Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Für dich ist es ein ersparen der Bestrafung - für mich ist der Entzug der Freiheit eine harte Strafe. Bei dir klingt das ja fast nach "Belohnung" - nicht frei zu sein, ist alles andere als easy. Lebendig könn ma niemanden mehr machen.

Du versuchst schon wieder auszuweichen.
Wenn ein Jugendlicher einen Mord begeht (also einem anderen Menschen absichtlich und vorsätzlich das Leben nimmt), stehen die Chancen relativ gut, dass er bereits nach 4 Jahren Haft wieder frei ist. (Wenn man sich dann mal anschaut, was Steuerhinterzieher, die niemandem ein Leid zugefügt haben, für harte Strafen bekommen...).
Man misst dem Leben des Mörders also einen sehr hohen Wert bei, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
Wie wollt ihr Gegner der Todesstrafe dieses Dilemma lösen?
Bitte beantworte mir doch einfach diese schlichte Frage.
 
(Wenn man sich dann mal anschaut, was Steuerhinterzieher, die niemandem ein Leid zugefügt haben, für harte Strafen bekommen...).

hmm ja klar 1 billion steuerhinterziehung allein in der eu. macht ja nix.
oder honess - ist doch ein richtiger held und kriegt unglaubliche 4jahre für sooooo wenig hinterzogenes.

4 jahre kriegst ja schon für an einbruch.
Wenn ein Jugendlicher einen Mord begeht (also einem anderen Menschen absichtlich und vorsätzlich das Leben nimmt)

Bitte beantwortet diese schlichte Frage.

ok, ganz einfach: mord ist immer vorsätzlich. frage beantwortet? und psst! es reicht einfacher vorsatz. absicht ist ned notwendig. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du versuchst schon wieder auszuweichen.
Wenn ein Jugendlicher einen Mord begeht (also einem anderen Menschen absichtlich und vorsätzlich das Leben nimmt), stehen die Chancen relativ gut, dass er bereits nach 4 Jahren Haft wieder frei ist. (Wenn man sich dann mal anschaut, was Steuerhinterzieher, die niemandem ein Leid zugefügt haben, für harte Strafen bekommen...).
Man misst dem Leben des Mörders also einen sehr hohen Wert bei, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
Wie wollt ihr Gegner der Todesstrafe dieses Dilemma lösen?
Bitte beantworte mir doch einfach diese schlichte Frage.

Ich bin für höhere Strafen, bin aber bei jugendlichen ersttätern auf jedenfalls gegen ein lebenslänglich=lebenslänglich.

Das Opfer ist nicht weniger wert - der Mord lässt sich nur nicht rückgängig machen, auch nicht durch einen straffreien Mord am Täter. Du kannst da niemals eine für alle befriedigende Bestrafung finden.
Ich hab kein Dilemma zu lösen, für mich gibt es nur diesen einen gangbaren Weg.
 
hmm ja klar 1 billion steuerhinterziehung allein in der eu. macht ja nix.
oder honess - ist doch ein richtiger held und kriegt unglaubliche 4jahre für sooooo wenig hinterzogenes.

Steuerhinterzieher sind grundsätzlich Unternehmer, die sehr viel Positives geleistet haben.
Aber sie haben niemandem ein Leid zugefügt. Wenn sie aber Steuern hinterziehen, können sie dafür bis zu 10 Jahre in den Knast kommen.
Also dafür, dass man niemandem ein Leid zugefügt hat, kann man 10 Jahre bekommen.
Ein Jugendlicher, der absichtlich und vorsätzlich ein Leben genommen hat (und damit sehr viel Leid verursacht), kann nur 10 Jahre Knast bekommen.
Und in der Praxis stehen die Chancen relativ gut, dass er bereits nach 4 Jahren wieder frei ist.
Man misst dem Leben des Mörders also einen sehr hohen Wert bei, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
Nochmal die Frage:
Wie wollt ihr Gegner der Todesstrafe dieses Dilemma lösen?
 
Ich bin für höhere Strafen, bin aber bei jugendlichen ersttätern auf jedenfalls gegen ein lebenslänglich=lebenslänglich.

Und damit misst Du dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten.
Gut, das ist Deine Auffassung. Aber ich möchte versuchen, Dich zu verstehen:
Warum misst Du dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten?
 
Steuerhinterzieher sind grundsätzlich Unternehmer, die sehr viel Positives geleistet haben.
Aber sie haben niemandem ein Leid zugefügt. Wenn sie aber Steuern hinterziehen, können sie dafür bis zu 10 Jahre in den Knast kommen.

sie haben gesetze gebrochen. turuls gesetz vergessen? wer falschparkt, raubt auch menschen aus. und wer menschen ausraubt bring sie auch um! daher turuls gesetz sinnvoll angewandt: todesstrafe für steuerhinterziehung (ok wollen wir nicht so sein. erst ab 100 euro).

gut ich werd morgen einen brief an den finanzminister schicken und ihm sagen, dass er sich sein steuergesetz in den hintern schieben kann. ich zahl einfach ned.



