Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
muss man natürlich Gespräch mit Fachleuten (zB Ärzte) führen.

Welche Ärzte? Psychologen? Humanmediziner? Wozu?

Als Ansatz kann man zB bestialische Morde nehmen, barbarische Taten, die Inder-Vergewaltiger zB. usw.

Von wem wird ein "bestialischer" Mord in der Regel ausgeführt? Von einem normalen Menschen oder eher von einem der eine schwere psychische Störung hat?

zu den Inder-Vergewaltigern... Die würde bei uns auch bis zu lebenslang erwarten.. Was gewinnt man, wenn man sie umbringt? Ist einem danach leichter ums Herz?

In Amerika hat man mal Verwandte von Verbrechensopfern kurz nach der Hinrichtung des Täters befragt, die waren durch die Bank "glücklich" und "zufrieden", dass der Täter endlich "weg" war...
Nach einiger Zeit hat man sie wieder befragt und der Zustand war eigentlich genauso wie vor der Hinrichtung, es hat sich also gar nix geändert...

Was soll das also bringen, sich auf die gleiche Stufe, auf welcher sich der Täter befindet, zu stellen?
 
Abschreckung, ...

Die Abschreckung kannst dir knicken, sonst würde es zB in den Bundesstaaten in Amerika, wo es die Todesstrafe gibt, ja keine Kapitalverbrechen mehr geben....

Die Abschreckung is eindeutig widerlegt, genauso in Indien, da wurde 2004 ein Vergewaltiger "zur Abschreckung" gehängt...
 
unter rache sehe ich persönlich eine angemessene strafe... ich meinte nicht rache wie du es aufgefasst hast...

Das ist es aber was das Strafrecht eines zivilisierten, humanen Rechtsstaates ausmacht. In solchen wohnen wir ja hoffentlich alle! ;)

Der Grundgedanke des Strafrechts ist NICHT Rache! Auch nicht im Rahmen einer angemessenen Strafe! ;)
 
wenn ein verbrecher hinter gitter muss, seh ich das in gewissem masse als rache...
 
wenn ein verbrecher hinter gitter muss, seh ich das in gewissem masse als rache...

Rache wärs, wenn du der Richter gewesen wärst, was aber ned geht, denn als Verwandte wärst ja befangen und dürftest gar ned der Richter sein.. ;)

Es is, was es is... Strafe... ;) :undweg:
 
Richtig, die höhe oder art der strafe schreckt nicht ab, einzig die gefahr erwischt zu werden verhindert verbrechen
 
Werd i auf meine alten tage a linker...

Hat mit links, rechts, oben oder unten eher weniger zu tun....

Gibt überall in diesen Gruppen Befürworter und Gegner....

I versteh nur ned, dass man als Befürworter ned begreifen will, dass man selber ganz schnell in eine Situation kommen kann, wo die Gefahr besteht aufgrund eines Justizirrtums in der Todeszelle zu landen...

Warum begreift man nicht, dass es KEIN Justizsystem gibt, welches fehlerlos is?

PS: Wobei ich selbst in einem, angeblich, fehlerlosen System dagegen wäre, weil dann greift für mich wieder, dass ich mich ned auf die gleiche Stufe mit dem Täter stellen will....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin grundsätzlich gegen die Todesstrafe.
jaaa .... das kenn' ich. Ich bin grundsätzlich gegen den Genuss von Fleisch.
Allerdings mache ich auch Ausnahmen, bei Geflügel, Schweine- und Rindfleisch, sowie an Sonn- und Feiertagen, und an Werktagen.

Genau darum gehts! Das 1. Testament (Auge um Auge, Zahn um Zahn) zählt GsD scho lang nimma, zumindest bei uns ned... ;)
Das sollte aber durchaus noch zählen. "Auge um Auge, Zahn um Zahn" ist eigentlich einer der weisesten Sätze des Alten Testaments, und es wird wohl ein Rätsel der Menschheit bleiben, warum er immerzu falsch interpretiert wird ...

