Was ist ein "Gutmensch"?

Auf was man alles aufpassen muss, um kein nazi zu sein

früher hat ein vernünftige einstellung zum leben gereicht, heute muss man die reden von goebbls nach worten die man verwendet durchforsten, darf keinen wagner hören und die polizei niemals nicht als freund und helfer bezeichnen....
Schön weit habens wir gebracht
prost mahlzeit....

Dann hast du ein Problem mit deiner Selbstsicherheit.
Wenn du Goebbels gut findest dann steh dazu, muss ich persönlich nicht gut finden, aber das kann dir egal sein.
Es kann dir ohnehin egal sein, was die anderen sagen.
Man kann auch andere Dinge gut finden.
Für mich war Bismarck eine der grössten Katastrophen der deutschen
Geschichte.Meine Meinung, sonst nix.
Nun, ich bin sicher nicht braun, aber tiefschwarz, ich bin reaktionär.
Auch die Reaktionären hat Hitler in "Mein Kampf" mit seiner Verachtung gestraft. Egal.
Mit Hitler & Co. kann ich furchtbar wenig anfangen.
Mit Dollfuss umso mehr.
Mein Problem.
 
Wenn du Goebbels gut findest dann steh dazu,
Ich glaube nicht, dass er Goebbels gut findet, jedenfalls würde mich das sehr wundern. :mrgreen:

Das Problem ist, dass man Goebbels gar ned gut finden muss, es genügt schon, wenn man (auch unwissentlich) die gleichen Worte benutzt wie der seinerzeitige Salon-Arier, damit mit der Nazi-Keule auf einen eingeschlagen wird.

Mit Hitler & Co. kann ich furchtbar wenig anfangen.
Mit Dollfuss umso mehr.
Nau, ist aber auch nicht die beste Gesellschaft.
Manche Sozialisten werfen das sogar in einen Topf. :cool:
 
Nau, ist aber auch nicht die beste Gesellschaft.
Manche Sozialisten werfen das sogar in einen Topf. :cool:

Am Scheitern der ersten Republik war sicher nicht Dollfuss alleine schuld .... diese Gedanken gehen mir so durch den Kopf, wenn ich mir die Bilder von den Demos in Bangkok anschau ...... zuwenig Verständnis für den jeweiligen politischen Gegner.
 
Ich glaube nicht, dass er Goebbels gut findet, jedenfalls würde mich das sehr wundern. :mrgreen:

Das Problem ist, dass man Goebbels gar ned gut finden muss, es genügt schon, wenn man (auch unwissentlich) die gleichen Worte benutzt wie der seinerzeitige Salon-Arier, damit mit der Nazi-Keule auf einen eingeschlagen wird.


Nau, ist aber auch nicht die beste Gesellschaft.
Manche Sozialisten werfen das sogar in einen Topf. :cool:

Tja, Sozialisten werfen so manches in einen Topf, was nicht immer reingehört...
Man stellt aber fest, dass man mit Sozialisten, die noch eine starke Prägung besitzen relativ gut diskutieren kann. Nicht immer ergebnisoffen,aber egal.
Das Problem sind die Salonsozialisten, die links daherreden,aber schon längst "rechts" leben, inklusive Weingut in der Toskana.

Dollfuss ist etwas missverstanden, aber sein Tod durch Nazihand macht ihn für mich quasi ikonisierbar.

Gerne diskutiere ich in offener Form mit halbwegs vernünftigen Falken Begriffe, wie "Faschismus", "rechts" und "Nazis" und die Unterschiede.
Wobei ich mit Mussolini auch nicht allzuviel anfangen kann.....
 
Das Problem sind die Salonsozialisten, die links daherreden,aber schon längst "rechts" leben, inklusive Weingut in der Toskana.
Aber geh, was hat das Weingut damit zu tun? Wie viel Besitz einer hat, macht in meinen Augen keinen guten oder schlechten Sozialisten aus ihm. Sozialismus ist eine Idee, und diese Idee kann man vernünftig leben, oder man kann sie zum Zweck der Selbstbeweihräucherung übersteigern. Das kann man mit jeder Ideologie machen, und es wird auch mit jeder Ideologie gemacht. Nur in der Bewertung gibt es dann feine Unterschiede.

