total unterschiedlicher Frauen-/Männergeschmack

C

Gast

(Gelöschter Account)
also - ich schreib hier mal an alle Bi-Männer bzw. Bi-Mädls. Ich bin ein leidenschaftlicher Bi-Mann - lebe meine Vorlieben und Phantasien (mit Wissen meiner Partnerin) gerne und regelmäßig aus.
Nun fällt mir in letzter Zeit eines auf, und zwar unterscheidet sich mein Frauengeschmack total von meinem Männergeschmack :fragezeichen:

Kurz zusammengefasst damit ihr auch wisst was ich meine:

Bei Frauen finde ich eigentlich nur sehr intelligente Frauen attraktiv. Frauen die etwas zu sagen haben, Niveau haben, gepflegt und gebildet sind und wenn möglich nicht (sorry - will da jetzt niemanden beleidigen) "Tussi-mäßig" aufgetakelt sind (ihr werden schon wissen was i da mein). Frau sollte nicht zuviel bis gar nicht geschminkt sein - ich mags ganz natürlich!

Bei Jungs/Männern hingegen steh ich total auf das Gegenteil. Machos, "Prollos" (ned böse gemeint), Szenetypen, gefärbte Haare... - und am Besten nichts oder ned viel im Kopf???

I weiß ned - is das normal? Wie ist das bei euch so?

Noch als Ergänzung: ich stehe voll und ganz zu meiner Bisexualität - es gab/gibt hier immer wieder die Diskussion dass Bi-Männer nur verkappte Gays sind die sich nur nicht trauen dazu zu stehen - so bin ich nicht und will ich auch nicht sein. Bei mir wissen Frauen/Männer mit denen ich mich treffe dass es "nur" um Sex geht - aber wenn dann richtig und nicht nur "du-darfst-blasen-ich-wichse-dafür"...
 
Das ist IMHO ganz normal.
Ich steh auch auf ganz andere Männer als auf Frauen ( z.B, auf solche mit Schwänzen, die haben die meisten Frauen nicht ) :mrgreen:



Nein, im Ernst:
ich find das wirklich ganz normal. Denn als Bisexueller sind es eben zwei unterschiedliche sexuelle Wünsche. Wenn ich nur meine Frau mit einem Schwanz suchen würde, dann könnt sie sich einen Strap-on umschnallen und das wärs. Aber ich will ja einen echten Mann, und ich will eine echte Frau, und da sind die "Idealbilder" für mich auch ganz unterschiedlich.

Im Übrigen - wenn Du gerne liest und mal Zeit hast, lies mal Cyril Collard: Wilde Nächte
Dieses Buch beschreibt diesen Zwiespalt mMn besonders gut.
 
Das ist IMHO ganz normal.
Ich steh auch auf ganz andere Männer als auf Frauen ( z.B, auf solche mit Schwänzen, die haben die meisten Frauen nicht ) :mrgreen:

Der ist gut... *lol*

ich find das wirklich ganz normal. Denn als Bisexueller sind es eben zwei unterschiedliche sexuelle Wünsche. Wenn ich nur meine Frau mit einem Schwanz suchen würde, dann könnt sie sich einen Strap-on umschnallen und das wärs. Aber ich will ja einen echten Mann, und ich will eine echte Frau, und da sind die "Idealbilder" für mich auch ganz unterschiedlich.

Ja Sorgen oder so hab ich mir eh ned gemacht...i hab mich nur scho öfter gefragt ob des wirklich normal ist dass die Idealbilder vo Mann und Frau rein sexuell gesehen so auseinander gehen...
 
Nein, im Ernst:
ich find das wirklich ganz normal. Denn als Bisexueller sind es eben zwei unterschiedliche sexuelle Wünsche. Wenn ich nur meine Frau mit einem Schwanz suchen würde, dann könnt sie sich einen Strap-on umschnallen und das wärs. Aber ich will ja einen echten Mann, und ich will eine echte Frau, und da sind die "Idealbilder" für mich auch ganz unterschiedlich.

