Du meinst, die Frage "Felberstraße"? Ich gehör überhaupt nicht zu denen, die sie Straßenprostitution tatsächlich abschaffen wollen. Aber ich find, dass Anrainer ein Recht haben, gegen Belästigungen geschützt zu werden. Dieses Anrainerrecht steht für mich höher als das Recht der am Straßenstrich beteiligten.
Natürlich muss man Anrainer schützen, nur wie schon öfter erwähnt, gibts den Strich dort sicher seit 4 Jahrzehnten, also sollten die Anrainer das schon vor ihrem Zuzug gewußt haben.
Ich kenn so eine Gschicht aus Perchtoldsdorf. Vor ca. 20 Jahren hat die Gemeinde im Bereich des Wirtschaftshofs und zwei Großfirmen, ca. 100 Meter von der A 21, einige 1000 m² Bauland um rund 700.- ATS verkauft. Der übliche Preis damals lag zw. 2.500.- und 4.000.- ATS/m" je nach Lage. Als die Herrschaften dann ihre Villen, ja wirklich Villen, da sie ja auf Grund der billigen Grundstücke umso größer bauen konnten, fertig waren, kamen die ersten Proteste.
Da mußte ein Lärmschutzstreifen her, die Firmen sollte man absiedeln, denn die gehören ja nicht in ein "Wohngebiet", die Fäkalienentleerungsstelle stinkt bei Südwind und muss daher weg, der Wirtschaftshof natürlich auch und die Autobahn gehört sowieso überdacht. So sinds halt die "lieben" Anrainer, zuerst billig kaufen/wohnen und dann muss alles weg was schon vorher da war.
Ebenso passiert es mitunter bei Heurigen, die es schon seit 100 Jahren gibt. Da baut man daneben Wohnungen und plötzlich soll/muss der seinen Schanigarten um 19 Uhr schließen.
ICH find sowas zum Kotzen, ob es jetzt der Strich in der Felber ist oder die von mir angeführten Beispiele.