Mit Sozialdemokraten habe ich eigentlich immer ganz gute Gespräche geführt, das waren in aller Regel aber auch Menschen, welche ihre eigene Meinung zwar für richtig gefunden haben (no na), die aber keine Schwierigkeiten hatten anzuerkennen, dass es auch andere Meinungen als die ihre gibt, und welche diese anderen Meinungen ziemlich wertfrei betrachtet haben.

Probleme entstehen ja erst durch jene ... naja ... Sozialisten will ich ja fast nicht sagen, wenn ich daran denke, welch ehrsame und integere Menschen die österreichische Sozialdemokratie hervorgebracht hat ... sagen wir vielleicht so: Probleme entstehen erst durch jene, welche sich selbst so gescheit vorkommen, dass sie sich gar nicht vorstellen können, dass man ihre Meinung nicht teilen kann. Und bevor sie sich darüber Gedanken machen, machen sie es sich eben einfach, und werten sich selbst auf, indem sie andere schlecht machen.

Wer diesen Leuten widersprechen will, ist entweder "rechts", oder er gehört zur intelligenten Unterschicht (Kronenzeitungsleser ist ein gern verwendetes Synonym dafür ..... :roll:), er ist jedenfalls ungebildet und unfähig, selbständig zu denken.

Wer nicht für sie ist, ist gegen sie, und dass man einer politischen Idee auch neutral gegenüberstehen kann, übersteigt ihr Denkvermögen um nicht geringes. Den Fanatismus, mit welchem sie jede Diskussion erst auf eine ungute Bahn bringen und schließlich abwürgen, sehen sie lustigerweise immer nur bei den anderen.

Es ist ein eigenartiger Menschenschlag, der sich blindwütend für eine an sich gute Sache einsetzt, und dieser damit mehr schadet, als es ein politischer Gegner jemals könnte,

Und dennoch wird man von solchen Leuten nur schwer erfahren, wofür sie eigentlich sind. Ihre Stärke ist das Dagegensein. Verständlich. Um für eine Sache einzutreten, bedarf es Argumente. Um gegen eine Sache aufzutreten, genügen ein paar gängige Phrasen und ein paar lauwarme hähmische Bemerkungen, garniert mit dem einen oder anderen Schimpfwort.

Bevor jene, welche mit Leib und Seele Sozialdemokraten sind, unruhig werden ....... es sind eh ned Sozialisten, welche ich hier beschrieben habe, es sind auch keine Grünen, keine Freiheitlichen, keine BZÖler, auch nicht die konservativen Kreise der ÖVP. Es sind Leute, welche man in allen Parteien vorfindet, jene mieselsüchtigen Agitatoren und Provokateure, welche einmal die Gelegenheit wittern, aus ihrer Bedeutungslosigkeit auszubrechen, und davon auch ausgiebig Gebrauch machen. Der Bodensatz jedes Parteivolkes, quasi.

An sich ned verwunderlich, dass sich ein paar von ihnen auch hier im Forum bemerkbar machen. Und während andere nichts unversucht lassen, zu Diskussionskultur und Konsensversuch beizutragen, ist es ihr offensichtliches Bestreben, Unfrieden zu stiften und Zwietracht zu schüren, und alle auf ihr erbärmliches Niveau herabzuziehen.

Ich muss da nicht mitspielen. Und ich werd's auch nicht mehr tun.

Nicht solange es nicht möglich ist, auf sachlicher Ebene weitestgehend vorurteilsfrei Gedanken und Meinungen auszutauschen.

Für alles andere bin ich mir zu schade.

Der Steirer war's
 
....oder er gehört zur intelligenten Unterschicht (Kronenzeitungsleser ist ein gern verwendetes Synonym dafür ..... :roll:), er ist jedenfalls ungebildet und unfähig, selbständig zu denken.

