Stellenwert einer Hure ...

Das trifft den Nagel auf den Kopf, also ich würde in diesem Fall obwohl es sehr hart für mich wäre trotzdem zu meiner Partnerin stehen, obwohl mir in der situation fast eine Zahnwurzelbehandlung noch lieber wäre.
mfg:D

Ich war in der Situation - es wäre damals fast zum Bruch mit meinen Eltern gekommen weil meine Mutter sich geweigert hat mit " dieser Person " zusammen das Fest zu feiern.
Sie ist zwar an und für sich sehr tolerant - aber als Schwiegertochter war eine von denenen dann doch undenkbar für sie !
Mein Vater hat nie viel darüber geredet - er hätte sie akzeptiert - die Mutter niemals ! In der übrigen Verwandtschaft waren die Reaktionen sehr verschieden - aber die Situation war trotzdem fast unerträglich !
 
Wenn in meinem Bekanntenkreis bzw Freundeskreis eine Frau bzw ein Mann im horizontalen Gewerbe tätig wäre, hätte ich wohl kein Problem damit, aber eine Sexworkerin als Partnerin wäre für mich kaum vorstellbar.
 
Stellt euch nur die Frage ob ihr mit einer Hure als Partnerin zur Familienweihnachtsfeier gehen würdet und dort vor versammelter Mannschaft ihren Beruf zugeben würdet ???

Buhhhh, ein kurzes, aber sehr gutes Bespiel, ich würde es nicht können oder besser gesagt nicht machen wollen, weil einfach die daraus möglichen Gedanken und Redereien der Familie unnötiges Kopfzerbrechen bereiten würden, auf die ich keinen Bock haben würde, obwohl ...... :

Echt schwierig, kann man auch nur dann wirklich nachvollziehen, wenn man in dieser Situation stecken würde, zum Partner stehen in jeder Lebenslage und Situation ist eigentlich etwas normales, aber in diesem erwähnten Beispiel kann ich echt nicht sagen wie ich reagieren oder handeln würde, nicht leicht, höchstwahrscheinlich zum Partner stehen, oder ? :fragezeichen: Gibt einem doch so einiges zum nachdenken, nicht leicht :shock:

Mobilis
 
Ich war in der Situation - es wäre damals fast zum Bruch mit meinen Eltern gekommen weil meine Mutter sich geweigert hat mit " dieser Person " zusammen das Fest zu feiern.
Sie ist zwar an und für sich sehr tolerant - aber als Schwiegertochter war eine von denenen dann doch undenkbar für sie !
Mein Vater hat nie viel darüber geredet - er hätte sie akzeptiert - die Mutter niemals ! In der übrigen Verwandtschaft waren die Reaktionen sehr verschieden - aber die Situation war trotzdem fast unerträglich !

Boha, ich kanns mir vorstellen das sowas unerträglich ist, ich kann mir nur schwer vorstellen mich mit meiner Familie zu zerstreiten, weil der zusammenhalt sehr gut ist aber in so einer situation würde ich wahrscheinlich die Feier verlassen, ich glaube nicht das meine Familie so anders reagieren würde wie deine. Ich hoffe ich erlebe sowas nie mit.



Leider ist es so, ich persönlich finde das zum Kotzen, aber ich glaube das kollektive Ansehen der österreichischen Gesellschaft den Prostituierten wird so ähnlich aussehen.

mfg:D
 
*lol*
laut diese umfrage hab ja nur das ang'sch**sene auswendig - als sexworkerin und schreiberling! :mrgreen:
den letzten und vorletzten platz!

die frage ist, obs mich kratzt... :)
 
Die Frage ist, ob das Ergebnis so schlecht ist?

Ich spring einmal ins kalte Wasser, weil ich ja keinerlei Vergleichszahlen habe.
31% bedeutet, dass von 501 Personen immerhin 155 die Arbeit von im weitesten Sinne Prostituierten anerkennen.
Wenn man davon ausgeht, dass von den Befragten ein bestimmter Prozentsatz weiblich ist, darüber hinaus von den befragten Männern mit Sicherheit auch nicht alle wahrheitsgemäß geantwortet haben, kommen wir ja eh ungefähr hin.
Wenn 155 von 501 Personen die Dienste von Prostituierten beanspruchen, ist das - auf Österreich hochgerechnet - eine Zahl, die nach meinem Empfinden der Wirklichkeit ziemlich nahe kommen dürfte.

