Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Verlasse ich das Thema?

Fall nicht biegst du es dir zumindest wie du es gerade brauchst.

"Gut" wenn per Gesetz der Massenmörder XYZ hingerichtet wird. Schlecht, wenn es dann eines schönen Tages mit dem gleichen Gesetz die Oppositionellen sind, oder, oder, oder...

Im "richtigen" Regime würe es Gesetz für zweiteres ohnehin kommen, egal ob's vorher eines für die Hinrichtung gab oder ned.

Eben, in einer gewalttätigen Diktatur möchte ich genauso wenig leben, wie in einer gewalttätigen Gesellschaft oder einer gewalttätigen "Scheindemokratie", auch nicht in einem gewalttätigen Religionsstaat.

Na da sind wir uns ja mal in einem einig ... :cool:

Genauso wie bekanntlich Gewalt wieder Gewalt erzeugt, halte ich das Töten egal aus welchen Gründen für nicht gerechtfertigt.

Was auch dein gutes Recht ist. Nichtsdestotrotz gibt es auf dieser Welt genügend Menschen denen die Unversehrtheit und das Leben anderer komplett egal ist. Beginnend beim abfackeln von Prostituierten bis hin zum Massenmord. Und solche Menschen haben m.M.n. ihr Recht auf Leben verwirkt.

Aber andere Frage: wie siehst du die Todesurteile im Nürnberger Prozess bzw. die Tötung von Heydrich durch den tschechischen Widerstand?
 
was soll denn der Blödsinn.
Na gut, ich greife die Frage, wer ist ein Mensch und wer nicht, noch einmal weniger polemisch auf.

Ein Mensch ist ein Mensch. Menschen tun Gutes, weniger Gutes, Böses und manchmal sehr Böses.
Natürlich könnte man den Begriff "Mensch" so definieren, dass Menschsein bedeutet Gutes zu tun und wer Böses tut, fällt daher nicht unter den Begriff Mensch. Die Frage ist dann halt, ob das so sinnvoll ist und wo man die Grenze zieht, wie sehr Gutes man tun muss, um als Mensch zu gelten und wie sehr Böses man tun muss, um nicht mehr als Mensch zu gelten.
Ich würde sagen, man sollte dabei bleiben: Ein Mensch ist ein Mensch, egal was er tut. Was jemand tut kann nichts an seinem Menschsein ändern. Wäre ja auch komisch: Gestern bin noch ein Mensch, heute tue ich etwas Böses und bin plötzlich kein Mensch mehr. Eine seltsame Verwandlung.

Wenn man für die Todesstrafe ist, dann sollte man die Eier haben zu sagen: "Wenn ein Mensch Böses getan hat, dann soll er getötet werden." und sich darum nicht herumlavieren, indem man sagt, der Böses getan hat, sei eh kein Mensch (mehr).

Also:
Wenn ein Mensch Böses getan hat, dann soll er getötet werden, weil
- er es wieder tun könnte.
- weil das gerecht ist.
Sonst noch etwas?
 
Fall nicht biegst du es dir zumindest wie du es gerade brauchst.
Ich argumentiere, sich ein Beispiel heran zu ziehen, um ein Für & Wider zu verdeutlichen, ist durchaus legitim.

Zumal ich es auch nicht für abwegig und so weit am Thema entfernt halte, ob man nun die legale Tötung per Gesetz beschließt, oder den Einsatz einer Waffe, macht für mich nicht gerade den Unterschied schlecht hin aus. Bedenkt man die Perversion, dass man Tonnen an Nuklearwaffen produziert und sich noch "Chancen" ausgerechnet hat, einen solchen Krieg zu "gewinnen"...

Im "richtigen" Regime würe es Gesetz für zweiteres ohnehin kommen, egal ob's vorher eines für die Hinrichtung gab oder ned.
Würde man der Verrohung, Unterdrückung und allen anderen Formen diktatorischer Strukturen Vorschub leisten, gebe ich Dir Recht.

