Ich bin nachdem ich mich mit dem Thema schon öffter auseinandergesetzt habe, eindeutig gegen die Todesstrafe. Der Grund dafür ist ganz einfach, ist ein Leben mal ausgelöscht ist es ausgelöscht. Es steht eigentlich keinen Menschen zu über das Leben von anderen zu entscheiden. Ein Mörder hat sich darüber hinweggesetzt egal ob er eine, zwei oder tausend Menschen umgebracht hat. In meinen Augen ist es aber unlogisch zu sagen, ein leben auszulöschen ist Verboten wenn zugleich ein Staat das auslöschen eines Lebens zur Strafe macht.
Die Todesstrafe mag zwar nicht "Unmenschlich" sein, weil eben genug Menschen gab und auch noch gibt, die es sehr wohl als "gerechte" Strafe sehen aber sie ist Unlogisch reißt ein loch in die "du sollst nicht Töten"-Regel. Wenn ich so eine Regel in den obersten rechtlichen Prinzipen eines Staates verankere, dann muss auch als Konsequenz daraus die Todesstrafe automatisch verboten sein. Und das ohne Ausnahmen! Ob jetzt jemand 1, 10, 1000 oder Millionen umgebracht hat, dürfte dabei rein Objektiv gesehen keine Rolle spielen. Die höchste Konsequenz dürfte dann nur die Lebenslange Einzelhaft sein.
Viele von uns würden aber für jemanden der tausende oder gar Millionen umgebracht hat, diese Regel wohlwollend ausser Kraft setzten auch wenn sie "normalerweise" gegen die Todesstrafe sind.
Wir sind eben nur Menschen und nicht perfekte Logiker wie die Vulkanier.