Trump vs Clinton

Gast · 26.9.2016

Mitglied #268845 schrieb:
Dein Statement legt zumindest eine nähere Überprüfung der US-Politik in medientechnischer Hinsicht nahe.
Allerdings hat Barack Obama ganz bestimmt nichts mit einer "Ur-IS" zu tun und die Trump´sche Polemik und Verleumdung ruft ganz laut "hier".

Davon abgesehen, ist der ehemaligen First Lady, Senatorin des Bundesstaates New York und US-Außenministerin, Hillary Clinton, ganz bestimmt mehr bekannt als es in der amerikanischen Bevölkerung und generell in weltweiter Hinsicht wahrgenommen wird.

Sagen wir es so, ich bewege mich auch in ein oder zwei US-Foren.

Dort sind sie teils sehr verwundert, dass Obama und Clinton in unseren Medien so hochgelobt wurden. Man begründet es damit, dass die US-Medien mehrheitlich in demokratischer Hand sind und wir nur gefilterte Informationen nach Europa bekommen.
Die Clintons gelten als machtgeil, gierig in jeder Hinsicht, ich hab da was in Erinnerung, die Clinton-Stiftung hätte 177 Millionen Dollar eingenommen, aber nur 6% davon wäre der Öffentlichkeit zugute gekommen. Nagel mich nicht auf den genauen Link fest, diesen weiss ich nicht mehr, aber solche Sachen wurden oft erzählt.

Gast · 26.9.2016

Mitglied #268845 schrieb:
Der hat doch offenbar im Wahlkampf erwähnt oder behauptet, dass der derzeitige US-Präsident, Barack Obama, den IS gegründet hat. Ich suche jetzt keine Links raus, das kann jederzeit nachverfolgt werden.

Obamas Vorgänger sind aber sehr wohl daran schuld.
Und Obama indirekt auch .. zwar nicht an der Gründung aber an der schnellen ausbreitung....

Gast · 26.9.2016

Mitglied #369453 schrieb:
Obamas Vorgänger sind aber sehr wohl daran schuld.
Und Obama indirekt auch .. zwar nicht an der Gründung aber an der schnellen ausbreitung....

Das typische amerikanische Problem ist, dass sie ihre wirtschaftspolitische Interessen durchsetzen wollen, aber wie im WW I und WW II mit minimalen Verlusten an braven amerikanischen Boys. Darum sponsern sie lieber Terroristen, Rebellentruppen und Diktatoren, als sich in richtig handfeste Kriege einzubringen, sie produzieren Stellvertreterkriege und das ging schon öfter schief. Daran wird KEIN bisheriger US-Präsident unschuldig sein.

Mitglied #171 · 26.9.2016

Mitglied #328725 schrieb:
Das typische amerikanische Problem ist, dass sie ihre wirtschaftspolitische Interessen durchsetzen wollen

Das typisch europäische Problem ist, dass sich Europa bei der Durchsetzung eigener Interessen NIE einig ist.

Mitglied #104058 · 26.9.2016

Mitglied #171 schrieb:
Das typisch europäische Problem ist, dass sich Europa bei der Durchsetzung eigener Interessen NIE einig ist.

Nein nicht nur. Das wirkliche Problem ist, dass das Durchsetzen eigener Interessen in den meisten Fällen - siehe USA und Europa - auf Kosten anderer Länder und Völker stattfindet.

Gast · 26.9.2016

Mitglied #171 schrieb:
Das typisch europäische Problem ist, dass sich Europa bei der Durchsetzung eigener Interessen NIE einig ist.

Das ist mir ehrlich gesagt lieber, als eine Diktatur nach Brüssler Wünschen. Ich war immer strikter EU-Gegner und hoffe auf einen baldigen Zusammenbruch der EU.

Gast · 26.9.2016

Mitglied #104058 schrieb:
Nein nicht nur. Das wirkliche Problem ist, dass das Durchsetzen eigener Interessen in den meisten Fällen - siehe USA und Europa - auf Kosten anderer Länder und Völker stattfindet.

