Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Das ist ein stinknormaler Raubüberfall gewesen, der in Notwehr eben mit einer tragischen Verletzung endete -

Die Bezeichnung "stinknormaler Raubüberfall" zeigt, wie Du versuchst, die Sache zu verharmlosen.

weder les ich irgendwo von versuchtem Mord,

Der Täter hat versucht, den Mann mit einer Flasche zu erschlagen, um ihn auszurauben.
Das kann man als Mordversuch auslegen.

noch davon, dass dem Täter das Kopfi übermäßig getätschelt wird.

Dann lies nochmal die Überschrift: 20jähriger liegt im Koma - Täter stellt sich
Aber wer ist in Wirklichkeit der Täter? Richtig, der 20jährige, der im Koma liegt. Derjenige, der von der Zeitung als "Täter" bezeichnet wird, ist in Wirklichkeit der Verteidiger.
Warum versucht die Zeitung, die Tatsachen zu verdrehen und den Verteidiger zu kriminalisieren?

Willst du einen 18jährigen nach verübtem Raubüberfall mit Körperverletzung etwa hinrichten lassen?

Ja, man sollte die Todesstrafe in Betracht ziehen.
Ich habe doch schon mal erklärt, dass ein Raubüberfall als Mordversuch ausgelegt werden kann.
Und dann sollte man die Todesstrafe anwenden können.
 
Ja, man sollte die Todesstrafe in Betracht ziehen.
Ich habe doch schon mal erklärt, dass ein Raubüberfall als Mordversuch ausgelegt werden kann.
Und dann sollte man die Todesstrafe anwenden können.

Das ist deine persönliche Meinung. Aber wenn du das auch noch so oft forderst, damit stehst du aber außerhalb der zivilisierten Gesellschaft.
 
Das ist deine persönliche Meinung. Aber wenn du das auch noch so oft forderst, damit stehst du aber außerhalb der zivilisierten Gesellschaft.

Etwas degenerierteres als die sogenannte Zivilgesellschaft gab's die letzten 200 Jahre nicht. :mrgreen:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das ist deine persönliche Meinung. Aber wenn du das auch noch so oft forderst, damit stehst du aber außerhalb der zivilisierten Gesellschaft.

Dazu müsste man erstmal "zivilisierte Gesellschaft" definieren.
Bedeutet "zivilisierte Gesellschaft", dass man dem Leben eines Verbrechers/Mörders einen höheren Wert beimisst als dem Leben eines Geschädigten/Ermordeten?
Bedeutet es, dass Mörder niedrige Strafen, mitunter sogar nur Bewährungsstrafen bekommen?
Bedeutet es, dass man Verbrechern das Recht zugesteht, den Tatort unversehrt zu verlassen, indem man den Verteidiger kriminalisiert?
Bedeutet es Ungerechtigkeit, Verantwortungslosigkeit und Verwahrlosung?
Dann sollte man vielleicht mal die Definitionen überdenken.
 
...Leben eines Ermordeten......wie lebt es sich so als Ermordeter?

Ist das jetzt Polemik (die für einen Österreicher typisch ist, wenn er keine Argumente hat) oder hast Du das wirklich nicht verstanden?
Ich gehe jetzt einfach mal von Letzterem aus und will es mal durch ein heftiges Beispiel verdeutlichen:
Ein Jugendlicher hat aus Jux und Dollerei einen Obdachlosen totgetreten. Nun kommt er vor Gericht und erhält eine kleine Bewährungsstrafe. Und der Richter begründet das Urteil wie folgt:
"Da ist ein junger Mensch, der einen Obdachlosen ermordet hat. Im Prinzip ist das ja gar nicht sooooo schlimm. Meine Güte, es war doch nur ein Obdachloser. Liebe Leute, wer ist wertvoller? Ein junger Mensch oder ein Obdachloser?
Also kommt, wir geben dem jetzt eine kleine Bewährungsstrafe. Das passt dann schon. Der wertlose Obdachlose ist zwar tot, aber da kann man ja mal ein Auge zudrücken.
Hauptsache der junge Mensch bekommt jetzt die Chance ein anständiges Leben in Freiheit zu führen."
Das ist natürlich überspitzt ausgedrückt, aber es zeigt, wie man dem Leben des Mörders einen höheren Wert beimisst als dem Leben des Ermordeten.
Der Ermordete ist natürlich tot, aber man sagt, dass sein Leben (bevor er ermordet wurde) nicht besonders wertvoll war. Und wenn jemand ein "minderwertiges" Leben ausgelöscht hat, dann braucht man das auch nicht besonders hart zu bestrafen.
In der Praxis sieht es so aus, dass wenn ein Jugendlicher einen Mord begangen hat, die Chancen relativ gut stehen, dass er bereits nach 4 Jahren wieder frei ist.
Und das bedeutet, dass man dem Leben des Mörders einen sehr hohen Wert beimisst, während man das Leben des Ermordeten (bevor er ermordet wurde) als minderwertig erachtet.
 
