- Registriert
- 7.11.2006
- Beiträge
- 25
- Reaktionen
- 681
- Punkte
- 86
- Checks
- 1
Süchtig, - ein realer Erfahrungsbericht
Vorwort:
Mit Neun hörte ich das erste Mal auf! Das war im Sommer 1974.
Mein Vater war extrem nah an mich herangetreten, und roch den Dunst. Mit neun Jahren bedenkt man noch nicht, dass Nichtraucher sofort die Nase rümpfen, wenn man stinkt wie ein voller Aschenbecher. Das war sehr dumm von mir. Die anschließende Tracht Prügel, die sehr gründlich, emotions- belastend und absolut vollständig ausgefallen war, bestärkte in mir den Verdacht, dass es wohl besser sei, die Raucherkarriere auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Vier Jahre später, ich besuchte die dritte Klasse im Gymnasium, holte mich meine Vergangenheit wieder ein. Ich meinte, Dreizehn wäre nun ein gutes Alter um auch mal den einsamen Ritt, auf einem Araber Hengst durch die Weiten der westlichen Prärie zu Reiten. Man begann mit den roten Marlboro. Die waren cool! Schließlich gab es auch noch keine Light und Ultralight oder so. Wenn man bedenkt, das erste Mal gepudert hatte ich erst später mit Fünfzehn, - auf einer Klassenfahrt nach Wien, - da war ich schon gefestigter und etablierter Raucher. Im Nachhinein gesehen, 28 Jahre später, also heute, war das eine schlechte Wahl. Aber mit Dreizehn setzt man nun mal andere Prioritäten.
Eines war aber sicher: Übertölpeln ließ ich mich jetzt nicht mehr! Den Abstand zu langweiligen Nichtrauchern, wie meinem spießigen Alten, hielt ich jetzt strikt ein.
Außerdem hatte ich immer eine Tube Zahnpasta bei mir, im Schulranzen. Nie wieder erwischte er mich! Lange Jahre nicht!
Erst mit Sechzehn fiel es ihm wieder auf, - ich blies locker und lässig, damals eine John Player Special, direkt in seine Richtung. Der bewusst von mir provozierten Ausholbewegung seinerseits, begegnete ich mit einem coolen, raschen Schwenker nach Links, so dass er fast das Gleichgewicht verlor, und auf die Schnauze fiel. Tja, ich war vorbereitet, schließlich konnte ich mich noch an das vor sieben Jahre Geschehene erinnern.
Egal, irgendwann akzeptiert (bzw. er begreift!) sogar der militanteste Nichtraucher Vater, dass sein Sohn anders ist.
Nun gut, mit Dreizehn hat man noch nicht so viel Kohle, so beschränkten sich die Raucherparties mehr auf ein sporadisches Vergnügen. Aber man lernt Gleichgesinnte kennen, - sollte man nicht außer Acht lassen. Schon damals wusste ich, dass es nicht schadet, gut finanziell ausgestattete Kumpels zu haben. Wir, bzw. er, mein Kumpel, hatte immer die angesagtesten Kippen dabei. Wir probierten Dunhill, JPS, KIM, etc - auch die dünnen, konischen Schwarzen, ihr wisst schon, Virginia, die mit den Halmen innen, welche man lässig rausziehen konnte. Mein damaliger Kumpel, ein Unternehmersohn, hatte immer genug Cash, uns (eher ihm) diese Köstlichkeiten zu kaufen.
In der Schule durften wir ja nicht, so verzogen wir uns auf die unmöglichsten Plätze, um uns unserem Genuss hinzugeben. Na ja, ok, Genuss war es nicht immer, einmal kann ich mich erinnern, - er hatte irgend so ne Scheiß Zigarette, die sein Vater bei einer Geschäftsreise aus Griechenland mitgebracht hatte (mein Kumpel klaute ein paar), wurde uns richtig übel, jo, aber richtig. Wir kotzten richtig fein im Duett!
