Ich bin stocknarrisch
Diese Leseprobe hat mein Junior (9 Jahre
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) heute mit nachhause gebracht....
Wer erfand das Fahrrad?
Niemand weiß, wer zuerst die Idee hatte, ein Gefährt mit zwei Rädern zu machen,
auf dem eine Person sich fortbewegen kann. Man weiß jedoch, dass es ein solches Ein-Mann-Fahrzeug
schon zu Zeiten der ägyptischen Pharaonen gegeben hat. Die Ägypter kannten ein Fahrzeug
mit zwei Rädern, die durch die Füße des Fahrers in Bewegung gesetzt wurden.
Auch bei uns begann die Entwicklung des Fahrrades mit einem Gefährt, das man in Fahrt
bringen musste, indem man sich mit den Füßen von der Erde abstieß. Das ist nur ca. 150 Jahre
her! Der Deutsche Karl von Drais baute 1817 in England eine Maschine, deren Bezeichnung
er von seinem Namen ableitete: Draisine. Er hatte eine Erfindung des Franzosen J. N. Niepce
weiterentwickelt. Die Draisine war der eigentliche Vorläufer unseres Fahrrades; ihre beiden
Räder waren durch hölzerne Stangen verbunden.
Drais` Fahrgerät hatte vorn eine hölzerne Armstütze, auf die der Fahrer einen Teil seines
Körpergewichtes verlagerte, während er sich mit den Füßen abwechselnd von der Erde abstieß.
Gesteuert wurde mit einem Handhebel, der das Vorderrad um einen Drehpunkt schwenken
Konnte. Das Gefährt war zu teuer, als dass der einfache Mann es sich kaufen konnte. Die
Engländer gaben ihm deshalb den Spottnamen Danypferd. Dennoch breitet sich das in
Mode gekommene Danypferd über ganz Europa aus.
Im Jahre 1853 verbesserte der Deutsche Mechaniker P. M. Fischer die Draisine: Er brachte am
Vorderrad eine Tretkurbel an. Im Laufe der Zeit machte man das Vorderrad immer größer;
aus der Draisine wurde das Hochrad. Der Fahrer thronte auf einem Sattel hoch oben auf dem
riesigen Vorderrad und drehte mit den Füßen die Tretkurbel.
Der Nachfolger des Hochrades war das so genannte Niederrad, das die Tretkurbel dann schon
am Hinterrad hatte. Im Jahre 1869 bekamen die Fahrräder Vollgummireifen; zur gleichen Zeit
wurden Räder aus leichtem Metall gebaut und auch die Speichen aus Stahldraht kamen auf.
Das heutige Fahrrad mit Rädern von gleicher Größe wurde zuerst im Jahr 1880 gebaut. Man
nannte es zuerst Sicherheitsfahrrad. Sein Sattel befand sich etwas vor dem Hinterrad. Die
Pedale waren nicht mehr an der Radnarbe angebracht, sondern am Rahmen des Rades, bequem
für die Füße erreichbar und die Kraft wurde von ihnen durch Kette und Zahnrad auf das
Hinterrad übertragen.
In allgemeinen Gebrauch kam das Fahrrad aber erst, als 1888 der Schotte L. P. Dunlop den
Luftreifen erfand. Seither fahren in aller Welt viele Millionen Männer, Frauen und Kinder das
leichteste Transportmittel für Personen und leichtes Gepäck. Es gibt begeisterte Radsportler
und viele Radsportvereine. Sechstagerennen werden auf Fahrrädern ausgetragen; die Tour de France,
das schwerste Radrennen der Welt, erregt in jedem Jahr ganz Frankreich und findet die Aufmerksamkeit der ganzen Welt.
Nun die Frage dazu und in Klammern die erreichbaren Punkte
1. Was ist eine Draisine? (1)
2. Woher kommt dieser Name? Erkläre genau! (2)
3. Wie sah dieses Gefährt aus? Beschreibe ausführlich! (4)
4. Warum bezeichneten die Engländer die Draisine
als Danypferd? (1)
5. Es folgte das Hochrad. Was war an diesem besonders? (4)
6. Zähle die Vorteile des sog. Sicherheitsfahrrades auf!
Achte dabei auf nützliche Details! (7)
7. Welche Aussagen sind richtig, welche falsch?
Schreibe r oder f dahinter! (3)
Bereits zu Zeiten der ägyptische Pharaonen kannte man Fahrzeuge auf Rädern. __
Der Franzose J.N. Niepce entwickelte die Draisine weiter.__
Das Hochrad erfand der Mechaniker P. M. Fischer.__
Im Jahre 1869 bekamen die Fahrräder Luftreifen.__
Das Aussehen de heutigen Fahrrades geht wesentlich auf das Jahr 1880 zurück.__
Ein berühmter Radsportverein bezeichnet sich Tour de France.__
Nun mal bitte eure Meinung dazu....
Ich finde es für einen 9 jährigen verdammt schwer!!!!