Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Dann ist deine Motivation Angst. Die läßt sich aber nicht mit "Weg damit" lösen. Du würdest dich auch nicht sicherer fühlen, wenn du statt "Täter in Therapie" lesen würdest: "Wieder ein Täter tot!"

Du würdest dich fragen, wieviele noch unentdeckte Täter frei rumlaufen.
 
Das ist typisches grünes Gedankengut,und durchaus gefährlich wie die Erfahrung zeigt!

ich bin vielerlei, aber sicher kein in der Wolle eingefärbter Grüner. Und trotzdem bin ich mit voller Überzeugung gegen die Todesstrafe.

Kleine Anmerkung am Rande: Nicht alles Gedankengut der Grünen ist schlecht. Manches ist sogar recht positiv und vernünftig.
 
Betrunkene Autofahrer sind für viel mehr Tote verantwortlich als Kindesmörder. Warum verharmlost du die einen und willst die anderen töten? Du bist nicht objektiv und nicht gerecht.

Und du wünscht mit deinem letzten Satz meinen Kindern den Tod. Spätestens jetzt müsstest du auf den elektrischen Stuhl.


Unglaublich was Du da von Dir gibst:mauer: Unfassbare Ansichten die mit offensichtlichen Lügen und Behauptungen garniert werden.

Übrigens,auch die betrunkenen Autofahrer kommen viel zu milde weg! Wieder ein Fall von lascher Gesetzgebung!Da bin ich ganz auf Deiner Seite! Ein Betrunkener der Leute tot fährt oder auch schwer verletzt,sollte nicht mit Geldstrafen oder bedingten Strafen davonkommen! (Betrunken ans Steuer setzt er sich mit Absicht,damit ist ein Vorsatz gegeben). Mir ein Rätsel warums dafür keine härteren Strafen gibt! Täterschutz vor Opferschutz,das ist die linke Ideologie! Also was wunderst Du Dich darüber??
 
Täterschutz vor Opferschutz,das ist die linke Ideologie!

Eigentlich traurig und schade, daß Du Dich nur allzu oft mit solch dummen Aussagen selbst ins abseits manövrierst!

Man kann selbstverständlich meinen, daß betrunkene Autofahrer nicht hart genug bestraft werden, nur hat das genau null mit links oder rechts zu tun. Die Gesetzeslage ist da z.B. EU-weit sehr ähnlich, egal, ob nun links oder rechts regiert.
Auch wurde z.B. in Österreich unter schwarz-blau da nichts geändert.
Also bitte bleib sachlich, ohne "Ideologie-Gefasel"!
 
Unglaublich was Du da von Dir gibst:mauer: Unfassbare Ansichten die mit offensichtlichen Lügen und Behauptungen garniert werden.

Sorry, ich hab das "nie" überlesen.

Täterschutz vor Opferschutz,das ist die linke Ideologie! Also was wunderst Du Dich darüber??

Nein, das kommt aus der Aufklärung. Das hat mit links nichts zu tun. Verbrechensprävention ist etwas anderes als Rache. Wenn man nur die Motive derer gelten lässt, die Angst haben und diejenigen, die andere Betrachtungsweisen haben diffamiert und in der Strafbemessung nicht beachtet, ist man nicht gerecht. Deine Ansicht über die Todesstrafe sei dir unbenommen, mit den in Europa vereinbarten Menschenrechten ist sie nicht kompatibel.

Europa ist übrigens schon einige Zeit nicht mehr tendenziell links.
 
,ich habe eine 10 jährige Tochter,und der Gedanke das Sie so einem Tier in die Hände fällt,macht mich unruhig!

Ich verstehe, dass du dir Gedanken über das Wohlergehen deiner Tochter machst. Aber du unterliegst einem Trugschluss, wenn du meinst, dass die Welt für deine Tochter sicherer würde, wenn wir die Todesstrafe einführen. Für so etwas gibt es keine Beweise. Und gerade Triebtäter planen ihre Tat nicht rational.

Alles nicht gewalttätige als typisch grün zu bezeichnen ist ein typisches Faschistenmerkmal.
Wir sollten aber gerade in diesem Zusammenhang nicht nur den "typisch grün" - Sager, sondern auch die Faschismuskeule zurück in die Mottenkiste legen. Gewalt war in Verlauf der letzten 100 Jahre weder den Rechten, noch den Linken fern. Und die Todesstrafe kam sowohl in faschistischen wie auch marxistischen Diktaturen zu hoher Blüte.

Viel mehr wäre der Unterschied zwischen Europa und den USA zu hinterfragen. Ein Aspekt ist sicher auch die ganz andere Art des Christentums hier und jenseits des Atlantiks. Die Katholische Kirche hat zwar in der ferneren Vergangenheit in Sachen Todesstrafe keine rühmliche Rolle gespielt. Aber das ist eben vergangen und Geschichte.
 
