Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
vergeltung ist ein primitives konzept welches man hoffentlich hierzulande überwunden hat.

Falsch. Vergeltung bedeutet Gerechtigkeit.
Das Prinzip der Vergeltung kann es ja nicht nur im Strafrecht geben. Im Alltag gibt es das ja auch.
Wenn Du z.B. eine Arbeit für mich erledigst, dann vergelte ich Dir das mit einem anständigen Lohn. (Wenn Du hinterher jedoch auf Deinen Lohn verzichtest, dann vergibst Du mir das, was ich Dir schuldig bin).
Daher kommt der Begriff Entgelt.
 
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Falsch. Vergeltung bedeutet Gerechtigkeit.
Das Prinzip der Vergeltung kann es ja nicht nur im Strafrecht geben. Im Alltag gibt es das ja auch.
Wenn Du z.B. eine Arbeit für mich erledigst, dann vergelte ich Dir das mit einem anständigen Lohn.
Daher kommt der Begriff Entgelt.

ja und wennt brav bist "erlaubt" dir dein boss freie tage zu nehmen. daher kommt der begriff urlaub.... :-D

wenn dir einer auf die nase haut und der täter sitzt im gefängnis, hast du auch nix davon, wenn du dann keinen schadensersatz bekommst. außer genugtuung, dass er halt sitzt.
 
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ja und wennt brav bist "erlaubt" dir dein boss freie tage zu nehmen. daher kommt der begriff urlaub.... :-D

Gehört zwar nicht zum Thema, aber mir ist da mal eine Sache aufgefallen:
Wenn einem Deutschen die Argumente ausgehen, wird er aggressiv und patzig. Wenn einem Österreicher die Argumente ausgehen, wird er albern und polemisch.
Wollte ich nur mal so angemerkt haben.
 
Gehört zwar nicht zum Thema, aber mir ist da mal eine Sache aufgefallen:
Wenn einem Deutschen die Argumente ausgehen, wird er aggressiv und patzig. Wenn einem Österreicher die Argumente ausgehen, wird er albern und polemisch.
Wollte ich nur mal so angemerkt haben.

na ja von gerechten lohn für arbeitsleistung auf todesstrafe kommen - ist schon a harter tobak.

also fragst immer brav deinen brotherrn nach urlaub oder fürchtest du dich, dass er dich mit ein paar stockhieben züchtig? schließlich ist dein brotgeber quasi der hüter der göttlichen ordnung.

abgesehen davon einen "gerechten lohn" gibts ned. somit rennst mit deinem argument gerechtigkeit = vergeltung auch wieder ins leere.
 
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na ja von gerechten lohn für arbeitsleistung auf todesstrafe kommen - ist schon a harter tobak.

Es geht darum, dass man das Prinzip der Vergeltung nicht nur im Strafrecht umsetzen kann. Wenn Du ein Entgelt für eine bestimmte Leistung bekommst, dann ist das auch eine Form der Vergeltung.
Wenn ein Mörder ein Leben genommen hat, muss man sich fragen, ob man ihm vergeben will (z.B. indem man ihn nach ein paar Jahren Haft wieder freilässt) oder ob man Vergeltung üben will, indem man ihm sein Leben nimmt.
Wenn man ihm vergibt (und ihn nach ein paar Jahren Haft wieder freilässt), bedeutet das, dass man dem Leben des Mörders einen höheren Wert beimisst als dem Leben des Ermordeten.
Und dann muss man sich fragen, ob das gerecht ist?
 
Falsch. Vergeltung bedeutet Gerechtigkeit.

Auch wenn du das jetzt als albern oder polemisch betrachtest, Vergeltung bedeutet niemals Gerechtigkeit.
Und blinde Rache kann niemals Gerechtigkeit schaffen.

Das Prinzip der Vergeltung kann es ja nicht nur im Strafrecht geben. Im Alltag gibt es das ja auch.
Wenn Du z.B. eine Arbeit für mich erledigst, dann vergelte ich Dir das mit einem anständigen Lohn.

