Türkei und das Militär

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Kindergarten ist, wenn mit Vermutungen argumentiert wird, die nicht nachvollziehbar sind.
Kann doch nicht so schwer sein, wenn man etwas behauptet, auch die entsprechenden Quellen anzugeben.

Du hast offenbar mein posting nicht genau gelesen: oder wie sonst verlangst Du Quellen für was, was ich nicht mehr und nicht weniger als "vorstellbar" halte?
Daher nochmals mein Zitat:
also vorstellbar wär's ja schon, nachdem lt. diversen Berichten (teilweise bestätigt durch entsprechende TV-Kurzinterviews) Demonstranten aus halb Europa angereist sind.


dafür hast aber meine Frage nicht beantwortet:
Welchen Unterschied macht es für Dich jetzt aus, ob österreichische Türken nun tatsächlich dort waren oder nicht? Falls nicht, wären sie dann in Deinen Augen weniger verblendet als z.B. die deutschen Türken, oder jene aus anderen Ländern?
 
Wo steht es geschrieben, dass an Verfassungsgesetzen nicht gerüttelt werden darf? Wo steht geschrieben, dass diejenigen, welche das Demonstrationsrecht in der derzeit gültigen Form verfasst haben, die universelle und für alle Ewigkeit richtige Festlegung getroffen haben?
Die Welt bleibt nicht stehen. Dass ein ausländischer Diktator über ihm hörige Organisationen Demonstrationen bei uns initiiert, daran haben die Schöpfer unserer Verfassung vermutlich im Traum nicht gedacht. Nirgendwo steht es geschrieben, dass man an Verfassungsgesetzen nicht rütteln und Schlupflöcher nicht schließen darf.
Hier stimme ich dir vollinhaltlich zu:up:

Ich finde es aber perfekt, wie man es in Deutschland gelöst hat.
Demonstration an einem Ort, Gegendemos auf der anderen Seite des Rheins, die rechtsextreme Demo wurde nach den ersten Hetzereien aufgelöst.
Ansprache des Präsidenten untersagt und mit entsprechender Polizeipräsenz (Wasserwerfer, ...) die Grenzen aufgezeigt.
Fehlt in Zukunft nur noch, dass die heimischen Medien diese Veranstaltungen ignorieren und ins Leere laufen lassen.
 
Ansprache des Präsidenten untersagt
Was lt. diversen Medienberichten von gestern (Quellen: ZDF, ORF, ATV) den Erdogan samt Entourage ziemlich auf die Palme gebracht haben soll.
Daraufhin wurde der deutsche Botschafter in der Türkei "einbestellt" (Quelle: KURIER).
Bin eigentlich schon gespannt, wann der Erdogan den Flüchtlingspakt aufkündigt und beginnt, seine Drohung wahrzumachen, Europa mit Flüchtlingen zu fluten. Lange wird's wohl nicht mehr dauern bis dorthin. Und dann können wir uns auf was gefaßt machen.
 
Bin eigentlich schon gespannt, wann der Erdogan den Flüchtlingspakt aufkündigt und beginnt
wie seit heute diversen Medien zu entnehmen ist, gibt's nun ein vom türkischen Außenminister verkündetes Ultimatum an die EU: entweder eine umgehende Terminzusage für EU-Visumfreiheit für alle Türken gültig ab 1. oder 2. Oktoberwoche, oder die Türkei beginnt damit, alle Flüchtlinge in die EU zu schicken.
Naja, jetzt wird's spannend :unsicher:
 
wie seit heute diversen Medien zu entnehmen ist, gibt's nun ein vom türkischen Außenminister verkündetes Ultimatum an die EU: entweder eine umgehende Terminzusage für EU-Visumfreiheit für alle Türken gültig ab 1. oder 2. Oktoberwoche, oder die Türkei beginnt damit, alle Flüchtlinge in die EU zu schicken.
Naja, jetzt wird's spannend :unsicher:
die frage ist, was schlimmer ist.
 
danke Dir für's "Aushelfen" :)

Ich weiß ja net, aber muß nun, um dem Kollegen "Hoppala" zufriedenzustellen, zu jedem posting auch ein Quellenverweis mitgeliefert werden, damit dessen Inhalt als gültig bzw. korrekt angesehen wird?
..so wie es ausschaut ja :D

..manche wissen eben nicht, dass das wirklich interessante zumeisst, ohnedies nur hinter vorgehaltener hand erzählt wird und das was auf diversen Quellen ersichtlich ist, im Grund schon wieder uninteressant ist! ;)
 
ein vom türkischen Außenminister verkündetes Ultimatum an die EU:

"Visafreiheit ist Herzenswunsch der Türken"
“Weil die Visafreiheit nach wie vor ein Herzenswunsch der Türken ist, will der türkische Präsident Erdogan es so aussehen lassen, dass die EU nicht bereit war, sie zu gewähren”, sagt der Experte. “Und weil die EU-Staaten, insbesondere Kanzlerin Merkel, so vehement für diesen Pakt geworben haben, wäre die Aufkündigung von EU-Seite ein großes Schuldeingeständnis.”

