Totale Kontrolle und hart benutzt werden...

Mitglied #620191

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Hi Ihr Lieben und Bösen 😈
Kenn Ihr das, wenn man sich total unterwirft? Wer von Euch war schon einmal in einer Beziehung, wo Ohrfeigen, gefesselt werden, Fisting, Spanking, verbale Beschimpfungen, anpissen und ein totales sexuelles Gehorsam, gepaart mit Demütigung an der Tagesordnung waren... Für wen ist das die schönste Form einer Beziehung und wer hat dieses Geschenk schon einmal gegeben oder erhalten?
Ich weiß, daß ich mit diesem Post sehr viel Unverständnis ernten werde, aber ich weiß auch, daß ich vielen aus der Seele sprechen werde...
Und ein bisschen provozieren muß ich ja auch 😈
 
Ich weiß, daß ich mit diesem Post sehr viel Unverständnis ernten werde, aber ich weiß auch, daß ich vielen aus der Seele sprechen werde...
Es gibt nun Mal unterschiedliche Auffassungen. Wichtig ist dass man andere Sichtweisen akzeptiert. Ich denke jemand der nur auf Kuschelsex steht wird das nie verstehen können. Genauso umgekehrt.
Kenn Ihr das, wenn man sich total unterwirft?
Definiere doch mal genauer. Auf welcher Seite stehst du dabei und was heißt "total"?
Beziehst du das auf alle Lebensbereiche, also 24/7 D/S Beziehung?

Wer von Euch war schon einmal in einer Beziehung, wo Ohrfeigen, gefesselt werden, Fisting, Spanking, verbale Beschimpfungen, anpissen und ein totales sexuelles Gehorsam, gepaart mit Demütigung an der Tagesordnung waren...
Ist es nun an der Tagesordnung, oder ist es sexuelles Gehorsam?
Totaler sexueller Gehorsam, aber was ist mit dem Rest des Lebens.
Das Leben besteht nicht nur aus Sex. Was ist damit? Auch totale Unterwerfung oder Trennung von Sex und Alltag?
 
Es gibt nun Mal unterschiedliche Auffassungen. Wichtig ist dass man andere Sichtweisen akzeptiert. Ich denke jemand der nur auf Kuschelsex steht wird das nie verstehen können. Genauso umgekehrt.

Definiere doch mal genauer. Auf welcher Seite stehst du dabei und was heißt "total"?
Beziehst du das auf alle Lebensbereiche, also 24/7 D/S Beziehung?


Ist es nun an der Tagesordnung, oder ist es sexuelles Gehorsam?
Totaler sexueller Gehorsam, aber was ist mit dem Rest des Lebens.
Das Leben besteht nicht nur aus Sex. Was ist damit? Auch totale Unterwerfung oder Trennung von Sex und Alltag?
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die jenigen die vielleicht, nennen wir es mal etwas spezieller sind, alle anderen akzeptieren, im Gegenzug man aber auf totales Unverständnis stößt bei Menschen denen das nicht zusagt... Das mal zum 1. Post

Ich bin ein sehr dominanter Mensch, wobei es mir aber auch im Alltag wichtig ist, mein Gegenüber im höchsten Maß zu respektieren.... Für mich war es und wäre es wieder das größte Geschenk, das mit jemandem zu erleben... Allerdings muss ich dabei spüren, dass es für mein Gegenüber die höchste Form einer Beziehung ist und zu 100000 Prozent gewollt, damit ich so dominant sein kann wie ich es verspüre...!!
24/7 habe ich gelebt wobei man schon sagen muss, daß diese Form im Alltag vorallem wenn bei andern Menschen ist, nicht so vorrangig war, aber doch zwischen uns immer 100 Prozent spürbar war... Alltags Regeln, Kleiderordnung, sprechverbot, verbale beleidigung ins ohr, mal harte Berührungen die durch Mark und Bein fahren usw. sollten immer präsent sein und zwei Menschen die das Leben wollen, spüren das auch 24 std am Tag... Sexuell allerdings passiert es immer in einem geschützten Raum und da ist diese totale Kontrolle nicht durchzogen von Alltags Situationen und deshalb auch die "totale Kontrolle" wie beschrieben ein Muß...

