Türkei und das Militär

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Am bezeichnendsten für mich die Passage "Ich frage mich: Wie kann es sein, dass ein Drittel meiner Kinder in Österreich geboren ist, aber bei der Einschulung kein Wort Deutsch kann?"
In diesem Artikel gibt es viele Passagen, die bemerkenswert sind. Die Direktorin zieht aus der Summe der Probleme auch den Schluss, dass sie und ihre Lehrer mehr Unterstützung benötigen (Sekretärinnen, Sozialarbeiterinnen). Das ist aus ihrer Perspektive natürlich richtig. Aber wenn wir wissen, dass das österreichische Schulsystem schon jetzt zu den teuersten gehört (und eher mäßige Erfolge aufweist), dann müssen wir uns im Klaren sein: Migration verursacht immense Kosten. Und die immer wieder präsentierten Milchmädchenrechnungen, nach denen die Migranten angeblich eh nichts kosten, die können wir uns abschminken.
 
Migration verursacht immense Kosten. Und die immer wieder präsentierten Milchmädchenrechnungen, nach denen die Migranten angeblich eh nichts kosten, die können wir uns abschminken.
Eigentlich steht zu befürchten, daß die nächste Regierung (die derzeitige wird natürlich einen Teufel tun, da irgendwas durchzuziehen, was der SPÖ bzw. ÖVP dann ein paar Monate später Wählerstimmen kostet) sehr rasch tiefe Einschnitte im Sozialsystem wird beschließen müssen, um dieses vor dem finanziellen Kollaps zu retten.

Und die Haupt-Leidtragenden werden - natürlich - all jene sein, die seit Jahrzehnten brav ins System eingezahlt haben, Monat für Monat. Um dann in den verschiedensten Bereichen weit weniger an Leistungen bekommen, als ursprünglich vorgesehen war.
 
Eigentlich steht zu befürchten, daß die nächste Regierung (die derzeitige wird natürlich einen Teufel tun, da irgendwas durchzuziehen, was der SPÖ bzw. ÖVP dann ein paar Monate später Wählerstimmen kostet) sehr rasch tiefe Einschnitte im Sozialsystem wird beschließen müssen, um dieses vor dem finanziellen Kollaps zu retten.

Den "immensen Kosten" die du zitiert hast, stehen aber in gleicher Summe "immense Gewinne" gegenüber - und um diesen geschaffenen Selbstbedienungsladen scharen sich jetzt halt viele NGO's und sonstige Trittbrettfahrer - denn, man soll dem Geld nicht nach-, sondern entgegenlaufen.

Wenn das Geld im Staat bleibt, landet es ja eh über die Umverteilung durch Steuern etc., wieder beim Staat, der es wieder im Kreislauf weiterverteilt...

Anders ist es jedoch, wenn das Geld in's Ausland verbracht wird, oder auf Bankkonten verschimmelt und so dem Kreislauf entzogen wird - dann könnte man von "Kosten" sprechen
 
Wenn das Geld im Staat bleibt, landet es ja eh über die Umverteilung durch Steuern etc., wieder beim Staat, der es wieder im Kreislauf weiterverteilt...
was aber, sollte das - zumindest zu einem Teil - so zutreffen, nix dran ändert, daß vorerst mal die Kosten des Sozialsystems immens in die Höhe schnalzen, und dieses daher demächst (wie gesagt, sicher kurz nach den nächsten Wahlen) "angepaßt" werden wird müssen. Und die "Trotteln" dabei sind dann halt die, welche ein Leben lang eingezahlt haben, und im Endeffekt - bedingt durch all diese Umstände - nun weniger heraus bekommen.
 
was aber, sollte das - zumindest zu einem Teil - so zutreffen, nix dran ändert, daß vorerst mal die Kosten des Sozialsystems immens in die Höhe schnalzen, und dieses daher demächst (wie gesagt, sicher kurz nach den nächsten Wahlen) "angepaßt" werden wird müssen. Und die "Trotteln" dabei sind dann halt die, welche ein Leben lang eingezahlt haben, und im Endeffekt - bedingt durch all diese Umstände - nun weniger heraus bekommen.

Es gibt KEINE Steuerschatulle des Staates für das Sozialsystem...
Es gibt KEINE Steuerschatulle des Staates für Verteidigungskosten, etc...