Wenn ich auch bereit bin, der Prostitution einen gewissen sozialen Faktor zuzugestehen, darf man sich nicht wundern, wenn die "normalen" Leute die wirklich sozial bedeutsamen Berufe aus der Medizin und der Kranken-/Alten-/Behinderten-/ als auch der Kinderbetreuung als für Österreich wichtiger anzusehen.

Sollte ich mit meinen Überlegungen vollkommen daneben liegen, dann hast Du jetzt wenigstens gelernt, wie man sich ein Umfrageergebnis schönreden kann :cool:

:bussal:
 
Da hast Du bescheidene Ansprüche :roll:

Ach weißt du, @steirerbua, tiefschürfende Analysen zu diesem Thema wurden schon viele gemacht, sogar in diesem Forum, und zwischendurch ein "Ich find Huren super!" hat nichts mit bescheidenen Ansprüchen zu tun, sondern soll einfach mal gesagt werden. Dass ich mir darüber hinaus viele Gedanken zu dem Thema mache, solltest du wissen, und bräuchtest daher nicht hier herummäkeln!:roll:
 
Vermutlich hast du recht Steirerbua, in deiner schönrederrei wird schon mehr Wahrheit als Unwahrheit Stecken. Ich bin hald so deppat und reg mich immer unnötig über solche sachen auf :mauer: :roll: .

die frage ist, obs mich kratzt... :)

Die Antwort darauf kann ich mir denken.

mfg :D
 
Boha, ich kanns mir vorstellen das sowas unerträglich ist, ich kann mir nur schwer vorstellen mich mit meiner Familie zu zerstreiten, weil der zusammenhalt sehr gut ist aber in so einer situation würde ich wahrscheinlich die Feier verlassen, ich glaube nicht das meine Familie so anders reagieren würde wie deine. Ich hoffe ich erlebe sowas nie mit.
Leider ist es so, ich persönlich finde das zum Kotzen, aber ich glaube das kollektive Ansehen der österreichischen Gesellschaft den Prostituierten wird so ähnlich aussehen.
mfg:D

Ich hätte es selber nie für möglich gehalten, dass ich mich in ein Mädchen aus der Szene verliebe - aber da hat es zwischenmenschlich halt gestimmt !
Haben dann sogar einige Zeit zusammen gewohnt doch schließlich wurden die Probleme doch übermächtig ! Wir sind aber immer noch sehr gut befreundet und ich glaube wenn sie ihren Job aufgeben würde dann ....?
Aber wenn du ganz ehrlich bist - hättest du Freude daran wenn dir dein Sohn/Tochter offenbart das der Lebenspartner aus der Szene stammt ???
 
Aber wenn du ganz ehrlich bist - hättest du Freude daran wenn dir dein Sohn/Tochter offenbart das der Lebenspartner aus der Szene stammt ???

pfui, jetzt bin ich arrogant!
aber ehrlich gesagt, hätte ich weniger probleme damit, eine schwiegertochter anzuerkennen, die als escort arbeitet als eine, die zu faul ist zum hackeln und seit jahren von der sozialhilfe lebt (und ich meine nicht unfreiwillig arbeitslos!) oder ihren job nur macht, bis sie einen findet, der sie heiratet, schwängert und erhält.

wobei die "szene" sich ja in dieser definition von drogenstrich und beschaffungsprostitution bis zur nobelescortszene um 300 und mehr euro/stunde bewegt.

so gesehen... schwer zu beantworten. :)
 
pfui, jetzt bin ich arrogant!

:roll:

Also arrogant würde ich das nicht nennen, aber natürlich hast Du gut reden. Nachdem Du ja einige Jährchen in der Szene warst, ist Prostitution für Dich der Alltag. Das wird man von den üblichen Schwiegereltern nicht erwarten können (und fairerweise auch nicht dürfen).

Ich zum Beispiel hätte auch kein Problem damit, wenn mein Sohn eine Prostituierte als Schwiegertochter anbringen würde. Ich würde sie mit offenen Armen in der Familie aufnehmen, ich hätte aber trotzdem keine Freude damit.

Weil es ja um das Leben und das Glück der jungen Leute geht, und weil da jede Menge Probleme vorprogrammiert sind, die sie womöglich heute im Griff hätten, welche aber zumindest so lange latent vorhanden sind, so lange sie ihren Beruf ausübt.

