Übersetzungs-Thread Österreichisch / Deutsch - Deutsch / Österreichisch

Ich geb's zu, das Hallo verwende ich auch manchmal, z.B. am späten Vormittag, wenn "Guten Morgen" net richtig passt, oder wenn ich in einen Raum komme mit Leuten, mit denen ich nur zum Teil per Du bin, oder wenn zum Teil englischsprachige Kollegen zugegen sind. Hallo ist irgendwie neutral. Wenn's Treffen ist, bei dem hochdeutsch gesprochen wird ... Griass Eich hört sich nur im Dialekt gut an, auf hochdeutsch ist es irgendwie boch'n. Und Servas passt MMN nur als Einzelbegrüßung. Also versteigt sich der Kater zum unsäglichen Hallo ;) Asche auf mein Haupt.
am morgen könnt ma dann guten morgen sagen..des is allgemein..so wie guten tag unter tags.......a bisserl sticheln muss erlaubt sein...:D
 
Wer sich einmal richtiges "Österreichisch" ansehen will, der sollte sich die Serie "Trautmann" reinziehen. ;)

Den Schauspieler mit dem vollen dunklen Haar finde ich übrigens perfekt für diese Folge. Mit welcher Ruhe und Lässigkeit er vorgeht...

Der in Geiselhaft genommene Nationalrat sagt zu ihm: I bin...

Augschissn bist, sagt daraufhin der Geiselnehmer, oder so ähnlich. :D

Anschauen lohnt sich. Nicht nur, um mit dem österreichischen Dialekt warm zu werden.

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Die deutsch - österreichische Beziehung ist ziemlich kompliziert. Und das liegt nicht nur daran, dass ein talentloser Möchtegern - Maler aus Oberösterreich in Wien an der Kunstakademie abgewiesen wurde, danach zu unseren Nachbarn ging und 1938 zurück kam (wir hätten darauf verzichten können).

Mir den deutschen Mädels läuft es da schon besser, auch wenn wir "servus" sagen und sie uns mit "tschüss" antworten. So ist mir zu Ohren gekommen, dass die (deutsche) Erstellerin dieses Threads unsere Wienerstadt besucht hat und mit der Männerwelt hier sehr zufrieden war.

Was mir gar nicht gefällt, das ist der Umstand, dass die Deutschen unsere Grußworte fladern (für euch da drüben: klauen) wollen. Der Anschlag auf "Griaß di" konnte gerade noch abgewehrt werden, aber angeblich droht weiteres Ungemach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir den deutschen Mädels läuft es da schon besser, auch wenn wir "servus" sagen und sie uns mit "tschüss" antworten. So ist mir zu Ohren gekommen, dass die (deutsche) Erstellerin dieses Threads unsere Wienerstadt besucht hat und mit der Männerwelt hier sehr zufrieden war.
Gib's zu, Du hattest selbst a Gspusi mit ihr! :mrgreen:
 
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Passt zwar nicht 100%ig in den Thread... aber was ich ja irgendwie so witzig finde, ist, dass die junge Generation jeder für sich einen etwas anderen Dialekt hat. Bei meinen Kindern hat sich schon ein wenig ein "hochdeutscher" Einschlag dazu geschlagen, den ich ihnen wahrscheinlich vermittelt habe - sie sagen z.b. doa muass i a Loch groabn.
Bei meinem Neffen waren sehr viel meine Eltern präsent, die einfach noch Dialekt pur reden. Der hat dann immer gesagt - Doa muass i a Luka groabn.

Nur mittlerweile kehrt meine Tochter wieder in den richtigen Dialekt zurück, weil sie eine gute Freundin hat, die zum Beispiel "Joa hü Teufö" als Lieblingsausspruch hat, wenn irgendetwas schief gelaufen ist, und ansonsten auch noch so richtige Dialektwörter im Sprachgebrauch hat...
 
[QUOTElia, post: 7185884, member: 405664"]Teufel glaube ich zu erkennen. Owa wos is des aundare?

Cindy wo lebst du :shock::fragezeichen::haha:[/QUOTE]
Auf marzipan.
I glaub des is so wia teifel no oans
 
Ich finde, Ihr habt eine wunderschönen Dialekt, @Mitglied #208544 - und zum Glück sprechen ihn Eure Jungen ihn auch mit Genuss :)
I würd sagen, das hü ist einfach ein Bindewort, so wie bei uns "Jo hearst Teifi no amoi", das ergibt grammatikalisch auch keinen Sinn, aber jeder weiß was gemeint ist ;).
 
@Mitglied #208544:

Cindy,

unsere Sprache befindet sich in einem ständigen Wandel. Sukzessive über Jahrzehnte und gleitend, deshalb bemerken wir die Veränderungen nur marginal. Besonders auffällig macht sich das in Großstädten Österreichs breit. Niemand der Jugend will sich die "Blöße" geben und wie ein Gscheada vom Land daherreden.

Allenfalls "Oida", "ur" und "Sackerl" statt "Tüte" zum Untermauern einer gewissen Eigenständigkeit finden noch ihre Daseinsberechtigung.

Ich bin ein echtes Weanakind,
in Erdberg bin ich z'haus.

In Lerchenföd, in Ottakring,
na da kenn ich mich gut aus. :)

Beim Heurigen in Nussdorf, Grinzing oder Sievering

bin ich bekannt und sehr beliebt,
weil ich dort immer sing. ;)

Robert, hau eine. :D


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Ich finde, Ihr habt eine wunderschönen Dialekt, @Mitglied #208544 - und zum Glück sprechen ihn Eure Jungen ihn auch mit Genuss :)

I würd sagen, das hü ist einfach ein Bindewort, so wie bei uns "Jo hearst Teifi no amoi", das ergibt grammatikalisch auch keinen Sinn, aber jeder weiß was gemeint ist ;).

Doanke Mutzikatzal...(da würde jetzt der Bussal Smiley sein, wenn ich per Handy Smileys hätte)


Was ich neben dem Dialekt besonders schön finde, ist, dass die Jungen alte Bräuche wie das Maibaumstehlen etc nicht abkommen lassen, sondern mit Feuereifer diese am Leben erhalten. Und wenn dann ein Maibaumim Rahmen eines Festes zurückgebracht wird, und ich mit der anderen Fangemeinde unsere Burschen beklatsche und zujuble, erfüllt mich das schon mit Stolz.
 
Was ich neben dem Dialekt besonders schön finde, ist, dass die Jungen alte Bräuche wie das Maibaumstehlen etc nicht abkommen lassen, sondern mit Feuereifer diese am Leben erhalten.

Wie bei allen anderen sozialen Interaktionen, bei denen sich die Gelegenheit ergibt, mit dem begehrten Geschlecht in näheren Kontakt zu treten. ;)
 
Menschan geh'n - ein Brauch, der in meiner Jugend noch aktuell war. Junge Männer (meist aus der Landwirtschaft) sind sozusagen auf "Brautschau" gefahren zu jungen Frauen (die auch meist aus dem Bauernstand waren)..sozusagen Bauer sucht Frau ohne ATV
 
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