Sich der per Gesetz legalisierten Tötung zu verweigern, ist mit eine Form des Widerstandes gegen solche Ansichten und Strukturen.

Was auch dein gutes Recht ist. Nichtsdestotrotz gibt es auf dieser Welt genügend Menschen denen die Unversehrtheit und das Leben anderer komplett egal ist. Beginnend beim abfackeln von Prostituierten bis hin zum Massenmord. Und solche Menschen haben m.M.n. ihr Recht auf Leben verwirkt.
Haben sie das?

Stellt sich die Frage, was mehr Sinn macht, ein Leben schnell zu beenden, oder ein Leben endlos werden zu lassen. Wenn Lebenslang auch Lebenslang bleibt, stellt sich die Frage, was tatsächlich humaner ist.

Wie bereits klar zum Ausdruck gebracht, ich befürworte weder "Hotel Staat", noch irgendwelche abstrakten Theorien über schlechte Kindheiten oder ähnliches.

Das eine ist endlich, nicht mehr rückgängig zu machen, das andere beinhaltet zumindest noch die Chance einer Rehabilitation, sollte sich die Unschuld beweisen.

Aber andere Frage: wie siehst du die Todesurteile im Nürnberger Prozess bzw. die Tötung von Heydrich durch den tschechischen Widerstand?
Ah! :)

Die damalige berühmte Fragestellung zur Wehrdienstverweigerung in der Bundesrepublik (von den Sozis übrigens)...

Zum Nürnberger Prozess sehe ich das genauso, wie mit dem Todesurteil von Saddam Hussein.

Sehr bequem Zeitzeugen zu beseitigen, jemand der zu viel weiß zum schweigen zu bringen, auf der anderen Seite dumm, Mythen und Märtyrer zu schaffen. Die Kriegsverbrecher sind bestraft und beseitigt, eine tatsächlich sinnvolle Auseinandersetzung hat m.E. bis heute nicht statt gefunden, man hat die Interessen der Sieger geregelt und neue Probleme geschaffen (ganz anderes Thema).

Was den Widerstand oder die Ausschreitungen nach einem Machtwechsel betrifft ist das zwar irgendwo nachvollziehbar, es rechtfertigt jedoch ein Verbrechen ein weiteres nicht, zumal meiner Auffassung nach irgendwann wieder ein Machtwechsel mit Ausschreitungen folgen wird.

Gewalt löst keine Konflikte, weder im kleinen, noch im großen und schon gar nicht auf der Ebene der Völker.

Nina
 
Meinst Du nicht, dass man sich für solche Zwecke theoretisch nicht auch eine Frau "kaufen" könnte?

Es war niemand dabei, DNA stimmt und zu ist die Schlinge....

Mal abgesehen davon, es gibt genug Männer, die einfach nur das Pech hatten, überflüssig zu sein und die deshalb wegen solcher oder ähnlicher Delikte vorbestraft sind.

Die Welt ist nicht gut, Recht und Gesetz ist auch nicht zwangsläufig Gerechtigkeit, sondern oftmals nur eine Regelung von Interessen.

Nina

Aber Nina, das kannst Du doch nicht so meinen wie Du es schreibst. Eine Frau zum Vergewaltigen kaufen? So einer ist ja gemeingefährlich.
Ich glaube nicht, dass Du auf so einen Deal eingehen würdest.

Na die Schlinge möcht ich nicht um den Hals haben. Aber eine Vergewaltigung hat nicht nur was mit DNA zu tun. Es kann auch nachgewiesen werden ob der Mann mit Gewalt eingedrungen ist. Aber es stimmt leider das einer Frau oft mehr geglaubt wird als dem Mann.
Da müsste man an den Gesetzen schrauben.

Die Welt ist wirklich nicht gut und schon garnicht gerecht. Recht hat tatsächlich nichts mit Gerechtigkeit zu tun. In diesen Punkten geb ich Dir absolut Recht. Ich gehe aber in meinen Überlegungen immer von Gerechtigkeit und nicht von Recht aus. Hier müsste das Recht gerechter werden.

