Verwirrung über den Gebrauch der Begriffe devot/dominant

Man könnte auch so sagen: alle haben dieselbe Grenze, die Löffelabgabe.
Und es empfiehlt sich bis dahin ausführlich gelebt zu haben.

Jeder versteht unter einem gelungenen Leben etwas anderes, ebenso kann man Intensität nicht ausschließlich darüber erfahren, wenn man ständig am Limit unterwegs ist. ;)

Es spricht nix gegen deinen Entwurf, für den du dich entschieden hast, wenn er für dich passt, aber er ist und bleibt deiner und wird nicht von jedem für passend, schön oder was auch immer empfunden. Wenn man unterschiedliche Auffassungen und Ideale mal akzeptiert, anstatt geringschätzig zu kommentieren, wäre man schon ein Stück weiter auf diesem Planeten hier zum gelassenen Miteinander.
 
Jeder versteht unter einem gelungenen Leben etwas anderes, ebenso kann man Intensität nicht ausschließlich darüber erfahren, wenn man ständig am Limit unterwegs ist. ;)

Es spricht nix gegen deinen Entwurf, für den du dich entschieden hast, wenn er für dich passt, aber er ist und bleibt deiner und wird nicht von jedem für passend, schön oder was auch immer empfunden. Wenn man unterschiedliche Auffassungen und Ideale mal akzeptiert, anstatt geringschätzig zu kommentieren, wäre man schon ein Stück weiter auf diesem Planeten hier zum gelassenen Miteinander.

Funny, offenbar kannst du selbst unterschiedliche Auffassungen nicht akzeptieren ohne sie geringschätzig nennen zu müssen...
 
Funny, offenbar kannst du selbst unterschiedliche Auffassungen nicht akzeptieren ohne sie geringschätzig nennen zu müssen...
:fragezeichen: Ich habe nicht deine Auffassung so bezeichnet, sondern deine Abwertung von anderen Entwürfen als "lauwarm" usw.

Ich kann das was du derzeit für dich ausprobierst, sehr gut verstehen und war einige Zeit ähnlich unterwegs, um einiges über mich und meine Grenzen zu erfahren, danach ging es jedoch woanders weiter. Darum weiß ich ja, dass es unterschiedliche Wege gibt und schätze definitiv keinen geringer oder höher ein, wozu auch?
 
Profi Dominas sind keine Prostituierten. Sie bieten keinen GV an.

Ist das nicht unerheblich?
Ich bezweifle, dass ein Richter / eine Richterin die Profi-Domina im Zweifelsfall nicht als Prostituierte betrachten würde.
Denn - auch wenn es keinen Geschlechtsverkehr gibt - die angebotenen Dienstleistungen sind doch sicherlich (auch) mit "sexuellen Handlungen" verknüpft. Oder würdest du sagen, dass es bei BDSM nicht (auch) darum geht? Die (meist männlichen) Kunden bezahlen i.A. doch dafür, sexuell erregt zu werden.

Und z.B. das Wiener Prostituionsgesetz ist da dann eindeutig: "§ 2. (1) Prostitution im Sinne dieses Gesetzes ist die gewerbsmäßige Duldung sexueller Handlungen am eigenen Körper oder die gewerbsmäßige Vornahme sexueller Handlungen."
(Über die Gewerbsmäßigkeit brauchen wir ja nicht diskutieren bei Profi Dominas)
 
Bitte, net immer diese schwachsinnigen Tests empfehlen. Das ist ungefähr so aussagekräftig wie das Horoskop in der Krone.

Und ja, es gibt Paare, die auch während einer Session switchen ...

Ich denke schon das ein Testergebnis jemandem der verwirrt ist, ein bisschen helfen bzw bei der Orientierung unterstüzen kann.
Klar gibt es nichts was es nicht gibt- ich habe ja auch vereinfacht geantwortet, da sich ein so großes und individuelles Thema nie pauschal beantworten lässt.
Jeder Mensch ist/lebt/denkt/fühlt anders.
 
Ist das nicht unerheblich?
Ich bezweifle, dass ein Richter / eine Richterin die Profi-Domina im Zweifelsfall nicht als Prostituierte betrachten würde.

Was hat ein Richter/eine Richterin mit einer verwaltungsrechtlichen Einschätzung zu tun?

