Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Wenn ich hier jetzt einen Post mache, indem ich Opfer bemitleide, stellt mich das zwar Menschlicher da, ...


Es würde dich für Nichtbetroffene vielleicht menschlicher aussehen lassen, aber da Mitleid immer auch Überheblichkeit und im Grunde Abwertung beinhaltet, wärst du damit nur ein weiterer Maulheld. So gesehen: Hut ab. :winke:
 
---------man könnte ja Verbrecher die wegen eines Tötungsdeliktes oder wegen eines Gewaltverbrechens hinter Gittern waren und jetzt auf Bewährung sind einfach mit so einer Fußfessel ausstatten und Ihnen mal nur Erlauben sich in einem Gewissen Gebiet aufzuhalten. Eine Strenge Beobachtung. Man kann zwar so nicht Ausschließen, dass jemand Rückfällig wird aber so ist die Aufsicht strenger und es wird der Person erschwert wieder eine Straftat zu begehen

UNFASSBAR


Nur weil manche Menschen zu Bequem sind sich auch mal Emphatisch in den Täter hineinzuversetzen. Beim Opfer ist das ganze ja leicht, es hat nichts getan, das Opfer ist unschuldig in die Rolle gekommen da ist es leicht und Bequem den Täter allen Hass und jedes Unverständnis zuzuschieben und dann mit aller Kraft den Täter zu verteufeln. Aber probiert man das selbe beim Täter, uje da wird's schwierig, da müsste man sich mit den Abgründen und den dunklen Seiten des Menschlichen seins beschäftigen….
Das lasst man dann lieber doch bleiben, das ist etwas unschönes, etwas was einem Angst macht….

Ich bin gegen alles, was Menschen über einen Kamm schärt selbst wenn es Täter sind. Wie kommen wir zu dem Recht? Wie kann man sich erlauben jemanden der bei einem Wutausbruch zB jemanden geschubst hat, der dann unglücklich gegen eine Kante fällt mit jemanden gleichzustellen der ohne Reue kaltblütig 5 Menschen erstochen hat? Beide sind Mörder!


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Ich kann mich in keinen"Menschen" reinversetzen, der 76 unschuldige Jugendliche abschlachtet! Und schon gar nicht in einen Kinderschänder,der seine Opfer dann ermordet und vergräbt! Oder vergräbt,ohne sie vorher zu ermorden! Ich kanns nicht! Ich will es nicht! Und ich bin mir sicher,es muss auch keiner!!
 
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Totesstrafe ist nie gut zu heissen den wir wissen nie wer mal über unser Leben entscheidet. Man braucht ja nicht weit hinter zu gehen in der Geschichte und man weis das Menschen wegen nichts die Totesstrafe erhalten haben DESHALB AUF ALLLE FÄLLE NEIN DANKE
 
Todesstrafe? <<<---- Ne! Danke!

Für was auch? Geht es dabei irgend jemanden besser?
Unheil wurde/wird genug angerichtet, für was noch eines per Gesetz?
 
Ich bin gegen alles, was Menschen über einen Kamm schärt selbst wenn es Täter sind. Wie kommen wir zu dem Recht? Wie kann man sich erlauben jemanden der bei einem Wutausbruch zB jemanden geschubst hat, der dann unglücklich gegen eine Kante fällt mit jemanden gleichzustellen der ohne Reue kaltblütig 5 Menschen erstochen hat? Beide sind Mörder !

NEIN, sind sie nicht ! in deinem ersten beispiel kommt meiner meinung nach nicht einmal totschlag zum tragen !!! der täter mag sich vielleicht in einer allgemein begreiflichen heftigen gemütsbewegung befunden haben (und die muß erst einmal gegeben sein !), jedoch wird er dadurch sicher nicht hingerissen worden sein, jemanden bewußt zu töten ! ich vermisse also den vorsatz (wie bei mord gefordert). sollte der geschubste im beispiel zu tode kommen, handelt es sich meiner meinung nach um ein typisches fahrlässigkeitsdelikt. auch beim 86er seh ich schwarz, den setzt dieser ja zumindest im grunddelikt KV einen vorsatz voraus !

