Verwirrung über den Gebrauch der Begriffe devot/dominant

dann schon ein zwei mal geschnackselt hat

Was hat das jetzt mit BDSM zu tun?


Nein würd ich natürlich nicht (da müsste schon viel alkohol geflossen sein :D)...

Alkohol und BDSM ist ein NOGO. Und Alkohol und Fesseln taugt für Körperverletzung mit Anlauf ...


allerdings halt ich persönlich nicht so viel von Prostitution....

Profi Dominas sind keine Prostituierten. Sie bieten keinen GV an.


Die paar wenigen die es Privat machen gegen die kann man eh nix sagen gg

Was meinst Du mit "privat" - non Profit Szene? Die Neigungen sind ziemlich gleich verteilt, es gibt ungefähr genauso viele aktive Frauen wie passive Männer. Man muß nur in die Realität hinausgehen und sie kennen lernen wollen ...
 
dann schon ein zwei mal geschnackselt hat
Was hat das jetzt mit BDSM zu tun?

Hab nicht ich geschrieben.
 
Servus

"könnt Ihr mir bitte den Gebrauch der Begriffe devote Praktik und dominante Praktik erklären im Zusammenhang mit devote/dominante Rolle im Spiel? "

GANZ schwierig, man kennt Euch ja nicht!

"Kann eine devote Sub eine dominante Praktik mit ihrem Spielpartner (Top) ausführen und "bleibt" dann weiter devot im Spiel? "

Kein Thema, aka Switcher, da gibt's kein Drama

"Seid ihr da in der Praxis total "streng" und eine Sub wendet niemals eine devote Praktik an?"

IMHO-> NEIN! Womit ich vielen die Luft raus nehme! Ich kann mit Devotheit so gar nichts anfangen, mit S/M allerdings eine ganz Menge.
=ME, ich spreche nicht fuer die "Sklavenzentralenkaputten" Typen die DS inkl abgabe des Passes gluecklich sind! (ja, DICH meine ich)

Nun da musst die gestörten D/Sler fragen, die SM/ler sehen dies anders.


"Wechsel" ? Ich mochte niemal auf der Sub Seite sein, aber wir sind alle Menschen und wer damit spielen will, ssoll spielen!

lg
Wutzi

PS: Ja du kannst jeder Praktik nutzen, die EUCH Spass macht!
 
So, mal den ganzen Haufen an Fragen abarbeiten.
Könnt Ihr mir bitte den Gebrauch der Begriffe devote Praktik und dominante Praktik erklären im Zusammenhang mit devote/dominante Rolle im Spiel?
Ob eine Praktik devot oder dominant ist, liegt daran in wessen Entscheidungsgewalt das Ausführen dieser Praktik fällt.

Beispiel 1: Ich versohle meiner Sub den Hintern
Würde wohl niemand dagegen argumentieren, dass die Entscheidungsgewalt dazu bei mir liegt und ich es mache wann und wie ich es für richtig halte.

Beispiel 2: Ich befehle meiner Sub mir den Hintern zu versohlen
Wieder liegt die Entscheidungsgewalt bei mir, sie wird durch das Ausführen meiner Anweisung ja nicht zur Domina, sondern macht es so lange, wie ich es für richtig halte.

Wahrscheinlich meinst aber dass sadistische Praktiken dominant sind, und die masochistischen devot. Auf den Fehler geh ich unten nochmal ein, denn dominant und devot heisst nur, wer sich durchsetzt und wer sich fügt.
Kann eine devote Sub eine dominante Praktik mit ihrem Spielpartner (Top) ausführen und "bleibt" dann weiter devot im Spiel?
Ja, siehe oben. Wenn ich meiner Sub befehle mir den Hintern zu versohlen, ist das Machtgefälle immernoch in meine Richtung verschoben.

Seid ihr da in der Praxis total "streng" und eine Sub wendet niemals eine devote Praktik an?
Ich mache etwas, weil es mir Spaß macht, nicht weil es als dominant gilt.
Oder ist es "okay", wenn ihr Top es "anordnet bzw verlangt" und ist sie durch das Nachkommen der Aufforderung eh' weiter devot?
Für wen genau sollte es denn "nicht okay" sein? An der Dom/Sub Beziehung sind genau 2 Menschen beteiligt. Was die sich ausmachen, geht mich doch nix an.

