Ungeschützter Geschlechtsverkehr mit Fremden und Stealthing - wie weist Man(n) hier Konsens nach / was sind die Motive?

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Aufgrund des aktuellen Judikates wollte ich mal fragen wie Ihr es so seht - wie kann der Mann sicherstellen, dass die Frau auch einvernehmlich ungeschützten Verkehr will bzw. welche Motive gibt es für Euch die ungeschützten Verkehr mit Fremden wie im Beispiel rechtfertigen würden?



LG sakura
 
Aufgrund des aktuellen Judikates wollte ich mal fragen wie Ihr es so seht - wie kann der Mann sicherstellen, dass die Frau auch einvernehmlich ungeschützten Verkehr will bzw. welche Motive gibt es für Euch die ungeschützten Verkehr mit Fremden wie im Beispiel rechtfertigen würden?



LG sakura
schriftliche Willenserklärung ihrerseits unter neutralen loyalen Zeugen
 
na da kannst dir gratulieren, wennst dir so eine psycho alte eintrittst ... :roll:

im zeitalter des handys ein video in dem beide das vorgehen absegnen, am besten aber keinerlei hinweise auf die identität hinterlassen und nach vollzogenem akt raschest verstschüssen.

als mann hast vor gericht auf jeden fall die schlechteren karten.
 
Hi,

Aufgrund des aktuellen Judikates wollte ich mal fragen wie Ihr es so seht - wie kann der Mann sicherstellen, dass die Frau auch einvernehmlich ungeschützten Verkehr will bzw. welche Motive gibt es für Euch die ungeschützten Verkehr mit Fremden wie im Beispiel rechtfertigen würden?

keinen ungeschützten Verkehr mir fremden Frauen?

Ganz ehrlich, ein unerwünschtes Kind oder Krankheiten sind doch weitaus schlimmer als eine Verurteilung.

LG Tom
 
tja is beim heiraten und eheverträgen ja auch so hinterher is ma schlauer romantik hin oder her vor gericht ists nimmer romantisch egal wie

Vielleicht gar nicht so blöd.
Wenn sie trotz geschütztem Sex schwanger wird, tritt Mann einfach im Nachhinein vom Vertrag zurück: das war ja nicht das, wozu er zugestimmt hat. Dann wird ''zruckpudert und abtrieben'...
 
Aufgrund des aktuellen Judikates wollte ich mal fragen wie Ihr es so seht - wie kann der Mann sicherstellen, dass die Frau auch einvernehmlich ungeschützten Verkehr will bzw. welche Motive gibt es für Euch die ungeschützten Verkehr mit Fremden wie im Beispiel rechtfertigen würden?



LG sakura
artikel gelesen und fuer mich nicht nachvollziehbar warum der staatsanwalt da anklage erhoben hat.
 
Aufgrund des aktuellen Judikates wollte ich mal fragen wie Ihr es so seht - wie kann der Mann sicherstellen, dass die Frau auch einvernehmlich ungeschützten Verkehr will bzw. welche Motive gibt es für Euch die ungeschützten Verkehr mit Fremden wie im Beispiel rechtfertigen würden?
Wie könnte, wenn man wollte? Klar und deutlich fragen... Und nur eine klare und deutliche Antwort annehmen, denn ist jemand zu bedröppelt um kohärente und explizite Einwilligung geben, sollte man keinen Sex haben.. vA. mit Fremden...
 
Bin selbst schon von Stealthing betroffen gewesen, eine grausige Erfahrung.

Finde es schade, dass das Thema nicht ernsthaftere Reaktionen auslöst und Täter-Opfer-Umkehr betrieben wird.
 
Finde es schade, dass das Thema nicht ernsthaftere Reaktionen auslöst und Täter-Opfer-Umkehr betrieben wird.
Das liegt vielleicht am verlinkten Artikel, und dass es dabei nicht um Stealthing handelte, sondern einer Anklage dazu.
In diesem Fall ist es keine Täter-Opfer-Umkehr, sondern beide aus eigener Sicht Opfer waren..

Aus ihrer Perspektive hatte sie nicht eingewilligten ungeschützten Geschlechtsverkehr..
Aus seiner Perspektive wurde er angegriffen und angeklagt, was er für einvernehmlichen Sex gehalten hat..

Wär ich ein Mann der nach dem Sex auf der Toilette war, sie danach den nicht eingepackten Penis angreift und nicht Nein zur zweiten Runde sagt, obwohl ich offensichtlich kein weiteres Kondom aufziehe.. würde ich annehmen sie weiß davon und wir hätten ein impliziertes Einvernehmen (sofern sie zurechnungsfähig ist usw)..

Wie klug die Entscheidung ist ungeschützten Verkehr mit Fremden zu haben ist eine andere Frage, aber auch nicht mein Problem
 
Hi,



keinen ungeschützten Verkehr mir fremden Frauen?

