Türkei und das Militär

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jedem logisch Denkenden (offenbar zählen die maßgeblichen EU-Politiker aber nur sehr eingeschränkt dazu) hätte klar sein müssen, daß der Flüchlingspakt mit der Türkei über kurz oder lang (aufgrund der Ereignisse tippe ich mal auf "kurz") der EU massiv auf den Kopf donnern wird.
Warnende Stimmen gab's ja zur Genüge, die verhallten aber ungehört.

Wieviele Flüchtlinge gibt's dzt. in der Türkei? Zwischen 2,5 und 3 Millionen? Na dann viel Spaß, wenn der Erdogan die alle in Bewegung setzt.
Naja...welche gangbare Lösung hättest du denn vorgeschlagen?
Ein Handeln war zwingend erforderlich.
 
Was das ganze aber auch gezeigt hat, war, daß die Türken in der Lage sind, in ganz Österreich binnen kürzester Zeit tausende Leute auf die Straße zu bringen.

Gibt das nicht irgendwie zu denken?
Naja es führt uns wieder mal vor Augen wie stark der Drang nach Führerschaft und Kontrolle ist, wenn Menschen unzufrieden sind.
 
Wird wohl ganz im Sinne der USA sein, denk ich mal,...die ja sowieso Europa destabilisieren will!
und ebenso, aus den genau gleichen Gründen, im Sinne Putins.

N.B. Haben Erdogan und Putin nicht erst kürzlich wieder Freundschaft geschlossen? Somit wäre es für Erdogan gleich sowas wie 2 Fliegen auf einen Schlag: er würde dem Putin damit sicher keinen kleinen Gefallen tun.
 
Gewalt, Randale und Sachbeschädigung soll und darf nicht geduldet werden.
Dafür muss es Konsequenzen geben.
Wir haben hier Demonstrationsfreiheit - ja, es war unangemeldet, ABER es ist etwas das viele beschäftigt, eine unvorhersehbare Situation und solange friedlich demonstriert wird, sollte das auch möglich sein - nicht weil ich pro Erdogan nachvollziehen kann, sondern weil eine Einschränkung/Unterbindung etwas erzeugen kann, das uns noch viel weniger bringt. Ich will, dass jeder Mensch hier sagen kann was ihn beschäftigt - ich muss es nicht gut finden, aber ich akzeptiere es, solange dies friedlich geschieht.
Erdogan hat erreicht was er wollte.
Es ist eine sehr heikle Situation, die Einführung der Todesstrafe müsste eigentlich mit einem Abbruch sämtlicher Gespräche einhergehen, aber das Thema Flüchtlinge macht die Situation enorm schwierig.

So sehe ich das auch.
Wir sollten nicht selber damit anfangen unsere Freiheit und demokratischen Rechte zu beschneiden.
Die EU wäre darüber hinaus wohl sehr gut beraten sich en Erpressungsmanövern des Herrn Erdogan zu entziehen.
Alte physikalische Weisheit, Druck erzeugt Gegendruck.
Totalitäre Staatsführer bestehen ja gerne auf Ihre " innere Angelegenheiten ", vermutlich gehts da um die Sch... die sie bauen.
Das RECHT hat aber auch die EU.
Entzieht man Erdogan die außenpolitischen Erfolge, so wird auch seine Popularität im Land sinken.
Dazu gehört aber diplomatisches "Feingefühl", wird eine spannende Geschichte, eines ist Fakt, so wird es nichts mit einer EU-Mitgliedschaft.
Mein bedauern gilt denen die dort leiden und leben müssen, somit kommt wohl bald die nächste Flüchtlingswelle, von Asylwerbern aus der Türkei.
Der Status als sicheres Drittland ist wohl nicht mehr gegeben.
 
was immer auch die Hintergründe sind. Findest Du sowas trotzdem nicht etwas beunruhigend?

Ich lasse mich nicht oder nur selten von meinen Ängsten leiten, weil sie den Blick auf Lösungen vernebeln.
Diese 4000 Menschen passen sicher nicht alle in eine Schublade.
Von Mitläufern bzw. durch Gruppendynamik gesteuerte Demonstranten, denen eigentlich klar ist, dass Erdogan nicht die Zukunft sein kann, bis zu wirklich gewaltbereiten Menschen wird da alles dabeigewesen sein.
Natürlich mach ich mir Gedanken und jeder Trottel, der sich nicht an unsere Regeln und Werte hält, sollte mit Konsequenzen rechnen müssen, aber ich halte nichts von einer Überdramatisierung - es bringt uns nicht weiter. In Ö bleibt man immer bei der "Situationsanalyse" hängen und kümmert sich zu wenig um Lösungen, die solche Strukturen auflockern.
 
und die regen sich über die Blauen auf .
 