Kommt es vor, dass wenn klar ist wer die devote Rolle einnimmt und wer die dominante, man sich über die devoten/dominanten Praktiken gar nicht mehr den Kopf zerbricht und es wird gemacht was gefällt?
Das ist so ziemlich der Unterschied zwischen BDSMlern und Leuten, die es gerne wären, es aber nicht sind und stattdessen brav ihre BDSM-Prinzipien auswendig lernen.
Du tust, was du tust, weil du so bist, wie du bist.

Ich seh in deinem Verständnis 1-2 Schwierigkeiten.

1. Du denkst zu viel drüber nach was andere Menschen über deine Neigungen denken.

2. Dir ist noch nicht bewusst, dass dominant/devot Neigungen unabhängig von sadistischen/masochistischen Neigungen sind.
Die Kombinationen aus dom/sad und dev/maso sind zwar wesentlich häufiger anzutreffen, allerdings kommen auch alle anderen Kombinationen zwischen dom/sub sad/neutral/maso vor.

Wenn noch was unklar ist, frag nur nach. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
So, mal den ganzen Haufen an Fragen abarbeiten.

Ob eine Praktik devot oder dominant ist, liegt daran in wessen Entscheidungsgewalt das Ausführen dieser Praktik fällt.

Beispiel 1: Ich versohle meiner Sub den Hintern
Würde wohl niemand dagegen argumentieren, dass die Entscheidungsgewalt dazu bei mir liegt und ich es mache wann und wie ich es für richtig halte.

Beispiel 2: Ich befehle meiner Sub mir den Hintern zu versohnlen
Wieder liegt die Entscheidungsgewalt bei mir, sie wird durch das Ausführen meiner Anweisung ja nicht zur Domina, sondern macht es so lange, wie ich es für richtig halte.

Wahrscheinlich meinst aber dass sadistische Praktiken dominant sind, und die masochistischen devot. Auf den Fehler geh ich unten nochmal ein, denn dominant und devot heisst nur, wer sich durchsetzt und wer sich fügt.

Ja, siehe oben. Wenn ich meiner Sub befehle mir den Hintern zu versohlen, ist das Machtgefälle immernoch in meine Richtung verschoben.


Ich mache etwas, weil es mir Spaß macht, nicht weil es als dominant gilt.

Für wen genau sollte es denn "nicht okay" sein? An der Dom/Sub Beziehung sind genau 2 Menschen beteiligt. Was die sich ausmachen, geht mich doch nix an.


Das ist so ziemlich der Unterschied zwischen BDSMlern und Leuten, die es gerne wären, es aber nicht sind und stattdessen brav ihre BDSM-Prinzipien auswendig lernen.
Du tust, was du tust, weil du so bist, wie du bist.

Ich seh in deinem Verständnis 1-2 Schwierigkeiten.

1. Du denkst zu viel drüber nach was andere Menschen über deine Neigungen denken.

2. Dir ist noch nicht bewusst, dass dominant/devot Neigungen unabhängig von sadistischen/masochistischen Neigungen sind.
Die Kombinationen aus dom/sad und dev/maso sind zwar wesentlich häufiger anzutreffen, allerdings kommen auch alle anderen Kombinationen zwischen dom/sub sad/neutral/maso vor.

Wenn noch was unklar ist, frag nur nach. ;)
Sagt der Masochist zum Sadisten: "Schlag mich!"
Sagt der Sadist: "NEIN!"
 
Mach' dein eigenes Ding und kümmere dich weder um Begriffe oder Kategorien, noch darum "wie es zu sein hat". Die Regeln, die für euch gelten, machst du zusammen mit der Person, mit der du dich auf diese Erkundung einlässt und euer Spielfeld ist so groß, wie ihr es wollt. Somit könnt ihr auch alles genau so machen, wie es für euch spannend und erfüllend ist, was andere davon halten und wie sie es bezeichnen ist hingegen uninteressant.
Liebe Lyra,
Danke für Deinen Beitrag! Ich habe in mir die Überzeug "Was gefällt im gemeinsamen Bett, niemanden dritten gefährdet und gesundheitlich passt ist schön."

Nur hilft mir in der "Auseinandersetzung" mit dem Thema und/oder direkt mit potentiellen "Tops" das trotzdem in der Praxis wenig.