Es gibt nur Steuereinnahmen und der Staat steht an der Position, diese immer wieder einzusammeln und wieder in den (Geld)-Kreislauf zu geben...

Wenn es heißt, das ist bald unbezahlbar, dann sollte man sich mal ansehen, WAS alles bezahlbar ist - so hört(e) man z.B, nie, dass

  • Bankenrettungen unbezahlbar sind
  • Politikerpensionen unbezahlbar sind
  • Staatenrettungen (Griechenland/Portugal/Irland usw.) unbezahlbar sind
  • Rettungsgelder an Konzerne unbezahlbar sind
Geld wird, wie ich oben schon schrieb, nicht weniger, sondern wandert nur von einem zum Anderen und sollte, idealerweise immer im Kreislauf bleiben - blöd ist es nur, wenn das Geld in's Ausland verbracht wird, am Bankkonto nebst vielen anderen Milliarden dümpelt, oder verbrannt wird - denn, somit ist es dem Kreislauf entzogen und fehlt dem Konsum.

Das Geldsystem ist nicht kompliziert - es wurde nur über die vielen Jahrhunderte verkompliziert

Das damalige Freigeldexperiment meiner Geburtsstadt half, in der damaligen, darniederliegenden Wirtschaftzeit die Verarmung zu beseitigen

ARCHIVBEREICH - Unterguggenberger Institut - Das Wörgler Nothilfeprogramm 1932/33

P.S.:
Dass man diese "Kosten" als Vorwand für weitere Erhöhungen nutzen will, steht auf einem anderen Blatt
 
Und die Haupt-Leidtragenden werden - natürlich - all jene sein, die seit Jahrzehnten brav ins System eingezahlt haben, Monat für Monat. Um dann in den verschiedensten Bereichen weit weniger an Leistungen bekommen, als ursprünglich vorgesehen war.
Es gibt KEINE Steuerschatulle des Staates für das Sozialsystem...

Diese Schatullen gibt es sehr wohl. Nur hat unser Staat es sich zur schlechten Angewohnheit gemacht, sich an diesen Schatullen zweckentfremdet zu vergreifen. Richtig ist das dennoch nicht.

so hört(e) man z.B, nie, dass

  • Bankenrettungen unbezahlbar sind
Ist die HYPO denn so einfach bezahlbar? Für der Schatulle des Kärntner Landes - Duce werden wir noch lange blechen.
 
Ist die HYPO denn so einfach bezahlbar? Für der Schatulle des Kärntner Landes - Duce werden wir noch lange blechen.
wobei diese Schuldenlast wohl um einiges kleiner ausgefallen wäre, wenn in dieser "denkwürdigen" Dezember-Nacht die Verhandler auf österreichischer Seite ebenso fachkundig, bestens vorbereitet und "mit allen Wassern gewaschen" gewesen wären wie die aus Bayern. Denn damals haben sich Pröll & Co eindeutig und überaus ordentlich über den Tisch ziehen lassen.
 
wobei diese Schuldenlast wohl um einiges kleiner ausgefallen wäre, wenn in dieser "denkwürdigen" Dezember-Nacht die Verhandler auf österreichischer Seite ebenso fachkundig, bestens vorbereitet und "mit allen Wassern gewaschen" gewesen wären wie die aus Bayern. Denn damals haben sich Pröll & Co eindeutig und überaus ordentlich über den Tisch ziehen lassen.

"Gottseidank" hat sich die Raika ja dann aufopferungsvoll, nur aus hehren Gründen, um das Überleben vom Pröll Pepi gekümmert..... :lalala:
 
Am bezeichnendsten für mich die Passage "Ich frage mich: Wie kann es sein, dass ein Drittel meiner Kinder in Österreich geboren ist, aber bei der Einschulung kein Wort Deutsch kann?"