Stell Dir vor irgendei Verrückter Perversling vergewaltigt Dich und verletzt Dich so schwer, dass Du nur knapp dem Tod von der Schaufel springst.
Du hast bleibende Schäden an Körper, Geist und Seele. Wäre es nicht gerecht diesen Wahnsinnigen hinzurichten?
 
Servus @nosferatu2011 :)

es geht nicht darum, ob ich, Du oder jemand anderes hier auf so einen Deal eingehen würde, Fakt ist nun mal - obwohl ich schon von Geburt an ohne Bekenntnis bin - die 10 Gebote und die 7 Todsünden sind nicht umsonst schon sehr, sehr alt ;)

Die menschliche Habgier, Gewinnsucht, Machtgier ist unermesslich, das Streben danach kennt wenig Skrupel.

Die Frage sollte auch nur ein Ziel haben: Kannst Du mit ruhigem Gewissen jeden Irrtum, jede Manipulation, jeden Missbrauch ausschließen?

Im Affekt könnte man annehmen ja, es wäre gerecht den Täter hinzurichten.

Denke ich darüber nach, wäre mir eine Strafe auf 10 oder 12 qm für den Rest des Lebens weit aus gerechter, sein Leben lang genauso leiden und verzichten wie ich, bis irgendwann zu seinem/ihrem Tode und selbst da ist die Tat der letzte Gedanke an das sinnlos geführte Leben.

Baba Nina
 
Wäre doch super praktisch wenn man alle bösen (Nicht)- Menschen einfach vom Antlitz dieser Erde verschwinden lassen könnte.
Klappt aber nicht! Deshalb werden Lösungen gesucht! Also entweder Rübe ab oder lebenslanges Schmalz!


Darf ich bitte bitte mitentscheiden wer oder was ein böser (Nicht-) Mensch ist? :mad:
Oder zumindest mitentscheiden Wer entscheidet wer ein böser (Nicht-) Mensch ist?
Wir leben ja schließlich in einer Demokratie! Da darf doch jeder......ausser die bösen (Nicht-) Menschen! Da muß man aber zuerst entscheiden, wer....... etc. etc, etc.

Wenn der Staat das Recht auf Leben anerkennt, und die Respektierung dieses Grundsatzes von seinen Bürgern verlangt, seht ihm dann das Recht zu, das Recht auf Leben zur Befriedigung irgendwelcher Sicherheitsbedürfnisse zu verletzen?
 
Wenn der Staat das Recht auf Leben anerkennt, und die Respektierung dieses Grundsatzes von seinen Bürgern verlangt, seht ihm dann das Recht zu, das Recht auf Leben zur Befriedigung irgendwelcher Sicherheitsbedürfnisse zu verletzen?

Eindeutige "JA"

Osama Bin Laden wurde auch aus diesem Grund von den USA getötet. Und das ist gut so.
Nur schade das es nicht schon viel früher gelungen ist.
 
Ja, nur seltsam, dass die USA Osama Bin Laden ausgebildet, mit Waffen und Geld versorgt haben, solange sie ihn brauchen konnten :)

Wer war nun zuerst da?

Das Huhn oder das Ei?

Nina
 

Quod licet Jovi non licet Bovi............

Muß man nur schauen, dass man der Jovi ist und nicht der Bovi.

Osama Bin Laden wurde auch aus diesem Grund von den USA getötet. Und das ist gut so.
Nur schade das es nicht schon viel früher gelungen ist.

Die Tötung Bin Ladens war eine Millitäraktion. Interessanter Weise werden Terroristen aber nicht als Combatanten angesehen. Man setzte also Millitär gegen....Zivilisten?......... ein. Man hat sichs halt gerichtet....kann man ja, wenn man der Jovi ist.
 
es geht nicht darum, ob ich, Du oder jemand anderes hier auf so einen Deal eingehen würde, Fakt ist nun mal - obwohl ich schon von Geburt an ohne Bekenntnis bin - die 10 Gebote und die 7 Todsünden sind nicht umsonst schon sehr, sehr alt

Die menschliche Seele ist dunkel und sehr tief. Es gibt Männer die dafür viel Geld bezahlen ein Kind zu Vögeln. Ja auch um eine Frau vor laufender Kamera zu misshandeln oder sogar zu töten. Also es gibt sie diese Gottlosen Schweine. Nicht hier im EF aber es gibt sie. Davon bin ich überzeugt.

