frei nach W. Busch, Fromme Helene, drittes Kapitel
Helenchen wächst und wird gescheit
Und trägt bereits ein langes Kleid.-
"Na Lene, hast du's schon vernommen?
Der Vetter M. ist angekommen."
So sprach die Tante früh um achte,
Indem sie gerade Kaffee machte.
"Und hörst du, sei fein hübsch manierlich
Und zeige dich nicht ungebührlich,
Und sitz bei Tische nicht so krumm
Und gaffe nicht so viel herum.
Und ganz besonders muss ich bitten:
Das Grüne, was so ausgeschnitten -
Du ziehst mir nicht das Grüne an,
Weil ich's nun mal nicht leiden kann."
"Ei!" - denkt Helene - "Schläft er noch?"
Und schaut auch schon durch's Schlüsselloch.
Der Montalbano; ermüdet von der Reise,
Liegt tief versteckt im Bettgehäuse.
"Ah, ja, ja, jam!" - so gähnt er eben -
"Es wird wohl Zeit, sich zu erheben
Und sich allmählich zu bequemen,
Die Morgenwäsche vorzunehmen."
Zum ersten: ist es mal so schicklich,
Zum zweiten: ist es sehr erquicklich;
Zum dritten: ist man sehr bestaubt
Und viertens: soll man's überhaupt,
Denn fünftens ziert es das Gesicht,
Und sechstens: schad's den Achselhöhlen nicht,
Und siebtens: glänzt dir das Gemächt,
Und schließlich: schaden tut's mal nicht.
Wie fröhlich ist der Wandersmann,
Zieht er das reine Hemd sich an.
Und neugestärkt und friedlich-heiter
Bekleidet er sich emsig weiter
Und erntet endlich stillerfreut
Die Früchte seiner Reinlichkeit.
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Den geilsten Sex hatte ich mit einer unrasierten Frau. Schon ein paar Jährchen her, damals war die Rasur noch nicht so populär in Europa.
Und von meinen Bekannten und FreundInnen, die ich Sommers beim Baden treffe, sind einige nicht rasiert.
Und trotz der Behaarung sind sie weder kotz, noch würg, weder unappetitlich, noch ignorant....... na, sie sind halt ganz einfach natürlich.