Tod eures ersten Sexpartners

wohl genauso einschneidend wie wenn man/n seine rechte hand verliert. auch mit der sind viele erinnerungen verknüpft ... :mrgreen:

ansonsten, die erste weilt noch unter uns, eine ex aus jungen jahren ist mit 50 gegangen, die erschütterung war endend wollend da keine emotion mehr im spiel. natürlch bedauert man einen - vor allem so frühen - tod.
 
Waren zum Glück alle um eine Ecke jünger als ich. Insofern kein Unfall oder eine Krankheit eine Rolle spielen sehr unwahrscheinlich das ich derartiges erleben werde. Sehr erfreulich wäre es allerdings nicht. Die meisten Frauen mit denen ich eine Beziehung hatte mag ich bis heute und sei es nur eine stille Bewunderung aus der Ferne.

Auf der anderen Seite stumpft man über die Jahre auch etwas ab. Freunde habe ich schon sehr viele verloren. Beim ersten kämpft man noch mit den Tränen, beim zehnten akzeptiert man es irgendwann. Wichtig sind eben immer die Umstände und ob es tragisch oder bewusstes Risiko war. Derzeit fürchte ich auch um das Leben einiger in der Ukraine, allerdings sind sie freiwillig dort. Schlimmer wären immer ein Autounfall oder ein Herzinfarkt.

Was mich hingegen immer enorm trifft ist das Ableben von Verwandten. Vor allem weil meine Familie einen etwas skurrilen Trauerkult pflegt der wohl eher den Wikingern gefallen hätte.
 
sten Frauen mit denen ich eine Beziehung hatte mag ich bis heute und sei es nur eine stille Bewunderung aus der Ferne
Ahja, gestern hast geschrieben das du deine Exgeliebten zum kotzen findest weil sie über die Jahre zugenommen haben(genauen Wortlaut weiß ich nimmer) 🤔 du weißt auch ned was du willst, - außer dich selber ins rechte Licht zu stellen 🧐🤣
 
Da du noch eine emotionale Bindung hast, trauerst du und wirst wahrscheinlich diese Trauer durchschreiten müssen.
Vielleicht kannst du einen Platz finden, um Abschied zu nehmen. Zusätzlich hinterfragen, warum du zu dieser Zeit, diesem Mensch heute noch so eine Verbindung spürst, bzw was damals anders als heute war und ob nicht dies betrauert wird.

Sie hat mir einen Brief geschrieben so wie ich für sie
 
Dazu muss ich erwähnen es sind etwas andere Abschiedsbriefe. Ich hatte in den letzten Jahren zwei krasse Nahtod Erfahrungen.
 
Ich habe zu ihm keinen Kontakt. Er war ein Junge aus meiner Schule.... Ich habe ihn seit der Abschlussfeier nicht mehr gesehen. Sein Tod wäre mir selbst egal. Ich würde natürlich seine Angehörigen bedauern. Ich glaube auch nicht, dass der erste Sexualpartner automatisch so große Spuren im Leben hinterlässt.
 
Würde mich persönlich jetzt nicht treffen und bei seinem Lebenswandel (Drogen, Alkohol, Rauchen) auch nicht wundern...
 
trauerarbeit ist nie leicht. wenn es jemand besonderes war, auch wenn der kontakt längst abgerissen ist, helfen rituale. sich bewusst an die person erinnern, etwas tun, was man gemeinsam gerne getan hat, das grab besuchen, sich mit anderen über die person austauschen, alte fotos ansehen, saufen gehen, einen brief schreiben und verbrennen, nur um die gedanken los zu werden, eine radtour/lauftour zu machen und sich vorzunehmen die ganze zeit an die person zu denken-alles, was einem noch einfällt, anekdoten, kleinigkeiten….was hilft, hilft.
 
ln meinem Alter nimmt man das Sterben von Menschen, die einem nahestanden, gefasster zur Kenntnis als in jungen Jahren. Aber der plötzliche Tod des einzigen Sexpartners, mit dem ich eine Dauerbeziehung pflegte, erschütterte mich derart, dass ich seither nur noch virtuell Sex mit Männern geniesse und dabei immer an ihn denke.
 
ln meinem Alter nimmt man das Sterben von Menschen, die einem nahestanden, gefasster zur Kenntnis als in jungen Jahren. Aber der plötzliche Tod des einzigen Sexpartners, mit dem ich eine Dauerbeziehung pflegte, erschütterte mich derart, dass ich seither nur noch virtuell Sex mit Männern geniesse und dabei immer an ihn denke.

Mein Mitgefühl
 
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