Stimmt ganz genau ;)
 
also - ich schreib hier mal an alle Bi-Männer bzw. Bi-Mädls. Ich bin ein leidenschaftlicher Bi-Mann - lebe meine Vorlieben und Phantasien (mit Wissen meiner Partnerin) gerne und regelmäßig aus.
Nun fällt mir in letzter Zeit eines auf, und zwar unterscheidet sich mein Frauengeschmack total von meinem Männergeschmack :fragezeichen:

Kurz zusammengefasst damit ihr auch wisst was ich meine:

Bei Frauen finde ich eigentlich nur sehr intelligente Frauen attraktiv. Frauen die etwas zu sagen haben, Niveau haben, gepflegt und gebildet sind und wenn möglich nicht (sorry - will da jetzt niemanden beleidigen) "Tussi-mäßig" aufgetakelt sind (ihr werden schon wissen was i da mein). Frau sollte nicht zuviel bis gar nicht geschminkt sein - ich mags ganz natürlich!

Bei Jungs/Männern hingegen steh ich total auf das Gegenteil. Machos, "Prollos" (ned böse gemeint), Szenetypen, gefärbte Haare... - und am Besten nichts oder ned viel im Kopf???

I weiß ned - is das normal? Wie ist das bei euch so?

Noch als Ergänzung: ich stehe voll und ganz zu meiner Bisexualität - es gab/gibt hier immer wieder die Diskussion dass Bi-Männer nur verkappte Gays sind die sich nur nicht trauen dazu zu stehen - so bin ich nicht und will ich auch nicht sein. Bei mir wissen Frauen/Männer mit denen ich mich treffe dass es "nur" um Sex geht - aber wenn dann richtig und nicht nur "du-darfst-blasen-ich-wichse-dafür"...

Erst mal Daumen hoch das du dass hier so offen aussprichst.:daumen:
Ich denk mal wie schon hier gesagt wurde das dies genau der Unterschied ist zwischen spezifisch schwul/lesbisch oder eben bi. Aber hab die Erfahrung gemacht dass vielleicht genau deswegen manche Schwule und Lesben manchmal eine sehr schwache Tolerangrenze für Bi-sexuelle haben. Besser gesagt hab ich öfter mal den Fall dass sich gern lesbische Frauen die dem "Idealbild" Frau nicht ganz so entsprechen (was ja auch nicht schlimm ist) sich öfters zu mir hingezogen fühlen (auch nicht schlimm) aber dann versuchen mich zu bekehren oder wie du es geschildert hast als verkappte lesbische Frau hinzustellen. (das nervt) Aber sind halt meine Erfahrungen es gibt auch Viele die das klar erkannt haben und für die bin ich froh und dankbar. ;)
 
;) Hi Elke! Ich verstehe ganz gut was du meinst - ging/geht mir manchmal ned besser. Ich verstehe aber auch nicht warum "gerade" unter den Schwulen/Lesben/Bisexuellen so wenig Toleranz herrscht. Da versuchen viele um jeden Preis anders zu sein - und wollen damit erreichen dass sie als "normal" und "gleich" angesehen werden... Ich bin - ganz ehrlich gesagt - ein "stolzer" Bi-Sexueller - ich habe meinen Spaß und Lust an Sex mit Frauen UND/ODER Männern... ich hab auch noch nie jemaden zum Sex mit mir gezwungen. ;)
 
Ja, leider herrscht gerade bei vielen "offiziellen" Schwulen eine gewisse Form der Intoleranz und Unverständnis gegenüber "Andersdenkenden". Es ist halt so, dass man leichter in klaren Linien denken kann ( nur schwarz, nur weiß ). Viele Menschen tun sich weitaus leichter damit zu akzeptieren, dass du schwul bist, als dass du Männer UND Frauen magst. Dabei ist das was ganz Natürliches.
Warum sollte ich 50% der Bevölkerung von Vorneherein aus meiner potentiellen "Beute" ausschließen? :mrgreen:
 
Ja, leider herrscht gerade bei vielen "offiziellen" Schwulen eine gewisse Form der Intoleranz und Unverständnis gegenüber "Andersdenkenden". Es ist halt so, dass man leichter in klaren Linien denken kann ( nur schwarz, nur weiß ). Viele Menschen tun sich weitaus leichter damit zu akzeptieren, dass du schwul bist, als dass du Männer UND Frauen magst. Dabei ist das was ganz Natürliches.