Tja, auch ich bin schon lange aus der Kirche ausgetreten. Das was wir von der Kirche kennen ist nur das was die Menschen daraus gemacht haben un hat meiner Meinung nichts mit Gott zu tun. Die Kirche ist seit Jahrhunderten ein Machtinstrument und hat nichts mehr mit der Kirche von Jesus Christus zu tun.

Es ist meiner Meinung gar nicht nötig 10 Gebote zu haben. Das geht auch viel einfacher in einem einzigen Leitsatz nach dem ich lebe. In diesem Leitsatz stecken alle 10 Gebote und noch mehr drinnen. Schau Dir meine Signatur an, das ist meine Philosophie.

Mache was Du willst aber füge dabei niemanden Schaden zu.

Beispiel:
Warum ist vorehelicher Sex eine Sünde? Ich füge damit niemanden Schaden zu. Wenn ich aber einen "unschuldigen" Menschen töte dann füge ich sehrwohl jemanden Schaden zu.

Ich sage Dir auch von wen dieser Leitspruch stammt. "SATAN"
Ich bin aber kein Satanist denn dann wäre ich ja wieder in einer Glaubensgemeinschaft gefangen.

So bin ich frei und versuche niemanden auf die Füße zu treten. Ausser zur Verteidigung.

Ich glaube aber an Gott und die Reinkarnation und das Karma.

Jetzt ist genug damit. Ich will ja den Thread nicht verwässern. Der Glaube ist ein anderes Thema als hier in diesem Thread.


Die menschliche Habgier, Gewinnsucht, Machtgier ist unermesslich, das Streben danach kennt wenig Skrupel.

Ja, leider liebe Nina. Aber diese Typen verstoßen gegen den Leitspruch und werden dafür mit schlechtem Karma bestraft. Alles was Du tust kommt irgendwann auf Dich zurück. Meisstens erst in einem anderen Leben.

Die Frage sollte auch nur ein Ziel haben: Kannst Du mit ruhigem Gewissen jeden Irrtum, jede Manipulation, jeden Missbrauch ausschließen?

Kann ich stand heute nicht. Aber die Welt muss daran arbeiten.

Im Affekt könnte man annehmen ja, es wäre gerecht den Täter hinzurichten.

Gerecht wäre es auf jeden Fall.

Denke ich darüber nach, wäre mir eine Strafe auf 10 oder 12 qm für den Rest des Lebens weit aus gerechter, sein Leben lang genauso leiden und verzichten wie ich, bis irgendwann zu seinem/ihrem Tode und selbst da ist die Tat der letzte Gedanke an das sinnlos geführte Leben.

Sehr gut Nina. Wenn ich so über diesen und Deinen Gedanken nachdenke dann kann ich dem was abgewinnen. Ist vieleicht sogar die viel grausamere Strafe für einen Mörder oer Vergewaltiger. Letzteren würde ich sogar mir 3 schwulen "Farbigen" Gewalttätern, um es korrekt zu sagen, einsperren. Bravo Nina.

Bussi
Nosferatu Fledermaus
 
Ja, nur seltsam, dass die USA Osama Bin Laden ausgebildet, mit Waffen und Geld versorgt haben, solange sie ihn brauchen konnten

Wer war nun zuerst da?

Das Huhn oder das Ei?

Hast ja recht. Aber wenn ich zu einem Meister des schwarzen Gürtels gehe und von ihm auch tödliche Griffe lerne dann hab ich doch auch nicht das Recht meinen Lehrmeister zu töten. Und wenn ich es mache bin ich ein Verbrecher wie Bin Laden und muss vernichtet werden.
 
