Todesstrafe

Ich bin...

  • ...für die Todesstrafe

    Stimmen: 136 32,6%
  • ...gegen die Todesstrafe

    Stimmen: 281 67,4%

  • Umfrageteilnehmer
    417
Und BITTE den ganzen Artikel lesen und dann mit Verständnis für sowas kommen!

Um es vorweg zu nehmen, die Richter hatten vollstes Verständnis für die islamische Tradition der Kindesvergewaltigung. Alle beteiligten Muslime wurden nur zu einer milden Bewährungsstrafe verurteilt. Kein beteiligter muslimischer Vergewaltiger oder Anstifter muss ins Gefängnis

Unfassbar!
 
Geistig behinderte werden zwar unter aufsicht gestellt, sind aber sicherlich nicht strafmuendig und haftfaehig.
 
Ja, leider, für Schule und Anpassung sind nicht normal, aber wenn es um Kriminalität & Co geht, sind plötzlich "anders". Dann gehts vor Gericht und werden für Unzurechnungsfähig erklärt...

@Manon1

Lass man es lieber... Es wird immer Ausreden geben, mal Transport, mal dies und des... Wenn die Rechtslage so aussieht, dann sollte es sein!

LG
 
So jemand wie Marianne, als sie den mutmasslichen Mörder ihrer Tochter erschossen hat, war sie bei vollem Verstand, die Tat war lange geplant von ihr, die Anklage lautete für sie Mord, nur den Bemühungen von Anwälten, Psychologen usw ist es zu verdanken, das sie nur wegen Totschlags zu 6 Jahren verurteilt wurde, wegen Selbstmordgefahr wurde sie nach 3 Jahren damals entlassen.
Das Urteil war meiner Meinung nach nicht rechtlich vertretbar, jedoch öffentlich, moralisch vertretbar. Persönlich heiße ich es genauso wenig gut, wie auch die wahrscheinlich zu erwartende Strafe für den Täter.

@Tom
Und wie soll das System deiner Meinung nach Einfluss auf die Erziehung und auf's soziale Umfeld der Kids nehmen?

Zum Beispiel dadurch, dass ein Kind entsprechend seines Alters innerhalb der Familie aufwachsen kann? Vermittlung von Werten, wie zum Beispiel "Familie", Freundschaften, Traditionen, statt "Eigentum & Kapital"?

Ich möchte das nicht zum Nebenthema machen, bitte denk ein mal objektiv darüber nach, welchen "Wert" Kinder und Rentner in unserer heutigen Euro-Hochleistungsgesellschaft haben.

Kinder sind immer eine Investition der Gesellschaft in den Fortbestand eines Landes, nur investiert die Gesellschaft nichts mehr in ihre Kinder, das läuft entweder mal so nebenbei bzw. wird den einzelnen Familien überlassen.

Interessant ist der Mensch doch erst dann, wenn er als "Humankapital" verwendet werden kann, nicht vorher und auch nicht nachher.

Ich kenne das zwar von meiner Kindheit hier in Österreich noch nicht so krass, hier jetzt in Deutschland nehme ich das immer schneller zunehmend in voller Härte ganz direkt wahr.

Bzw. sollen wir jetzt alle Schuldgefühle haben, nur weil wir Teil des Systems sind und angeblich versagt haben?

Es gibt auch noch den Begriff der Verantwortung und ja, es gibt genug Möglichkeiten, seiner Verantwortung gerecht zu werden und wenn es nur die simple Verweigerung des Konsums an Sonntagen ist.

Schuldgefühle ist etwas für eingeschworene Katholiken, die sich mit Ablassbriefen frei kaufen und alles andere auf dem Scheiterhaufen ihrer Inquisition verbrennen.

Nina
 
Soll ich ehrlich sein? Mich interessierts Nüsse! Erinnert man sich zurück an den durchgeknallten Studenten der seine 19jährige Freundin um'bracht hat, viell. für die Wissenschaft interessant als Ursachenforschung warum's soweit kommen kann, wenn diese und jene Hirnwindung falsch g'wickelt ist, oder welches Trauma aus der Kindheit zum Anlass wurde für solch eine Tat. Nur hilft die Erkenntnis daraus weder dem Opfer oder den Angehörigen, noch hilft sie künftig solche Taten zu verhindern. Und falls sich heraustellt das der Auslöser 'ne Watschen vom Vater war, bringt man dadurch sämtliche Väter dieser Erde dazu selbige nicht mehr zu verteilen?