Na und? Es war schon immer so, dass sich die militärisch stärksten Gruppen durchgesetzt haben, wenn nicht Europa oder die USA, dann würden Russen oder Chinesen das Vakuum liebend gern ausfüllen. Die haben noch weniger zu verschenken als der Kappl-Nikki. :hahaha:

Mitglied #104058 · 26.9.2016

Mitglied #328725 schrieb:
Na und? Es war schon immer so, dass sich die militärisch stärksten Gruppen durchgesetzt haben, wenn nicht Europa oder die USA, dann würden Russen oder Chinesen das Vakuum liebend gern ausfüllen. Die haben noch weniger zu verschenken als der Kappl-Nikki.

Genau diese Denkweise lehne ich ab. Aus diesem Stoff sind Kolonialisten und Ausbeuter gemacht, die rücksichtslos Schwächere ausnützen und unterdrücken. Auch Konzerne, die bedenkenlos Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlegen um die Gewinne für Shareholder zu maximieren bzw. Lohndumping betreiben und Steuervermeidung in Steueroasen.

Gast · 26.9.2016

die welt ist schlecht und ungerecht … egal wer das sagen hat .

Gast · 26.9.2016

Mitglied #104058 schrieb:
Genau diese Denkweise lehne ich ab. Aus diesem Stoff sind Kolonialisten und Ausbeuter gemacht, die rücksichtslos Schwächere ausnützen und unterdrücken. Auch Konzerne, die bedenkenlos Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlegen um die Gewinne für Shareholder zu maximieren bzw. Lohndumping betreiben und Steuervermeidung in Steueroasen.

Schöne leere Worte, siehe Syrien. Da sich die westliche Welt wieder mal nicht dazu durchringen konnte dem Elend gleich am Anfang ein Ende zu bereiten, springen heute munter alle möglichen religösen Spinner herum und die Russen bomben mit den Amis um die Wette :roll:

Tolle Sache, das hast dir bestimmt so vorgestellt, oder?

Mitglied #104058 · 26.9.2016

Mitglied #352035 schrieb:
Schöne leere Worte, siehe Syrien. Da sich die westliche Welt wieder mal nicht dazu durchringen konnte dem Elend gleich am Anfang ein Ende zu bereiten, springen heute munter alle möglichen religösen Spinner herum und die Russen bomben mit den Amis um die Wette Tolle Sache, das hast dir bestimmt so vorgestellt, oder?

Ich meine, Du verwechselst Ursache und Wirkung. Die religiösen Spinner wie auch die Bombardements sind Folge der europäischen und der US-Politik, auch in Syrien. Auch die Radikalisierung in religiöser Hinsicht kommt nicht von ungefähr...

Gast · 26.9.2016

du meinst wenn alle lieb sind … bis einer kommt der das ausnützt - so läuft das im Normalfall .

Gast · 26.9.2016

Mitglied #104058 schrieb:
Die religiösen Spinner wie auch die Bombardements sind Folge der europäischen und der US-Politik, auch in Syrien.

Eher nicht, nein. Denn in Syrien wo der IS groß wurde, haben weder Europäer noch Amerikaner irgendwas oder irgend wen bombardiert. Diese Bewegung schwappte dann auf den Irak über, wobei der Fehler der Amerikaner lediglich darin bestand zum einen die irakische Armee aufzulösen und zum anderen alle Mitglieder der Baath-Partei aus der Verwaltung auszuschließen. Ansonsten hatte sie mit der Unterdrückung der Sunniten nichts zu tun, im Gegenteil es gab flammende Appelle an die Regierung in Bagdad, was aber nichts genutzt hat.