Denn - auch wenn es keinen Geschlechtsverkehr gibt - die angebotenen Dienstleistungen sind doch sicherlich (auch) mit "sexuellen Handlungen" verknüpft. Oder würdest du sagen, dass es bei BDSM nicht (auch) darum geht? Die (meist männlichen) Kunden bezahlen i.A. doch dafür, sexuell erregt zu werden.

Nur weil jemand erregt ist, heißt daß noch lange nicht, daß es zu körperlichem Kontakt oder sexuellen Handlungen kommt. BDSM hat mit Sex nix zu tun.

Und z.B. das Wiener Prostituionsgesetz ist da dann eindeutig: "§ 2. (1) Prostitution im Sinne dieses Gesetzes ist die gewerbsmäßige Duldung sexueller Handlungen am eigenen Körper oder die gewerbsmäßige Vornahme sexueller Handlungen."

Nein, ist nicht eindeutig. Braucht nur mal ausjudiziert werden ...
 
Was hat ein Richter/eine Richterin mit einer verwaltungsrechtlichen Einschätzung zu tun?
Pfff.... Als allgemein rechtlich anerkannte Instanz. Es ging mir um Grundsätzliches.


Nur weil jemand erregt ist, heißt daß noch lange nicht, daß es zu körperlichem Kontakt oder sexuellen Handlungen kommt. BDSM hat mit Sex nix zu tun.
Danke, deine Sichtweise dazu kenne ich ausreichend, denke ich. Die Frage ist aber eben: Sieht das rechtlich tatsächlich auch so aus?
Und deshalb eben mein "Beispiel" mit "vor Gericht". Es geht mir eben nicht darum, wie du das siehst, sondern wie die rechtliche Situation ist. Und ich dachte, dass du da profunderes Wissen hast.

Nein, ist nicht eindeutig. Braucht nur mal ausjudiziert werden ...
Und jetzt sind wir da, wo ich mit meiner Frage auch schon war. Oder etwa nicht?

Und wenn das ausjudiziert wird, stell ich mir dazu eben mal in erster Instanz vor, dass eine(e) RichterIn sitzt und vor der Frage steht:
Frau XY wurde als "Domina" gebucht.
Sie sagt "Ich übe zwar ein Gewerbe aus (welches wäre das dann, so btw?), aber bin keine Prostituierte".
Was sagt dann der Sklave dazu? Es ging mir um die Erfüllung von Wünschen wie Erniedrigung, Schmerz, younameit.
Und warum? Wegen Lustgewinn vermutlich.
Und dann wird das daran aufgemacht, ob die Justiz (aber in erster Instanz vermutlich ja wohl eine/e Richter/in) meint, dass es dabei um die Vornahme sexueller Handlunge geht oder nicht.

- Profi Dominas inserieren in zahllosen einschlägigen Plattformen, Magazinen, Kontaktanzeigen neben Prostituierten.
- Es gibt Prostituierte, die auch "Domina-Services" anbieten
- Es gibt "Profi Dominas", die auch Sex anbieten (Und auch wenn du noch zig mal sagen wirst, dass BDSM nichts mit Sex zu tun hat. Das ist eine bzw deine Sichtweise. Die Diskussionen dazu hier im Forum kennst du ja vermutlich zur Genüge.)
- Und ganz abgesehen davon, gibt es Dominas, die als Prostituierte registriert sind.
- Das, was landläufig unter "Profi Domina" verstanden wird, ist scheinbar definitiv etwas anderes, als du darunter verstehst und vermutlich noch mal etwas anderes, als das JuristInnen betrachten.

Aber wie denkst du, wird man nun vor Gericht geneigt sein, zu beurteilen, ob im Fall einer "Profi Domina" nun Prostitution vorliegt oder nicht?
 
Und wenn das ausjudiziert wird, stell ich mir dazu eben mal in erster Instanz vor, dass eine(e) RichterIn sitzt und vor der Frage steht:
Frau XY wurde als "Domina" gebucht.


Bitte, informier Dich erst mal über unserer Zuständigkeiten. Ständig von Richter und Gericht zu reden im Verwaltungsverfahren ist mühsam ...
 
Bitte, informier Dich erst mal über unserer Zuständigkeiten. Ständig von Richter und Gericht zu reden im Verwaltungsverfahren ist mühsam ...

Und der VwGH wäre als oberste Instanz (ad "ausjudizieren") dann jetzt was genau?
(Aber ich versteh schon, dass die Formulierungen oben da Dinge vermischen. Anyway ändert das ja nix an der möglichen Beurteilung. Aber lassen wir das.)
 
Zurück
Oben