Bedeutet "zivilisierte Gesellschaft", dass man dem Leben eines Verbrechers/Mörders einen höheren Wert beimisst als dem Leben eines Geschädigten/Ermordeten?
für einen Österreicher typisch ist, wenn er keine Argumente hat

Du glaubst zwar, du hättest Argumente. Aber sie stehen auf sehr schwachen Beinen. Noch einmal: Was bringt die Todesstrafe für das leben des Ermordeten? Ersteht der dann wieder von den Toten auf.

Ein Jugendlicher hat aus Jux und Dollerei einen Obdachlosen totgetreten. Nun kommt er vor Gericht und erhält eine kleine Bewährungsstrafe. Und der Richter begründet das Urteil wie folgt:
"Da ist ein junger Mensch, der einen Obdachlosen ermordet hat. Im Prinzip ist das ja gar nicht sooooo schlimm. Meine Güte, es war doch nur ein Obdachloser. Liebe Leute, wer ist wertvoller? Ein junger Mensch oder ein Obdachloser?

Dieses von dir ins Treffen geführte Beispiel kannst du doch sicher hieb- und stichfest belegen, oder? Mit dem Link zu einer seriösen Seite!
 
Du glaubst zwar, du hättest Argumente. Aber sie stehen auf sehr schwachen Beinen. Noch einmal: Was bringt die Todesstrafe für das leben des Ermordeten? Ersteht der dann wieder von den Toten auf.

Ich will es mal anders versuchen:
Jemand bricht in Deinen Keller ein und klaut eine Flasche Schnaps. Wenn er gefasst wird, kommt er vor Gericht und bekommt eine angemessene Strafe.
Was ist eine angemessene Strafe für einen Einbruch, bei dem ein Kellerfenster zerstört und eine Flasche Schnaps entwendet wurde?
Er wird eine relativ kleine Strafe bekommen.
Jemand begeht einen schweren Diebstahl, bei dem ein Schaden in Millionenhöhe entstanden ist.
Was ist eine angemessene Strafe dafür?
Er wird eine relativ hohe Strafe bekommen.

Jetzt gehen wir mal davon aus, dass das Leben eines Menschen das Höchste und Wertvollste ist, was es gibt.
Was ist eine angemessene Strafe für jemanden, der absichtlich und vorsätzlich das Leben eines Menschen ausgelöscht hat?

Wenn ein Mörder aber die gleiche Strafe bekommt, die auch jemand bekommt, der in Deinen Keller eingebrochen ist und Dir eine Schnapsflasche geklaut hat, bedeutet das im Klartext, dass man dem Leben des Ermordeten den Wert eines Kellerfensters und einer Schnapsflasche beimisst.

Jetzt verstanden?
Natürlich steht der Ermordete nicht von den Toten auf, wenn der Mörder bestraft wird. Eine Gerichtsverhandlung ist ja keine Zauberveranstaltung.
Es geht um die Frage, was eine angemessene Strafe für jemanden ist, der absichtlich und vorsätzlich ein Leben (das Höchste und Wertvollste) ausgelöscht hat.

Dieses von dir ins Treffen geführte Beispiel kannst du doch sicher hieb- und stichfest belegen, oder? Mit dem Link zu einer seriösen Seite!

Das war ein heftiges Beispiel, das ich überspitzt formuliert habe.
Es sollte verdeutlichen, dass wenn ein Jugendlicher einen Mord begeht, die Chancen relativ gut stehen, dass er bereits nach 4 Jahren wieder frei ist.
Eine Rechtsprechung, die sowas ermöglicht, misst dem Leben des Mörders einen höheren Wert bei als dem Leben des Ermordeten.
 
Ist das jetzt Polemik

...nein...das ist ein Paradoxon.....da ja ein Ermorderter kein Leben mehr hat...

Was du ansprichst is das Leben eines Menschen ansich....
und da stellt Niemand Ernstzunehmende Überlegungen auf,wessen Leben denn das wertvollere sei.........die Geschichte mit dem unwerten Leben haben wir schon mal gehabt...ist nicht gut ausgegangen.

Das (tote) Opfer kann man nicht mehr schützen...vor was denn überhaupt?
Es ist auch pardox zu sagen:man will das Leben schützen und zerstört dabei Leben.
 

Nein, nicht erfunden, sondern überspitzt dargestellt.
Stell Dir doch mal vor, Du bist der König eines kleinen Landes. Jetzt musst Du verschiedene Gesetze erlassen.
Ein Gesetz besagt, dass das Leben eines Menschen das Höchste und Wertvollste ist, was es gibt. Und wer einen Mord begeht, muss 30 Jahre in den Knast. Deiner Meinung nach ist das eine angemessene Strafe für jemanden, der das Höchste und Wertvollste ausgelöscht hat.
Aber Du erlässt auch ein Gesetz, welches besagt, dass ein Jugendlicher, der einen Mord begangen hat, nur höchstens 10 Jahre eingesperrt werden darf. (Und Du erlässt weitere Gesetze, die es möglich machen, dass er bereits nach 4 Jahren wieder freigelassen werden kann).