Also dafür, dass man niemandem ein Leid zugefügt hat, kann man 10 Jahre bekommen.

ähm ja....wenn ich der alten oma die handtausche klaue, füge ich ihr auch kein leid zu???? alles klar. straffrei. (widersprich zwar turuls gesetz aber gut).

Ein Jugendlicher, der absichtlich und vorsätzlich ein Leben genommen hat (und damit sehr viel Leid verursacht), kann nur 10 Jahre Knast bekommen.
Und in der Praxis stehen die Chancen relativ gut, dass er bereits nach 4 Jahren wieder frei ist.
Man misst dem Leben des Mörders also einen sehr hohen Wert bei, während man dem Leben des Ermordeten fast gar keinen Wert beimisst.
Nochmal die Frage:
Wie wollt ihr Gegner der Todesstrafe dieses Dilemma lösen?

schmetterlin28 hat deine sinnlose wiederholende frage schon beantwortet.
 
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Und damit misst Du dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten.
Gut, das ist Deine Auffassung. Aber ich möchte versuchen, Dich zu verstehen:
Warum misst Du dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten?

sie misst ihm keinen höheren wert bei. sie weiss, dass es keinen SINN macht einen anderen menschen zu töten. dadurch wird der tote auch nicht mehr lebendig.

herst kann es sein, dass deine 3-borderline-bekanntschaften - mit dir in deinem eigenen verstand hausen?
 
ähm ja....wenn ich der alten oma die handtausche klaue, füge ich ihr auch kein leid zu???? alles klar. straffrei. (widersprich zwar turuls gesetz aber gut).

Steuerhinterziehung ist kein Handtaschenraub. Strenggenommen ist Steuerhinterziehung eine Form der Notwehr.
Denn man versucht dadurch, sein hart erarbeitetes Geld vor einem Diebstahl zu schützen.
(In dem Fall ist der Staat der Dieb bzw. ab wann der Staat zum Dieb wird ist eine Frage der Steuerpolitik. Und wenn der Staat die Menschen ausbeutet, um Verschwendungen zu finanzieren, ist er ein Dieb).

schmetterlin28 hat deine sinnlose wiederholende frage schon beantwortet.

Wenn ihr Gegner der Todesstrafe dem Leben des Mörders einen höheren Wert beimesst als dem Leben des Ermordeten, müsst ihr gute Argumente vortragen, um das zu erklären und zu rechtfertigen.
Das habt ihr bisher nicht geschafft.
 
Steuerhinterziehung ist kein Handtaschenraub. Strenggenommen ist Steuerhinterziehung eine Form der Notwehr.
Denn man versucht dadurch, sein hart erarbeitetes Geld vor einem Diebstahl zu schützen.
(In dem Fall ist der Staat der Dieb bzw. ab wann der Staat zum Dieb wird ist eine Frage der Steuerpolitik. Und wenn der Staat die Menschen ausbeutet, um Verschwendungen zu finanzieren, ist er ein Dieb).


:kopfklatsch::lalala::saufen::zaunpfahl:

du kleiner tipp. vor gericht würd ich das nicht vorbringen...oder hmm ja vielleicht doch. aber die werdens dann in einer zwangsjacke abführen.....

Wenn ihr Gegner der Todesstrafe dem Leben des Mörders einen höheren Wert beimesst als dem Leben des Ermordeten, müsst ihr gute Argumente vortragen, um das zu erklären und zu rechtfertigen.
Das habt ihr bisher nicht geschafft.

:cool: einem 9jährigen kind erklär ich es gerne. aber bei dir ist hopfen und malz verloren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sie misst ihm keinen höheren wert bei. sie weiss, dass es keinen SINN macht einen anderen menschen zu töten.

Welche Strafe würde denn Deiner Auffassung nach Sinn ergeben?
Was wäre Deiner Meinung nach gerecht und angemessen?
 
Welche Strafe würde denn Deiner Auffassung nach Sinn ergeben?
Was wäre Deiner Meinung nach gerecht und angemessen?

kommt immer auf die umstände an.
bei brutalen morden lebenslänglich (oder geschlossene anstalt).

bei jugendlichen vielleicht strengere strafen zur abschreckung.
aber lebenslänglich halte ich da auch eher für falsch.
 
kommt immer auf die umstände an. bei brutalen morden lebenslänglich (oder geschlossene anstalt).

Ich bin zwar für die Todesstrafe, aber jetzt wissen wir immerhin schon mal, welche Strafe Du befürwortest.
Vielleicht können wir ja überlegen, welche Elemente der Bestrafung es neben dem Freiheitsentzug noch geben könnte. Vielleicht finden wir sogar eine Strafe, die noch härter als die Todesstrafe ist?

bei jugendlichen vielleicht strengere strafen zur abschreckung. aber lebenslänglich halte ich da auch eher für falsch.

