Türkei und das Militär

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Soeben wurde berichtet, daß 2800 Militärs verhaftet wurden.

Bin ja gespannt, was der Erdogan mit denen jetzt machen wird.
Nun, einige werden - prophylaktisch und zur Einschüchterung allfällig noch immer vorhandener Andersdenkender - publikumswirksame Schauprozesse bekommen, und die restlichen werden in der "Versenkung" verschwinden, was immer das dann genau heißen wird (aber sicher nichts Gutes).
 
also ich kenne da einige, in meinem sehr nahen Umfeld sogar.
Und ich habe nicht wirklich das Gefühl, daß die es sooo schwer hätten. Nachdem ihre österreichischen Bekannten und Arbeitskollegen ihren Integrationswillen und -erfolg sicher schätzen.

Daher bleibe ich dabei: vielen fehlt es mit Sicherheit an eigenem Integrationswillen, ist leider so. Und sie werden von "ihrem" Präsidenten Erdogan darin ja auch noch bestärkt, der den im nicht-türkischen Ausland lebenden Türken bei allen erdenklichen Gelegenheiten zuruft, sich ja nicht zu integrieren.

Natürlich gibt's auch völlig Integrationsunwillige, das bestreite ich gar nicht. Für mich gibt es immer nur einen Ansatz - wurscht um welches zwischenmenschliche Thema es geht -> wo liegen die Probleme? Lässt sich etwas präventiv angehen? Welche Lösungen müssen her und wie erreicht man größtmögliche Solidarität? Nur Sudern und Schuldige suchen bringt niemanden weiter.
 
Gelungene Integration: Ich bin am Land aufgewachsen und habe eine Zeitlang in der Wien gelebt. Jetzt lebe ich wieder am Land. Ein Beispiel für keine gelungene Integration?
Überhaupt kein Beispiel und kein Vergleich mit der Nicht - Integration der Türken in Österreich. Bei mir war übrigens es genau umgekehrt. Ich lebe jetzt wieder in der Stadt. Aber ich habe dort am Land immer noch Freunde und Bekannte, die ich auch immer wieder besuche.
 
so schwer zu verstehen? Das war meine Replik zu einem Vorposting, in dem auf die demokratische Legitimation Erdogans bezug genommen wurde.

Nicht mehr, und nicht weniger.
willst du ernsthaft erdogan und hitler gleichsetzen???

jeder der ein wenig machtversessen ist wird gleich mit jemandem verglichen der die systematische ausrottung von millionen menschen betrieben hat?
 
Soeben wurde berichtet, daß 2800 Militärs verhaftet wurden.

Bin ja gespannt, was der Erdogan mit denen jetzt machen wird.
Nun, einige werden - prophylaktisch und zur Einschüchterung allfällig noch immer vorhandener Andersdenkender - publikumswirksame Schauprozesse bekommen, und die restlichen werden in der "Versenkung" verschwinden, was immer das dann genau heißen wird (aber sicher nichts Gutes).
Es gibt ja schon jetzt unzählige Bilder, Videos und Berichterstattungen von schwer misshandelten Militärs. :(
 
Wir sind nicht schuld, sondern zu nachlässig und Menschen, die zu uns gekommen sind, suchen sich den einfachsten Weg, nämlich Anschluss an die bereits bestehende Community.
Und warum hat sich die Mehrzahl Österreicher, die nach Übersee ausgewandert sind, dort integriert?
 
willst du ernsthaft erdogan und hitler gleichsetzen???
So weit sind die beiden nicht voneinander entfernt.

jeder der ein wenig machtversessen ist wird gleich mit jemandem verglichen der die systematische ausrottung von millionen menschen betrieben hat?
Die außenpolitische Situation des Herrn Erdogan ist eine andere. Und vor allem war Hitler über einige Jahre der unbeschränkte Herrscher in Europa, niemand konnte ihm dreinreden.
 
sorry, aber Du wirst das ganze jetzt ja nicht an der genauen Zahl von Ausgerottenen bzw. Auszurottenden festmachen,oder?

Schon mal überlegt, was Erdogan mit den Kurden macht, schon seit Jahren?
das ist mir durchaus klar, der vergleich ist trotzdem absolut nicht angemessen...

kannst ihn eher mit bush oder obama vergleichen wenns darum geht ;)
 
Die außenpolitische Situation des Herrn Erdogan ist eine andere. Und vor allem war Hitler über einige Jahre der unbeschränkte Herrscher in Europa, niemand konnte ihm dreinreden.
so wie die türkei in den letzten jahren den ganzen nahen und mittleren osten erobert hat?
 
Diese Einschätzung bzgl. einer gelungenen Integration muss man aber schon der dortigen Bevölkerung überlassen.
grundsätzlich hast Du natürlich nicht unrecht.

Ich hatte im Laufe der letzten Jahre bzw. Jahrzehnte immer wieder längere USA-Aufenthalte, und zwar meist bei vor längerer Zeit in die USA ausgewanderten Verwandten, verstreut über mehrere Teile des Landes.

Und nirgendwo hätte ich das Gefühl gehabt, daß deren gelungene Integration von ihrem autochtonen Umfeld in Zweifel gestellt wurde.
 
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