Infra hat das jetzt für mich schön formuliert. Scheinbar habe ich am Prinzip "Machtgefälle" in Verbindung mit schlampige Verwendung von Begriffen "geknabbert".
 
So, mal den ganzen Haufen an Fragen abarbeiten.

Ob eine Praktik devot oder dominant ist, liegt daran in wessen Entscheidungsgewalt das Ausführen dieser Praktik fällt.

Beispiel 1: Ich versohle meiner Sub den Hintern
Würde wohl niemand dagegen argumentieren, dass die Entscheidungsgewalt dazu bei mir liegt und ich es mache wann und wie ich es für richtig halte.

Beispiel 2: Ich befehle meiner Sub mir den Hintern zu versohlen
Wieder liegt die Entscheidungsgewalt bei mir, sie wird durch das Ausführen meiner Anweisung ja nicht zur Domina, sondern macht es so lange, wie ich es für richtig halte.

Wahrscheinlich meinst aber dass sadistische Praktiken dominant sind, und die masochistischen devot. Auf den Fehler geh ich unten nochmal ein, denn dominant und devot heisst nur, wer sich durchsetzt und wer sich fügt.

Ja, siehe oben. Wenn ich meiner Sub befehle mir den Hintern zu versohlen, ist das Machtgefälle immernoch in meine Richtung verschoben.


Ich mache etwas, weil es mir Spaß macht, nicht weil es als dominant gilt.

Für wen genau sollte es denn "nicht okay" sein? An der Dom/Sub Beziehung sind genau 2 Menschen beteiligt. Was die sich ausmachen, geht mich doch nix an.


Das ist so ziemlich der Unterschied zwischen BDSMlern und Leuten, die es gerne wären, es aber nicht sind und stattdessen brav ihre BDSM-Prinzipien auswendig lernen.
Du tust, was du tust, weil du so bist, wie du bist.

Ich seh in deinem Verständnis 1-2 Schwierigkeiten.

1. Du denkst zu viel drüber nach was andere Menschen über deine Neigungen denken.

2. Dir ist noch nicht bewusst, dass dominant/devot Neigungen unabhängig von sadistischen/masochistischen Neigungen sind.
Die Kombinationen aus dom/sad und dev/maso sind zwar wesentlich häufiger anzutreffen, allerdings kommen auch alle anderen Kombinationen zwischen dom/sub sad/neutral/maso vor.

Wenn noch was unklar ist, frag nur nach. ;)

Infra, Danke! :)

ad Punkt 1: Was "andere Menschen" über meine Neigungen denken, ist mir tatsächlich nicht wichtig (hätte ja keine ruhige Minute mehr, wenn ich mich DAMIT beschäftigen würde)

Das Nachdenken allgemein ist ein immanenter Teil von mir und war recht gut in meinem bisherigen Leben. Das bleibt. :)

ad Punkt 2: DAS war ein Grund für Verwirrung. Danke fürs Aufdecken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kannst vielleicht mal ein Beispiel für "devote Praktik" geben - ich kann mir so gar nix darunter vorstellen.

Meiner Erfahrung nach switchen 90 Prozent der BDSM Menschen im Laufe ihres Lebens abhängig von Situation und PartnerIn. Insofern Knoten im Kopf auflösen und genießen.

Liebes Rubberinchen,

ich schreibe Dir eine PN. Hier im Thread will ich's gar nicht wiederholen, weil ich vermute, dass es Quatsch ist und es nicht weiterverbreiten möchte.

Danke auch Dir für Deinen Beitrag!
 
Servus

"könnt Ihr mir bitte den Gebrauch der Begriffe devote Praktik und dominante Praktik erklären im Zusammenhang mit devote/dominante Rolle im Spiel? "

GANZ schwierig, man kennt Euch ja nicht!

"Kann eine devote Sub eine dominante Praktik mit ihrem Spielpartner (Top) ausführen und "bleibt" dann weiter devot im Spiel? "

Kein Thema, aka Switcher, da gibt's kein Drama

"Seid ihr da in der Praxis total "streng" und eine Sub wendet niemals eine devote Praktik an?"