Ich lasse mich nicht oder nur selten von meinen Ängsten leiten, weil sie den Blick auf Lösungen vernebeln.
Diese 4000 Menschen passen sicher nicht alle in eine Schublade.
Von Mitläufern bzw. durch Gruppendynamik gesteuerte Demonstranten, denen eigentlich klar ist, dass Erdogan nicht die Zukunft sein kann, bis zu wirklich gewaltbereiten Menschen wird da alles dabeigewesen sein.
Natürlich mach ich mir Gedanken und jeder Trottel, der sich nicht an unsere Regeln und Werte hält, sollte mit Konsequenzen rechnen müssen, aber ich halte nichts von einer Überdramatisierung - es bringt uns nicht weiter. In Ö bleibt man immer bei der "Situationsanalyse" hängen und kümmert sich zu wenig um Lösungen, die solche Strukturen auflockern.
Es ist aber egal ob Mitläufer oder Anstifter. Wer mitläuft oder sich anstacheln lässt ist genau so schlimm, wenn nicht sogar schlimmer weil er dumm ist und sich beeinflussen lässt ...
 
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die da wären? Im konkreten Fall

Das ist mehr als ich hier mit dem Handy schreiben kann.
Menschen streben danach dazuzugehören - Teil von etwas zu sein. Spielwiese für Manipulation/emotionale Steuerung.
Stärke und Führung spricht Männer an, Frauen sind emotional anders konditioniert und auch bzgl Ängsten oft anders tickend.
Unterdrückung ist bei eingebürgerten Türken immer noch ein deutliches Thema -> ich habe die Erfahrung gemacht, dass dort wo man sich mit Frauen solidarisiert, ihnen Stärke und Kraft gibt um sich zu emanzipieren, auch insgesamt im Verlauf, nämlich bezogen auf die Kinder, Männer gezwungenermaßen nachgeben und das Verhältnis aufgelockert wird....-> und genau da muss man auch ansetzen um hier nicht nur am Papier Heimat zu sein, sondern vollumfänglich.
Der zweite Punkt sind die Kinder und Jugendlichen, die muss man abholen und da gäbe es sehr gute Projektideen.

Wie schon oft gesagt, es muss ein Miteinander erzeugt werden...Wege werden mehrere erforderlich sein, weil man vermutlich nicht nur mit einer Thematik ALLE anspricht.

Reine Theorie, weil wir nicht bereit dazu sind. Weder Politik, noch Bevölkerung würden Initiativen in diese Richtung mehrheitlich mittragen.
 
Es ist aber egal ob Mitläufer oder Anstifter. Wer mitläuft oder sich anstacheln lässt ist genau sos chlimm, wenn nicht sogar schlimmer weil er summ ist und sich beeinflussen lässt ...
Mir ist es nicht egal, da zu differenzieren. Denn die Mitläufer könnte man uU abholen.
 
Ein Mitläufer kann Fahnderl im Wind sein, wenn er emotional angesprochen wird.

Du verwechselst da was. Die kann man nicht emotional ansprechen weil sie ihre Meinung haben. Warst du schon mal bei Protesten mit Gewaltausschreitungen?

Deine Fahnen im Wind sind diejenigen die so lange nichts tun bis die Leute am Boden liegen und dann fangen sie drauftreten an.

(Ich war da mal mit der Schule auf Klassnefahrt in Deutschland vor gut 15 Jahren wo rechts gegen links eskalierte und wir durften das von einer Brücke aus beobachten die von der Polizei dann abgeriegelt wurde weil wir nicht mehr wegkameb)

Von oben sieht man das Schwarmvehrhalten und diejenigen die dann vom Rand kommen nach langem hin und her recht gut.

Da liegt schon der erste Fehler. Ein Mitläufer ist nicht unentschlossen in seiner Meinung - die hat er schon. Er ist nur unentschlossen in seinem Handeln.

Außerdem kannst du auch keine Kinder abholen. In meiner Jugen hatte ich viel mit Bosnieren und Serben zu tun - Bürgerkrieg war ja nur ca. 100km von uns entfernt.

Die bei uns in der Schule waren alle total nett. Wenn sie 3 bis 4 Bier hatten schlugen sie sich plötzlich die Köpfe ein - warum denn obwohl sie hier aufgewachsen sind und für den Krieg zu jung waren.

Weil sie es schon als Kinder von den Eltern eingepflanzt bekommen. Die kannst du nicht mehr abholen. Die kann man nur am Ausbrechen hindern....
 
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