Überfluss in Österreich

Ach, diese Etiketten.
ZB Freilandeier, die kauf ich. Aber wie % ihrer Zeit haben sie wirklich nicht im Käfig verbracht? Die ganze Kennzeichnung basiert leider auf irgendwelche prozentuellen Anteile. Freiland ist nicht 100 % Freiland.

Oder die Hühnersuppe, die nur zu 0,5 % daraus besteht. Die ganze Säfte, die xy heißen, aber 90 % Apfelsaft drin ist usw.

Es lebe der Konsumentenschutz. Die zweittämlichste Einrichtung, die zu nichts zu gebrauchen ist...
 
Ganz abgesehen von der Qualität, rote holländische Wasserbomben werden heute bei uns als Tomaten akzeptiert.:kopfklatsch:
Bis zu uns schaffen es die holländischen Tomaten nicht. Die "Wasserbomben", wie du sie nennst, die kommen meist aus Marokko oder Spanien. Zur Sommerszeit brauch ich aber weder die einen noch die anderen. Da gibt es bei uns Paradeiser von den Wiener Gärtnern oder aus dem Burgenland. :up:

Bei allem Respekt, aber weisse Farmer bzw. Grossgrund"besitzer" in Afrika haben dieses Land ursprünglich geraubt, meist in Verbindung mit Genozid, Sklaverei und Kolonialisierung.
Für Südafrika trifft das aber nur bedingt zu. Auch die Bantus sind nicht immer in Südafrika ansässig gewesen, sondern aus dem Norden zugewandert. Das mit dem Rauben ist halt so eine Sache. In der Weltgeschichte haben sich bislang immer die Stärkeren und Tüchtigeren durchgesetzt. Und in Südafrika waren die Buren nicht nur stärker, sondern in Sachen Landwirtschaft auch tüchtiger. Jetzt sind die Schwarzen stärker. Aber tüchtig sind sie immer noch nicht. Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo hat diese Tüchigkeit der weißen Farmer erkannt und wirbt sie gezielt ab. Und Südafrika wird ihen noch nachweinen.

Was Europa betrifft, so sollten wir uns schnellstens daran erinnern, dass wir derzeit noch die Stärkeren sind. Und uns endlich gegen die Zuwanderung mit allen Mitteln zur Wehr setzen.

Jetzt kassieren sie es ja ein und werden eine wirtschaftlich blühende Musterdemokratie daraus machen. :hahaha::hahaha::hahaha::hahaha::hahaha:
Geh, wegen dem Bisserl Korruption. :D
 
Ach, diese Etiketten.
ZB Freilandeier, die kauf ich. Aber wie % ihrer Zeit haben sie wirklich nicht im Käfig verbracht? Die ganze Kennzeichnung basiert leider auf irgendwelche prozentuellen Anteile. Freiland ist nicht 100 % Freiland.

Oder die Hühnersuppe, die nur zu 0,5 % daraus besteht. Die ganze Säfte, die xy heißen, aber 90 % Apfelsaft drin ist usw.

Es lebe der Konsumentenschutz. Die zweittämlichste Einrichtung, die zu nichts zu gebrauchen ist...
Jeder kann lesen und dann entscheiden ob er es kaufen will oder nicht ;)
 
Nein gibts eh nicht mehr - ich sage ja 'eine Folge' und damit meine ich die Nachwirkungen dieser 45 Jahre.... die wirtschaftlichen Strukturen hängen hintennach, auch wenn es in einigen Ländern etwas vorwärts geht
...Jo, diese staatskapitalistischen Systeme mussten genauso von den Nachwirkungen bzw. Rückständigkeit der Zeit davor nachkiefeln. Lustig finde ich, wenn versucht wird, dieser Phase (45-90) alle Ursachen in die Schuhe zu schieben und so getan würde, als wäre diese Länder davor die hocheffizientesten und leistungsfähigsten Länder gewesen...

Dass der Handel jetzt auch in der Stadt viele Filialen hat, das finde ich nachhaltig und gut. Wer in Wien das Auto vermeiden will, der kann auch per pedes oder mit dem Rad seinen Einkauf erledigen.
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das hier ein Versuch ist zu provozieren oder trollen :hmm: oder schlicht und einfach nicht gelesen und v.a. verstanden was ich geschrieben habe...
 
Und was ist daran nachhaltig einen 12 Supermarkt innerhalb eines 1km2 zu eröffnen?
 
Ach, diese Etiketten.
ZB Freilandeier, die kauf ich. Aber wie % ihrer Zeit haben sie wirklich nicht im Käfig verbracht? Die ganze Kennzeichnung basiert leider auf irgendwelche prozentuellen Anteile. Freiland ist nicht 100 % Freiland.

Oder die Hühnersuppe, die nur zu 0,5 % daraus besteht. Die ganze Säfte, die xy heißen, aber 90 % Apfelsaft drin ist usw.

Es lebe der Konsumentenschutz. Die zweittämlichste Einrichtung, die zu nichts zu gebrauchen ist...

dann kauf dir biowanderhühnereier!!!
 
Bei uns (Grenzgebiet 13. und 23.) sind keine 12 Supermärkte innerhalb von 1 KM2. Ich bin schon froh, dass es einen gibt, der zu Fuß in weniger als 15 Minuten erreichbar ist.