Ich könnte jetzt noch weitere, üble Stories erzählen, aber das verkneif ich mir jetzt mal, außerdem wäre es unwichtig und ermüdend. So rauchte ich damals, immer den finanziellen Gegebenheiten, so vor mich hin.
Marlboro wurde zur etablierten Marke (ich habe wirklich alles probiert), aber sie sind einfach geschmacklich die Besten. Kein Mensch weiß, was die da wirklich rein tun.
So vergingen die Jahre, mit Frauen umgehen bzw. beizugehen konnte ich inzwischen richtig gut, trotz meiner unrichtigen Entscheidung seinerzeit, und ich rauchte und rauchte. Und es stimmt, das Klischee , nach jeder Nummer raucht man eine Zigarette, - zumindest ich.
Wie auch immer, als Junger Rebell begreift man nicht wirklich, - übers Rauchen affektiert.
Irgendwann, viele Jahre später, ich war 28, in meiner Raucherkarriere jetzt wirklich voll gefestigt und ausgereift, dachte ich darüber nach, mal aufzuhören.
Meine Beziehung damals war eine wirklich gutaussehende und lüsterne Türkin. Sie meinte damals: Hören wir doch auf zum Rauchen, ist doch Scheiße! (sie rauchte damals auch, aber wenig).
Natürlich ist so eine Bemerkung von einer Frau in meine Richtung, sofort mit einer psychologischen Forderung, im Bereich hanselartiger Manie, zu meinem etablierten, unkonventionellem Sex zu kommen, auf sehr offene Ohren gestoßen. Ich habe sie diesem Abend das erste Mal in den Arsch gepudert, cool, was? Aber ich wollte eh` mit dem Rauchen aufhören! Somit taten wir es!
Ich hörte auf! Zum Rauchen! 1993!
Da ich normalerweise in ungezwungener Atmosphäre auch starker Trinker bin (war), schaffte ich es sogar, trotz siebenmaliger Besuche auf der Wiesn (Münchner Oktoberfest) 1993, einen auf lässig zu machen, und trotzdem nicht zu Rauchen! Auch nicht Zigarren. Nicht mal die kostenintensiven Besuche in Schwabing in der Occam/Feilitschstrasse (nach dem Fest) verleiteten mich dazu.
However, nach einem Jahr war alles vorbei!
Ich puderte immer noch meine Türkin, (oft auch mehrmals am Tag), - sie war mir ein sehr treuer Begleiter, durch Dick und Dünn. Sie war auch drei Jahre mit allem Enthusiasmus dabei, immer , auch damals als wir in Patpong II, BKK saßen. 1994.
Ich rauchte immer noch nicht! 12 Monate! Zwar 10 Kilo fetter, ok, noch nicht richtig fett, aber immerhin schon fast genug fett.
So saßen wir in der SOI Patpong II, die Händler hatten wir schon abgeklappert, soffen am Straßenrand bei den Händlern, unter der Super Girls im zweiten Stock, ein Singha Bier, und sie meinte: Hey, Alter, ich will mal sone richtige Fick Show sehen!
Aha, Fick Show? Will Madame aus Denizli / TR sehen? Live, oder?
Jo, klar, live! äußerte sie.
So, ok dann gehen wir halt rauf! Damals gabs noch die Nummer, wo das Bike von der Decke runtergelassen wurde, und sie puderten darauf.
Eine Zigarette geht, oder? Sagte Madame aus Denizli Jo, sind ja im Urlaub! Sagte ich.
It doesnt matter eine Zigarette! Was solls .?
Damned ich könnte mich selber im Arsch ficken! Seit damals rauche ich wieder!!!!
Natürlich hatte ich mit meiner kleinen Denizli Türkin (eine der feinsten Frauen, die ich je gehabt hatte in meinem Leben) einen der besten Ficks meines Lebens!
So what?
Ich rauchte wieder! Und ich hörte seitdem nie wieder auf! Nun bin ich vierzig!
So, Leute, nun kommen wir zum eigentlichen Thema:
Morgen, 01.04.2006 MESZ ist Stichtag!