Kleine Anmerkung am Rande: Nicht alles Gedankengut der Grünen ist schlecht. Manches ist sogar recht positiv und vernünftig.

Hast du heute schon gertrunken?? Gogo hearst, mach mir keine Angst! :mrgreen:


an sollte aber nicht die Begriffe "Gerechtigkeit" und "Rache" miteinander verwechseln.

Das Dumme ist, dazu fehlt halt vielen die nötige Emphatie!

Mich wundert das aber gar nicht so, den Menschenleben zu einem "unwürdigen" zu deklarieren ist ein weitverbreiteter, an vielen Stammtischen in unserem Land immer noch goutierter Lapsus!


Täterschutz vor Opferschutz,das ist die linke Ideologie! Also was wunderst Du Dich darüber??

Und bei manchen ist die intelektuelle Lern- bzw. Leistungsfähigeit dermaßen beinträchtigt, dass sie alles "Böse" mit einem miesen Taschenspielertrick gleich mal mit einer (vermuteten) politischen Ausrichtung in Verbindung bringen und nicht einen Deut kapieren, dass dies keine Frage der politischen Ausrichtung des Einzelnen, sondern eine Frage des generellen Humanismus in einer Gesellschaft ist!

Aber auch die finden sich an so manchen tumben Stammtisch in Rudeln… :shock:
 
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Hast du heute schon gertrunken?? Gogo hearst, mach mir keine Angst!:mrgreen:

Zum Mittagessen 0,5 Liter Bier mir 4, 3 % Alkohol. Da sollte ich sogar noch fahrtauglich sein. :haha:

Ich werde einfach verkannt :mrgreen: ...... Mit Umweltschutzanliegen bin ich (sehr oft) durchaus einverstanden. Obwohl das bei Grünen häufig leider in quasi - religiöse Übertreibung mündet. Vermutlich fände ein Grüner mit meinen geheimsten Gedanken (sei nicht überrascht) zum Autofahren eine gewisse Übereinstimmung. Und es gibt sicher auch den einen oder anderen Punkt, wo ich ihnen beipflichte. Sie bekennen sich zu Europa, das tu ich schon lange (mit der Einschränkung, dass mir an der aktuellen Umsetzung Europas einiges sauer aufstoßt).

Und, um wieder die Kurve zum Thema zu kratzen, vermutlich liege ich bei der Todesstrafe auf der grünen Parteilinie. Aber als Unterscheidungsmerkmal von Marxismus und Faschismus taugt die Todesstrafe trotzdem nicht wirklich.
 
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Betrunken ans Steuer setzt er sich mit Absicht,damit ist ein Vorsatz gegeben
Hiezu eine Rechtsansicht aus D:
Selbst wenn bei einem Kfz-Führer ein BAK-Wert gemessen wird, der 1,5%o deutlich übersteigt, darf das Gericht mangels Erfahrungssatz ohne weitere Anhaltspunkte nicht davon ausgehen, dass der Fahrer um seine Fahruntüchtigkeit wusste, so dass er nicht wegen einer vorsätzlichen Trunkenheitsfahrt verurteilt werden darf.
 
Hiezu eine Rechtsansicht aus D:
Selbst wenn bei einem Kfz-Führer ein BAK-Wert gemessen wird, der 1,5%o deutlich übersteigt, darf das Gericht mangels Erfahrungssatz ohne weitere Anhaltspunkte nicht davon ausgehen, dass der Fahrer um seine Fahruntüchtigkeit wusste, so dass er nicht wegen einer vorsätzlichen Trunkenheitsfahrt verurteilt werden darf.

Ja,vielleicht sollte man genau da ansetzen!:hmm:
Was für eine Logik:mauer:

Wenn man das schärfer ahnden würde,würden sich die Leute nicht mehr so besoffen ans Steuer setzen,da braucht man kein Gelehrter sein!Und einiges an Leid würde den Menschen,vor allem Unschuldigen erspart bleiben!
Und hier fehlt sogar das Argument,es könnte einen Unschuldigen mit der Strafe treffen!Aber auch hier gilt eben,Täterschutz vor Opferschutz!Warum auch immer:fragezeichen:
 
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Das Dumme ist, dazu fehlt halt vielen die nötige Emphatie!

Mich wundert das aber gar nicht so, den Menschenleben zu einem "unwürdigen" zu deklarieren ist ein weitverbreiteter, an vielen Stammtischen in unserem Land immer noch goutierter Lapsus!


