P
Gast
(Gelöschter Account)
kurze besprechungen von büchern, diskussionen über literatur und autoren sollen der gegenstand dieses threads sein.
ich les grad: william faulkner: "das verworfene erbe" (originaltitel: go down moses) - das buch ist sprachlich und kompositorisch sehr gelungen, etwas verwirrend ist dabei die komplizierte familiengeschichte, die das grundgerüst der sechs (für die übersetzung wurde eine story weggelassen) teilweise ineinander verwobenen geschichten bildet. weiters erschwerend für das leseverständnis die strikt personale erzählhaltung des textes, dh. die beschreibungen, die der text gibt, werden aus dem blickwinkel eines von geschichte zu geschichte wechselnden protagonisten geschildert, ohne dass für das verständnis nötige vorkenntnisse vor ihrem bedarf mitgeteilt werden.
die stories spielen in den usa von 1850-1950, themen sind die eroberung der natur, leben mit der natur, mannwerdung ( durch jagd als initation), rassenproblematik. vermittelt wird eine fatalistische sicht der "privat"geschichte.
die enthaltenen erzählung "der bär" ist die vielleicht schönste jagdgeschichte, die ich kenne.
empfehlung: ja, aber eher für "abgebrühte" leser.
ich les grad: william faulkner: "das verworfene erbe" (originaltitel: go down moses) - das buch ist sprachlich und kompositorisch sehr gelungen, etwas verwirrend ist dabei die komplizierte familiengeschichte, die das grundgerüst der sechs (für die übersetzung wurde eine story weggelassen) teilweise ineinander verwobenen geschichten bildet. weiters erschwerend für das leseverständnis die strikt personale erzählhaltung des textes, dh. die beschreibungen, die der text gibt, werden aus dem blickwinkel eines von geschichte zu geschichte wechselnden protagonisten geschildert, ohne dass für das verständnis nötige vorkenntnisse vor ihrem bedarf mitgeteilt werden.
die stories spielen in den usa von 1850-1950, themen sind die eroberung der natur, leben mit der natur, mannwerdung ( durch jagd als initation), rassenproblematik. vermittelt wird eine fatalistische sicht der "privat"geschichte.
die enthaltenen erzählung "der bär" ist die vielleicht schönste jagdgeschichte, die ich kenne.
empfehlung: ja, aber eher für "abgebrühte" leser.