(Leider ist mir kurz vor Sendung des 1. Berichts meine Netverbindung zusammengebrochen, eine Stunde verplempert und in weiterer Folge, massive Abstürze des Modems)
Hättest was gesagt, daß Du Dir extra den Wecker gestellt hast, dann hätt ich hier begonnen, mich durchzuackern AAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHHHH ich kann das Wort ACKER nicht mehr hören.
Bevor ich anfange, eine Danksagung an Walter, der (ich hätts verstanden, wenn er mich in meinem selbstverschuldeten Elend allein gelassen hätte) treu, selbstlos und vor allem rush-proof an meiner Seite geblieben ist und ohne den ich sicher bis zum Frühling in diesem Hochmoor ausharren hätte müssen. Nochmals DANKE!!!!!!!!!!!
Alles hatte so humorvoll begonnen, 18,5 und LC waren bei einer anderen OMV auf Besuch. Doch nach 1/2 Std. waren wir vereint und konnten mit Walters Wagen (mit Rammstein-Untermahlung), unserer LC die Jagdreviere in BA zeigen. Bei der Slovnaft sahen wir auch einige hübsche Mädels stehen.
Aus Platzmangel und wegen fehlender Stimmung fuhren wir aber weiter ins Avion. Nach einer exzessiven Shoppingtour (garniert mit frivolen Spielchen unserer LC) gings dann wieder zurück zum Tesco. Während unserer Kaffeepause, schaffte es LC wieder einmal unsere schlafenden besten Freunde zu wecken. 18,5 war (noch?) O. o. O., so machten sich nur Walter und ich auf, zu einem Abschlußbesuch bei der Slovnaft.
Leider war die Auswahl sehr klein geworden, allerdings sollte es ja angesichts der Temperaturen nur NF sein. Gesagt getan, die einzigen zwei Damen jeweils in die beiden Autos verladen und los gings, ab in die Botanik. Endlich angekommen, sah ich wie Walter aus dem (wie ich zuerst dachte) Feldweg zurückschob und wieder umdrehte. Ich dachte noch, ev. ist hier eine Weiterfahrt unmöglich........
Aber Klein-nori hatte das Steuer an sich gerissen und unter der ständigen Anfeuerung (nix Problem, ich immer da), fuhr er uns geradewegs in eine Sumpflandschaft. Dezentes vor und zurück - was steckt....steckt.
Na ja, wir waren ja nicht da um Verschiebespiele zu machen, sondern um zu.........
Na ja, Erfüllung wars keine.....doch jetzt folgte der spannendere Teil. Das Mädel bot sich an, anzuschieben, was aber aufgrund ihres Körperbaues (40 Kg naß, 25 Kg trocken), schon von von Beginn an zum Scheitern veurteilt war. Doch sie wollte unbedingt.........fluchend, naß und schmutzig, verließ sie das Schlachtfeld. Jetzt erst sah ich mir die Bescherung von draußen an. Der Wagen hatte sich bis zur Bodenplatte eingegraben und war knapp davor, aufzusitzen. Da beschlich mich das erste Mal in meinem Leben, so etwas wie Panik und ich sah mich schon als Skelett hinterm Lenkrad, wenn der Bauer im Frühjahr kommt um seinen Acker zu bestellen..........
Doch da kam Walter zurück und obwohl er sich des Risikos, selbst steckenzubleiben, voll bewußt war, schob er rückwärts bis zu mir. Doch der Versuch endete wie befürchtet, auch Walter steckte, wenn auch nicht so tief, fest. Eine Stunde versuchten wir, in den umliegenden Häusern, Hilfe aufzutreiben.........keiner hatte geeignetes Gerät, um uns aus unserer mißlichen Lage zu befreien. Dafür immer wieder die selbe, peinliche Frage: "Was macht ihr denn mit dem Auto da hinten?" Ich bin halt bei der Wahrheit geblieben und stieß durchaus auf Verständnis.
Da die Zeit drängte und keine Hilfe weit und breit zu finden war, beschlossen wir, uns auf den Weg zur nächsten Tankstelle zu machen. Nach ca. 5 Km Fußmarsch bei eisigem Wind, neben der dicht befahrenen Straße, schafften wir es endlich, in der Tankstelle jemanden zu finden, der bereit war, uns mit seinem Pajero rauszuholen.
Es dauerte eine weitere Stunde, bis wir unsere Autos wieder, dreckig aber wohlbehalten, auf festem Grund hatten. Der Preis für dieses Manöver: 1x Susi + Zimmer, für die Umstände ein Schnäppchen.
Endlich konnten wir die Heimreise antreten.
Trotz Spezialwäsche ist der Wagen immer noch dreckig, was etwas Mißtrauen bei der obersten Kontrollbehörde hervorrief. Ist mir aber doch noch eine Ausrede eingefallen.........