Im Alltag totale Unterwerfung oder Trennung... Also auf jeden Fall totale Unterwerfung, sofern es Situationen zulassen...

So jetzt hab ich dich sehr zugetextet
 
daß die jenigen die vielleicht, nennen wir es mal etwas spezieller sind, alle anderen akzeptieren, im Gegenzug man aber auf totales Unverständnis stößt
Jemanden zu dominieren und körperlich anzugehen ist eben gesellschaftlich nicht akzeptiert. Den Unterschied zu erkennen zwischen einer einseitigen gewalttätigen Handlung und einer gewollten, abgespochenen Mißhandlung ist eben schwer zu verstehen wenn man selbst keinen gedanklichen Zugang hat. Das geht jeder andersartigen Gruppierung so.
Und ganz ehrlich, ich kann auch manche Neigungen nicht verstehen, nicht nachvollziehen was daran schön sein soll. Muss ich auch nicht. Ich muss nur verstehen dass diese Menschen anders denken und fühlen als ich und es akzeptieren.

wobei es mir aber auch im Alltag wichtig ist, mein Gegenüber im höchsten Maß zu respektieren....
Respekt und Zuneigung sollte auch in D/S Beziehungen beidseitig gegeben sein. Das schließt sich ja nicht aus.

Allerdings muss ich dabei spüren, dass es für mein Gegenüber die höchste Form einer Beziehung ist und zu 100000 Prozent gewollt, damit ich so dominant sein kann wie ich es verspüre...!!
Das ist ja die Grundvorsaussetzung für jede Beziehung.

24/7 habe ich gelebt wobei man schon sagen muss, daß diese Form im Alltag vorallem wenn bei andern Menschen ist, nicht so vorrangig war, aber doch zwischen uns immer 100 Prozent spürbar war... Alltags Regeln, Kleiderordnung, sprechverbot, verbale beleidigung ins ohr, mal harte Berührungen die durch Mark und Bein fahren usw. sollten immer präsent sein und zwei Menschen die das Leben wollen, spüren das auch 24 std am Tag...
Provokante Gegenfrage: Ist das auf Dauer nicht langweilig? Immer nur der Entscheider sein, alles zu bestimmen, den ganzen Alltag einseitig zu bestimmen? Klar kann man das auch individuell gestalten, trotzdem gibt es immer einen, der automatisch das letze Wort hat und seine Vormachtsstelllung einfordern kann.
Ich könnte so nicht leben. Ich hab es probiert und kann es nicht. Für mich ist es die Unterwerfung ein sexueller Akt. Und ich kann mein Leben nicht auf Sex reduzieren.

Im Alltag totale Unterwerfung oder Trennung... Also auf jeden Fall totale Unterwerfung, sofern es Situationen zulassen...
Selbst wenn man die Zwänge, wie arbeit und Öffentlichkeit ausklammert finde ich das trotzdem einen schwierigen Lebensentwurf.
Doch es gibt sowohl Frauen als auch Männer, die das durchaus einer Beziehung auf Augenhöhe vorziehen.
Das ist abhängig von der Gedankenwelt des Einzelnen. Ich denke, in Liebesbezieungen gibt es da sicher auch Raum für Kompromisse.
 
Jemanden zu dominieren und körperlich anzugehen ist eben gesellschaftlich nicht akzeptiert. Den Unterschied zu erkennen zwischen einer einseitigen gewalttätigen Handlung und einer gewollten, abgespochenen Mißhandlung ist eben schwer zu verstehen wenn man selbst keinen gedanklichen Zugang hat. Das geht jeder andersartigen Gruppierung so.
Und ganz ehrlich, ich kann auch manche Neigungen nicht verstehen, nicht nachvollziehen was daran schön sein soll. Muss ich auch nicht. Ich muss nur verstehen dass diese Menschen anders denken und fühlen als ich und es akzeptieren.


Respekt und Zuneigung sollte auch in D/S Beziehungen beidseitig gegeben sein. Das schließt sich ja nicht aus.


Das ist ja die Grundvorsaussetzung für jede Beziehung.


