Türkei und das Militär

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Mitglied #86549 schrieb:
wo wir eben sehr verschiedene ansichten haben, eben so wie tag und nacht.wie gut die integration gelaufen ist zeigen uns ja die letzten jahre und da haben sich die die linken ,nicht mit ruhm angepatzt.
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Welche Ansicht vertrittst du denn? Du schreibst ja nie was du verändern würdest - also?
 
Mitglied #393881 schrieb:
Konkrete Beispiele?
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Ohne Sebastian Kurz würde die unsägliche Sonja Wehsely noch immer unreflektiert die islamistischen Propaganda - Kindergärten fördern.

Die zahlreichen Reaktionen auf Twitter kamen prompt

Oh, da hat Kurz wohl ins Schwarze getroffen, wenn Wehsely auf die persönliche Ebene attackiert ;-)
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Dank @sebastiankurz wissen wir von der Existenz islamischer Kindergärten in Wien und dass es Stadträtinnen Wehsely und Frauenberger gibt.
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Mitglied #393881 schrieb:
Integration gehört überhaupt nicht in die Hände der Politik. Da muss ein Mensch an der Spitze werken vom Schlag einer Ute Bock.
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Aber wirklich nicht. Menschen wie Ute Bock werden die Integrationsverweigerer bestimmt nicht dazu überreden können, ihre Einstellung zu überdenken.

Mitglied #260008 schrieb:
Haltet ihr ernsthaft unseren Rechtsstaat, unsere Gesellschaft für dermaßen wenig gefestigt, dass das tatsächlich gelingen könnte?
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Unsere Gesellschaft steht auf schwächeren Beinen, als du glaubst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied #260008 schrieb:
Haltet ihr ernsthaft unseren Rechtsstaat, unsere Gesellschaft für dermaßen wenig gefestigt, dass das tatsächlich gelingen könnte?
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Im moment nicht aber die bereitschaft Leute zur stärksten politischen Kraft zu machen, die nur versuchen mit der Kritik an allen möglichen Themen möglichst viele Wähler anzusprechen aber genau jene Leute politisch eigentlich sehr bedenklich sind, die macht mir angst. In Polen hat man gesehen, was alles möglich ist und in der Türkei sieht man gerade wie man aus einem demokratischen Rechtsstaat eine Diktatur bastelt. Dazu braucht man nur Zeit und eine Regierungsbeteiligung, man kann sich ja zuerst unauffällig und möglichst demokratisch verhalten und wenn man eine Mehrheit hat, sein wahres gesicht zeigen. Der Erdogan in der Türkei hat als er sich noch unauffällig verhalten hat, viele positive Dinge bewirkt und auch die PiS Partei in Polen hat sich vorher, als sie einen Koalitionspartner gebraucht hat unauffällig verhalten und sicherlich auch postivies bewirkt.

Jetzt? Man braucht sichs nur ansehen, die Kritik an den in der FPÖ verantwortlichen Politikern wollen viele Leute nicht mehr wahrhaben. Seit dem Beginn der Flüchtlingskriese bin ich schon in die ein oder andere Diskussion geraten wo Leute meinten die Nazis sind schon alle tot, man solle Leuten mit "neuen Ideen" doch endlich mal eine Chance geben und die Hitler-Dokus sind alle schlecht, warum muss man so Lange darauf herumreiten... Man weigert sich Paralellen zwischen den was man über Flüchtlinge heute negatives berichtet bekommt und den Juden damals, einzugestehen. Aja, das Verbotsgesetz schadet ja auch der Meinungsfreiheit. Das alles macht mir mehr Angst als gewalttätige und grapschende Flüchtlinge, denen kann man mit rechtsstaatlichen Mittlen Herr werden.

Hat man aber Poltiker an der Macht, wo man schon lange vorher Zweifel hat, wie die es mit der Demokratie wirklich halten und mit der Meinungsfreiheit... jetzt kann man den Bundeskanzler kritisieren, siehe Faymann, da ist einem nix passiert. Aber was ist wenn man mal, wie in der Türkei von der Polizei verhaftet wird oder dann eingesperrt wird, weil man den Bundeskanzler kritisiert? Momentan sind viele vom Bundesheer und von der Polizei pro FPÖ, wer schützt mich dann als Kritiker der FPÖ sollte ich wirklich mal verhört werden, weil ich was kritisches über einen möglichen blauen Bundeskanzler gesagt habe? Diese Polizisten die ihn wahrscheinlich gewählt haben?
 