diesen vergleich kann ich nicht gelten lassen ... ;)
 
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Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Anzahl der Mörder die im Gefängnis sitzen so groß ist, das der Staat sich dadurch so viel Geld erspaart, dass alle unsere Finanzprobleme gelöst werden.
:daumen:

Außerdem gibt es in den USA Berechnungen, dass Hinrichtungen am Ende teurer sind als Lebenslang. Das erscheint auf den ersten Blick unglaublich. Aber auf Grund der recht langwierigen Verfahren dauert es oft sehr lang, bis es zur Urteilsvollstreckung kommt.
 
Außerdem gibt es in den USA Berechnungen, dass Hinrichtungen am Ende teurer sind als Lebenslang.
Dieses Argument wurde schon entkräftet.
lass ma mal das abstruse Rechtssystem der Amis weg. Denn ich kann mir ned vorstellen, das mit allen Berufungsinstanzen ein Todesurteil bei uns teurer wär als lebenslanger Häfen.
Man darf halt nicht so viel Federlesens machen wie die Amerikaner mit ihrem "Justizsystem".:haha: Ratzfatz weg mit denen, dann kostet es nicht viel. Wir könnten ihnen dann noch die Organe entnehmen, wie das die Chinesen machen. Dann sind auch Fehlurteile nicht so tragisch: Immerhin war es zu etwas nütze.
 
Dieses Argument wurde schon entkräftet.

Wo und von wem?

Ahhh .... du meinst den Tom?
Dann glaub ich aber doch, dass es in Europa noch teurer würde. Denn bei dem, was bei uns so alles vor europäischen Höchstgerichten landet, da müsste man auch zu Tode Verurteilten diese Möglichkeit einräumen. Denn Abmurksen stellt doch einen ganz schweren Eingriff dar.

Oder sollte die Entscheidung des europäischen Höchstgerichtes erst nach der Vollstreckung erfolgen?:fragezeichen:
 
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Gut, man hat verschiedene Begriffe geschaffen, wenn jemand mit Absicht ermordet wird oder eben nicht mit Absicht. Dann verliert eine Person aus wut die Kontrolle und fügt so einem anderem Menschen eine tötliche verletzung zu oder gibt es dafür auch wieder einen Begriff? Im Prinzip geht es mir darum, nicht alle gleichzusetzen. Ein Mensch kann einen Fehler begehen und dabei kann auch jemand zu tode kommen. Was anderes wollte ich damit nicht vermitteln. Mit dem Mafiamörder, für den du nur ein bedeutungsloser Job bist, ist das nicht gleichzusetzen.

Ich kann mich in keinen"Menschen" reinversetzen, der 76 unschuldige Jugendliche abschlachtet! Und schon gar nicht in einen Kinderschänder,der seine Opfer dann ermordet und vergräbt! Oder vergräbt,ohne sie vorher zu ermorden! Ich kanns nicht! Ich will es nicht! Und ich bin mir sicher,es muss auch keiner!!

Ich denke eher, es liegt daran, das du nicht willst.

Es gab in der Vergangenheit schon aussagen von zB Missbrauchstätern die selbst gesagt haben "Die Armen Kinder!". Es mag zwar sicherlich nicht für alle Gelten aber ich bin der Ansicht das eine große Zahl von denen, bewusst ist, das es falsch ist und das sie es selbst nicht ganz verstehen. Etwas abzustreiten ist oft nur Selbstschutz, was auch jeder von uns sicherlich schon mal getan hat.

Anderes Beispiel, ich kann logisch nicht nachvollziehen, warum sich zB jemand nur aus Glauben heraus in die Luft sprengt und andere mit in den Tod reißt, so wie viele Selbstmordattentäter. Was ich aber nachvollziehen kann, ist die Energie die Begeisterung in so einer Gemeinschaft, das man an etwas gemeinsames Glaubt, das man das Gefühl hat man gehört wo dazu. Wenn man schon bei so einen Gottesdienst war, wie man ihn hin und wieder im Fernsehen sieht aus Amerika, wo alle gemeinsam Singen, das kann einen schon anstecken wenn man da mitten drin steht. Wäre ich wo anders geboren worden, hätte ich nicht gelernt vieles auch Kritisch zu betrachten, wäre ich davon sicher auch Verführbar, verstehen würde ich es trotzdem nicht.

