Studium/Berufsausbildung

Aber zu sagen, es wäre stressig, da muss ich einfach schmunzeln.
Nun, es kann schon stressig werden , nehmen wir einmal den "Beruf" des Spielers - wenn man es genau betrachtet, ein recht komplexes Betätigungsfeld, welches, wenn man es beharrlich,nicht in paar Minuten, sondern über mehrere Stunden durchzieht, durchaus gut leben kann.

Nein, ich bin/war kein Spieler, hat mich nur eine Zeit lang interessiert..

Edit: Hierbei ging es hauptsächlich um Wetten, die sehr zeitraubend sein können
 
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Aus Leidenschaft ist Beruf geworden. Drei Studienabschlüsse im künstlerischen Bereich. Wer die Aufnahmeprüfung besteht darf viel Zeit mit den besten Leuten aus der Kunstwelt verbringen und von ihnen lernen. Die Zeit will ich nicht missen und würde es genau so wieder machen!
 
Ich bin gelernte elektrikerin...

War zwischendurch 2jahre in einem Büro angestellt als Mädchen für alles.. Rechnungen schreiben, Termine ausmachen usw...

Und seit einem halben Jahr arbeite ich im Engineering für schienenfahrzeuge...


Die Matura hab ich schon 3x abgebrochen... Das einzige was ich ändern würde wäre, dass ich die Matura beim ersten Mal schon fertig machen würde

Edit... Wobei.. Eigl sollte ich sagen.. Das einzige was ich anders machen würde ist, dass ich die htl für medizintechnik fertig machen würde (war der letzte Abbruch der Maturen, wegen Englisch)
Mach es, Englisch ist weder Astrophysik, noch Gitarrespielen, ich habe wahnsinnigen Respekt vor Stromtierchenbändigern, ihr seid wirklich Zauberer, ich kann grad mal noch einen Balken berechnen, dass er mir nicht auf den Kopf fällt.
Ich glaub an Dich
 
Ok , aber Frage nicht beantwortet...habe BWL studiert und bin heute KfM GF eines größeren Architekturbüros, eigentlich mit allem zufrieden. manchmal denke ich drüber nach einen eigenen Hof zu haben...aber ich glaube, ich unterschätze die zugehörige Arbeit
Ja, die Arbeit mit einem eigenen Hof wird meist bei weitem unterschätzt!
 
Nun, es kann schon stressig werden , nehmen wir einmal den "Beruf" des Spielers - wenn man es genau betrachtet, ein recht komplexes Betätigungsfeld, welches, wenn man es beharrlich,nicht in paar Minuten, sondern über mehrere Stunden durchzieht, durchaus gut leben kann.

Nein, ich bin/war kein Spieler, hat mich nur eine Zeit lang interessiert..

Edit: Hierbei ging es hauptsächlich um Wetten, die sehr zeitraubend sein können
Ändert meine meinung nicht 😃
 
Edit... Wobei.. Eigl sollte ich sagen.. Das einzige was ich anders machen würde ist, dass ich die htl für medizintechnik fertig machen würde (war der letzte Abbruch der Maturen, wegen Englisch)
auch spannend, und dann eine Profilsignatur in Englisch.

Klar manchmal kann ein Fach der Killer sein. Ein Freund aus Jugendtagen kam nicht und nicht mit Latein klar im Gym.
Ging dann bei einem Kunsttischler in die Lehre, hat mittlerweile ein Kunstgeschichtestudium auch nachgeholt und
ist ein stark nachgefragter und top bezahlter Restaurator. Aber die Kunsttischlerlehre hat er schon abgeschlossen
und danach auch Meisterprüfung gemacht etc.

Bitter wird Arbeitslosigkeit >50. Habe das nun ein paar Freunden miterlebt. Teilweise Akademiker, mittlere bis obere Führungsebene, BWL-Studium und ähnliches (keine Orchideenfächer).
Konzern in XYZ strukturiert um, und schon ist der Job gestrichen. Auf fast jede Bewerbung kommt die Antwort, dass andere Kandidaten besser mit dem Anforderungsprofil "matchen" würden - was vielfach "bullshit" ist.
Personalberater verwenden es als Ausrede, weil sie nicht schreiben dürfen: "Mit 53, 57, ... sind Sie zu alt ...."