Als Ansatz kann man zB bestialische Morde nehmen, barbarische Taten, die Inder-Vergewaltiger zB. usw.
In meinem Wahlprogramm werde ich das aber nicht erwähnen.
Dann wär's interessant, was Dich so magisch in die Politik zieht?
Politiker, welche die Wähler an der Nase herumführen, gibt's doch schon mehr als genug ...
 
Etwas verändern zu wollen.
Es gibt viele Sachen, die ich ändern würde, aber es gibt auch genug Sachen, wo ich keine Veränderung anstreben würde, weil ich das als Identifikationsmerkal der österreichischen Gesellschaft ansehe. Und das beste Beispiel dafür ist die Todesstrafe. Ich würde sie (eventuell) einführen wollen, aber die weite Mehrheit in der Bevölkerung ist nicht angetan von der Idee.
Oder ein zweites Beispiel: Den Posten des Bundespräsidenten würde ich persönlich einsparen wollen. Da würde ich mich auch komplett auf die Bevölkerung verlassen, sie wollen einen Bundespräsidenten haben, auch, wenn der nichts zu sagen hat.
Man muss nicht alles so umsetzen, wie man es gerne hätte, ich wäre kein Diktator.
 
Na ja, nehmen wir mal an, dass die Zahlen stimmen, so bleiben immerhin noch 80% Todesurteile übrig :)

Das nenne ich schon mal eine "gute Ausbeute" ;)

Nina

selten so viel blödsinn gehört.

in ö. ist das strafmaß für vergewaltigung mit todesfolge bei 10-20 jahren bzw. lebenslänglich.
obs verhängt wird ist a andere frage.

wenn ein verbrecher hinter gitter muss, seh ich das in gewissem masse als rache...

rache ist nicht mehr das ziel.

eher generalprävention = abschreckung der allgemeinheit (wird aber eh nicht wirklich erreicht)
spezialprävention = besserung des übeltäters (na ja wird in unseren gefängnissen eigentlich auch nicht wirklich erreicht...)

Und das beste Beispiel dafür ist die Todesstrafe. Ich würde sie (eventuell) einführen wollen, aber die weite Mehrheit in der Bevölkerung ist nicht angetan von der Idee.

Man muss nicht alles so umsetzen, wie man es gerne hätte, ich wäre kein Diktator.

tja, entweder du bist dafür oder du bist nicht dafür. alles andere ist populismus :)
kein diktator. wie schön. macht braucht kontrolle und die gibt es gott sei dank.
 
selten so viel blödsinn gehört.
Nicht wahr? :)

Der Tod oder die Todesfolge scheint bei Vergewaltigung unheimlich "wichtig".

Bezieht sich das auf einen physischen oder psychischen Zustand?

Ich denke da gehen die Meinungen von Männern und Frauen enorm weit auseinander.

Nina
 
Wenn's wirklich 100% bewiesen ist, dass der Täter ein Vergewaltiger oder ein Kinderschänder ist, dann bin ich für die Todesstrafe.
Aber bei unseren Gesetzen wird wohl eher ein Steuerhinterzieher hingerichtet, als ein Täter der vorher genannten Tätergruppe.
Und von dem her ist es schwer - ein "Ja" oder "Nein" bzgl. Todesstrafe abzugeben.
Glg. Pfeffer79
 
Und von dem her ist es schwer - ein "Ja" oder "Nein" bzgl. Todesstrafe abzugeben.
Es ist überhaupt nicht schwer.
Die Frage der Todesstrafe steht ja in keinem Zusammenhang mit der Tätergruppe.
Sie hängt einzig davon ab, ob eine Gesellschaft die Unantastbarkeit des Lebens bejaht oder nicht.
Und das ist eine prinzipielle Frage, bei deren Bejahung es keine Ausnahmen geben darf.
 
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