Jetzt begeht man eine unheimlich dumme vielleicht auch grausame Straftat, versteht das selbst nicht? Man hat Gewissensbisse, hadert mit sich selbst und ist mit sich selbst im Unreinen. Man wird erwischt landet hinter gittern, bemüht sich, macht eine Therapie und will mit dem wirklich abschließen und ein neues Leben anfangen. Man ist sich auch bewusst was man dem Opfer angetan hat. So jetzt kommt jemand und sagt es gibt ein neues Gesetz ich werde in 2 Jahren hingerichtet. Wie soll es mir da gehen?

In meiner Kindheit und Jugend habe ich mich auch ab und zu über andere lustig gemacht auf deren Kosten und das nicht verstanden, warum ich so blöd war. Mir tat das leid und ich war deswegen mit mir selber im Unreinen und das obwohl ich selbst wegen Übergewichts oft zum Opfer von solchen Spott wurde also ich kann das Opfer besser verstehen als jeder andere und mache trotzdem die selbe Dummheit. Bei manchen hab ich mich entschuldigt und bei anderen nicht.

Warum jemand eine Straftat begeht, die genauen gründe, das kann ein Psychologe vielleicht besser herausfinden, welche Systematik da derhinter steckt. War man als Kind vielleicht selber Gewaltopfer ect…. Was man aber verstehen kann, ist dass man als Mensch nicht immer logisch nachvollziehbar handelt und das einem so manches leid tut. Warum sollte es einen Missbrauchstäter anders gehen?

Schon mal in Betracht gezogen, dass diese Täter früher selbst ein Opfer war, etwas durchlebt hat was bei ihm einen schaden hinterlassen hat? Dann verschwimmt die Grenze zwischen Opfer und Täter plötzlich…

Das man nicht alles verstehen kann, das glaube ich. Ich glaube aber auch das man Dinge Teilweise verstehen kann. Wenn man sich mühe gibt alles aus mehreren Blickwinkeln betrachten kann, statt seine Scheuklappen hochzufahren und zu sagen ich will nicht, ich Machs mir lieber einfach. Ich male schwarz-weis. Täter immer Böse und Opfer immer Gut.

Man kann es sich ja leicht machen aber, mag es auch Unfassbar sein, was ich sage man kann aber immer einen Schritt weiter Denken. Die Frage stellen warum der Täter zum Täter wurde und nicht aufhören sich dort diese Frage zu stellen!
 
Für was zitier ich's denn?

Sorry, schon gesehen. Und als Anhang: Ich mag Thailand sehr, nicht nur die dort ansässigen Innen. Trotzdem möchte ich nicht, dass dortige Gewohnheiten im Rechtssystem für uns als Vorbild dienen sollen.

Auf der Insel Phuket wurde vor einigen Jahren eine Touristin ermordet. Der (mutmaßliche) Täter war schnell gefunden, ein Einheimischer. Nach 2 Wochen war das Todesurteil vollstreckt. Auf Anweisung des Provinzgouverneurs im Blitzverfahren, da er offenbar der Meinung war, dass damit das Sicherheitsgefühl der Touristen gestärkt würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man darf halt nicht so viel Federlesens machen wie die Amerikaner mit ihrem "Justizsystem".:haha: Ratzfatz weg mit denen, dann kostet es nicht viel. Wir könnten ihnen dann noch die Organe entnehmen, wie das die Chinesen machen. Dann sind auch Fehlurteile nicht so tragisch: Immerhin war es zu etwas nütze.