Auch wenn die Bewerbenden bereit wären, "eine Stufe drunter" zu arbeiten will sie trotzdem niemand, weil entweder jemand fürchtet, dass ihr Job dann in Gefahr wäre, etc.
 
Interessant :)

Die meisten hier scheinen mit ihrem eingeschlagenen Weg durchaus zufrieden zu sein. Eher die Minderheit die meint, sie hätten etwas komplett anderes machen sollen.
 
auch spannend, und dann eine Profilsignatur in Englisch.
Übersetzer helfen :)

Ich versteh englisch eh.. So halb..

Schwierig wirds bei listening und nebenbei Notizen machen.. Writings sowieso... Weil mir dann meist die vocabeln entfallen und ich mit mit dem umdenken von deutsch auf englisch extrem schwer tue.. Und reading..
Ich les den Text.. Weiss halbwegs was drinnen stand, kanns aber ned wiedergeben, wenn man mir fragen vorlegt 🤷‍♀️

Meine Englisch Lehrerin meinte immer, ich solle mir mehr zutrauen, weil ich es eh könne, aber... Ich hab das Problem mit Englisch schon seit der Hauptschule... Also mein halbes Leben lang...
Ich bekomm ned weg 🤷‍♀️
 
So als Info zur Arbeitslosigkeit.
Ich hatte vorher einen guten Job leider wurde die Firma aufgekauft und die Stelle ging ins Ausland ... Tja Pech...
Aber Arbeitslos sein und auf einmal mit einem eingeschränkten Einkommen klar zu kommen, die Termine wahr zu nehmen, nebenher Job Suche und Bewerbung schreiben auf jede Mitteilung zeitgerecht antworten, jede Anforderung erfüllen und die teilweise unnötigen Gespräche und Bewerbungen waren stressig. Wenn das Arbeitslosen Dasein so chillig sein sollte... Inkl nichts tun, dann hätte ich wohl nicht so offensiv nach einer Arbeit gesucht. Bei den Kursen war ich Stur und habe gleich solchen Dreck wie "wie führe ich ein Bewerbungsgespräch und solchen Blödsinn verweigert" Da war mir jeder Job lieber als diese teilweise, echt unnötigen Stressfaktoren.
Das ist aber meine Wahrnehmung die sich aber auch mit Kollegen decken die auch in dieser Mühle vom Staat Mal waren ;)
 
Htl Fuer hoch und Tiefbau, dann einreichplanungnen und konstruktionsleitung Fuer Handy-funkstationen..... Dann komplette detailplanung von 3 papierfabriken..... Nach Abschluss des ganzen immer tiefer Richtung Anlagen und Maschinenbau gewandert u d mittlerweile im Prototypenbau von Turbinen und Generatoren......

Nochmal? Ich weiss nicht.... Es ist nicht schlecht was ich mache, aber wenn ich die Zeit zurückdrehen koennte.... Ich glaub ich wieder viel anders machen..
 
genau...drum bleibt man 10 jahre oder länger arbeitslos und dann in notstand, weils die psyche ja nicht zulässt...zu hackeln..... :roll: manche halten sich halt für so kreativ, dass eine"normale" arbeit nicht annehmen können, dass ist unter ihrem Niveau. Mein Verständnis dazu, hält ich sehr in Grenzen. Gar nichts einzuwenden, wenn wer arbeitet, und sich umorientieren will, hat aber nichts mit denen zu tun, ich meine.:kopfklatsch:
Du solltest Dich nicht zu Verallgemeinerungen hinreißen lassen - in Notstands-Situationen rutschen auch durchaus Leute rein, die Arbeiten wollen.
Leider ist es dann auch nicht unbedingt so, dass Bildung dann unbedingt schützt - beim AMS sitzen dann auch die Herr und Frau Dipl. Ing, Dr. und Mag und ehemalige Geschäftsführer etc. - nur werden die dann schon mal in separaten Kursen untergebracht.

auch spannend, und dann eine Profilsignatur in Englisch.

