Was bedeutet für Euch "Beziehung"

Je bedingungsloser man liebt und bereit ist Entwicklung lösungsungsorientiert zu betrachten, desto eher wird man ein Zusammengehörigkeitsgefühl empfinden und dieses auch nicht so einfach verlieren.
Krampfhaft einen Stillstand herstellen wollen, weil man Probleme mit der Veränderung hat, geht oft mit Heimlichtuerei einher...man umgeht mögliche Konflikte, aus unterschiedlichen Gründen...am ehesten aus Bequemlichkeit und Angst und gerade an solchen Weggabelungen entscheidet sich oft die Zukunft einer Beziehung.
Bin ich bereit mir auch etwas anzuhören, das mir vll nicht passt? Kann ich damit umgehen? Welche Lösungen können ein gangbarer Weg sein und welche nicht?

Es gibt Menschen, die leben eine Beziehung ganz gut im halb/ganz Nebeneinander. Da wird die persönliche Veränderung/Entwicklung einfach ignoriert und alles nimmt seinen gewohnten Lauf - da empfindet man die Kontinuität, die Struktur als Sicherheitspfeiler und dieser Punkt hat eine weit höhere Bedeutung als die Unsicherheit die man erzeugen könnte, wenn man sich ehrlich immer wieder mit dem "IST" beschäftigt - die Frage ist halt nur, welcher Typ Mensch man ist und was man sucht/braucht/sich wünscht.
 
Beziehung ist für uns, unser heiliges Universum - etwas in dem wir uns frei bewegen können und wo unsere Welt noch vollkommen in Ordnung ist, wo ich nach Hause komme, wo mich die Augen meiner Frau auch nach fast 25 Jahren anstrahlen und ich das glitzern sehe wie kleine explodierende Sterne, wo sie mir zwei der schönsten Geschenke der Welt geschenkt hat (meine beiden kleine Engel), wo wir zusammen lachen oder weinen können, wo wir immer wieder feststellen das all das erreichte nichts ist wenn der Partner nicht da ist, wo wir einfach Wissen und fühlen was wichtig ist in unserem Leben.

Ich glaube, DAS ist unsere Beziehung.
 
Zu wissen, dass wir versuchen , unser Bestes zu geben , das nur wir 2 beurteilen können.
Dass wir gute und schlechte Zeiten durchgestanden haben , für vieles Lösungen gefunden haben und nicht nur füreinander , sondern auch für viele andere Menschen zur Heimat geworden sind.
Dass wir vieles auch besser hätten machen können und wir immer noch am lernen sind .
Zu wissen, dass wir füreinander nicht "alles " sein können und diesen Anspruch auch nicht zu stellen.
Und für mich, dass ER für mich das größte Geschenk in meinem Leben war.
 
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