Intelligente Unterschicht könnte auch ein Kompliment sein. ;)

Aber "Kronenzeitungsleser" ist kein gutes Synonym. :hmm:
Wenn man es abwertend meint, dann traut man den Lesern ja das Lesen von längeren, komplizierteren Texten gar nicht zu. :roll:

Also wenn ich einen abwertenden Begriff für einen weiteren existierenden "eigenartigen Menschenschlag" verwenden müsste, dann:
:!: Deix' Figuren! :!:

...Es sind Leute, welche man in allen Parteien vorfindet, jene mieselsüchtigen Agitatoren und Provokateure, welche einmal die Gelegenheit wittern, aus ihrer Bedeutungslosigkeit auszubrechen, und davon auch ausgiebig Gebrauch machen. Der Bodensatz jedes Parteivolkes, quasi.

An sich ned verwunderlich, dass sich ein paar von ihnen auch hier im Forum bemerkbar machen. Und während andere nichts unversucht lassen, zu Diskussionskultur und Konsensversuch beizutragen, ist es ihr offensichtliches Bestreben, Unfrieden zu stiften und Zwietracht zu schüren, und alle auf ihr erbärmliches Niveau herabzuziehen.

Ich habe es im "Ring Frei" thread schon erwähnt: Ich fände es eine gute Idee, wenn man den einen oder anderen user auf seine ignore-list setzt. Würden das einige tun, hätte es auf die Diskussionskultur wahrscheinlich einen positiven Effekt. Oder doch nicht?
 
Ich muss da nicht mitspielen. Und ich werd's auch nicht mehr tun.

Nicht solange es nicht möglich ist, auf sachlicher Ebene weitestgehend vorurteilsfrei Gedanken und Meinungen auszutauschen.

Für alles andere bin ich mir zu schade.

Der Steirer war's

Das Lesen von Zeitungen ist so eine Sache, weil ich gerne Standard lese, Kurier, Salzburger und ab und zu auch die Krone.
Das allein macht aus mir auch noch nicht einen Rechten.
Nun, ich hab mich -wenn man so will- als Intellektuellen gesehen.
Leider ist aber dieser Part schon von "Linken" besetzt.
Meiner Meinung nach zu unrecht, man kann auch als "Rechter", wobei mir die Definitionen nicht ganz passen, intellektuell sein.
Irgendwann hat die Linke beschlossen, in ihrer autokratischen Art, dass alles was rechts von links ist als böse zu gelten habe, dabei gibt es aber Abstufungen.
Damit ist sozusagen "Rechts" ein Schimpfwort geworden.
Die Nazis (also die nationalen Sozialisten) sind dem rechten Lager zugeordnet worden, meiner Meinung nach aber zu Unrecht.
Denn ein aufrechter "Rechter" wird normalerweise das Eigentum achten und keine mit heisser Luft betriebene Staatswirtschaft gutheissen wollen.
Somit kann man sehen, ob internationaler Sozialist oder nationaler Sozialist, keine dieser extremen Richtungen ist praktikabel.
Sozialismus a la UdssR oder NSDAP funktioniert einfach nicht!
 
@Steirerbua: Chapeau! Mit diesem, Ihrem letzten Beitrag haben Sie mir aus der Seele gesprochen! Danke vielmals!
 
Aber geh, was hat das Weingut damit zu tun? Wie viel Besitz einer hat, macht in meinen Augen keinen guten oder schlechten Sozialisten aus ihm.

Damit war wohl unser Lafontaine gemeint. Die Richtung in die er zieht (die Einkommens und Vermögensscheere darf sich nicht weiter in diesem Tempo öffnen, sondern sollte wieder etwas weiter geschlossen werden, wie es Spanien und Frankreich auch schaffen) halte ich für richtig, wenn er sich durch Arbeit und Engagement ein Weingut zusammenspart ists auch ok. Allerdings ist seine Weste nicht ganz fleckenlos rein. Einem sind die Flecken zu froß und klebrig, für andere passts noch.
Leider fehlen Alternativen die in seine Richtung argumentieren.
Ich fand seinen Schritt, sich von der SPD zu trennen, weil er Schröders Kurs nicht mittragen wollte mutig und richtig.