Klar manchmal kann ein Fach der Killer sein. Ein Freund aus Jugendtagen kam nicht und nicht mit Latein klar im Gym.
Ging dann bei einem Kunsttischler in die Lehre, hat mittlerweile ein Kunstgeschichtestudium auch nachgeholt und
ist ein stark nachgefragter und top bezahlter Restaurator. Aber die Kunsttischlerlehre hat er schon abgeschlossen
und danach auch Meisterprüfung gemacht etc.

Bitter wird Arbeitslosigkeit >50. Habe das nun ein paar Freunden miterlebt. Teilweise Akademiker, mittlere bis obere Führungsebene, BWL-Studium und ähnliches (keine Orchideenfächer).
Konzern in XYZ strukturiert um, und schon ist der Job gestrichen. Auf fast jede Bewerbung kommt die Antwort, dass andere Kandidaten besser mit dem Anforderungsprofil "matchen" würden - was vielfach "bullshit" ist.
Personalberater verwenden es als Ausrede, weil sie nicht schreiben dürfen: "Mit 53, 57, ... sind Sie zu alt ...."

Auch wenn die Bewerbenden bereit wären, "eine Stufe drunter" zu arbeiten will sie trotzdem niemand, weil entweder jemand fürchtet, dass ihr Job dann in Gefahr wäre, etc.
Ja leider - und die Altersgrenze ist in einigen "schnelldrehenderen" Bereichen dann sogar niedriger Anzusetzen .....
Das Szenario das ich sehe ist eine immer weiter ausufernde Bildungsspirale, Frustration im Job, weil das erlernte dann in Realität nicht Umgesetzt werden kann/benötigt wird, immer höherer Druck auf Einzelne, eine Reduktion der benötigten Arbeitsleistung - zusätzlich verschobene Phasen im Bedarf unterschiedlicher Arbeitsgebiete ein schnelleres Drehen in vielen Bereichen.

Parallel eine höhere Lebenserwartung und steigende Pensionsantritts-Alter, denen aber dann "de facto" keine passenden tatsächlich für eine ältere Klientel verfügbare Stellen gegenüber stehen ...

Da nutzt Dir nichts wie erfolgreich Du warst, welche Auszeichnungen du hattest oder über welche Leistungsbereitschaft Du verfügst ... mit Vitamin B kann man eventuell noch was machen ... sonst sieht es derzeit - aus meiner (und natürlich nicht nur meiner) Sicht etwas düster aus am Horizont.

LG Bär
 
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So als Info zur Arbeitslosigkeit.
Ich hatte vorher einen guten Job leider wurde die Firma aufgekauft und die Stelle ging ins Ausland ... Tja Pech...
Aber Arbeitslos sein und auf einmal mit einem eingeschränkten Einkommen klar zu kommen, die Termine wahr zu nehmen, nebenher Job Suche und Bewerbung schreiben auf jede Mitteilung zeitgerecht antworten, jede Anforderung erfüllen und die teilweise unnötigen Gespräche und Bewerbungen waren stressig. Wenn das Arbeitslosen Dasein so chillig sein sollte... Inkl nichts tun, dann hätte ich wohl nicht so offensiv nach einer Arbeit gesucht. Bei den Kursen war ich Stur und habe gleich solchen Dreck wie "wie führe ich ein Bewerbungsgespräch und solchen Blödsinn verweigert" Da war mir jeder Job lieber als diese teilweise, echt unnötigen Stressfaktoren.
Das ist aber meine Wahrnehmung die sich aber auch mit Kollegen decken die auch in dieser Mühle vom Staat Mal waren ;)

Hm, interessant, dass du das so siehst. Ich hätte es eher im Sinne von emotionalem Stress gesehen. Was du eh auch angesprochen hast: Dass man plötzlich vielleicht nimmer weiß, wie man seine Rechnung zahlen soll, weil das Einkommen plötzlich nimmer für den gewohnten Lebensstandard reicht. Wenn man gekündigt wurde, ist das dann sicher nochmal ein ordentlicher Dämpfer für den Selbstwert. Dann Druck und Erwartungen von der Familie, Freunde, Gesellschaft usw.

