Türkei und das Militär

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In Österreich haben sichtlich in absoluten Zahlen rund 38.000 Türken für JA gestimmt. Wäre interessant, wie viele davon Austro-Türken waren. Ich gehe davon aus, dass rund 1/3 dieser Wähler Hardcore Türken sind und der Rest die üblichen MitläuferInnen.
Es zeigt sich immer mehr, dass es hier viele Mitläufer gab, die offensichtlich nicht freiwillig eine Doppelstaatsbürgerschaft haben und sichtlich auch massiv bedrängt wurden an der Abstimmung teilzunehmen und wohl auch Angst vor einem NEIN hatten.
 
Doppelstaatsbürgerschaften sind in Österreich grundsätzlich verboten – mit wenigen Ausnahmen. Wer trotzdem einen Zweitpass besitzt, verliert die österreichische Staatsbürgerschaft. Verdachtsfälle zu überprüfen ist Aufgabe der Bundesländer. Wiederum ein Beispiel für den Schwachsinn des österreichischen Föderalismus. Peter Pilz behauptet, im Besitz der vollständigen Liste Wählerliste zu sein, mit deren Hilfe Doppelstaatsbürger ermittelt werden können. Er greift den Innenminister wegen angeblicher Untätigkeit an. Und verlangt gleichzeitig eine Garantie, dass den Doppelstaatsbürgern nichts geschehen darf, ansonsten er die Liste nicht herausrücken will. Kann irgend jemand diese grüne Logik noch verstehen?

ilt.png ,
 
Ich entschuldige mich eine unübliche und überaus verdächtige Quelle zu nennen:

Staatsbürgerschaften: Illusion und Integration

Audiatur et altera pars.

Im übrigen ein blitzgescheiter Beitrag vom PP. Der Musikschullehrer hat die Freude an der Türkenverfolgung verloren weil er weit wichtigere Sorgen hätte. Und ausserdem und überhaupt sind eh die Länder zuständig. Man fragt sich dann schon, warum er vor 14 Tagen die Pappn sooo weit aufreissen mußte.
 
Der Musikschullehrer hat die Freude an der Türkenverfolgung verloren weil er weit wichtigere Sorgen hätte. Und ausserdem und überhaupt sind eh die Länder zuständig. Man fragt sich dann schon, warum er vor 14 Tagen die Pappn sooo weit aufreissen mußte.
Er ist auch Dirigent und wollte sichtlich den Türkischen Marsch dirigieren. Aber peinlich, dass ein langjähriger Landespolitiker sichtlich die Zuständigkeiten Land und Bund nicht auseinanderhalten kann.
 
Die Luftwaffe des Sultans hat Stellungen der Kurdenmiliz YPG in Syrien angegriffen. 18 Menschen sind dabei getötet worden.
Wird jetzt ein amerikanische Vergeltungsschlag auf die türkischen Mordbanden erfolgen?
 
Wird jetzt ein amerikanische Vergeltungsschlag auf die türkischen Mordbanden erfolgen?
haha, was für eine Frage; ich geh ja fast mal davon aus, daß der Sultan diese verbrecherische Handlung mit Duldung der Amerikaner durchgezogen hat. Und falls nicht, dann war's wohl ein Test, wie weit er mit seinem Plan der Vernichtung der Kurden gehen kann, ohne daß ihm dabei wer auf die Finger klopft.
 
nachdem sich Erdogan durch die (zwar knapp, aber doch) gewonnene Abstimmung weiter gestärkt fühlt, ließ er letzte Nacht ca. 1000 Personen vorwiegend aus dem Polizeiapparat inhaftieren.

Was ist das nächste?
 
nachdem sich Erdogan durch die (zwar knapp, aber doch) gewonnene Abstimmung weiter gestärkt fühlt, ließ er letzte Nacht ca. 1000 Personen vorwiegend aus dem Polizeiapparat inhaftieren.

Was ist das nächste?
ich frage mich , wo sie so viel platz für die inhaftierten haben. :hmm::hmm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemäß diverser Berichte nach der riesigen Inhaftierungswelle vom vorigen Jahr werden die Leute zu großteils unmenschlichsten Bedingungen in alte Lagerhallen, Reitställe und sonstige längst ausrangierte Lokalitäten reingepfercht. Mit "menschenwürdigen" Haftbedingungen hat das alles sicher nichts mehr zu tun.

Aber egal, solange die EU dem Erdogan trotz alledem weiterhin Milliarden schickt (wie z.B. unter dem Titel "EU-Heranführungshilfen", etc.), braucht er sich keine besonderen Sorgen zu machen.
 
aber es gibt neben Erdogan auch noch andere bedauerliche Entwicklungen ...
Von Paramilitärs zur FPÖ: Prorussisch und rechts in Mitteleuropa
Am Ende des Artikels findet sich folgendes Posting:

Hinweis an die User

Bitte bleiben Sie beim Thema. Damit ist nicht nur, aber vor allem, der
rhetorische Schmäh namens "Whataboutism" gemeint. Es mag so manchem als gute "Widerlegung" obiger Studie erscheinen, verunmöglicht jedoch eine sinnvolle Diskussion.


Zur Info, was Whataboutism ist und wie Sie es erkennen: Whataboutism – Wikipedia


Genau das (Whataboutism) machst du aber jetzt in der Diskussion über Erdogan und seine Türkei: Na, wenn schon, da gibt es neben Erdogan noch ganz andere Kaliber.


Whataboutism (aus dem Englischen: „What about?“ = „Was ist mit?“ und dem Suffix -ism = „ismus“ zusammengesetzt) ist eine oft als unsachlich kritisierte Gesprächstechnik, die unter diesem Namen ursprünglich der Sowjetunion bei ihrem Umgang mit Kritik aus der westlichen Welt als Propagandatechnik vorgehalten wurde. Es bezeichnet heute allgemein die Ablenkung von unliebsamer Kritik durch Hinweise auf andere wirkliche oder vermeintliche Missstände.
 
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