Tom...du verwexelst da was.
Mir geht es nicht darum, ob die "schwere Kindheit" zur Beurteilung der Strafe herangezogen wird oder nicht.
Wenn aber der Täter, der Anwalt, der Richter oder der Gutachter, dies feststellen, dass die "schwere Kindheit" durchaus in einem Kontex mit dem gewalttätigen Verhalten des Täters steht, ist dies nicht irrelevant.
Das diese Erkentniss, dem Opfer nix hilft.....schwer zu sagen.
Was würde einem Gewaltopfer denn wirklich helfen, soferne es die Tat überlebt hat? Rache sicher nicht!
Eher die Verarbeitung der Tat. Und da gehört auch das Warum dazu.
Und bevor du jetzt schreibst: "Aha, das Opfer braucht nur zu wissen, dass der Täter als Kind ein paar Watschen bekommen hat und schon ist alles wieder gut." Nein! So einfach ist´s auch wieder nicht.
Die Verarbeitung einer Gewalttat durch das Opfer oder im traurigsten Fall durch die Hinterblieben des Opfers ist ein sehr komplexer Vorgang. Das Wissen über die Ursache:down: der Gewalttat ist ein m.M.n nicht zu unterschätzender Aspekt.


Und wie soll das System deiner Meinung nach Einfluss auf die Erziehung und auf's soziale Umfeld der Kids nehmen? Bzw. sollen wir jetzt alle Schuldgefühle haben, nur weil wir Teil des Systems sind und angeblich versagt haben?

Soll ich auch ehrlich sein? Ich habe absolut keinen Plan, da ich da über keine Kompetenzen verfüge.
Aber ich denke, wenn man Übles verhindern will, sollte man auch die Ursachen kennen. Wie man diese Ursachen beeinflusst........da gilt es halt: propieren, propieren, propieren!
Und nein...kollektive Schuldgefühle sind fehl am Platz.
Hier noch über Erziehung zu disskutieren, führt uns zu weit vom Thema weg.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schuldgefühle ist etwas für eingeschworene Katholiken, die sich mit Ablassbriefen frei kaufen und alles andere auf dem Scheiterhaufen ihrer Inquisition verbrennen.
Ausgezeichnet.

Wennst jetzt noch erklärst, in welchem Zusammenhang dieser Satz mit dem Rest Deines Postings steht?
 
Wennst jetzt noch erklärst, in welchem Zusammenhang dieser Satz mit dem Rest Deines Postings steht?
Vielleicht als provokanter Gegensatz zur dem Begriff Verantwortung?

Ist doch irgendwo erstaunlich, dass man mit Freiheit so schwer umgehen kann und sich stets und ständig in irgendwelche Gruppierungen wie Kirchen oder Parteien flüchtet, angeblich nichts tun kann und am Ende nach immer mehr Einschränkungen der Freiheit (komplizierten, neuen Gesetzen) bis hin zur Todesstrafe ruft.

Vielleicht sich doch ab und am mal dem cogito ergo sum bewusst werden und das Denken nicht anderen überlassen....

Nina
 
Zum Beispiel dadurch, dass ein Kind entsprechend seines Alters innerhalb der Familie aufwachsen kann? Vermittlung von Werten, wie zum Beispiel "Familie", Freundschaften, Traditionen, statt "Eigentum & Kapital"?

Schon richtig, nur ist der Zug abg'fahren und wird nie wieder z'rückkommen. Wir haben jede Menge Eltern die nicht in der Lage oder nicht Willens sind ihre Kinder zu erziehen. Autoritäten die's früher gegeben hat und selbigen zumindest gezeigt haben das es gewisse Grenzen im Leben gibt, gibts nicht mehr. Das Bundesheer welches zumindest ein paar Monate lang den Jungen das Wilde runterräumt wollten's abschaffen.