Probleme entstehen ja erst durch jene ... naja ... Sozialisten will ich ja fast nicht sagen, wenn ich daran denke, welch ehrsame und integere Menschen die österreichische Sozialdemokratie hervorgebracht hat ... sagen wir vielleicht so: Probleme entstehen erst durch jene, welche sich selbst so gescheit vorkommen, dass sie sich gar nicht vorstellen können, dass man ihre Meinung nicht teilen kann. Und bevor sie sich darüber Gedanken machen, machen sie es sich eben einfach, und werten sich selbst auf, indem sie andere schlecht machen.

Meiner Meinung nach muß man auch sehen an welchem Ende der Scheere sich derjenige befindet der seine Meinung äussert.
Sagt der Zahnarzt ich will mehr verdienen mir gehts so schlecht (trotz Jaguar, Villa, Schwimmbad) und wählt in D FDP (Partei für Besserverdienende) muß ich sagen, ok der vertritt seine Interessen, ein Problem könnte es längerfristig werden, wenn sich keiner mehr seine Dienste leisten kann.
Wenn aber jemand schon am Hungertuch nagt, bzw einen 100% Job hat und trotzdem nicht genügend verdient um sich zu ernähren, kommen mir schon so meine Bedenken, wenn der dann noch eine Partei wählt die fürs weitere öffnen der Scheere steht.



Und dennoch wird man von solchen Leuten nur schwer erfahren, wofür sie eigentlich sind. Ihre Stärke ist das Dagegensein. Verständlich. Um für eine Sache einzutreten, bedarf es Argumente.

Nicht unbedingt, es gibt zB. viele die sich für Privatisierung aussprechen und ihr "Argument" ist das, dass der Staat alles nur teurer machen kann. Für mich ist das nur eine Behauptung, die zudem schon häufig widerlegt wurde.
Also sieht man, dass man auch ohne wirkliches Argument durchaus für etwas eintreten kann, man braucht nur genügend Gläubige.
 
Sagt der Zahnarzt ich will mehr verdienen mir gehts so schlecht (trotz Jaguar, Villa, Schwimmbad) und wählt in D FDP (Partei für Besserverdienende) muß ich sagen, ok der vertritt seine Interessen, ein Problem könnte es längerfristig werden, wenn sich keiner mehr seine Dienste leisten kann.

.... eine Studie aus der jüngeren Vergangenheit sagt, einfach ausgedrückt - das MEHR HABEN macht den Unterschied zum HABEN.

Solange der Zahnarzt in seiner Sozietät damit auf Rang 1 ist... no problem.
Wenn aber einer oder gar EINE mehr hat....
 
Oder der Versuch einer Heiner Müller- Persiflage ;)

Mann! Ich liebe die Reise nach Petuschki!!! (Cocktail: Schweinegekröse - 100 gr. Shiguli-Bier, 30 gr. Haarshampoo „Nacht auf dem Kahlen Berge“, 70 gr. Anti-Schuppenmittel, 30 gr. 13-F-Kleber, 20 gr. Bremsflüssigkeit) :daumen:
 
Mann! Ich liebe die Reise nach Petuschki!!! (Cocktail: Schweinegekröse - 100 gr. Shiguli-Bier, 30 gr. Haarshampoo „Nacht auf dem Kahlen Berge“, 70 gr. Anti-Schuppenmittel, 30 gr. 13-F-Kleber, 20 gr. Bremsflüssigkeit) :daumen:

Und weiter, Wenitschka, was hast du noch getrunken? :mrgreen:

Großartig :daumen:
 
mir drängt sich der vedacht auf dass bestimmte, öffentlich bekannte und finanziell sehr privilegierte personen es modern finden sich links anzusiedeln, weil sie eum einen von den auswirkungen der überfremdung nie betroffen sein werden und zum zweiten auch nur "zuwanderer" aus den ebenfalls gehobenen kreisen kennen die doch keinen stören dürfen.
die kinder dieser herrschaften kommen sicher nicht mit verletzungen aus dem park nach hause weil sie sich erlaubt haben dort fussball zu spielen.
 
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