Rauchen ist out! Es wird nimmer geraucht. Nie wieder! Einfach so!
- Fortsetzung folgt -
Vorwort:
Mit Neun hörte ich das erste Mal auf! Das war im Sommer 1974.
Mein Vater war extrem nah an mich herangetreten, und roch den Dunst. Mit neun Jahren bedenkt man noch nicht, dass Nichtraucher sofort die Nase rümpfen, wenn man stinkt wie ein voller Aschenbecher. Das war sehr dumm von mir. Die anschließende Tracht Prügel, die sehr gründlich, emotions- belastend und absolut vollständig ausgefallen war, bestärkte in mir den Verdacht, dass es wohl besser sei, die Raucherkarriere auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben.
Vier Jahre später, ich besuchte die dritte Klasse im Gymnasium, holte mich meine Vergangenheit wieder ein. Ich meinte, Dreizehn wäre nun ein gutes Alter um auch mal den einsamen Ritt, auf einem Araber Hengst durch die Weiten der westlichen Prärie zu Reiten. Man begann mit den roten Marlboro. Die waren cool! Schließlich gab es auch noch keine Light und Ultralight oder so. Wenn man bedenkt, das erste Mal gepudert hatte ich erst später mit Fünfzehn, - auf einer Klassenfahrt nach Wien, - da war ich schon gefestigter und etablierter Raucher. Im Nachhinein gesehen, 28 Jahre später, also heute, war das eine schlechte Wahl. Aber mit Dreizehn setzt man nun mal andere Prioritäten.
Eines war aber sicher: Übertölpeln ließ ich mich jetzt nicht mehr! Den Abstand zu langweiligen Nichtrauchern, wie meinem spießigen Alten, hielt ich jetzt strikt ein.
Außerdem hatte ich immer eine Tube Zahnpasta bei mir, im Schulranzen. Nie wieder erwischte er mich! Lange Jahre nicht!
Erst mit Sechzehn fiel es ihm wieder auf, - ich blies locker und lässig, damals eine John Player Special, direkt in seine Richtung. Der bewusst von mir provozierten Ausholbewegung seinerseits, begegnete ich mit einem coolen, raschen Schwenker nach Links, so dass er fast das Gleichgewicht verlor, und auf die Schnauze fiel. Tja, ich war vorbereitet, schließlich konnte ich mich noch an das vor sieben Jahre Geschehene erinnern.
Egal, irgendwann akzeptiert (bzw. er begreift!) sogar der militanteste Nichtraucher Vater, dass sein Sohn anders ist.
Nun gut, mit Dreizehn hat man noch nicht so viel Kohle, so beschränkten sich die Raucherparties mehr auf ein sporadisches Vergnügen. Aber man lernt Gleichgesinnte kennen, - sollte man nicht außer Acht lassen. Schon damals wusste ich, dass es nicht schadet, gut finanziell ausgestattete Kumpels zu haben. Wir, bzw. er, mein Kumpel, hatte immer die angesagtesten Kippen dabei. Wir probierten Dunhill, JPS, KIM, etc - auch die dünnen, konischen Schwarzen, ihr wisst schon, Virginia, die mit den Halmen innen, welche man lässig rausziehen konnte. Mein damaliger Kumpel, ein Unternehmersohn, hatte immer genug Cash, uns (eher ihm) diese Köstlichkeiten zu kaufen.
In der Schule durften wir ja nicht, so verzogen wir uns auf die unmöglichsten Plätze, um uns unserem Genuss hinzugeben. Na ja, ok, Genuss war es nicht immer, einmal kann ich mich erinnern, - er hatte irgend so ne Scheiß Zigarette, die sein Vater bei einer Geschäftsreise aus Griechenland mitgebracht hatte (mein Kumpel klaute ein paar), wurde uns richtig übel, jo, aber richtig. Wir kotzten richtig fein im Duett!
Ich könnte jetzt noch weitere, üble Stories erzählen, aber das verkneif ich mir jetzt mal, außerdem wäre es unwichtig und ermüdend. So rauchte ich damals, immer den finanziellen Gegebenheiten, so vor mich hin.
