Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Ein Mörder der eingesperrt wird kann auch nicht mehr töten.

solange lebenslang nicht tatsächlich lebenslang ist schon!

Ein Mörder der zum Tode verurteilt und hingerichtet wird, bei dem im Nachhinein seine Unschuld bewiesen wird, kann nicht mehr lebendig gemacht werden.

liese sich einfach per gesetz festlegen. für morde aufgrund indizien lebenslang, für eindeutige erwiesene fälle todesstrafe, also kein wirkliches problem!

Im Amiland kostet ein zum Tode verurteilter inkl. Hinrichtung mehr, als die lebenslange Unterbringung.

lese ich immer wieder, allein mir fehlt's am glaube daran, was an einer hinrichtung samt vorhergehender prozesse teurer sein soll, als lebenslange haft!

edit: hab auf die schnelle nur einen preis aus de gefunden - 88,70 euro > http://www.berliner-zeitung.de/arch...nast-kostet-88-70-euro,10810590,10529662.html

88,70 euro x 365 tage x 25 jahre sind stolze 809.000 euro, darum lässt es sich schon eine weile prozessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine permanente Frage zur Bestrafung eines Mörders kann man nicht pauschal beantworten, denn jeder Fall ist anders gelagert, ein Mensch besteht nicht nur aus einer Tat, dass Taten bestraft gehören ist klar, dass Mord eine harte Strafe erfordert auch, ABER und ganz besonders, weil du auch unter 18jährige anführtest - auch das Töten eines Menschen ist abhängig von vielen Faktoren und meistens ganz besonders geprägt von starken Emotionen. Natürlich keine Entschuldig, aber eine instabile Persönlichkeit kann in der falschen Situation eben zu etwas Schlimmem fähig sein -> härtere Strafen ja, menschenunwürdige Bestrafung nein (egal um welche Tat es sich handelt)!

Schau mal, die Gegner der Todesstrafe führen als "Argumente" immer an, die Todesstrafe...
... macht den Ermordeten nicht wieder lebendig.
... bewirkt angeblich keine Abschreckung.
... man dürfe sich mit dem Mörder nicht auf die "gleiche Stufe" stellen.
... Vergeltung ist voll "unedel" und so.
Aha. Wenn man das nun konsequent zuende denkt, müsste man jede Strafe ablehnen, denn... (siehe oben).
Sicherlich gibt es auch Gegner der Todesstrafe, die auch jede Form von Strafe ablehnen. Aber die meisten Gegner der Todesstrafe wollen bestimmt, dass ein Mörder gerecht und angemessen bestraft wird.
Folglich stellt sich die Frage, was für eine Strafe das sein könnte. Wenn man die o.g. "Argumente" nimmt, muss diese Strafe...
... voll "edel" sein.
... man darf sich dabei nicht mit dem Mörder auf die "gleiche Stufe" stellen.
... darf keine Form von Vergeltung sein.
... muss abschreckend wirken.
... muss kostengünstiger als die Todesstrafe sein.
Die Gegner der Todesstrafe befürworten also statt der Todesstrafe eine Strafe, die o.g. Kriterien erfüllt.
Und das wirft die berechtigte Frage auf, welche Strafe das sein könnte. Darum nochmal die Frage:
Welche Strafe, die o.g. Kriterien erfüllt, ist für einen Mörder gerecht und angemessen?
 
Mord: Freiheitsentzug unbestimmter Höhe -> abhängig vom Drumherum und immer auch die Möglichkeit auf Verlängerung der Strafe im Verlauf der Haftzeit.
Wiederholungstäter - lebenslang=lebenslang.
 
Mord: Freiheitsentzug unbestimmter Höhe -> abhängig vom Drumherum und immer auch die Möglichkeit auf Verlängerung der Strafe im Verlauf der Haftzeit.
Wiederholungstäter - lebenslang=lebenslang.

So, jetzt wissen wir also schonmal, welche Strafe Du befürwortest.
Jetzt wäre es noch ganz nett, wenn Du uns erklären könntest, warum genau Du diese Strafe für gerecht und angemessen hälst.
 