Dann misst Du in diesem Fall wieder dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei als dem Leben des Ermordeten.
Das Jugendstrafrecht muss abgeschafft werden, denn es ist zutiefst ungerecht.
 
Und damit misst Du dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten.
Gut, das ist Deine Auffassung. Aber ich möchte versuchen, Dich zu verstehen:
Warum misst Du dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei, als dem Leben des Ermordeten?

Das mach ich doch gar nicht.
Das Opfer hat nichts von der Todesstrafe -> niemand hat was davon. Es stumpft nur ab und macht blind - schleichend ergeben sich dann auch Fälle in denen die Beweise nicht so klar gelagert sind, die Distanz ein Leben zu beenden geht verloren - eben weil man beginnt zu kategorisieren -> wer ist wertvoller? Und ich mag so wirklich nicht leben.
Es würde nichts verbessern.

Ich nenn dir einmal ein Beispiel - ich wurde jahrelang als Kind sexuell missbraucht (Täter innerfamiliär). Jeden Sonntag auf Besuch und manchesmal auch Freitags wusste ich was mich erwartet. Ich hab mir jeden Sonntag gewünscht, dass er tot ist.
Hätte ich mich meinem Vater irgendwann anvertraut hätte er ihn vermutlich erschlagen - für mich wärs im ersten Moment befreiend gewesen - auf lange Sicht hätt er sich sein Leben versaut und nichts hätte sich verändert - im Gegenteil die Familie wär auseinandergebrochen. Damals hab ich aus Scham geschwiegen, heute bin ich wahnsinnig froh, dass ich so feig war, nicht weil ich dem Täter die Strafe ersparen wollte, sondern weil irgendwann ein abschließen mit dem erlebten wichtig ist, weil man sonst ewig in der Opferrolle lebt. Ich bin natürlich für Bestrafung von Tätern, aber ich bin vor allem dafür, dass ein Opfer (+ deren angehörige) lernt abzuschließen und das funktioniert nicht besser, wenn ein Täter zum Tode verurteilt wird - es erinnert nur und irgendwann, nämlich dann, wenn sich der erste Sturm gelegt hat, denkt man an die Angehörigen...vll ist das was ich da schreibe für viele nicht nachvollziehbar, aber ich könnte damit nicht umgehen, wenn eine an mir verübte Tat mit dem Tode bestraft werden würde, das wär für mich vll zu Beginn befreiend, aber irgendwann würden mich die Gedanken daran, dass der Täter neben dem Tätersein auch Bruder/Sohn/Vater war, auffressen - wie soll man sowas jemals verarbeiten?
 
Ich bin natürlich für Bestrafung von Tätern, aber ich bin vor allem dafür, dass ein Opfer (+ deren angehörige) lernt abzuschließen und das funktioniert nicht besser, wenn ein Täter zum Tode verurteilt wird - es erinnert nur und irgendwann, nämlich dann, wenn sich der erste Sturm gelegt hat, denkt man an die Angehörigen...vll ist das was ich da schreibe für viele nicht nachvollziehbar, aber ich könnte damit nicht umgehen, wenn eine an mir verübte Tat mit dem Tode bestraft werden würde, das wär für mich vll zu Beginn befreiend, aber irgendwann würden mich die Gedanken daran, dass der Täter neben dem Tätersein auch Bruder/Sohn/Vater war, auffressen - wie soll man sowas jemals verarbeiten?

:daumen: :daumen: :daumen:
 
Welche Strafe würde denn Deiner Auffassung nach Sinn ergeben?
Was wäre Deiner Meinung nach gerecht und angemessen?

warum fragst du denn uns dumme ignoranten, wenn du sowieso der einzige hier bist, der weiß was richtig und falsch ist?
 
Das Jugendstrafrecht muss abgeschafft werden, denn es ist zutiefst ungerecht.

Nein, es ist wichtig, dass es da eine Unterscheidung gibt. :)
schad, dass du so verbissen bist.

Hast du dich schon mal in einen Täterangehörigen versucht reinzufühlen?
 
Ich nenn dir einmal ein Beispiel - ich wurde jahrelang als Kind sexuell missbraucht (Täter innerfamiliär). Jeden Sonntag auf Besuch und manchesmal auch Freitags wusste ich was mich erwartet. Ich hab mir jeden Sonntag gewünscht, dass er tot ist.
Hätte ich mich meinem Vater irgendwann anvertraut hätte er ihn vermutlich erschlagen - für mich wärs im ersten Moment befreiend gewesen - auf lange Sicht hätt er sich sein Leben versaut und nichts hätte sich verändert - im Gegenteil die Familie wär auseinandergebrochen.

Das liegt aber daran, dass wir in einem System leben, in dem der Verteidiger kriminalisiert wird, weil man dem Angreifer (in dem Fall ein Vergewaltiger) das Recht zugesteht, den Tatort unversehrt zu verlassen.
Stell Dir doch mal vor, wir würden in einer anderen Ordnung leben, in dem der Angreifer nicht das Recht hätte, den Tatort unversehrt zu verlassen.
 
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