Nun frage ich Dich, warum ein 25jähriger Mörder für 30 Jahre in den Knast muss, während ein 17jähriger Mörder höchsten 10 Jahre sitzen muss (und vielleicht sogar schon nach 4 Jahren wieder frei ist)?
Wie würdest Du das begründen?

Und im Übrigen sollten wir uns vom Jugendstrafrecht lösen, hier geht es um die Todesstrafe an sich.

Die Todesstrafe ist eine angemessene Strafe für jemanden, der absichtlich und vorsätzlich das Leben (also das Höchste und Wertvollste) eines Menschen ausgelöscht hat.
 
"Da ist ein junger Mensch, der einen Obdachlosen ermordet hat. Im Prinzip ist das ja gar nicht sooooo schlimm. Meine Güte, es war doch nur ein Obdachloser. Liebe Leute, wer ist wertvoller? Ein junger Mensch oder ein Obdachloser?"
Dir ist aber schon bewusst, dass Du hier Deine eigenen Gedanken in den Richter projizierst? Du bist doch in dieser Diskussion derjenige, welcher Leben unterschiedlich bewertet wissen will. Kein Richter mit klarem Verstand würde ein Urteil in dieser Form begründen - jedenfalls nicht, wenn er am nächsten Tag auch noch Richter sein will.

Da muss ich Dich enttäuschen ... das wirst Du nicht erleben, dass Dein Wunschtraum Wirklichkeit wird. Unwertes Leben gibt es nur in den Hohlköpfen der Ewiggestrigen, die ihre eigene Erbärmlichkeit nur damit übertünchen können, indem sie sich über andere stellen und über andere bestimmen wollen.
 
Ich will es mal anders versuchen:
Jemand bricht in Deinen Keller ein und klaut eine Flasche Schnaps. Wenn er gefasst wird, kommt er vor Gericht und bekommt eine angemessene Strafe.

vielleicht wars ja notwehr? du weisst schon steuerbetrüger machen ja, deiner meinung nach, auch nur notwehr.

für dich ist ja honess ein armes opfer. während der einbrecher mit der flasche schnaps ja ein böser verbrecher für dich ist.

Nun frage ich Dich, warum ein 25jähriger Mörder für 30 Jahre in den Knast muss, während ein 17jähriger Mörder höchsten 10 Jahre sitzen muss (und vielleicht sogar schon nach 4 Jahren wieder frei ist)?
Wie würdest Du das begründen?



Die Todesstrafe ist eine angemessene Strafe für jemanden, der absichtlich und vorsätzlich das Leben (also das Höchste und Wertvollste) eines Menschen ausgelöscht hat.

du weisst schon, dass menschen zwischen 14 bis 18 jahre keine erwachsene menschen sind?


Stell Dir doch mal vor, Du bist der König eines kleinen Landes.

ähm, wenn wir schon in der märchentantengeschicht sind: sagen wir du bist schiffsbrüchig. du und ein anderer. es ist aber nur platz für einen auf der planke. du schmeisst den anderen ins wasser und er ertrinkt.

war das jetzt MORD? musst du hingerichtet werden?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Todesstrafe ist eine angemessene Strafe für jemanden, der absichtlich und vorsätzlich das Leben (also das Höchste und Wertvollste) eines Menschen ausgelöscht hat.

Gleiches mit gleichem zu vergelten, das ist ein primitiver Steinzeitreflex. Daher gibt es die Todesstrafe vor allem in Ländern mit Humanismusdefiziten. Nordkorea und Saudi - Arabien sind da zwei besonders leuchtende Beispiele. Und es zeigen ja auch die USA, wo immer wieder Polizisten (und Pseudo - Ordnungshüter in Form von Bürgerwehren) ungestraft farbige Jugendliche abknallen, dass der Humanismus nicht uneingeschränkt gelebt wird. Und dennoch ist die Gewalt - Kriminalität in den USA höher als in Österreich.
 
Österreich mit den USA vergleichen, absoluter Blödsinn .........................:lehrer:
 
Österreich mit den USA vergleichen, absoluter Blödsinn
Das gefällt unseren teutschen Recken natürlich nicht ... :mrgreen:

In den USA haben wir ja nicht nur die Todesstrafe, sondern auch eine besonders hohe Verbrechensrate. Außerdem gibt es nicht in allen amerikanischen Bundesstaaten die Todesstrafe, dennoch ist die Verbrechensrate USA-weit nahezu gleich.

Das widerlegt eindeutig die Behauptung der Herbeibeter der Todesstrafe, dass die Todesstrafe dazu beitragen könnte, die Verbrechensrate zu senken - was aber ohnehin schon von vielen Forschungen als vollkommen unsinnig definiert wurde.
 
Hmmm... nur so nebenbei....
Wenn ich mir schon was vorstelle, dann bin ich nicht der König eines kleinen Landes, sondern ich bin der Kaiser der welt...
Todeststrafenanhänger dürften kleingeister sein, sogar in ihrer Phantasie
:undweg:
 
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