Wer sagt, dass Österreicher nicht auch aggressiv und patzig sein können? Und dein Vergleich von Vergeltung und Entgelt ist ziemlich albern. Und wenn auch nicht patzig, so doch jedenfalls unrichtig. Bastian Sick hat schon recht, wenn nicht er meint, die Deutschen könnten nicht richtig Deutsch. :mrgreen:

Der DUDEN stellt da im Gegensatz zu dir keinen Zusammenhang her. Vergeltung ist nämlich nicht das Gleiche wie Vergütung. :lehrer:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Vergeltung

http://www.duden.de/rechtschreibung/Entgelt
 
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URL] hat schon recht, wenn nicht er meint, die Deutschen könnten nicht richtig Deutsch. :mrgreen:

psst! du weisst ja wie die deutschen sind: "und wenn die welt voll feinden wär", "wir kämpfen bis zum untergang getreu dem fahneneid" und so a wischi-waschi zeugs ;-)

Der DUDEN stellt da im Gegensatz zu dir keinen Zusammenhang her. Vergeltung ist nämlich nicht das Gleiche wie Vergütung. :lehrer:

http://www.duden.de/rechtschreibung/Vergeltung

http://www.duden.de/rechtschreibung/Entgelt

psst! hör auf! sonst sagt er noch. die DUDEN sind an allem schuld :-D
 
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Auch wenn du das jetzt als albern oder polemisch betrachtest, Vergeltung bedeutet niemals Gerechtigkeit.
Und blinde Rache kann niemals Gerechtigkeit schaffen.

Von blinder Rache war doch niemals die Rede.
Es geht darum, dass wenn man einen Mörder die Todesstrafe erspart, man dem Leben des Mörders einen höheren Wert beimisst als dem Leben des Ermordeten.
Oder anders ausgedrückt: Man betrachtet das Leben des Ermordeten als weniger Wert (minderwertiger) als das Leben des Mörders.
Besonders deutlich wird es im Jugendstrafrecht:
Wenn ein Jugendlicher einen Mord begangen hat, kann man ihn höchstens 10 Jahre einsperren. Danach muss man ihn freilassen.
Man betrachtet das Leben des Mörders in solchen Fällen als besonders wertvoll, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
Und die Gerechtigkeit bleibt auf der Strecke.
 
Du solltest das dem user deveil............ähhmm Turul (die ungarischen Nazis hiessen so) vielleicht in eine andere Sprache übersetzen :hmm:

deveis ist ein ungarer der glaubt er wäre ösi. und turul? der ist doch aus piefke..ähm SCHLAND
Es geht darum, dass wenn man einen Mörder die Todesstrafe erspart, man dem Leben des Mörders einen höheren Wert beimisst als dem Leben des Ermordeten.
Oder anders ausgedrückt: Man betrachtet das Leben des Ermordeten als weniger Wert (minderwertiger) als das Leben des Mörders.

glaubst echt lebenslänglich in einer zelle zu sitzen ist ein spass?
 
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Es geht darum, dass man das Prinzip der Vergeltung nicht nur im Strafrecht umsetzen kann. Wenn Du ein Entgelt für eine bestimmte Leistung bekommst, dann ist das auch eine Form der Vergeltung.
Wenn ein Mörder ein Leben genommen hat, muss man sich fragen, ob man ihm vergeben will (z.B. indem man ihn nach ein paar Jahren Haft wieder freilässt) oder ob man Vergeltung üben will, indem man ihm sein Leben nimmt.
Wenn man ihm vergibt (und ihn nach ein paar Jahren Haft wieder freilässt), bedeutet das, dass man dem Leben des Mörders einen höheren Wert beimisst als dem Leben des Ermordeten.
Und dann muss man sich fragen, ob das gerecht ist?

Is doch voi da schmafu!
Dem Opfer hilft die Todesstrafe reichlich wenig und das Argument "künftige Opfer zu schützen" find ich keine angemessene Begründung für die Todesstrafe.
Dagegen spricht jedenfalls, dem Täter auf einer Ebene zu begegnen - für mich wär es sehr rückschrittlich, wenn Menschen, im Auftrag der Justiz, straffrei töten dürften.