Dieses schwarz/weiß-Denken beschränkt sich ja nicht auf die homosexuelle Bevölkerungsschicht - ich finde es in dem Fall nur ziemlich bedenklich wenn eine "Gruppe" oder Minderheit die 90% ihrer Zeit Toleranz für ihr "Anderssein" fordert dann in schlimmster Art und Weise auf andere losgeht. ;)

Warum sollte ich 50% der Bevölkerung von Vorneherein aus meiner potentiellen "Beute" ausschließen? :mrgreen:

DAS gefällt mir...
 
Ich denk mal dass uns allen dieses in bestimmten Schubladen denken so stark anerzogen ist das man/frau das nicht mehr rauskriegt. Ausserdem gleich und gleich gesellt sich gern zusammen....und momentan machen wir ja auch nix anderes in diesem Thread ;) Ich habe zwar gelernt mit meinem bi sein, auf dass ich auch Stolz bin, umzugehen, aber es geht viel mehr um den Balanceakt, dass ich als Bi-Frau mich nicht entscheiden möchte, aber dass nicht heisst das ich mich nicht entscheiden kann aus irgendwelchen verschrobenen Gründen. Also mit dem bewusst sich nicht für eins oder das andere entscheiden und klar beides geniessen zuwollen, eine Art Unersaettlichkeit auf jeglicher Basis :mrgreen: (wie es Ziggy ausgedrückt hat warum gleich mal Zielgruppe einengen - müssen eh schon anderweitig selektiv genug sein) gibts halt immer Problemchen… hinzu kommt dann auch noch dass es ausgesprochen schwierig ist zwischen Sex und Gefühlen zu unterscheiden (hab auch noch keinen vergewaltigt hohoho), deswegen bin ich auch manchmal etwas zu strikt und zu direkt weil ich genau weiss was ich will und was nicht – mittlerweile – aber das nun vom betreffenden oder Umfeld wie auch immer auch wieder fast nie richtig aufgefasst wird. Aber ich spiel mittlerweile auch gern damit Maenner wie Frauen ob Hetero oder Schwul/Lesbisch den Kopf zu verdrehen, aber mit Fingerspitzengefühl, Köpfchen, Ausstrahlung ect… Wenn man/frau dann das Glück hat ein Prachtexemplar per exellance egal welchen Geschlechts mit dem nötigen etwas anzutreffen und diese Person dann auch noch so ein guter Spieler ist wie ich dann ist es meistens so dass ich mich dann verliebe. Wie es mit meinem Lebenspartner passiert ist.
 
Ich habe zwar gelernt mit meinem bi sein, auf dass ich auch Stolz bin, umzugehen ...

Seit wann ist die sexuelle Orientierung etwas, worauf man stolz sein kann? Stolz bin ich auf etwas, was ich geleistet habe. Meine sexuelle Orientierung ist halt so wie sie ist.
 
Ich glaube es geht hier um den Stolz sich so anzunehmen wie man ist. Elke ist glaub ich stolz darauf mit ihrer Bisexualtiät umgehen gelernt zu haben. Und so ist es auch bei mir - und daher kann ich Sex mit Frauen wie mit Männern genießen und Spaß daran haben.
 
ich denke dass die schwache toleranzgrenze mancher homosexuellen daraus kommt dass es einfacher ist geradliniger zu fahren....

ist ja auch in der sm szene so..hab shcon aoft gehört dass switcher auch net sooo gerne gesehen werden....habs aber nur gehört ;)

muss aber auch dazu sagen dass ich persönlich (bin bi) nie etwas von der sogenannten untoleranz von homosexuellen gemerkt habe :mrgreen:
 