Ganz ehrlich, ein unerwünschtes Kind oder Krankheiten sind doch weitaus schlimmer als eine Verurteilung.

LG Tom
Also ich bin ja auch der Meinung dass man bei Fremden nur geschützten Sex haben sollte, grade deshalb verstehe ich ja nicht dass der Typ sie zuerst mit Gummi fickt und dann sich beide in der zweiten Runde auf ungeschützten Sex einlassen weil dann hätte man Runde 1 auch gleich ohne machen können.
Wenn, dann müsst ma schon den ganzen Akt filmen, um auch sicherzugehen dass die Zustimmung zu keinem Zeitpunkt zurückgezogen wurde :shy::woot:
Das Problem ist halt dass ab irgendeinem Punkt eine Seite bei voriger Einwilligung Pech hat wenn es für die andere Seite nicht erkennbar ist dass die Zustimmung wegfällt. Heisst das also in Konsequenz dass auch bei Vanilla Sex in Zukunft Safeword Pflicht besteht?
artikel gelesen und fuer mich nicht nachvollziehbar warum der staatsanwalt da anklage erhoben hat.
Weil rein aus ihrer Perspektive die Voraussetzungen für Stealthing gegeben waren. Sie hat im Vorfeld gesagt sie will nur mit Gummi nur hat sie dann im Zuge des Vorfalls halt in Kauf genommen dass er sie oh e fickt. Was halt ausschlaggebend gewesen sein dürfte für den Freispruch ist dass sie halt den Eindruck erweckt hat dass sie dann auch ohne will und es ihr hätte auffallen müssen dass er keinen Gummi drauf hat.
Bin selbst schon von Stealthing betroffen gewesen, eine grausige Erfahrung.

Finde es schade, dass das Thema nicht ernsthaftere Reaktionen auslöst und Täter-Opfer-Umkehr betrieben wird.
Ich finde Stealthing ja auch verurteilenswert nur ist eben die Frage wie stellt nan sicher dass die Frau auch einvernehmlich Sex ohne will bzw wie weist man das nach.

Meiner Meinung nach hat der Typ einfach Glück gehabt bei einem anderen Richter hätte das auch ganz anders ausgehen können.

Nur wenn man sich beim Sex nicht mehr auf nonverbale Kommunikation verlassen kann und im Nachhinein Angst haben muss dass man zum Vergewaltiger, Stealther oder was weiß ich abgestempelt wird nur weil sich die Wahrnehmung was passiert ist bei einer Partei verschiebt dann ist das höchste problematisch.

Es geht nicht darum Stealthing zu bagatellisieren sondern darum wie man das Risiko solcher Missverständnisse ausschließen kann.

LG sakura
 
Wie könnte, wenn man wollte? Klar und deutlich fragen... Und nur eine klare und deutliche Antwort annehmen, denn ist jemand zu bedröppelt um kohärente und explizite Einwilligung geben, sollte man keinen Sex haben.. vA. mit Fremden...

Genauso könnte man argumentieren, dass der Mann die eingeschränkte Konsensfähigkeit einer Touristin ausgenützt hat.

Also ich bin ja auch der Meinung dass man bei Fremden nur geschützten Sex haben sollte, grade deshalb verstehe ich ja nicht dass der Typ sie zuerst mit Gummi fickt und dann sich beide in der zweiten Runde auf ungeschützten Sex einlassen weil dann hätte man Runde 1 auch gleich ohne machen können.

Ich würde nicht sagen, dass sich die Frau darauf eingelassen hat. Wenn man bedenkt, dass sie übermüdet war, etwas getrunken hatte und dass Sex mit einer fremden Person in einer fremden Stadt aufregend ist, kann man es ihr verübeln, dass sie in der Hitze des Gefechts nicht "kontrolliert" hat, ob der Mann ein Kondom trug? Er hätte es ja auch genauso nochmal ansprechen können, aber hat er natürlich nicht getan :lalala:

Sie hat im Vorfeld gesagt sie will nur mit Gummi nur hat sie dann im Zuge des Vorfalls halt in Kauf genommen dass er sie oh e fickt.

Naja, nach der Argumentation habe ich Stealthing auch "in Kauf genommen", weil ich so vergesslich, gutgläubig und nicht zuletzt höflich war, nicht noch extra nachzukontrollieren, ob der Mann wie ausgemacht ein Kondom trägt.

Nur wenn man sich beim Sex nicht mehr auf nonverbale Kommunikation verlassen kann und im Nachhinein Angst haben muss dass man zum Vergewaltiger, Stealther oder was weiß ich abgestempelt wird nur weil sich die Wahrnehmung was passiert ist bei einer Partei verschiebt dann ist das höchste problematisch.

Kann ich aus der Sicht eines Mannes nachvollziehen, aber es spricht auch nichts gegen klare verbale Kommunikation, um sich nochmals zu vergewissern, dass beide dasselbe wollen.