Provokante Gegenfrage: Ist das auf Dauer nicht langweilig? Immer nur der Entscheider sein, alles zu bestimmen, den ganzen Alltag einseitig zu bestimmen? Klar kann man das auch individuell gestalten, trotzdem gibt es immer einen, der automatisch das letze Wort hat und seine Vormachtsstelllung einfordern kann.
Ich könnte so nicht leben. Ich hab es probiert und kann es nicht. Für mich ist es die Unterwerfung ein sexueller Akt. Und ich kann mein Leben nicht auf Sex reduzieren.


Selbst wenn man die Zwänge, wie arbeit und Öffentlichkeit ausklammert finde ich das trotzdem einen schwierigen Lebensentwurf.
Doch es gibt sowohl Frauen als auch Männer, die das durchaus einer Beziehung auf Augenhöhe vorziehen.
Das ist abhängig von der Gedankenwelt des Einzelnen. Ich denke, in Liebesbezieungen gibt es da sicher auch Raum für Kompromisse.
Da muss ich dir vollkommen recht geben, es gibt Menschen die das nicht fühlen und auch deswegen nicht verstehn, aber haben wir auch mit denen ein nachsehen, es sei ihnen verziehen😈😇....

"Abgesprochen Misshandlung" klingt iwi als ob 2 Menschen ein wahnsinnige Vertrauen ineinander haben und deshalb sehr schön für mich....

Was ist z. B. So eine Neigung die du nicht nachvollziehen kannst?

Ich finde sogar das so eine Beziehung erst zustande kommt, wenn man sich mehr liebt als andere es je erleben und spüren werden...

Bei uns war es so, dass ich immer mal zugelassen habe, ihr die Führung zu geben, das waren dann vielleicht 30 min und dann ist sie wieder eingeknickt und hat gesagt das ihr das nicht gefällt weil sie das nicht ist....
Auch ich hab das nicht lange zugelassen und das hat sie sicher gespürt...
Aber bei paaren die switchen sicher sehr schön....

Glaubst du nicht, daß genau so eine Beziehung noch mehr bedeut, sich auf Augenhöhe zu begegnen? Ich glaub da warst du beim falschen Menschen der das nicht ganz verstanden hat... Nichts passiert ohne das es der andere will!!! Und wenn man es genau nimmt, hätte ich noch vor keinem Menschen solchen respeckt wie damals vor dieser Frau.... Ich war bisher in meinem Leben mit keiner Seele so verbunden wie mit ihr und ich hab auf kein Herz so aufgepasst wie auf ihres....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Mitglied #620191, was Du meinst, ist eine TPE-Beziehung. Total-Power-Exchangel. Also einer hat die totale Kontrolle über den anderen.

Meine erste BDSM-Beziehung war so eine. Gegenseitiger Respekt ist in so einer Beziehung noch wichtiger als sie es sonst schon ist. Die Gefahr, dass der Dominante aus den Augen verliert, dass die Unterwerfung ein Geschenk ist, ist recht hoch. Auch die Verantwortung, die er trägt, ist enorm und belastend.
Es entwickelt sich automatisch ein Abhängigkeitsverhältnis vom Devoten zum Dominanten. - Dass der Dom aber genauso Abhängig ist vom Devoten, wird allzu leicht vergessen.

Der Dom hat immer das letzte Wort. Sein Wille zählt. Wenn er jedoch klug ist, wird er nicht jedes noch so kleine Detail permanent unter Kontrolle haben wollen. Denn es ist nicht realisierbar.
Sub sollte auch ohne Anweisungen überlebensfähig sein. Wenn Dom jedoch will, dass sub einen Tag zB. schweigt, hat sie es zu tun - und wenn sie alle überzeugen muss, dass sie gerade eine üble Halsentzündung hat.

Bei mir war es so, dass ihm meine Garderobe zB. recht egal war, also durfte ich anziehen, was immer ich wollte. Wir haben auch ganz normal miteinander geredet. Es war ihn sehr wichtig, dass ich immer absolut ehrlich war. Meine Gefühle, meine Gedanken, meine Ängste. Alles wollte er wissen. Er sagte, dass sei wichtig, um mich gut führen zu können.

So eine TPE-Beziehung muss sich aber langsam entwickeln. Die kann man nicht verlangen - nur sich wünschen. Und sie birgt für den sub die große Gefahr, plötzlich völlig ohne Lebensinhalt dazustehen, wenn Dom weggeht.
 
