Was brauchen unsere Kinder?

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die durchschnittliche kindheit ist weitab von den bedürfnissen die kinder haben. erst unlängst irgendwo gelesen: behördlicher abbruchbescheid für ein gebasteltes baumhaus samt 300 euro strafe für die eltern ...:kopfklatsch:
 
man muss ihnen vieles lernen, keine frage - oder vorleben (die friktionsfreie handlungsweise in einem sozialen miteinander z.b.) ...

... oder sehen, dass sie angeborenes nicht verlernen. wobei ich da nicht sicher bin, was zu welchem spektrum gehört.

ein straffes zeitdiktat und animationsprogramm ist damit auch in keiner weise gemeint. ich fürchte nur, dass wir auch hier zwar beide pole stark in unserer westlichen gesellschaft vertreten haben, aber leider in viel zu geringem maß die gesunde mitte. da gibt es einerseits die, die ihre kinder weitestgehend sich selbst überlassen (weil man mit sich selber schon genug zu tun hat) und andererseits, die ihre kinder eben in ein schema und programm zwängen, die mehr selbstverwirklichung der eltern als denn wunsch des kindes sind.

ich glaube, dass es auch da die gute mischung ausmacht. also AUCH das spielen MIT den kindern, das vorlesen, das geschichten erzählen etc.

manchmal schon. die basis ist da, aber in welche richtung und wie stark sie beflügelt wird, das gestalten wir schon auch mit.

Kinder sind ja nicht deppat.
Die fordern Kontakt sowieso ein, wenn er ihnen fehlt und soviel Gespür muss man dann eben haben - es mangelt da dann sowieso am ehesten an der Kommunikation.
Ich empfinde es als ungesund und entwicklungsbremsend, wenn ich meinem Kind etwas vorgebe, wenn ich ihm lerne wie man was macht oder wie man etwas zu sehen hat.
Es ist so spannend Kinder bei neuen "Abenteuern" zu beobachten - ihre Herangehensweise, die Phantasie, der Drang etwas zu schaffen und die Neugier....es hätte etwas von "entzaubern", wenn ich meinem Kind vorab die Bedienunganleitung fürs Spielen in die Hand drücken würde - meine Erziehungsphilosophie, diesen Bereich betreffend, ist geprägt von "ich bin nicht deine Bespaßerin, aber ich bin für dich da, wenn du mich als Spielpartnerin oder Ratgeberin brauchst" und never ever würd ich Lehrerin oder Wegweiserin meines Kindes sein wollen - ich bin Vertraute und Begleiterin.

Aus dem beruflichen Bereich kann ich dir sagen, dass es bei vielen Kindern ein absolut durchorganisiertes Programm gibt, klare Termin, kaum Spontanität und somit auch Raum neuen Interessen dann nachzugehen, wenn man sie das erste Mal entdeckt. Stress und auch da schon eine sich entwickelnde Unzufriedenheit. Kind sein geht verloren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich finde alle ansichten hier sehr ähnlich und passend.
ihr meint ja doch alle das gleiche.

unsere kinder brauchen liebe und vertrauen.
wenn das da ist, dann wird alles andere leichter.

beide seiten sind wichtig. kinder werden nun mal ohne eine vorstellung von grenzen geboren, logisch.

es ist auch unsere pflicht, ihnen diese grenzen zu zeigen.
wir sind in der erziehung keine kumpel und nicht auf einer stufe! das wollen kinder auch gar nicht. wir sind eltern zu denen sie aufschauen können.

genauso können wir uns von ihnen in vielen situationen, wie beim spielen, zeigen lassen, wie grenzenlos etwas sein kann.
dann sind wir auf einer ebene und lernen auch von unseren kindern.

wenn wir sie ernst nehmen, werden sie es uns gleich tun.

und jeder hier, mich eingeschlossen, wird fehler machen oder schon gemacht haben.
 
es ist auch unsere pflicht, ihnen diese grenzen zu zeigen.

was der in den letzten jahrzehnten propagierte antiautoritäre erziehungsstil aber oftmals erfolgreich verhindert hat. die folge daraus sehen wir in einer erklecklichen anzahl von jugendlichen und jungen erwachsenen, welche meinen sie seien der mittelpunkt des universums und dem mit ihrem benehmen auch ausdruck verleihen!
 