Also:
Wenn ein Mensch Böses getan hat, dann soll er getötet werden, weil
- er es wieder tun könnte.
- weil das gerecht ist.
Sonst noch etwas?

Genau das sag ich ja immer. Aber ich sag nicht "böses getan" denn das ist eine zu wenig scharfe Grenze.
Ich rede immer noch von Mördern, Kinderschändern und Vergewaltigern wenn beweisbar.

Also entscheide nicht ich, oder irgenwer was als "Böse" zu gelten hat. Nur die Fakten zählen und das ist Gerecht.
 
Ein völlig neuer Gedanke von mir:

Ihr kennt möglicherweise den Film "DIE KLAPPERSCHLANGE"

Ein Klassiker aus den 80er glaub ich. Da werden Verbrecher in Manhattan glaub ich hinter hohen Mauern eingesperrt. Drinnen können sie sich frei bewegen. Da drinnen regelt sich dann alles von alleine. Find ich einen guten Gedanken.
 
Ein völlig neuer Gedanke von mir:

Ihr kennt möglicherweise den Film "DIE KLAPPERSCHLANGE"

Ein Klassiker aus den 80er glaub ich. Da werden Verbrecher in Manhattan glaub ich hinter hohen Mauern eingesperrt. Drinnen können sie sich frei bewegen. Da drinnen regelt sich dann alles von alleine. Find ich einen guten Gedanken.
ja das faustrecht kann vieles regeln.:lol:
 
Aber ich sag nicht "böses getan" denn das ist eine zu wenig scharfe Grenze.
Ich rede immer noch von Mördern, Kinderschändern und Vergewaltigern wenn beweisbar.
Richtig, Du gebrauchst keine Tunwörter, sondern essentialisierst, jemanden der mordet zum Mörder, jemanden der ein Kind missbraucht zum Kinderschänder, jemanden der eine Vergewaltigung begeht zum Vergewaltiger.
Merkst Du den Unterschied? Es ist etwas anderes, ob sagt, "Jemand, der einen Menschen ermordet hat, soll getötet werden." oder ob man sagt: "Ein Mörder soll getötet werden." Im ersten Fall bleibt der Mensch ein Mensch, der eine bestimmte Tat begangen hat (und sie vielleicht nie wieder begeht). Im zweiten Fall wird der Mensch ganz auf seine Tat reduziert, er hat nicht bloß einen Mord begangen, sondern er ist Mörder, war es im Grunde schon immer, bevor er noch gemordet hat, und wird es auch immer bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, Du gebrauchst keine Tunwörter, sondern essentialisierst, jemanden der mordet zum Mörder, jemanden der ein Kind missbraucht zum Kinderschänder, jemanden der eine Vergewaltigung begeht zum Vergewaltiger.
Merkst Du den Unterschied? Es ist etwas anderes, ob sagt, "Jemand, der einen Menschen ermordet hat, soll getötet werden." oder ob man sagt: "Ein Mörder soll getötet werden." Im ersten Fall bleibt der Mensch ein Mensch, der eine bestimmte Tat begangen hat (und sie vielleicht nie wieder begeht). Im zweiten Fall wird der Mensch ganz auf seine Tat reduziert, er hat nicht bloß einen Mord begangen, sondern er ist Mörder, war es im Grunde schon immer, bevor er noch gemordet hat, und wird es auch immer bleiben.

Also ich nenne das jetzt Haarspalterei. Ein Kinderschänder ist ein Kinderschänder weil er ein Kind missbraucht hat. Und ein Vergewaltiger ist ein Vergewaltiger und so weiter.
Ja auch dieses Geschöpf ist ein Mensch. Aber es hat jedes Menschenrecht verloren so wie auch das Opfer für den Täter kein Menschenrecht hatte.
Wir meinen doch im Grunde das Selbe. Nur nennen wir es anders. Ist doch völlig egal.
 
Zurück
Oben