Ich bin Gegnerin....

Ich möchte aber einen "Befürworter" etwas fragen: "Ab welcher Tat - willst du einen Menschen, ermorden lassen (also damit ist die Todesstrafe gemeint)?"
 
So, jetzt wissen wir also schonmal, welche Strafe Du befürwortest.
Jetzt wäre es noch ganz nett, wenn Du uns erklären könntest, warum genau Du diese Strafe für gerecht und angemessen hälst.

Variables Strafmaß, weil Situation/Umfeld/das "Gesamte" gesehen werden sollte.
Erhöhungsmöglichkeit, bei fehlender "Einsicht" zB. und natürlich, wenn mit Wiederholung zu rechnen ist oder sich diese, auch nur gering, abzeichnet.
Wiederholungstäter -> wer nochmal tötet - lebenslang -> alles andere ist der Restgesellschaft gegenüber verantwortungslos und erzeugt unnötige Gefährdung und Aggression.
 
Ich bin Gegnerin....

Ich möchte aber einen "Befürworter" etwas fragen: "Ab welcher Tat - willst du einen Menschen, ermorden lassen (also damit ist die Todesstrafe gemeint)?"

da turul mag bei Raub schon den Henker einmarschieren lassen.
 
Variables Strafmaß, weil Situation/Umfeld/das "Gesamte" gesehen werden sollte.
Erhöhungsmöglichkeit, bei fehlender "Einsicht" zB. und natürlich, wenn mit Wiederholung zu rechnen ist oder sich diese, auch nur gering, abzeichnet. Wiederholungstäter -> wer nochmal tötet - lebenslang -> alles andere ist der Restgesellschaft gegenüber verantwortungslos und erzeugt unnötige Gefährdung und Aggression.

Ja, gut...
Was ich aber noch nicht ganz verstehe, ist folgendes:
Was genau findest Du daran angemessen und gerecht?
Könntest Du das noch etwas näher ausführen?
 
Ja, gut...
Was ich aber noch nicht ganz verstehe, ist folgendes:
Was genau findest Du daran angemessen und gerecht?
Könntest Du das noch etwas näher ausführen?

Schnucki, für Mord gibt es keine angemessene Strafe.
Je roher man bei der Bestrafung eines Täters vorgeht, desto distanzloser wird im Laufe der Zeit, die Gesellschaft. Was dem Täter unwichtig war, nämlich ein menschliches Leben, wird vom Staat beim Vollzug der Todesstrafe auch als unwichtig gezeichnet, dieses Bild bleibt hängen und erzeugt keine Besserung, sondern wertet - unnötig und es wird ein Racheempfinden ausgelöst, das ein objektiver, außenstehender Mensch nicht zulassen sollte.
Der Entzug der Freiheit, maximal bis zum Ende des Lebens ist für mich die höchstmögliche Strafe, die man in einem zivilisiertem Miteinander, ohne eine Negativspirale auszulösen, verhängen kann.
 
So, jetzt wissen wir also schonmal, welche Strafe Du befürwortest.
Jetzt wäre es noch ganz nett, wenn Du uns erklären könntest, warum genau Du diese Strafe für gerecht und angemessen hälst.

Variables Strafmaß, weil Situation/Umfeld/das "Gesamte" gesehen werden sollte.
Erhöhungsmöglichkeit, bei fehlender "Einsicht" zB. und natürlich, wenn mit Wiederholung zu rechnen ist oder sich diese, auch nur gering, abzeichnet.
Wiederholungstäter -> wer nochmal tötet - lebenslang -> alles andere ist der Restgesellschaft gegenüber verantwortungslos und erzeugt unnötige Gefährdung und Aggression.

...soll heißen:
meinst du Mörder? Wenn ja welche? Affektmord? Geplanter Mord? Mord da geisteskrank....?
meinst du Sexualverbrecher?
meinst du Diebe?
Gewaltverbrecher etc.....

Du solltest es schon konkretisieren.
So Pauschal kann man das nicht sehen, finde ich.
 