Da ich rein genetische Erklärungen für sexuelle Veranlagungen ablehne, finde ich, dass sexuelle Orientierung etwas ist, was man im Leben weiterentwickelt...dass man auch annehmen kann, wie man ist und ehrlich zu sich selbst ist, was man eigentlich will...
es fällt Millionen Menschen immer noch unendlich schwer, vor sich selbst gleichgeschlechtliche Neigungen zuzugeben, weil der Großteil der Religionen uns dazu erzogen hat
 
natürlich muss man annehmen, wie man ist bzw manche müssen es auch erst lernen, sich so anzunehmen wie sie sind. meinetwegen kann ich darauf dann stolz sein, wie christoph meinte (bin zwar der meinung, dass "stolz" hier trotzdem das falsche wort ist, aber egal), aber ich finde nicht, dass man darauf stolz sein kann, bi oder sonst was zu sein. ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ich es für falsch halte, auf sexuelle vorlieben oder die sexuelle orientierung stolz zu sein, weil das für mich irgendwie impliziert, dass diese eine orientierung besser ist als andere.

ich denke übrigens auch, dass ich etwas nur weiter entwickeln kann, was schon im grunde vorhanden ist. kann mir schwer vorstellen, dass jemand aufwacht und plötzlich lust am eigenen geschlecht vorhanden ist.
 
Da ich rein genetische Erklärungen für sexuelle Veranlagungen ablehne, finde ich, dass sexuelle Orientierung etwas ist, was man im Leben weiterentwickelt...dass man auch annehmen kann, wie man ist und ehrlich zu sich selbst ist, was man eigentlich will...
es fällt Millionen Menschen immer noch unendlich schwer, vor sich selbst gleichgeschlechtliche Neigungen zuzugeben, weil der Großteil der Religionen uns dazu erzogen hat

es hat ja bereits freud gesagt dass der mensch von grund auf bi ist ihn aber nur die gesellschadft zum hetero sein macht....
 
bissi off-topic, aber: hat sich mal rumgesprochen vor jahren, dass ich einen missionierungs-fimmel hätte (blödes gerücht)....

daraufhin waren plötzlich 90% aller mädls in meinem freundes-/bekanntenkreis lesbisch oder bi....

hat den meisten von ihnen aber trotzdem nix bracht was vorzutäuschen...... :cool:
 
daraufhin waren plötzlich 90% aller mädls in meinem freundes-/bekanntenkreis lesbisch oder bi....

hat den meisten von ihnen aber trotzdem nix bracht was vorzutäuschen...... :cool:


ja das sind ma ja die liebsten die das vortäuschen um aufmerksamkeit zu erregen...:mad:
 
ja das sind ma ja die liebsten die das vortäuschen um aufmerksamkeit zu erregen...:mad:


eben: und ich glaub genau DIESE leut sind der grund dafür, warum viele anders-orientierte a bisserl skeptisch sind..... ;)
 
ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ich es für falsch halte, auf sexuelle vorlieben oder die sexuelle orientierung stolz zu sein, weil das für mich irgendwie impliziert, dass diese eine orientierung besser ist als andere.

ein sehr wahres Wort!:daumen:
 
Ich fühl mich nicht besser nur weil ich bi bin. Ich freu mich nur dass ich gelernt hab daran Spaß zu haben und das Leben und (bi)Sex richtig genießen und auskosten zu können.
Ich glaube auch dass männliche Bisexuelle mehr "Gegenwind" zu spüren bekommen wie weibliche. Als Bi-Mann wird dir immer wieder vorgeworfen dass du es dir von einem Mann nur deshalb besorgen lässt weil du halt gerade keine Frau dafür gefunden hast*. Bi-Spiele unter Frauen gelten dagegen als hoch-erotisch und manchmal sogar als "eh ganz was normales" wenn zB 2 Freundinnen miteinander Sex haben. Ned dass ich jetzt hier als "armer Bi-Mann" dastehe der Streicheleinheiten erhaschen möchte (obwohl des a ned schlecht warad) - aber diese Intolleranz und die Anfeindung haben mich eigentlich von der "Gay-Szene" vertrieben -> was aber GsD dazu geführt hat dass ich dieses Forum hier gefunden hab... ;)

*...solche gibt es natürlich auch einige - hatte auch schon das "zweifelhafte" Vergnügen solche treffen zu dürfen.
 
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