Hinzu kommt, dass die türkische Seite eigentlich keine Grundlage hat, den Deal aufzukündigen. In der am 18. März verabschiedeten Vereinbarung ist ausdrücklich festgelegt, dass die EU nur dann die Visumpflicht für türkische Staatsangehörige aufheben muss, wenn bis dahin alle 72 Voraussetzungen erfüllt sind.

Dass dies bislang nicht der Fall ist, räumt selbst die türkische Regierung ein. Erdogan hat deutlich gemacht, dass sein Land zumindest eine Bedingung auch gar nicht erfüllen will. Konkret geht es um die EU-Forderung nach einer Änderung der Anti-Terror-Gesetze, die aus europäischer Sicht auch eine Verfolgung von Journalisten und Oppositionellen ermöglichen.

Dennoch kann Erdogan der EU drohen, denn der Vertrag ist nicht bindend. Theoretisch könnte die Türkei also von einem Tag auf den anderen mitteilen, dass sie es der EU nicht mehr erlaubt, auf den griechischen Inseln ankommende Migranten zurückzuschicken.

Die große Frage ist also, ob es ohne Deal wieder zu steigenden Flüchtlingszahlen kommen wird. Für Griechenland könnte das in einer Katastrophe enden. Flüchtlinge können von dort nicht mehr weiterreisen, weil die Balkanroute dicht ist. Das Land würde schnell kollabieren.
Erdogans hohle Drohung - Was wirklich hinter dem Ultimatum an die EU steckt
 
Wer mit Undemokraten Verträge abschließt darf sich nicht wundern, dass er sich nicht daran hält.
 
Keiner von beiden Seiten wird diesen Deal leichtfertig Kündigen. Die EU nicht auch wenn die moralischen Bedenken da sind und die Türkei auch nicht. Ohne den Flüchtlingsdeal ist das größte Druckmittel dahin und wenn die EU das selbst bewältigen muss ist sie sicher nicht mehr so Kompromissfreudig gegenüber der Türkei.
 
seine Drohung wahrzumachen, Europa mit Flüchtlingen zu fluten. Lange wird's wohl nicht mehr dauern bis dorthin. Und dann können wir uns auf was gefaßt machen.

Keine Panik. Österreich profitiert zum Glück nicht vom Türkei-Deal…

du irrst ja schon wieder! österreich profitiert u.a von seinem fähigen aussenminister kurz und seinem engagement zur schliessung der balkanroute, dem handeln der ehemaligen innenministerin mikl-leitner, einem viktor orban, der als erster erkannte das man die grenze dicht machen muss und heute dafür sogar unterstützung aus österreich mittels polizisten erhält und einer starken blauen opposition, welche der regierung nahezu alles zur eindämmung des flüchtlingszustroms bis hin zu den abschiebungen mit der hercules vorgelegt hat und 1:1 übernommen wurde!

Kannst also ruhig schlafen… :zzz: :verwirrt: :zzz:

(Irony Maiden)
 
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Finde es traurig und eine Zumutung
das in unserer Hauptstadt eine unangemeldete Demonstration zugunsten einer Diktatur abgehalten werden konnte...noch dazu Eigentum zerstört wurde und gegen anders denkende gehetzt wurde....
....Gute Nacht Österreich...
 
Keiner von beiden Seiten wird diesen Deal leichtfertig Kündigen. Die EU nicht auch wenn die moralischen Bedenken da sind und die Türkei auch nicht. Ohne den Flüchtlingsdeal ist das größte Druckmittel dahin und wenn die EU das selbst bewältigen muss ist sie sicher nicht mehr so Kompromissfreudig gegenüber der Türkei.
trotzdem bin ich der Meinung, daß die beste Lösung die wäre, wenn die EU so rasch wie möglich für eine effiziente Sicherung ihrer Außengrenzen sorgt und dann diesen schwachsinnigen Deal von sich aus kündigt. Denn dann hätte diese ewige Erpresserei seitens der Türkei ein Ende, und der Erdogan kann sich "über die Häuser hauen"
 
..hier nur 1 Hinweis bzw Quelle zbs: news.ORF.at

Danke, interessant was der Veranstalter meinte! 50.000 Teilnehmer und Teilnehmer aus anderen Ländern.;)
Nun, die Realität laut Polizei waren 30.000-40.000 Teilnehmer und keinerlei Hinweise auf ausländische Beteiligung.
Auch die Reporter vor Ort haben nichts über die Busse aus Österreich oder Finnland berichtet.
POL-K: 160731-5-K Türkische Großkundgebung ohne größere Störungen verlaufen - Polizei Köln löst rechte Gegenkundgebung auf

War wohl nur Wunschdenken vom Veranstalter (so wie man es auch von der FPÖ kennt).
 
trotzdem bin ich der Meinung, daß die beste Lösung die wäre, wenn die EU so rasch wie möglich für eine effiziente Sicherung ihrer Außengrenzen sorgt und dann diesen schwachsinnigen Deal von sich aus kündigt. Denn dann hätte diese ewige Erpresserei seitens der Türkei ein Ende, und der Erdogan kann sich "über die Häuser hauen"

Ja das wäre mir eh auch lieber, nur glaube ich leider nicht, dass das so eintreffen wird. Politiker die Moral vor Wirtschaft, Profit und einfacheren Lösungen stellen, wären mir auch lieber...
 
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