IMHO-> NEIN! Womit ich vielen die Luft raus nehme! Ich kann mit Devotheit so gar nichts anfangen, mit S/M allerdings eine ganz Menge.
=ME, ich spreche nicht fuer die "Sklavenzentralenkaputten" Typen die DS inkl abgabe des Passes gluecklich sind! (ja, DICH meine ich)

Nun da musst die gestörten D/Sler fragen, die SM/ler sehen dies anders.


"Wechsel" ? Ich mochte niemal auf der Sub Seite sein, aber wir sind alle Menschen und wer damit spielen will, ssoll spielen!

lg
Wutzi

Lieber Wutzi,

""Sklavenzentralenkaputten" Typen die DS inkl abgabe des Passes gluecklich sind! (ja, DICH meine ich)"

Den Teil von Deinem Posting verstehe ich nicht.

Meinst Du mich?
 
Liebe BDSM lebende Mitglieder,

könnt Ihr mir bitte den Gebrauch der Begriffe devote Praktik und dominante Praktik erklären im Zusammenhang mit devote/dominante Rolle im Spiel?

Kann eine devote Sub eine dominante Praktik mit ihrem Spielpartner (Top) ausführen und "bleibt" dann weiter devot im Spiel?
Seid ihr da in der Praxis total "streng" und eine Sub wendet niemals eine devote Praktik an?
Oder ist es "okay", wenn ihr Top es "anordnet bzw verlangt" und ist sie durch das Nachkommen der Aufforderung eh' weiter devot?
Kommt es vor, dass wenn klar ist wer die devote Rolle einnimmt und wer die dominante, man sich über die devoten/dominanten Praktiken gar nicht mehr den Kopf zerbricht und es wird gemacht was gefällt?

Knoten im Köpfchen.

Danke für Eure Erklärungen!

Grundsätzlich ist kein Mensch zu 100% dominant oder devot veranlagt.
Aufschluss über die Neigung gibts hier:
www.bdsm-test.com

Und wer seine Veranlagung auslebt, wird damit glücklich sein. (Kenne kaum Tops die das Bedürfnis haben sich fesseln lassen zu wollen)
Viele sind "Switcher", allerdings nicht im/beim/während Spiel/Session, sondern entweder "Tageweise" , oder jeh nach Partner.
 
Grundsätzlich ist kein Mensch zu 100% dominant oder devot veranlagt.
Aufschluss über die Neigung gibts hier:
www.bdsm-test.com

Bitte, net immer diese schwachsinnigen Tests empfehlen. Das ist ungefähr so aussagekräftig wie das Horoskop in der Krone.

Und ja, es gibt Paare, die auch während einer Session switchen ...
 
Kommt es vor, dass wenn klar ist wer die devote Rolle einnimmt und wer die dominante, man sich über die devoten/dominanten Praktiken gar nicht mehr den Kopf zerbricht und es wird gemacht was gefällt?
Die Tabus sollt man absprechen, und ein Saveword vereinbaren, also ein Code Wort, das jeder sagen kann, wenn es ihm zu weit geht oder er/sie abbrechen will. Das Vertrauen darin, daß das dann wirklich funktioniert, ist unabdingbar.
Auf dieser Basis macht die Improvisation Spass. Das Unbekannte... man weiss nur, daß sie streng ist, die Herrin...

Mit physischem Schmerz kann ich nichts anfangen, weder bei mir noch bei anderen. Von BDSM kann ich nur das D verwenden.

Gefallen an Macht und Gefallen an Schmerz sind wirklich zwei verschiedene Dinge. Ersteres kompensiert gesellschaftliche Ohnmachtsgefühle, wobei der Sklave teilweise das Machtgefühl empathisch mitkonsumiert. Echter Sadismus liegt nicht selten in frühen Kindheitstraumata begründet (etwa Folter bei Neugeborenen) und ein kontrolliertes Ausleben dessen in legalem Sex ist besser als die subtile Integration in den Alltag, meiner Meinung nach.
 
An Begriffen würde ich nicht so viel festmachen. Entscheidend ist, an was oder in welcher Rolle sich jemand sexuell erregt fühlt. Oft passt das gar nicht so recht in irgendeine Schublade, die sich außenstehende Theoretiker haben einfallen lassen.

BDSM hat endlos viele Facetten und kann für Unerfahrene zu einem gefährlichen Sumpf werden. Begriffe/ Definitionen allein schützen davor nicht.
 
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