Zuletzt bearbeitet:
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die durchschnittliche kindheit ist weitab von den bedürfnissen die kinder haben. erst unlängst irgendwo gelesen: behördlicher abbruchbescheid für ein gebasteltes baumhaus samt 300 euro strafe für die eltern ...:kopfklatsch:

Hach, Danzer! <3
 
was der in den letzten jahrzehnten propagierte antiautoritäre erziehungsstil aber oftmals erfolgreich verhindert hat. die folge daraus sehen wir in einer erklecklichen anzahl von jugendlichen und jungen erwachsenene, welche meinen sie seien der mittelpunkt des universums und dem mit ihrem benehmen auch ausdruck verleihen!

ja, da stimme ich dir absolut zu.

für uns als kinder war damals der dorftrottel noch eine respektsperson, weil er ein erwachsener war.

diesen respekt haben viele kinder heute echt verloren.
ich denke, die vernachlässigung der aufsichtspflicht und der unbegrenzte zugang zu allen medien insbesondere des internets spielt da auch eine entscheidende rolle.
wenn kinder schon call of duty spielen und im netz pornoseiten studieren, dann ist es kein wunder, dass sie jegliche gesunde distanz und grenzen nicht verinnerlichen können.
 
Kinder sind ja nicht deppat.

aber ganz im gegenteil. hab ich auch nicht behauptet.

Die fordern Kontakt sowieso ein, wenn er ihnen fehlt und soviel Gespür muss man dann eben haben - es mangelt da dann sowieso am ehesten an der Kommunikation.

absolut richtig. aber gerade da: wenn du sie dreimal abblitzen lässt, kommen sie ein viertes mal nimmer. auch das ist "lernen" leider. wobei: hängt euch bitte nicht am lehren oder lernen fest. wir meinen dasselbe.

Ich empfinde es als ungesund und entwicklungsbremsend, wenn ich meinem Kind etwas vorgebe, wenn ich ihm lerne wie man was macht oder wie man etwas zu sehen hat.

vorgeben nicht, aufzwingen schon gar nicht. aber anbieten ja, vorleben schon überhaupt. so vermittelt man werte. nicht ein lebenskonzept aufdrängen, aber zeigen. von liebe und toleranz/akzeptanz reden ist das eine. sie leben etwas anderes.

und kinder suchen genau nach diesen gestaltungsvarianten. wenn sie im eigensten bereich nicht stimmig zu finden sind, holen sie sich die woanders. klar entwickeln sie ihre eigene variation, ihre eigene persönlichkeit daraus. und das ist wichtig. aber sozialisierung erfolgt nicht von sich selber heraus. im ansatz ist es sehr wohl schon in uns verankert. weil wir soziale wesen sind und das bedürfnis nach geliebt und angenommen sein eines unserer grundlegendsten ist. aber nach welchen spielregeln: das kommt von außen.

was der in den letzten jahrzehnten propagierte antiautoritäre erziehungsstil aber oftmals erfolgreich verhindert hat.

weil wir autoritär und autorität verwechseln. ein kind ohne grenzen trainierst in eine gummizelle. quasi nach dem motto "schlag mich, beschimpf mich, hasse mich - aber gib mir wenigstens irgendwas, woran ich mich festhalten kann!"
 
Ich empfinde es als ungesund und entwicklungsbremsend, wenn ich meinem Kind etwas vorgebe, wenn ich ihm lerne wie man was macht oder wie man etwas zu sehen hat.

vagisst owa e ned, auf recht und unrecht, oder sollns des später durch die polizei erfahren? :kopfklatsch::mrgreen:

und never ever würd ich Lehrerin oder Wegweiserin meines Kindes sein wollen -

und sowas darf sich vermehren :shock::lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
* täglich das gefühl, angenommen und bedingungslos geliebt zu werden.
* beschäftigung mit ihnen.
* forderung und förderung.
* gusto auf die vielfalt des lebens machen.
* respekt - sie von anfang an als vollwertige menschen betrachten.
* gestaltungsfreiheit und intimsphäre.
* dennoch gefühl für die grenzen aus dem miteinander heraus.
* ehrliches, unverletzendes feedback.
* gemeinsame vielfältige erlebnisse.
* trost, halt und beistand in krisen.
* geborgenheit.
* eine kindheit als "geschützte werkstätte-trainingslager" für ihr leben.
* rat statt gängelung.
* eine familie als basis.
* das recht in einer gesunden, schönen umgebung aufwachsen zu können (wald, luft, licht, sonne).
* kontakt mit tieren.
* gemeinschaft.
* gesunde ernährung.
* bewegung und sich austoben können.

und ich hab sicher noch vieles vergessen.

Nämlich:

* Kinder brauchen ganz dringend Großbuchstaben.
* vor allem aber Eltern, die weniger in Foren rumhängen…

:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
* Kinder brauchen ganz dringend Großbuchstaben.

Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt. :winke:



* vor allem aber Eltern, die weniger in Foren rumhängen…

* vor allem aber eltern, die ihre zeiteinteilung im griff haben und wissen, dass man energie nur geben kann, wenn man auch selbst welche aufnimmt. :bussal: (mal abgesehen davon, dass erwachsene kinder vielleicht eher als mitposter hier in erscheinung treten :hahaha:)
 
ahds ist eine Umschreibung für "unsere Kinder machen nicht was wir wollen" ?
 
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