Lehrer werden grad mal ausg'lacht bzw. wird ihnen von den Eltern mit Klage usw. gedroht wenn's den verwöhnten Bankert massregeln wollen,. Ein Hausmeister der so 'nen kleinen Idioten z.B. erklärt hat das er sein Mc. Donaldsackl in Mistkübel hauen soll wurde abg'schaft bzw. würden detto ausg'lacht werden und Polizisten wird 'ne Goschen ang'hängt. Zugegeben, all das macht niemand zum Mörder, schafft aber eine Welt voll kleiner asozialer Egoisten aus denen später grosse asoziale Egoisten werden.
 
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Tom...du verwexelst da was.

Um das gehts mir gar ned. Denn womit ich nicht kann ist die "alles wird gut, wenn wir zu allen gut sind" und die "wir müssen zu allem und jeden human sein" Mentalität die sich da im Thread wie ein roter Faden durchzieht. Ist aber ned so. Die Welt ist von 'nen gewissen Prozentsatz von rücksichtslosen und brutalen Arschlöchern besiedelt die m.M.n. keinen abgehen würden wenn's ned da wären, oder wenn eben deren Abgang beschleunigt würde. Eben Mörder und schwerste Gewalttäter.

Ausser dem Humanitätsargument konnte mir weder da im Thread noch irgendwo anders jemand plausibel erklären, worin der Sinn liegt zu unhumanen Menschen human zu sein? Ich möchte es einfach nicht sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
worin der Sinn liegt zu unhumanen Menschen human zu sein?
Evolution.

Ich habe keine Lust, mich auf die gleiche Stufe zu stellen und wenigstens das Ziel vor Augen zu haben, dass es auch im menschlichen Dasein eine Art Evolution geben könnte, ist mir das Wert.

Schon richtig, nur ist der Zug abg'fahren und wird nie wieder z'rückkommen.
Muss er auch nicht, was steht bewegt sich auch nicht. Allerdings hat jeder für sich die Möglichkeit zu entscheiden, wohin sein Zug fährt. Und selbst unseren großen, gemeinsamen Zug muss ich nicht blind anderen überlassen.

Warum "wir" es nicht alle tun (ich schließe mich da gar nicht aus), warum es nur sehr wenige konsequent tun... ich denke ein "kleines "Arschloch" steckt in uns allen, vor allem wenn es um den Überlebenstrieb geht.

Wir rebellieren im Grunde erst dann, wenn wir nichts mehr zu verlieren haben, außer vielleicht unsere eigene Angst.

Nina
 

Würde man da das Evolutionsprinzip anwenden würde der Stärkere, also der Gewaltäter, auf Dauer überleben. Glaub das ist kein guter Plan ... :nono:

"The only thing that stops a bad guy with a gun is a good guy with a gun"
 
Kommt darauf an wie man es sieht :)

Ist die Menschheit eine intelligente Lebensform, oder stehen wir auf der Stufe der Einzeller?

Ich glaube bestimmt nicht grundsätzlich an das Gute im Menschen, ich glaube aber daran, dass wir es theoretisch besser können.

Nina
 
Würde man da das Evolutionsprinzip anwenden würde der Stärkere, also der Gewaltäter, auf Dauer überleben. Glaub das ist kein guter Plan ... :nono:

"The only thing that stops a bad guy with a gun is a good guy with a gun"

Du glaubst wirklich "der Stärkere" überlebt????
 
Um das gehts mir gar ned. Denn womit ich nicht kann ist die "alles wird gut, wenn wir zu allen gut sind" und die "wir müssen zu allem und jeden human sein" Mentalität die sich da im Thread wie ein roter Faden durchzieht. Ist aber ned so. Die Welt ist von 'nen gewissen Prozentsatz von rücksichtslosen und brutalen Arschlöchern besiedelt die m.M.n. keinen abgehen würden wenn's ned da wären, oder wenn eben deren Abgang beschleunigt würde. Eben Mörder und schwerste Gewalttäter.

