Sterbehilfe

(Damit wieder mal ein wenig Substanz da reinkommt, ein ernstes Thema.)

Was haltet ihr von Sterbehilfe?

Sollte man selbstmordgefährdeten Menschen nicht doch am Ende erlauben ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen? Sie haben ja immerhin nichts vom Leben.

Es ist nur dein Frust, schlaf ein paar Tage drüber, dann sieht die Welt auch für dich wieder anders aus.:mrgreen:
 
ja elke das hab ich ja auch gemeint,in demfall von bursches meinung bin ich dagegen,in anderen schwerwiegenden fällen dafür
 
mir sagten 2 ärzte vor ca. 10 jahren, ich hätte eine lebenserwartung von ca. 4-5 monaten ....

:mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:

Das ist sehr zu bewundern.Kenne 2 Fälle wo Die eine seit ca 2Jahren im Kona liegt und an allen Lebenerhaltenden Maschinen hängt.Bei der anderen sind es jetzt genau 15Jahre seit sie ihr Mann halb zu Tode geprügelt hat.Ist seiher Gehirntod weil das Gehirn ohne Sauerstoff war. Hate schon mehrmal Organversagen die Arzte Stabiliesierten Sie Jedemal und wissen Irgendwann können auch sie nichts mehr tun.
Und nun meine Frage ist es wirklich Notwendig einen Menschen und seine Angehörigen so Leiden zulassen?
 
ich verstehe deine ansichten,aber jetzt mal aus der sicht meiner mutter,der ganze körper war vom krebs buchstäblich verfressen,die lymphgefässe,brust,lunge,leber,die wirbelsäule ist "eingestürzt"weil die knochen verfressen waren,hirntumor war auch vorhanden,kurz gesagt wirklich der ganze körper war befallen.
sie hat lange zeit im koma gelegen,sei mal ehrlich,aber mit der diagnose gibts keine heilung mehr.da ist es wirklich das beste wenn der mensch sanft einschlafen darf nachdem er lange zeit so enorm gelitten hat.das ist kein leben mehr,da gibts keine heilungschancen mehr.

Da hast du sicher recht, in dem Fall ist die Lage eindeutig, nur sind wenige Fälle so eindeutig.
Wir reden auch oft über Kranke die auf Intensivstationen liegen, in sehr seltenen Fällen ist es allerdings auch so, dass die Ärzte die Lage als hoffnungslos einstufen, den Kranken quasi aufgeben, und der berappelt sich widererwarten doch noch. Ich kenne Fälle in denen der Kranke das Krankenhaus wieder auf eigenen Beinen verlassen hat. Das darf man nicht aus dem Auge verlieren.
Mit den heutigen Schmerzmitteln muß auch niemand mehr so leiden wie das früher oft der Fall war, sofern der Arzt das vernünftig handhabt. Allerdings gehört auch eine gute Pflege dazu, die sich heute aber die wenigsten leisten können.
 
Nein. Aber wer trifft die Entscheidung, wenn der betroffene das nicht mehr selbst kann ???????????

Ärzte und auch Angehörige.Hört sich Hart an aber wenn ich Diese Person wäre die im Koma liegt wollte ich schon das Sterbehilfe erlaubt wäre.
 
Sterbehilfe-Sterbebegleitung....ein sehr sensibles Thema. Ich halte es unverantwortlich einem Menschen mit Selbsttötungsgedanken damit zu helfen, dass er sich das Leben nimmt. :mauer: Das stelle ich nicht mal zur Debatte. Was anderes wäre es wenn ich dahinsiechend mit Krebs im Endstadium liege, ohne Chance auf Heilung....Schmerzen erleide, Blut spucke, usw. Ich möchte nicht wochenlang/monatelang so auf die Erlösung warten müssen. Ich glaube auch, dass ich es nicht ertragen könnte wenn meine Liebsten sowas durchmachen müssten, auch wenn es sicher keine leichte Entscheidung wäre....die einen sicher noch ein Leben lang begleiten würde. So nach dem Motto: "Ich habe damals das OK für das Abschalten der Maschinen (die Überdosis Morphium) gegeben!"
 
ich kann das nur "gutheissen" wenn jemand krank ist und unter starken schmerzen leidet und es keine chance mehr auf heilung gibt.
aber auch da trennen sich die meinungen.
meine mutter war sehr stark an krebs erkrankt,lag wochenlang im koma,es gab keine chance mehr.dort wurde dann ein wenig nachgeholfen und das fand ich absolut in ordnung so.
Ich sehe du bist Schweizerin. Denn bei uns, so habe ich es von einer Freundin erfahren, DÜRFEN die Ärzte gar nicht. Theoretisch...praktisch schauts schon etwas anders aus, und anscheinend mehr als man annehmen mag.