Abgesehen davon macht keine Supermarktkette aus purem Jux und Tollerei einen Laden auf. Die arbeiten mit Marktanalysen. Es werden auch genug Märkte wieder gesperrt, wenn sie wirtschaftliche Fehlkalkulation sind. Ich hätte liebend gerne einen Hofermarkt im Ort, dafür könnte der Sparmarkt ruhig zum Teufel gehen.
 
...Jo, diese staatskapitalistischen Systeme mussten genauso von den Nachwirkungen bzw. Rückständigkeit der Zeit davor nachkiefeln. Lustig finde ich, wenn versucht wird, dieser Phase (45-90) alle Ursachen in die Schuhe zu schieben und so getan würde, als wäre diese Länder davor die hocheffizientesten und leistungsfähigsten Länder gewesen...

1945 haben eigentlich alle Kriegsparteien ziemlich tief unten angefangen, um den Ausdruck "bei Null" nicht zu strapazieren. 1990 werden die Auswirkungen von Misständen in den Vorkriegsjahren dann nicht mehr ins Gewicht gefallen sein.

Oder hast du dich auf etwas anderes bezogen?
 
Ach, diese Etiketten.
ZB Freilandeier, die kauf ich. Aber wie % ihrer Zeit haben sie wirklich nicht im Käfig verbracht? Die ganze Kennzeichnung basiert leider auf irgendwelche prozentuellen Anteile. Freiland ist nicht 100 % Freiland.

Oder die Hühnersuppe, die nur zu 0,5 % daraus besteht. Die ganze Säfte, die xy heißen, aber 90 % Apfelsaft drin ist usw.

Es lebe der Konsumentenschutz. Die zweittämlichste Einrichtung, die zu nichts zu gebrauchen ist...
Heute im Konferenzzimmer schon gesoffen, Herr Oberlehrer?

(Btw.: Warum ziehst nicht endlich in das angedachte Häusl am Land?)
 
Also doch zumindest:
oder schlicht und einfach nicht gelesen und v.a. verstanden was ich geschrieben habe...
Ich höre da schon die nächsten nachplappern, dass die Konsumenten das gar nicht gut heissen würden und keine 4 Schritte weiter gehen würden wollen blablablubb. Erstens rede ich hier von der Stadt, wo innerhalb eines Gebietes die Dichte so hoch ist, dass einem schwindlig wird und nicht irgendwo im Waldviertel.
Aber um es noch deutlicher zu machen, für Wien wohl die Bezirke 1-12. Und vermutlich wird wieder jemand vermelden können, dass innerhalb von 500qm im 9 Bezirk kein Supermarkt wäre....

1945 haben eigentlich alle Kriegsparteien ziemlich tief unten angefangen, um den Ausdruck "bei Null" nicht zu strapazieren. 1990 werden die Auswirkungen von Misständen in den Vorkriegsjahren dann nicht mehr ins Gewicht gefallen sein.

Oder hast du dich auf etwas anderes bezogen?
Es geht nicht nur darum, wo man angefangen hat. Sondern überhaupt auch wo man (vorher) gestanden hat. Vor allem gesellschaftliche Strukturen. Denn wenn es rein um wirtschaftliche Entwicklung ginge, dann hätte das staatskapitalistische Regime die Staaten sogar ziemlich voran gebracht. Ende der 70er sind sie dann abgehängt worden. Was mehrerer Ursachen hat. zB "falsche" politische Priorisierung der Wirtschaft (v.a. das Primat der militärischen vor zivilen Produktion). Und eben diese "Sippenwirtschaft" war ein massives Problem. Bereits in der älteren Vergangenheit, also lange vor Staatskapitalismus, dann eben zu Zeiten des Staatskapitalismus und eben heute wieder. Und wird auch höchstwahrscheinlich in 50 Jahren noch so sein... Russland selbst hat ja gerade Anfang des 20. Jhds. die Leibeigenschaft "abgeschafft" und im Grunde waren doch Bulgarien, Rumänien, Moldawien iwo im Feudalismus stecken geblieben. Und die Zentralasiatischen Staaten waren überhaupt iwo im Khanatentum und Klanwirtschaft bzw. Klangesellschaftsstrukturen steckengeblieben. Die haben das auch unter der UdSSR beibehalten können (nur hießen die dann halt Parteisekretäre für die jeweiligen Republiken)!
Wie auch immer, in den ersten Jahrzehnten gabs selbst im Osten, weil alles zerstört war, einen Entwicklungsschub und weil der Staatskapitalismus mit konzentrierter Entwicklung und gezielten Investitionen durchaus erstaunliche Kräfte bündeln kann. Aber iwann verpuffte das und die ganze Chose blieb dann im Sand stecken.
 
Man kann hier auch ein wenig umweltschonender vorgehen. Einkaufen fahren, wenn man von der Arbeit heimfährt (wenn es halt möglich ist).
Zu Fuß gehe ich allerdings nimmer.
 
Für mich ist es vor allem eine Frage der Gehstrecke. Denn im Gegensatz zu so manchem Pseudogrünen vermeide ich Einkaufsfahrten tunlichst.

Der moderne Mensch fährt da nicht mehr den Stinkediesel sondern ein Hoverboard oder ähnliches. Ich zähle da nur mehr die Gehwegkanten die auf dem Weg liegen und nicht mehr die Gehminuten.
 
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