Auch wenn der Mann freigesprochen wurde, aus der Sicht der Frau wird wohl ein bitterer Nachgeschmack bleiben, dass sie bewusst hintergangen wurde, weil sie naiv darauf vertraut hat, dass die Dinge auf korrektem Wege geschehen werden. Dass sie es zudem mit einem Typen zu tun hatte, der nicht einmal die E... besitzt, auf Nachfrage seine echten Daten auszuhändigen, hört sich, wenn nicht nach Schuldeingeständnis, dann zumindest nach einer zwielichtigen Person an.
 
o.t. Unser Qualitätsjournalismus erschüttert mich tagtäglich.
Früher zahlten wir für Information und bekamen Sie von fix angestellten Journalisten.
Heute ist man freier Journalist, somit unter Druck. Gedruckte Information ob im Blatt oder nicht, hängt noch immer von den Interessen derer ab, die sie bezahlen. Tipp: Die Leser sind es nicht mehr.

Zum Thema:
Was ist, wenn ich jemand gut zum Essen einlade, der flach ist, weil ich ihn unbedingt, kennen lernen will und dieses Lokal gerne besuche - wenn ich ihn oa.. finde, bei der Pudel meine Rechnung bezahle und beim Häusl raus gehe?
Kann ein verurteilter Zechpreller Regress bei mir anmelden?

Was ist, wenn mich jemand 200 km zu einem Konzert vereinbart mitnimmt und auch wieder zurück, dafür zahle ich seine Karte - er wartet nicht auf mich, hat jemand anderen kennengelernt, setzt sich den Wagen und lässt mich stehen? Muss er mir jetzt das Taxi, die Bahn, wenn notwendig die Übernachtung zahlen?

Was ist, wenn alles gut geht, er durch das lange Stehen Schmerzen des Rotlaufs hat und mich bei der Tankstelle bittet zu tanken und mit seiner Karte zu bezahlen - ich das mache und nebstbei um 200 Euro gleich meinen Wochenendkauf auf seiner Karte tätige? Kann er mich als Betrüger vor den Kadi bringen?

Wir haben die Vorzüge der neuen Freiheit, das ist wunderbar.
Hat irgendwer geglaubt, dass die geschenkt ist?
Dem Pfarrer ist obiges Verhalten wurst, der Gesellschaft sowieso, die Freund lachen und reden von Lehrgeld.

In einer freien Welt in der man sich rühren kann, in der ONS problemlos gehen, in der man nicht verlobt ist, wenn man gemeinsam (Mann/Frau) Unternehmungen macht, muss man die Menschen sorgsam wählen.

Alte Tugenden, die von der Gesellschaft früher auch in Scheinmoral aber dennoch vertreten wurden: Banaler Anstand.
Tja und andererseits sollte man den Anstand eines anderen soweit prüfen um zu wissen ob man ihm Vertrauen will oder nicht.
Das neue und ungeschriebene Gesetz
Private Unternehmungen:
Jeder hat mit dem schlagenden Gesetz seines Verstandes, zu begutachten und darüber zu urteilen ob eine Person vertrauenswürdig ist und sich an ein frei vereinbartes Abkommen hält.
Wenn sich diese Person im nachhinein als wortbrüchig, betrügerisch, in arglistiger Absicht verhält, dann kann man erst weiter reden.

Grob fahrlässiges Zusammenstecken von Geschlechtsteilen obliegt in der Folge der eigenen Verantwortung.

Freiheit am Rande der Dummheit genießen wollen und andererseits ein Sicherheitsnetz - ja von wem - erwarten? Tststs.


Für jede Kacke, teilweise auch für eigene Fehlleistungen, gibt es Versicherungen.
Wenn man dort wo es keine gibt, man kein Risiko eingehen will, dann sollte man es einfach lassen, wenn man nicht bereit ist es zu tragen.
ONS mit Fremden.

Mir persönlich geht die Raunzerei, derer´, die "böse ihr Vertrauen in die Welt verloren haben, weil......." mittlerweile am Oasch vorbei.
Übrigens so wie der restlichen Gesellschaft ebenso - der Standard hat halt etwas "wertiges" zu schreiben gefunden. Die einstige "Julia von Steyr" hat dort ja auch unter Journalismus ein seitenfüllendes Interview gegeben - nicht als Anzeige markiert - aber auf allen ihren Plattformen - auch hier ordentlich breit getreten und verlinkt.

Wurst: Lasst doch bitte unsere Gerichte, überfordert und unterbesetzt tun, was für uns alle wichtig ist.

Wir schaffen es hier nichtmal, dass ein User, wenn er ein Bild eines anderen Menschen postet, dessen banale dreizeilige Einverständniserklärung (Text auf der WKO-Seite), einfach wie den Facecheck von sich selbst, hochzuladen.
 
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