Ich würde mich sicher nicht als einen "Stammtischschenkelklopfer" bezeichnen und schon gar nicht würde ich Menschenleben per se generalisierend als "unwürdig" bezeichnen.
Ich komme aber wieder auf mein Anfangsbeispiel zurück und gestehe, daß ich (für mich) die Todesurteile etwa gegen die Herren Eichmann, Göring, Seyß-Inquart, Streicher, etc. als durch und durch gerecht empfinde.
Und wie gesagt meine ich damit Gerechtigkeit, nicht Rache!
Aber da dem eben so ist, kann ich für mich die Todesstrafe nicht prinzipiell ablehnen.
 
hat irgend eine mensch überhaupt das recht, einem anderen das leben zu nehmen...ich bin eindeutig gegen die todesstrafe...
und bei schwerstverbrechen kann man doch auch andere mittel einführen zur bestrafung...oder
lg
james
 
Ich komme aber wieder auf mein Anfangsbeispiel zurück und gestehe, daß ich (für mich) die Todesurteile etwa gegen die Herren Eichmann, Göring, Seyß-Inquart, Streicher, etc. als durch und durch gerecht empfinde.
Und wie gesagt meine ich damit Gerechtigkeit, nicht Rache!
Aber da dem eben so ist, kann ich für mich die Todesstrafe nicht prinzipiell ablehnen.

Auch wenn ich deine Auffassung nicht teile: du hast immerhin eine durchdachte Meinung, das ist mehr, als viele in solchen Diskussionen überhaupt aufbringen. Dafür Respekt.
 
daß ich (für mich) die Todesurteile etwa gegen die Herren Eichmann, Göring, Seyß-Inquart, Streicher, etc. als durch und durch gerecht empfinde.

Heute würden sie von einem internationalen Gericht sicher nicht zum Tod verurteilt. Ich habe mich - da ich dem Land sicher doch einmal einen Besuch abstatten werde - auch mit den Taten des Regimes der Roten Khmer beschäftigt. Diese Gräuel waren ebenso schlimm wie Taten der Nazis. Und doch gab es keine Todesurteile.

All das läge im Dunkel der Geschichte, gäbe es nicht Zeugen: Aus "S 21" kamen nur sieben von mehr als 12.000 lebend heraus, und drei von ihnen haben überlebt. Mit großer Betroffenheit vernahm das von der UNO eingesetzte Sondertribunal, vor dem sich nun der "Kamerad Duch" wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten muss, am Dienstag und Mittwoch die aussagen des 79-jährigen Chum Mey und des 68-jährigen Bou Meng.

"Ich wurde Tag und Nacht verprügelt. Wenn ich gefoltert wurde, habe ich mich nicht mehr wie ein Mensch gefühlt. Ich fühlte mich wie ein Tier", schluchzte Chum Mey. Er habe nur überlebt, weil er seinen Folterknechten als Automechaniker habe nützlich sein können. Er weine jede Nacht um seine Frau und ihr gemeinsames Baby, die von den Roten Khmer ermordet worden seien. ........................................ Das Foto, das damals von seiner Frau nach deren Einlieferung nach Tuol Sleng gemacht wurde, sei alles, was ihm von ihr geblieben sei.

Der Angeklagte Duch hört den Zeugenaussagen schweigend zu.

Und wie gesagt meine ich damit Gerechtigkeit, nicht Rache!

Wäre die Welt gerechter und besser geworden, hätte man Duch zum Tode verurteilt?
Ist der Irak gerechter oder besser geworden, nachdem Saddam Hussein hingerichtet war?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich deine Auffassung nicht teile: du hast immerhin eine durchdachte Meinung, das ist mehr, als viele in solchen Diskussionen überhaupt aufbringen. Dafür Respekt.

vielen Dank für die Blumen, und verschiedene Meinungen sind ja ohnedies das Salz in jeder Diskussionssuppe.

Gerade auch bei so einem heiklen Thema ist zwar einerseits Leidenschaft aber auch Vernunft in der Diskussion gefragt.
Respekt sowieso; denn der ist ja Grundvoraussetzung und Fundament jeder Diskussion.

Genau deswegen ärgern mich ja auch immer so Sinnlos-Beiträge wie neulich der, daß angeblich "die pöse linke Ideologie" an was auch immer schuld sein soll.

Mir ist auch völlig klar, daß meine Sichtweise durchaus auch ihre problematische Sichtweise hat - und ich achte selbstverständlich jede andere Meinung zu dem Thema - nur ist halt mein Gerechtigkeitsempfinden nun einmal so, wie es eben ist.
 
Diese Gräuel waren ebenso schlimm wie Taten der Nazis

Ich halte da die Vergleicherei für falsch und nicht zielführend und werde da auch nicht näher drauf eingehen.


Wäre die Welt gerechter und besser geworden, hätte man Duch zum Tode verurteilt?
Ist der Irak gerechter oder besser geworden, nachdem Saddam Hussein hingerichtet war?

Das kann man so nicht sagen, da ja das Schicksal der Welt im allgemeinen nicht von Einzelpersonen abhängt.
Klarerweise wurde z.B. die Armut auf der Welt nicht verringert - die Welt also nicht besser - nur weil ein etwa ein Herr Seyß-Inquart hingerichtet wurde.
Um das geht es ja auch nicht.
Es geht darum, daß ihm Gerechtigkeit widerfahren ist. Und das ist etwas, daß ich nicht verurteile(n kann)!
 
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