Kein Wunder wenn zu Hause nur Türkisch gesprochen wird, und niemand richtig Deutsch kann.
Die Grosseltern wohnen meistens auch hier beziehen Sozialleistungen und wollen gar nicht Deutsch lernen.
Solche Kinder laufen mit Türkischen Fahnen herum und Schreien. "Ich Türke"
 
Kein Wunder wenn zu Hause nur Türkisch gesprochen wird, und niemand richtig Deutsch kann.
Die Grosseltern wohnen meistens auch hier beziehen Sozialleistungen und wollen gar nicht Deutsch lernen.
Solche Kinder laufen mit Türkischen Fahnen herum und Schreien. "Ich Türke"

Und natürlich liegt es nie an der Sprachkompetenz der Eingeborenen!
Denn die sprechen mit den MigrantInnen selbstverständlich nur in einer sprachlichen Qualität, die an Goethe, Schiller, Kafka, Grillparzer, etc. erinnern.
Nie und nimmer würde etwa ein Gastarbeiter mit einem fast unverständlichen "Du machta putzda" o.ä konfrontiert werden! ;)
 
Und natürlich liegt es nie an der Sprachkompetenz der Eingeborenen!
Denn die sprechen mit den MigrantInnen selbstverständlich nur in einer sprachlichen Qualität, die an Goethe, Schiller, Kafka, Grillparzer, etc. erinnern.
Nie und nimmer würde etwa ein Gastarbeiter mit einem fast unverständlichen "Du machta putzda" o.ä konfrontiert werden! ;)
ahhh können wir wieder klischees bedienen...
sprache lernen ist eine bringschuld..zumindest für mich.....geh in andere länder und schau ob dir dort wer hilft oder einen sprachkurs bezahlt......musst du von dir aus machen und wollen.
 
grad hab ich im ORF-Report einen Bericht über das Wiener Büro der Turkish Airlines gesehen, wo seit dem gescheiterten Putschversuch weite Teile der Belegschaft gegen absolut AKP-treue Leute ausgetauscht wurden. Und diese scheinen u.a. die Aufgabe zu haben, andere MitarbeiterInnen zu bespitzeln und die Resultate nach Ankara zu melden.
Der Reporter wollte anläßlich eines beim Arbeitsgerichts anhängigen Prozesses den Leiter des Wiener Büros der Turkish Airlines und deren Rechtsanwalt interviewen, was diese beiden strikt verweigerten und den Reporter dabei auf das Unfreundlichste vom Ort des Geschehens verweisen wollten. Die denken offenbar, wir sind hier in der Türkei und können sich deshalb so aufführen :mad:
 
Er darf halt keinen Urlaub im Osmanischen Reich machen.
nun, das wird er wohlweislich eh net tun.
Aber hat's in Österreich nicht z.B. auch schon nie geklärte Unfälle oder sonstiges gegeben?
Nach all dem, was man in letzter Zeit so über Erdogans Aktivitäten in diversen europäischen Ländern erfahren hat, bin ich sicher, daß sein langer Arm mittlerweile soweit reicht, jemand Unliebsamen "auszuschalten".
 
ahhh können wir wieder klischees bedienen...
sprache lernen ist eine bringschuld..zumindest für mich.....geh in andere länder und schau ob dir dort wer hilft oder einen sprachkurs bezahlt......musst du von dir aus machen und wollen.

Das eine hat mit dem anderen nix zu tun!

Ein Sprachkurs ist nämlich nur eine Seite der Medaille!
Eine Sprache lernst nämlich dann wirklich "auf der Straße" durch Praxis. Soviele Kurse kannst gar ned machen, daß du die Praxis nicht benötigst. Klar gibt's für alles auch immer eine Ausnahme, im Normalfall ist es aber so.
Kenne auch genügend Ausländer, die gut Deutsch kennen, aber sagen, daß sie zuerst in Deutschland lebten, dort Deutsch lernten und als sie dann nach Österreich kamen, wieder bei Null haben anfangen müssen, weil sie hier auf der Straße absolut nix verstanden haben!

Nicht umsonst gab's ja auch eine Zeit als ostdeutsche MigrantInnen vom Rathaus spezielle "Wien-Deutschkurse" angeboten bekamen, weil sie hier nichts verstanden haben!

Faktum ist, daß mein "du machta putzda-Beispiel" kein Klischee ist, sondern Alltag für viele.

Der Umgang mit der Sprache - eingeborenerseits - ist in Österreich nämlich ein höchst trauriger und das hat absolut nichts mit "Dialekt vs. Hochsprache" zu tun!
 
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