was aber, sollte das - zumindest zu einem Teil - so zutreffen, nix dran ändert, daß vorerst mal die Kosten des Sozialsystems immens in die Höhe schnalzen, und dieses daher demächst (wie gesagt, sicher kurz nach den nächsten Wahlen) "angepaßt" werden wird müssen. Und die "Trotteln" dabei sind dann halt die, welche ein Leben lang eingezahlt haben, und im Endeffekt - bedingt durch all diese Umstände - nun weniger heraus bekommen.
Es gibt KEINE Steuerschatulle des Staates für das Sozialsystem...
Es gibt KEINE Steuerschatulle des Staates für Verteidigungskosten, etc...
Es gibt nur Steuereinnahmen und der Staat steht an der Position, diese immer wieder einzusammeln und wieder in den (Geld)-Kreislauf zu geben...
Wenn es heißt, das ist bald unbezahlbar, dann sollte man sich mal ansehen, WAS alles bezahlbar ist - so hört(e) man z.B, nie, dass
- Bankenrettungen unbezahlbar sind
- Politikerpensionen unbezahlbar sind
- Staatenrettungen (Griechenland/Portugal/Irland usw.) unbezahlbar sind
- Rettungsgelder an Konzerne unbezahlbar sind
Geld wird, wie ich oben schon schrieb, nicht weniger, sondern wandert nur von einem zum Anderen und sollte, idealerweise immer im Kreislauf bleiben - blöd ist es nur, wenn das Geld in's Ausland verbracht wird, am Bankkonto nebst vielen anderen Milliarden dümpelt, oder verbrannt wird - denn, somit ist es dem Kreislauf entzogen und fehlt dem Konsum.
Das Geldsystem ist nicht kompliziert - es wurde nur über die vielen Jahrhunderte verkompliziert
Das damalige Freigeldexperiment meiner Geburtsstadt half, in der damaligen, darniederliegenden Wirtschaftzeit die Verarmung zu beseitigen
ARCHIVBEREICH - Unterguggenberger Institut - Das Wörgler Nothilfeprogramm 1932/33
P.S.:
Dass man diese "Kosten" als Vorwand für weitere Erhöhungen nutzen will, steht auf einem anderen Blatt