Wenn ein Mörder ein Leben genommen hat, muss ich weder vergeben, noch muss ich mich in rachephantasien reinsteigern. manches lässt sich nicht ändern, das muss man so hinnehmen wie es ist, denn wurscht was man tut - es wird niemals wieder so sein wie es war. Es ist nicht gesund sich da als unbeteiligter so extrem reinzusteigern.
 
Is doch voi da schmafu!

jep, und die meisten die GEGEN die todesstrafe sind, haben, glaub ich nichts, gegen höhere strafen bei gewaltdelikten.

oder das lebenslang auch lebenslang bleibt.

ABER die höhe der strafe hat keinen einfluss auf die verbrechensrate.
 
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Is doch voi da schmafu!
Dem Opfer hilft die Todesstrafe reichlich wenig und das Argument "künftige Opfer zu schützen" find ich keine angemessene Begründung für die Todesstrafe.
Dagegen spricht jedenfalls, dem Täter auf einer Ebene zu begegnen - für mich wär es sehr rückschrittlich, wenn Menschen, im Auftrag der Justiz, straffrei töten dürften.

Jetzt versuche nicht, abzulenken.
Wenn man einem Mörder die Todesstrafe erspart, misst man dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten.
Besonders deutlich wird es im Jugendstrafrecht:
Wenn ein Jugendlicher einen Mord begangen hat, kann man ihn höchstens 10 Jahre einsperren. In der Praxis sind es im Durchschnitt nur 7 Jahre. Und bereits nach 4 Jahren besteht die Möglichkeit, dass er frühzeitig entlassen wird.
In einem solchen Fall misst man dem Leben des Mörders also einen sehr hohen Wert bei, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
Wie wollt ihr Gegner der Todesstrafe dieses Dilemma lösen?
 
sicherlich nicht dadurch, dass 9jährige eine MP ausbildung erhalten.

Jetzt werde nicht schon wieder so polemisch, sondern erkläre mir bitte, wie Du das o.g. Dilemma lösen willst.
Wenn Du ein Gegner der Todesstrafe sein willst, musst Du gute Argumente vorlegen können, die es rechtfertigen können, warum man dem Leben eines Mörders einen so hohen Wert beimisst, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
 
Jetzt versuche nicht, abzulenken.
Wenn man einem Mörder die Todesstrafe erspart, misst man dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten.
Besonders deutlich wird es im Jugendstrafrecht:
Wenn ein Jugendlicher einen Mord begangen hat, kann man ihn höchstens 10 Jahre einsperren. In der Praxis sind es im Durchschnitt nur 7 Jahre. Und bereits nach 4 Jahren besteht die Möglichkeit, dass er frühzeitig entlassen wird.
In einem solchen Fall misst man dem Leben des Mörders also einen sehr hohen Wert bei, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
Wie wollt ihr Gegner der Todesstrafe dieses Dilemma lösen?


Für dich ist es ein ersparen der Bestrafung - für mich ist der Entzug der Freiheit eine harte Strafe. Bei dir klingt das ja fast nach "Belohnung" - nicht frei zu sein, ist alles andere als easy. Lebendig könn ma niemanden mehr machen.

Du forderst also sogar für Jugendliche die Todesstrafe? Nice!
Weißt du, für mich gibts nichts mehr zu diskutieren, denn ich werde niemals verstehen wie du so viele verschieden gelagerte Taten/Täter mit der Selben (=Höchststrafe) bestrafen würdest - von Gerechtigkeit simma da übrigens a weit entfernt.
 
Jetzt werde nicht schon wieder so polemisch, sondern erkläre mir bitte, wie Du das o.g. Dilemma lösen willst.
Wenn Du ein Gegner der Todesstrafe sein willst, musst Du gute Argumente vorlegen können, die es rechtfertigen können, warum man dem Leben eines Mörders einen so hohen Wert beimisst, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.

i muss gor nix. die EMRG verbietet die todesstrafe :mrgreen:

du sollst nicht töten. des sollte auch für einfach gestrickte leute wie dich ausreichen.
 
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