Ausser dem Humanitätsargument konnte mir weder da im Thread noch irgendwo anders jemand plausibel erklären, worin der Sinn liegt zu unhumanen Menschen human zu sein? Ich möchte es einfach nicht sein!

Es heißt "inhuman".....;)

Es ist doch ein Widerspruch inhumanes Verhalten abzulehnen, und dies mit inhumanen Mitteln durchzusetzen!

Das würde doch die Ablehnung der Humanität selbst bedeuten!

Und zwischen "Ei, ei, armes Burli/Mädi" und "Rübe ab!" ist noch eine weite Bandbreite, die es gilt auszuschöpfen, um einen Gewalttäter adäquat zu bestrafen.
 
Es heißt "inhuman".....;)

Aha ... :cool: man lernt nie aus!

Es ist doch ein Widerspruch inhumanes Verhalten abzulehnen, und dies mit inhumanen Mitteln durchzusetzen!

Wie kommst auf sowas? Inhuman ist wenn dir einer im pöhsen Beisl grundlos eine auf's Äuglein haut. Berechtige Retourkutsche ist's wenn du zurück haust. Klar kann man:down: die andere Backe hinhalten und ans Gute in der Welt glauben.

Das würde doch die Ablehnung der Humanität selbst bedeuten!

Nau, hamm's da z'weihnachten a Philosophiebüchl g'schenkt ...??? :mrgreen: Aber Ok, warum sollte man Humanität gänzlich ablehnen, nur weil man nicht bereit ist eine gewisse Perversion dieser zu akzeptieren? Seltsame Logik die du hast.

Und zwischen "Ei, ei, armes Burli/Mädi" und "Rübe ab!" ist noch eine weite Bandbreite, die es gilt auszuschöpfen, um einen Gewalttäter adäquat zu bestrafen.

Richtig. Und für Mörder ist m.M.n die zweite Version die akzeptable Lösung. Wenn's für dich akzeptabel ist das ein Mörder nach spätestens 25 Jahr wieder unter uns weilt ist auch Ok. Ich erhebe ja keine Anspruch auf die alleinig richtige Meinung.

Du glaubst wirklich "der Stärkere" überlebt????

Du glaubst, der Verbrecher wäre der stärkere? Ist das Dein Ernst?

Schaut's euch Gesellschaften an, in denen selbige an der Macht sind und wie's dem Volk dort geht, dann seht ihr's.

wo steht die Tom ?

Da in dem Thread in Hülle und Fülle. Ode wie würdest du es ausser "gut zu jemand sein" nennen, wenn wir jemanden der wen anderen umgebracht hat max. 25 Jahr lang relativ komfortabel durchfüttern und dann wieder auf die Gesellschaft loslassen. Bös zu ihm sein kann man das ja ned wirklich nennen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Inhuman ist wenn dir einer im pöhsen Beisl grundlos eine auf's Äuglein haut. Berechtige Retourkutsche ist's wenn du zurück haust. Klar kann man:down: die andere Backe hinhalten und ans Gute in der Welt glauben. ?

Nachdem mir in all den pöhsen Beisl´n, in du mich verzaht hast, keiner eine aufs Äuglein g´haut hat, ist das sehr spekulativ.


Nau, hamm's da z'weihnachten a Philosophiebüchl g'schenkt ...??? :mrgreen:

Ned wirklich.:p
Allerdins hat Humanität doch sehr viel mit Philosphie zu tun.

Aber Ok, warum sollte man Humanität gänzlich ablehnen, nur weil man nicht bereit ist eine gewisse Perversion dieser zu akzeptieren?

Weils inkonsequent ist. Und weil man gerade beim Töten keine Kompromisse eingehen soll.

Ich erhebe ja keine Anspruch auf die alleinig richtige Meinung.

Ich auch nicht.
Ich versuche halt alternative Lösungsvorschläge heranzuziehen, deren mögliche Wirksamkeit zwar viel Zeit braucht aber doch nachhaltiger ist.


Bös zu ihm sein kann man das ja ned wirklich nennen, oder?

Weils ja gar nicht darum geht bös zu ihm zu sein, sondern um ihm zur Verantwortung zu ziehen und auch u.U. die Gesellschaft vor ihm zu schützen.
 
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