Mitglied #171 schrieb:
Ohne Sebastian Kurz würde die unsägliche Sonja Wehsely noch immer unreflektiert die islamistischen Propaganda - Kindergärten fördern.
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2011 wurde Kurz Integrationsstaatssekretär.
Kurz damals: "Mein Ziel ist es, bei den Jungen anzusetzen."

Feb. 2016 ist Aslans Endbericht vorgelegen.

Mitglied #171 schrieb:
Aber wirklich nicht. Menschen wie Ute Bock werden die Integrationsverweigerer bestimmt nicht dazu überreden können, ihre Einstellung zu überdenken.
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Auf das Stichwort: "Ute Bock"
Kurz: "Eine großartige Frau, die sehr viel bewegt."

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Mitglied #393881 schrieb:
2011 wurde Kurz Integrationsstaatssekretär.
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Jetzt schlägt´s Dreizehn. Die Versäumnisse und Fehlleistungen der Frau Wehsely willst du jetzt dem Minister anhängen?

Mitglied #260008 schrieb:
Kannst das auch näher ausführen oder ist das einfach eine Behauptung, die mal so im Raum steht?
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Es ist doch nicht wegzuleugnen, dass bei uns eine ständig anwachsende Unzufriedenheit um sich greift. Die Wohlstandskinder haben das Gefühl, dass ihnen der Wohlstand abhanden kommt.

Und dieses Gefühl ist ja nicht nur auf Österreich beschränkt. Es ist in allen westlichen Demokratien vorhanden, egal ob in Amerika oder in Europa. Wie ist es denn sonst zu verstehen, dass in den Wahlen Kandidaten und politische Führer mit antidemokratischen Kernaussagen plötzlich im Rampenlicht stehen (Boris Johnson, Trump, Le Pen, Hofer, Orban ........).

Aber warum ist das so? Worin liegt die Ursache für diese Entwicklung?

Die Erklärung liegt schlicht und einfach in der Globalisierung. Im Gefolge der Globalisierung werden die Einkommensunterschiede innerhalb einer Volkswirtschaft immer größer. Aber - und das ist für uns bedeutsam - die westlichen Demokratien fallen zurück und die Schwellenländer holen rasant auf. Die Mittelschicht hat dabei die größten Einbußen zu verzeichnen.

Millionen von Industriearbeitsplätzen sind in den vergangenen 30 Jahren in Europa verloren gegangen. In Frankreich beispielsweise trägt die Industrie nur mehr 12 % zum BNP bei. Das Wirtschaftswachstum stagniert und damit klappt es auch mit der Umverteilung nicht mehr so recht. Daher kommen die Linken mit "neuen" Ideen von der Reichen - bis zur Maschinensteuer. In Österreich hat das politisch Widerstände verursacht. Die Franzosen haben es probiert, aber der Erfolg war enden wollend.

Was bleibt? Es belieben frustrierte Bürger, die enttäuscht sind, weil es nicht mehr weiter aufwärts geht. Dann das war es beginnend in den 60 -er Jahren bis zum Anfang dieses Jahrtausends, was den Menschen das Gefühl gegeben hat, dass es ihnen morgen noch besser gehen wird. damit ist es ein für allemal vorbei.

Und jetzt noch das! Eine Völkerwanderung von bisher - zumindest für das Europa der Nachkriegszeit - nie gekannten Ausmaßen. Menschen, die zu uns kommen und für die es keinen Job geben wird. Und wann doch, dann als Konkurrenten und Lohndrücker im Kampf die immer rarer werdenden Arbeitsplätze.

Meinst du nicht, dass da ein erhebliches Potential für Radikalismus vorhanden ist?

Um aber wieder auf die Türkei zurück zu kommen, die Maßnahmen im Gefolge des Putsches werden erhebliche negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung der Türkei haben. Dass es hier zu einer weiteren massiven Radikalisierung der Gesellschaft kommen wird, das ist naheliegend. In manchen Branchen ist das Lohnniveau kaum höher als in den asiatischen Billiglohnländern.
 
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