Die Gesellschaft ändert sich leider nicht so schnell, wie der einzelne Mensch dazu im Stande wäre. Und bis diese Veränderungen in der Gesellschaft greifen, werden Prostituierte leider noch einige Zeit nur bei eher wenigen Menschen ehrlich und offen zu ihrem Beruf stehen können.

Dass das so ist, weißt Du selbst wohl am besten. :)

Ich wünsch Dir einen schönen Sonntag! :cool:
 
...wobei die "szene" sich ja in dieser definition von drogenstrich und beschaffungsprostitution bis zur nobelescortszene um 300 und mehr euro/stunde bewegt.
Glaube nicht das diese Abstufung einen Unterschied macht - die Tätigkeit ist immer die gleiche !
Ein Säufer bleibt ein Säufer, egal ob er Moet oder den Korn vom Lidl trinkt !
 
ich weigere mich, den Stellenwert einer Person an ihrem Beruf festzumachen.
Das ehrt dich!:daumen:
Es hat aber auch niemand etwas verlangt, was du verweigern könntest.;)
Ja, für mich schon.
Yvonne will aber wissen, welches Ansehen ... ihr Job hat und wie sich das auf ihr Ansehen als Person auswirkt.
Daß viele - auch die staatlichen Organe - da ganz anders als du denken, weißt du bestimmt.
Sie wegen ihrer Frage anzugreifen, finde ich falsch. Genau das wollte ich ausdrücken.
 
Es ist halt schon ein Unterschied, ob ich meine Partnerin bei heißem Sexspiel "Hure" schimpfe, oder ob eine Frau wirklich den Beruf einer Hure ausübt.
Wenn Du meinst, Deine Frau mit der Bezeichnung "Hure" zu beschimpfen, dann ist mir auch klar, welche Meinung Du von den wirklichen Prostituierten haben musst. :roll:
Es geht darum, welche Meinung Sattelhaus' Partnerin von Huren hat:
Evtl hegt sie gleichzeitig Verachtung, Bewunderung und Neid für sie....
...und mag es beim Sex, passiv "Verachtung" zu spüren, indem sie Hure "geschimpft" wird.

Wäre nicht die erste Frau, die beim Sex gerne beschimpft/gedemütigt wird... ;)
 
Glaube nicht das diese Abstufung einen Unterschied macht - die Tätigkeit ist immer die gleiche !
Ein Säufer bleibt ein Säufer, egal ob er Moet oder den Korn vom Lidl trinkt !

Ich könnt mir keine feste Beziehung mit einer Frau mit diesem Job vorstellen, weil ich wohl nicht damit klar käme. (Abgesehen davon, dass ich für Beziehungsfragen nicht unbedingt DER Experte bin).

Wenn ich mich aber in die Lage versetze, denke ich schon, dass es einen Unterschied ausmachen würde, ob meine Freundin täglich im Struwer steht, mit der Elite der heimischen Freierszene und den örtlichen Zuhältern konfrontiert, oder ob sie als "Nobelescort" ein paar Mal im Monat einen Abend mit solventen Herren verbringt.
 
Ich könnt mir keine feste Beziehung mit einer Frau mit diesem Job vorstellen, weil ich wohl nicht damit klar käme. (Abgesehen davon, dass ich für Beziehungsfragen nicht unbedingt DER Experte bin).

Wenn ich mich aber in die Lage versetze, denke ich schon, dass es einen Unterschied ausmachen würde, ob meine Freundin täglich im Struwer steht, mit der Elite der heimischen Freierszene und den örtlichen Zuhältern konfrontiert, oder ob sie als "Nobelescort" ein paar Mal im Monat einen Abend mit solventen Herren verbringt.

danke, felix - ich wollts mir verkneifen, weil es aus meinem mund etwas sonderbar klingen könnt', aber genau das hab ich auch gedacht! :)
 
Ein Mädchen aus dem Struwer Viertel schließt sich von selbst aus - da gebe ich euch recht !
Nur ob sie jetzt im Studio, Laufhaus oder Escort arbeitet - das ist finde ich egal !
Wichtig ist noch das Service das sie anbietet - in jemanden der z.B. Kaviar anbietet könnte ich mich sowieso nicht verlieben ! Ebenso war Küssen im Job absolutes Tabu !
 
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