Den anderen Teil: Job suchen, Bewerbungen schreiben, Termine einhalten, Kurse... findest du das echt stressiger oder ähnlich stressig wie einen normalen Job? Oder meinst du eher zermürbend, weil das AMS einem so viel Blödsinn schickt? Ich hätte gemeint, dass jede psychisch und physisch gesunde Person das packt, ohne überfordert zu sein.

Arbeitslosigkeit kann mM jedem mal passieren und das ist auch nichts, worfür man sich schämen muss. Umgekehrt versteh ichs aber auch nicht, wenn Leute auf ihre Langzeitarbeitslosigkeit stolz sind und dann irgendwie das Gefühl haben, sie hätten das System überlistet.

Letzte Woche hab ich mit einer Freelancerin telefoniert, die ich für ein Projekt beauftragen wollte. Akademikerin, gut ausgebildet usw. Sie hat mir vorgeschwärmt, wie super sie mit dem Model "arbeitslos + geringfügig als Freelancerin arbeitend" fährt, weil sie damit insgesamt mehr verdient, als bei ihrem letzten Volljob – bei nur 1/4 der Arbeit. Fand ich auch irgendwie seltsam, dass sie das mir – also einer potenziellen Auftraggeberin – erzählt. Aber gut 🤷‍♀️
 
... Letzte Woche hab ich mit einer Freelancerin telefoniert, die ich für ein Projekt beauftragen wollte. Akademikerin, gut ausgebildet usw. Sie hat mir vorgeschwärmt, wie super sie mit dem Model "arbeitslos + geringfügig als Freelancerin arbeitend" fährt, weil sie damit insgesamt mehr verdient, als bei ihrem letzten Volljob – bei nur 1/4 der Arbeit. Fand ich auch irgendwie seltsam, dass sie das mir – also einer potenziellen Auftraggeberin – erzählt. Aber gut 🤷‍♀️
Hmm ... weißt - ich bin bei solchen Aussagen immer recht vorsichtig, auch solche Darstellungen von Langzeitarbeitslosen etc. ..... das hört sich für mich Stellenweise nach "Die Not zu Tugend machend" an- auch um seinen Selbstwert zu erhalten.

Das Thema ist halt ein Schwieriges und wird nicht Leichter, wenn gut ausgebildete - zum Teil Akademiker, sich mit einer Realität konfrontiert sehen, in der sie quasi aus der Arbeitenden Gesellschaft ungewollt Ausgegliedert und auf's Abstellgleis geschoben werden - einmal dort angelangt wird der Weg zurück schwer und die Maßnahmen der AMS ebnen dann mitunter den Weg in die Realität einer soziale Abwärtsspirale nicht ohne scheinbar positive Ergebnisse für dubiose Statistiken zu generieren.

LG Bär
 
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So als Info zur Arbeitslosigkeit.
Ich hatte vorher einen guten Job leider wurde die Firma aufgekauft und die Stelle ging ins Ausland ... Tja Pech...
Aber Arbeitslos sein und auf einmal mit einem eingeschränkten Einkommen klar zu kommen, die Termine wahr zu nehmen, nebenher Job Suche und Bewerbung schreiben auf jede Mitteilung zeitgerecht antworten, jede Anforderung erfüllen und die teilweise unnötigen Gespräche und Bewerbungen waren stressig. Wenn das Arbeitslosen Dasein so chillig sein sollte... Inkl nichts tun, dann hätte ich wohl nicht so offensiv nach einer Arbeit gesucht. Bei den Kursen war ich Stur und habe gleich solchen Dreck wie "wie führe ich ein Bewerbungsgespräch und solchen Blödsinn verweigert" Da war mir jeder Job lieber als diese teilweise, echt unnötigen Stressfaktoren.
Das ist aber meine Wahrnehmung die sich aber auch mit Kollegen decken die auch in dieser Mühle vom Staat Mal waren ;)
Wie haben die vom AMS das dann hingenommen, dass du die Kurse verweigert hast?
 
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