Klar, wenn der Herr Barfly unser Rechtssystem mit dem der Amis samt der Organentnahme der Chinesen gleichsetzt, kann ma nur mehr in Ehrfurcht ob dieser geistigen Brillianz erstarren ... :cool: Oder andersrum, deine Postings waren auch schon mal besser ... ;)
 
:daumen:Ich denke eher, es liegt daran, das du nicht willst. :daumen:

Jetzt begeht man eine unheimlich dumme vielleicht auch grausame Straftat, versteht das selbst nicht? Was redest Du da überhaupt??????:fragezeichen:
Da plant einer ein paar Jahre einen Massenmord an UNSCHULDIGEN,und führt das dann kaltblütigst aus, und Du kommst mit so einem Blödsinn daher?
 
deine Postings waren auch schon mal besser ...
Und ich frage mich wozu?

Ob es in bestimmten Fällen gerechtfertigt sein kann, dass Menschen durch den Staat absichtlich und ohne Notstand getötet werden, ist für mich eine sehr grundsätzliche Entscheidung. Wenn in so einer Frage jemand mit Kosten daherkommt, ekelt es mich davor, wie Menschen denken.
 
Wenn in so einer Frage jemand mit Kosten daherkommt, ekelt es mich davor, wie Menschen denken.

Oki doki, dann ekel dich ruhig a bisserl. Und wenn'st dann damit fertig bist wirst viell. Zeit ham zum nachlesen, was ich in welchen Zusammenhang darüber g'schrieben hab. Und inzwischen ekel ich mich bis dahin ein bisserl vor Menschen, denen das Wohlergehen von Mördern mehr bedeutet als das von deren Opfern ... :)
 
denen das Wohlergehen von Mördern mehr bedeutet als das von deren Opfern
Nächste Deppenaussage.

Man kann darüber diskutieren, ob die Opferbetreuung zufriedenstellend ist. Ich denke, da gibt es einige Defizite.

Was eine angemessene Strafe für Täter ist, ist eine andere Frage, die davon unabhängig zu betrachten ist. Und bei der Todesstrafe geht es noch einmal um etwas ganz Grundsätzliches, nämlich welchen Status wir menschlichem Leben beimessen und wann wir es uns erlauben am Tötungstabu zu rütteln. Wenn wir das auf einer Ebene von Nützlichkeit und Kosten tun, dann messen wir menschlichem Leben wirklich keine höhere Bedeutung bei als ein Mafiapate, der lästige Personen "ausknipsen" lässt.
 
Nächste Deppenaussage.

Tz, tz, tz, der über alles erhabene und so kluge barfly verlegt sich's auf's schimpfen. Glaubert man ja gar ned ... :haha:
Lies dir in Ruhe durch was ich über Geld - bessere Verwendung etc. etc. g'schrieben hab, probier das dann auch noch zu verstehen und verleg dich dann wieder auf's formulieren von Posts, welche nur aus jeder Menge verquorener Fragen bestehen. Die ergeben zwar auch ned mehr Sinn als dein jetziges, aber zumindest dürftest dich dabei ned so aufregen ... ;)
 
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Posts, welche nur aus jeder Menge verquorener Fragen bestehen. Die ergeben zwar auch ned mehr Sinn als das jetzige,

@tom :daumen:

lass es gut sein, manche wollen es halt auf ihre eigene weise sehen

es gibt halt auch schafe, die glauben, dass der wolf ein vegetarier ist
 
Ethisches Dilemma

Ein Dilemma kann ich in Bezug auf dieses Thema nicht erkennen. Das Gebot lautet: Du sollst nicht töten.
Keine weiteren Erläuterungen, keine Einschränkungen, keine Ausnahmen. Aus!

Und da niemand weiß, was zuerst da war - die ethisch-moralische Erkenntnis, dass das Leben heilig ist, weil es für jedes Lebewesen einmalig ist, oder das religiöse Gebot - sollte es auch Atheisten nicht stören, dass Christen glauben, es sei ein Gebot Gottes.

Wenn a) das Gebot ist, ist b) die Todesstrafe ausgeschlossen.

Wo ist da der Konflikt?
 
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