Wenn Dom jedoch will, dass sub einen Tag zB. schweigt, hat sie es zu tun - und wenn sie alle überzeugen muss, dass sie gerade eine üble Halsentzündung hat.
Boah. Für mich unvorstellbar😅

Ich bin zwar immer von solchen Erzählungen wie hier beeindruckt, von dem drauf beharren es ist eine viel stärkere Bindung als bei normalen Paaren.....

Aber wenn ich sowas lese wie kleiderordnung oder nicht reden dürfen..... Nein. Auf keinen Fall. Ich könnte nie die (unsinnigen) Wünsche eines anderen über mich stellen.
 
Boah. Für mich unvorstellbar😅

Ich bin zwar immer von solchen Erzählungen wie hier beeindruckt, von dem drauf beharren es ist eine viel stärkere Bindung als bei normalen Paaren.....

Aber wenn ich sowas lese wie kleiderordnung oder nicht reden dürfen..... Nein. Auf keinen Fall. Ich könnte nie die (unsinnigen) Wünsche eines anderen über mich stellen.
Aber du akzeptierst das bei anderen und das finde ich sehr positiv
 
die (unsinnigen) Wünsche
das mag auf den ersten Blick so scheinen, aus Sicht der sub ist es eher ein "er gibt mir, was ich brauche und verdiene". natürlich gehört auch nehmen dazu (dass Dom sich seine Erfüllung, seine Wünsche nimmt von sub).
kleine Quälereien, wie nicht sprechen dürfen, zählen in so einer Beziehung eher als Zuwendung, Liebkosung.

sinnlos wird es wohl eher nicht sein, wenn man drin steckt. als sub ist es unheimlich erfüllend, den Willen vom Herrn zu erfüllen, egal, wie sinnlos der auf den ersten Blick aussieht.
 
das mag auf den ersten Blick so scheinen, aus Sicht der sub ist es eher ein "er gibt mir, was ich brauche und verdiene". natürlich gehört auch nehmen dazu (dass Dom sich seine Erfüllung, seine Wünsche nimmt von sub).
kleine Quälereien, wie nicht sprechen dürfen, zählen in so einer Beziehung eher als Zuwendung, Liebkosung.

sinnlos wird es wohl eher nicht sein, wenn man drin steckt. als sub ist es unheimlich erfüllend, den Willen vom Herrn zu erfüllen, egal, wie sinnlos der auf den ersten Blick aussieht.
Danke für die Erklärung. Das ist ein Punkt den ich nicht verstehe.🙂
 
Ich war absolut und total verliebt in den Mann. Und das mit 50:mauer:
Dazu kam noch, dass er mein erster Herr war. Er hat mich in die Welt des BDSM eingeführt.
eine viel stärkere Bindung als bei normalen Paaren.....
Ja, absolut. Eine so starke Bindung und daher auch Abhängigkeit habe ich noch nie erlebt. War wunderschön - aber leider auch nicht gesund.
Aber wenn ich sowas lese wie kleiderordnung oder nicht reden dürfen..... Nein. Auf keinen Fall. Ich könnte nie die (unsinnigen) Wünsche eines anderen über mich stellen.
In der Praxis kann das ja auch dauerhaft nicht umgesetzt werden. Es geht eher darum, wenn Dein Herr sagt, heute schweigst du, dann machst du es. Oder diese Woche trägst du keine/nur rote Unterwäsche, dann machst du es.
Natürlich hat der Herr die Möglichkeit, auch absolut unsinnige Forderungen zu stellen. Kann er auch manchmal machen, nur um seine Macht zu demonstrieren oder Spaß zu haben.
Wen er das allerdings permanent macht, macht er sich eher lächerlich und es ist doch auch für ihn recht anstrengend.
Aber ja, die Wünsche des Herrn sind in so einer Beziehung immer wichtiger, als das eigene Empfinden. Er muss sich aber dein Gejammer und deine Gefühle diesbezüglich anhören. Denn es ist seine Aufgabe, dein Innerstes zu kennen.
 
Wirklich sinnvoll ist das aber auch nicht.😉
Darum geht´s ja auch gar nicht. Es geht darum, dass er das Sagen hat und du gehorchst. Egal, was er will. Du willst ihn glücklich machen, egal was er sagt, du machst es. Ist er glücklich, bist du es auch. - So war es jedenfalls bei mir damals.
 
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