nun, man sollte solche Dinge emotions- und illusionslos betrachten: die Chinadamen kommen hier her, um Geld zu verdienen. So weit so klar.
Und für einen (zumindest weitgehenden) Daueraufenthalt ist so ziemlich die einzige Möglichkeit jene der Heirat (inklusive der vorgeschriebenen Deutsch-Prüfungen). Ist mal so.
Und bis auf einen einzigen Fall kenne ich keine solche Ehe (und ich kenne mittlerweile eine nicht geringe Zahl), wo die Dame nach der Heirat nicht irgendwann wieder mal in ihren vorherigen Job zurückkehren möchte, ob es dem Neo-Gespons nun paßt oder nicht. Diverse Wickel sind da natürlich vorprogrammiert.
Aber auch hier gilt: je konkreter all diese Dinge VOR der Heirat klipp und klar abgesprochen und vereinbart werden, umso weniger sollte es nachher zu Differenzen kommen.
Offenbar einigen sich die Ehepaare dann halt sehr oft auf einen Kompromiß dahingehend, daß SIE zwar wieder arbeiten geht, aber nicht mehr - wie vorher - in ein Sexstudio, sondern in einen Massageladen, und dort dann wirklich nur massiert (ich kenne jede Menge Damen, bei denen dies nun so der Fall ist).
Die Kehrseite dieser "Medaille" allerdings ist: es sprießen in letzter Zeit immer mehr chinesische Massageläden aus dem Boden, und aufgrund der nicht im gleichen Ausmaß steigenden Nachfrage klagen viele über den dürren Geschäftsgang.
Also alles nicht so einfach; oder anders gesagt: auch eine Heirat löst nicht alle Probleme.