Ich stecke auch in so einem Dilemma, mit meinem Vater. Ist für uns Kinder und v.a. meine Mutter psychisch Dauerstress. Und selbst mein Vater äussert sich immer wieder in die Richtung, wobei er e auch depressiv sein dürfte.
In "schwachen" Momenten habe ich diese unsere Gesellschaft schon verdammt, dass sie sich so "geiselt"...
In den letzten Tagen habe ich viel mit Freunden darüber geredet, was ich vorher nicht bzw kaum getan hatte und das hat mir sehr geholfen. Ich hatte schon selber einen innerlichen Frust aufgebaut der sich ausgewirkt hatte. Seitdem gehts mir besser und das Leben läuft seit ein paar Tagen wieder recht gut.

Jedenfalls wäre ich für bestimmte Fälle absolut dafür!
 
@bursche

Also wenn man selbstmordgefährdeten Menschen dabei hilft ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen verstehe ich das nicht als Sterbehilfe. Selbstmordgefährdete Menschen sind nähmlich noch selbst in der Lage ihrem Leben ein Ende zu setzen.

Da stimme ich dir vollkommen zu :daumen:

Und dann gibt es Menschen, die unheilbar krank sind, schon monate- oder jahrelang im Krankenhaus liegen, sich nicht bewegen können, unter starken Schmerzen leiden, und von ihrer Umwelt nichts mitbekommen. In diesen Fällen könnte man über Sterbehilfe nachdenken.

Stimme ich auch zu :daumen:

Ich hatte noch keinen derartigen Fall in meiner Familie, und hoffe, daß ich niemals in eine solche Situation komme.

Sei froh, ich wünsche es niemandem

wenn sich einer umbringen will dann macht er das ohnehin ohne das ihm (ihr) dabei jemand helfen muss

Ja, leider...

sicher - aber lässt man ihn dann auch wirklich sterben, wenn man ihn findet :fragezeichen:

Nein, tut man nicht........


Sterbehilfe-Sterbebegleitung....ein sehr sensibles Thema. Ich halte es unverantwortlich einem Menschen mit Selbsttötungsgedanken damit zu helfen, dass er sich das Leben nimmt. :mauer: Das stelle ich nicht mal zur Debatte. Was anderes wäre es wenn ich dahinsiechend mit Krebs im Endstadium liege, ohne Chance auf Heilung....Schmerzen erleide, Blut spucke, usw. Ich möchte nicht wochenlang/monatelang so auf die Erlösung warten müssen. Ich glaube auch, dass ich es nicht ertragen könnte wenn meine Liebsten sowas durchmachen müssten, auch wenn es sicher keine leichte Entscheidung wäre....die einen sicher noch ein Leben lang begleiten würde. So nach dem Motto: "Ich habe damals das OK für das Abschalten der Maschinen (die Überdosis Morphium) gegeben!"

Genau so ist es :daumen:
 
(Damit wieder mal ein wenig Substanz da reinkommt, ein ernstes Thema.)

Was haltet ihr von Sterbehilfe?

Sollte man selbstmordgefährdeten Menschen nicht doch am Ende erlauben ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen? Sie haben ja immerhin nichts vom Leben.

:mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:
da es wie Du selbst schreibst ist das sicher kein Thema für ein Internet- Erotikforum.
Und das erwähnte Beispiel ist für eine Diskussion völlig ungeeignet da es dabei gar nichts zu diskutieren gibt. :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer: :mauer:
 
(Damit wieder mal ein wenig Substanz da reinkommt, ein ernstes Thema.)

Was haltet ihr von Sterbehilfe?

Sollte man selbstmordgefährdeten Menschen nicht doch am Ende erlauben ihr Vorhaben in die Tat umzusetzen? Sie haben ja immerhin nichts vom Leben.

Menschen, die verzweifelt sind, sollte man nicht beim Sterben helfen, sondern BEIM LEBEN!!!

Bei Mördern allerdings finde ich, daß man ihenen ruhig die Möglichkeit lassen sollte, sich selbst zu richten... (dh. die Gefängniszellen nicht "selbstmordsicher" machen).... sorry, meine Meinung!
 
Nein, tut man nicht........

QUOTE]

Tja - wer hat das Recht, mich mit Gewalt am Leben zu erhalten?? Es hat ja auch keiner das Recht mir mein Leben vorzuschreiben - was ich denken soll oder mit wem ich Kontakt habe.

Warum also beim Sterben dem Anderen seinen Willen aufzwingen müssen??
 
Zurück
Oben