Ich will nicht sagen dass der Angriff auf Saddam richtig war, im Gegenteil, aber für alles sind sie dann auch nicht verantwortlich. Aber was die (meisten) Europäer betrifft, viele Staaten hätten es besser gekonnt den Irak aufzubauen... aber wir wollen ja keine Kolonialisten sein, da sehen wir lieber unbeteiligt zu, schimpfen auf die Amis und lassen wir sie lieber vor die Hunde gehen ohne einen Finger zu rühren

Gast · 26.9.2016

Mitglied #104058 schrieb:
Genau diese Denkweise lehne ich ab. Aus diesem Stoff sind Kolonialisten und Ausbeuter gemacht, die rücksichtslos Schwächere ausnützen und unterdrücken.

Hallo und willkommen auf der Welt ...
Versuchen das Schema zu ändern das seit anbeginn der zeit funktioniert ist genau so utopisch wie Marsmännchen auf dem Mond zu finden.

Mitglied #104058 · 26.9.2016

Mitglied #369453 schrieb:
Hallo und willkommen auf der Welt ...
Versuchen das Schema zu ändern das seit anbeginn der zeit funktioniert ist genau so utopisch wie Marsmännchen auf dem Mond zu finden.

Mag sein, aber es bleibt dennoch ein humanistisches Bedürfnis, genau dieses System zu kritisieren. Wer´s nicht tut, einfach akzeptiert oder gar unterstützt, dem muss man Menschlichkeit absprechen. Klingt theoretisch und idealistisch, bleibt aber richtig.

Gast · 26.9.2016

Mitglied #104058 schrieb:
Mag sein, aber es bleibt dennoch ein humanistisches Bedürfnis, genau dieses System zu kritisieren. Wer´s nicht tut, einfach akzeptiert oder gar unterstützt, dem muss man Menschlichkeit absprechen. Klingt theoretisch und idealistisch, bleibt aber richtig.

kritiesieren schön und gut .. ändern wird es trotzdem nichts.

Mitglied #104058 schrieb:
Wer´s nicht tut, einfach akzeptiert oder gar unterstützt dem muss man Menschlichkeit absprechen

Also ca. 99% der Weltbevölkerung...

Gast · 27.9.2016

Mitglied #104058 schrieb:
Mag sein, aber es bleibt dennoch ein humanistisches Bedürfnis, genau dieses System zu kritisieren. Wer´s nicht tut, einfach akzeptiert oder gar unterstützt, dem muss man Menschlichkeit absprechen. Klingt theoretisch und idealistisch, bleibt aber richtig.

OK, erzähl jetzt mal, was DU tust, um nicht diesem System zu entsprechen.

Gast · 27.9.2016

Mitglied #125946 schrieb:
du meinst wenn alle lieb sind … bis einer kommt der das ausnützt - so läuft das im Normalfall .

Das siehst du bereits in Kindergärten, Volksschulen. Sobald ein Kind oder eine Kindergruppe stärker oder brutaler ist, bekommen die braven, lieben Backenhinhalter eins auf's Maul und spuren dann nach Wunsch der Stärkeren. Nationen tun das selbe, unterstützt und aufgestachelt von diesen Religionen, die eine Geisel für die Welt sind.

Mitglied #104058 · 27.9.2016

Mitglied #328725 schrieb:
Das siehst du bereits in Kindergärten, Volksschulen. Sobald ein Kind oder eine Kindergruppe stärker oder brutaler ist, bekommen die braven, lieben Backenhinhalter eins auf's Maul und spuren dann nach Wunsch der Stärkeren. Nationen tun das selbe, unterstützt und aufgestachelt von diesen Religionen, die eine Geisel für die Welt sind.

Diesmal muss ich Dir recht geben. Die Religionen sind das Grundübel, das schon in Kindergärten eingreift und Gruppenbildung, also auch Feindbilder und Ängste fördert.

Mitglied #171 · 27.9.2016

Mitglied #104058 schrieb:
Die Religionen sind das Grundübel,

Wenn du Weltanschauungen wie den Marxismus zu den Religionen zählst .......

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