Marlboro wurde zur etablierten Marke (ich habe wirklich alles probiert), aber sie sind einfach geschmacklich die Besten. Kein Mensch weiß, was die da wirklich rein tun.
So vergingen die Jahre, mit Frauen umgehen bzw. beizugehen konnte ich inzwischen richtig gut, trotz meiner unrichtigen Entscheidung seinerzeit, und ich rauchte und rauchte. Und es stimmt, das Klischee , nach jeder Nummer raucht man eine Zigarette, - zumindest ich.
Wie auch immer, als Junger Rebell begreift man nicht wirklich, - übers Rauchen affektiert.
Irgendwann, viele Jahre später, ich war 28, in meiner Raucherkarriere jetzt wirklich voll gefestigt und ausgereift, dachte ich darüber nach, mal aufzuhören.
Meine Beziehung damals war eine wirklich gutaussehende und lüsterne Türkin. Sie meinte damals: Hören wir doch auf zum Rauchen, ist doch Scheiße! (sie rauchte damals auch, aber wenig).
Natürlich ist so eine Bemerkung von einer Frau in meine Richtung, sofort mit einer psychologischen Forderung, im Bereich hanselartiger Manie, zu meinem etablierten, unkonventionellem Sex zu kommen, auf sehr offene Ohren gestoßen. Ich habe sie diesem Abend das erste Mal in den Arsch gepudert, cool, was? Aber ich wollte eh` mit dem Rauchen aufhören! Somit taten wir es!
Ich hörte auf! Zum Rauchen! 1993!
Da ich normalerweise in ungezwungener Atmosphäre auch starker Trinker bin (war), schaffte ich es sogar, trotz siebenmaliger Besuche auf der Wiesn (Münchner Oktoberfest) 1993, einen auf lässig zu machen, und trotzdem nicht zu Rauchen! Auch nicht Zigarren. Nicht mal die kostenintensiven Besuche in Schwabing in der Occam/Feilitschstrasse (nach dem Fest) verleiteten mich dazu.
However, nach einem Jahr war alles vorbei!
Ich puderte immer noch meine Türkin, (oft auch mehrmals am Tag), - sie war mir ein sehr treuer Begleiter, durch Dick und Dünn. Sie war auch drei Jahre mit allem Enthusiasmus dabei, immer , auch damals als wir in Patpong II, BKK saßen. 1994.
Ich rauchte immer noch nicht! 12 Monate! Zwar 10 Kilo fetter, ok, noch nicht richtig fett, aber immerhin schon fast genug fett.
So saßen wir in der SOI Patpong II, die Händler hatten wir schon abgeklappert, soffen am Straßenrand bei den Händlern, unter der Super Girls im zweiten Stock, ein Singha Bier, und sie meinte: Hey, Alter, ich will mal sone richtige Fick Show sehen!
Aha, Fick Show? Will Madame aus Denizli / TR sehen? Live, oder?
Jo, klar, live! äußerte sie.
So, ok dann gehen wir halt rauf! Damals gabs noch die Nummer, wo das Bike von der Decke runtergelassen wurde, und sie puderten darauf.
Eine Zigarette geht, oder? Sagte Madame aus Denizli Jo, sind ja im Urlaub! Sagte ich.
It doesnt matter eine Zigarette! Was solls .?
Damned ich könnte mich selber im Arsch ficken! Seit damals rauche ich wieder!!!!
Natürlich hatte ich mit meiner kleinen Denizli Türkin (eine der feinsten Frauen, die ich je gehabt hatte in meinem Leben) einen der besten Ficks meines Lebens!
So what?
Ich rauchte wieder! Und ich hörte seitdem nie wieder auf! Nun bin ich vierzig!
So, Leute, nun kommen wir zum eigentlichen Thema:
Morgen, 01.04.2006 MESZ ist Stichtag!
Rauchen ist out! Es wird nimmer geraucht. Nie wieder! Einfach so!
- Fortsetzung folgt -