...soll heißen:
meinst du Mörder? Wenn ja welche? Affektmord? Geplanter Mord? Mord da geisteskrank....?
meinst du Sexualverbrecher?
meinst du Diebe?
Gewaltverbrecher etc.....

Du solltest es schon konkretisieren.
So Pauschal kann man das nicht sehen, finde ich.

Dafür gibts Experten und natürlich kann man das nicht pauschal sehen - es ging bei meiner Antwort eher darum, dem Turul zu vermitteln, was in meinen Augen als Höchststrafe "ausreichend" wäre.
 
Wenn Du es nicht kannst oder darfst, würdest Du Dir aber wünschen, dass es eine Institution gibt, die die Rache vollstreckt.


Nein, würde ich nicht!

Zwischen Rache und Strafe besteht ein Unterschied.
Und in der modernen Gestzgebung geht es weder um Gerechtigkeit, Rache oder Vergeltung.

Über angemessene Strafen für bestimmte Vergehen, kann man disskutieren.
Die menschliche Justiz ist nicht unfehlbar. So können Strafen auch Unschuldige treffen. Und gerade weil der Tod von einer endgütigen Qualität ist, darf er nicht operativer Bestandteil eines fehlerhaften Strafsystems sein.


In vielen Staaten die noch die Todesstrafe vollziehen, ist Mord auch nicht das einzige Delikt das durch die Todesstrafe gesühnt wird. In China z.B. steht auch auf Steuerhinterziehung die Todesstrafe. In einigen arabischen Ländern steht auf Homosexuallität der Tod. In Saudi-Arabien steht gar auf Hexerei der Tod!
Die letzte Hinrichtung in der DDR wurde durch den unerwarteten Nahschuß an Werner Teske wegen angeblicher Spionage und Republiksflucht, rechtswidrig vollstreckt.

Darum möchte ich nicht, dass eine Instutition meine Rache vollstreckt.
Die Gfraster könnten dieses Instrument nämlich schwer missbrauchen.
 
Schnucki, für Mord gibt es keine angemessene Strafe.

Aha...
Die Gegner der Todesstrafe sind also der Auffassung, dass es für einen Mord keine angemessene und gerechte Strafe gibt.
Lassen wir das einfach mal so stehen.

Je roher man bei der Bestrafung eines Täters vorgeht, desto distanzloser wird im Laufe der Zeit, die Gesellschaft.

Hmmm, das müsste ja im Umkehrschluss bedeuten, dass je weicher man bei der Bestrafung eines Täters vorgeht, desto distanzvoller die Gesellschaft wird.
Und wenn man das konsequent zuende denkt, wird die Gesellschaft am distanzvollsten, wenn man einen Täter gar nicht bestraft.
 
Aha...
Die Gegner der Todesstrafe sind also der Auffassung, dass es für einen Mord keine angemessene und gerechte Strafe gibt.
Lassen wir das einfach mal so stehen.



Hmmm, das müsste ja im Umkehrschluss bedeuten, dass je weicher man bei der Bestrafung eines Täters vorgeht, desto distanzvoller die Gesellschaft wird.
Und wenn man das konsequent zuende denkt, wird die Gesellschaft am distanzvollsten, wenn man einen Täter gar nicht bestraft.

Es hat sich für mich erledigt, du gehst null auf den Inhalt ein, du zupfst dir alles so zurecht wie es in dein verqueres Bild passt, um mir in einer offenen Diskussion ans Bein zu pissen.
Leb doch mit deinen Rachegelüsten bis zum chronischen Magengeschwür - die Todesstrafe wird's bei uns sowieso nimma geben. ;)
 
Und in der modernen Gestzgebung geht es weder um Gerechtigkeit...

Interessant... In der modernen Gesetzgebung geht es also nicht um Gerechtigkeit...
Folglich ist diese Gesetzgebung ungerecht.
Dann sollte man vielleicht mal überdenken, ob diese moderne Gesetzgebung wirklich das Gelbe vom Ei ist.
Nur weil etwas "modern" ist, muss es nicht zwangsläufig auch gut sein.
 
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