Was sind Swinger eigentlich ???

yepp.
und damit beantworte ich auch Eure Frage. entweder full oder nein. alles andere ist was anderes. Petting -da muss ich aber echt lachen jetzt. gg der ist gut.

Ist ein erstaunlicher (Streichel) Zoo :D .........

OK ... bei Pärchen - gilt dann auch nur untereinander- also in der gewohnten Pärchenkonstellation -
oder sind's nur dann Swinger, wenn Sie auch mit Anderen "full swap" Sex haben?
 
"Swinger" sind für mich..... Jäger mim Einkaufswagl im Anschlag, Fischer an der Kühltheke, Häuslbauer mit der Laubsäge im Patschhandi.......... so in etwa.
Hat für mich so 'nen Touch von Restl-Essen.... sich mit dem begnügen was eben da is... reizlos.

Klar könnt ich probieren mir a Kirsche ausn Faschierten rauszupicken, aber..... :verwirrt:

Also nein, i hab kan Dunst vom Swingen, aber auch Null Bock mir das mal zuzumuten. Ka Wunder, bei dem, was i davon halt, ne? :D


Natürlich hab i nix gegen Leut die meinen dass das für sie das Gelbe vom Ei is..... jeder, wie er will oder kann.

Ok. Geht scho. Bereit für Widerworte Keine Berechtigung Bilder zu betrachten - Bild entfernt.
 
sag ich doch ....Hausfrauendefintion.....
selbst im deppaten eyes wide shut gabs Regeln....sogar 1 geheimes Eintrittswort....welches mir auch einiziges aus dem Film noch gegenwärtig ist....wem noch? :p

Natürlich gibts da "Regeln". Aber niemandem wird eine Definition auf die Stirn gebrannt, ob er nun GV oder nur OV oder beides oder nur PT, oder nur zusehen möchte, wie seine Frau gefickt wird, usw.....
 
Inhaltlich ja -allerdings auch problematisch, weil Du ja da thematisch aus einem Aspekt heraus in BDSM hinübergleitest oder?

Das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung und individuelle Neigungen in die ein oder andere Richtung sind in gewissem Ausmaß ein ganz normaler Bestandteil von Sexualität und Persönlichkeit auch abseits des dedizierten BDSM- und Fetisch-Bereichs. Die Übergänge sind fließend. Einen schwach ausgeprägten C1 kann ich problemlos sowohl in der Swingerszene als auch im BDSM-Bereich einordnen, während ein extremer C3 eher exklusiv in der BDSM-Szene beheimatet ist.

Und - zeitlich ? - ich meine, kannst so etwas werden wie ein "Ex-Swinger"?

Ich hatte polygame und monogame Beziehungen und war mit beidem glücklich. Die Beziehungen mit den Partnerinnen, die Spaß am gemeinsamen Sex mit anderen hatten, waren genauso erfüllt wie jene mit den Partnerinnen, für die das unvorstellbar war, und mit denen es eben kein Teil unseres Sexuallebens war.

Ich kann Swingen vorrangig als eine Sexualpraktik betrachten, die sich nicht mit jeder Partnerin ergibt, oder den Begriff eher auf eine Überzeugung und die generelle Aufgeschlossenheit für bestimmte Dinge beziehen. Meistens schwingt beides mit.

Dementsprechend sehe mich in einer monogamen Beziehung nicht als Ex-Swinger, denn ich habe keine grundsätzliche Ablehnung gegenüber Sex mit Dritten in einer Partnerschaft entwickelt oder eine moralische Abkehr davon vollzogen. Umgekehrt würde ich mich in der Situation auch nicht als Swinger bezeichnen, weil das nicht dem entspricht, was ich gerade mit dieser Partnern praktisch lebe, bzw. nicht praktiziere.

Fragt mich wer auf einer Party mit eindeutigem Unterton "Und, bist Du Swinger?", meint damit "Hast Du jetzt Lust?" und zielt auf den Aspekt des praktischen Auslebens, antworte ich in einer monogamen Beziehung mit "Nein". Stellt mir jemand in einer Diskussion dieselbe Frage und will damit wissen, ob ich mir grundsätzlich eine polygame Beziehung vorstellen kann, antworte ich in der gleichen Beziehungssituation mit "Ja".

Natürlich wird es auch Leute geben, die für sich nach praktischen Erfahrungen entscheiden, dass eine polygame Beziehung für sie nicht funktioniert. Bei denen fehlt dann sowohl die positive Grundhaltung zu dem Thema als auch die praktische Umsetzung. Da würde der Begriff "Ex-Swinger" passen, wobei die dann vielleicht sagen würden: "Rückblickend muss ich sagen, dass ich nie ein Swinger war".

Die Beziehung ist nicht offen für neue Liebesbeziehungen und/oder Partnerschaften.

Das würde ich unter Polyamorie einordnen. Unter Swingen verstehe ich rein sexuelle Kontakte; Sympathie und vielleicht Freundschaft einschließend, aber keine zusätzlichen partnerschaftlichen Liebesbeziehungen.
 
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die frage wäre ja dann auch...was ist eigentlich swingen? ist das geklärt fällt es vielleicht mit dem definieren von swingern leichter.
 
die frage wäre ja dann auch...was ist eigentlich swingen? ist das geklärt fällt es vielleicht mit dem definieren von swingern leichter.
Die eine Fragestellung impliziert die andere - aber wie der letzte Beitrag von @Mitglied #307662 sehr schön dargestellt hat, ist die Beantwortung nicht trivial - @Mitglied #146866 sieht Swingen im Grunde nur auf Pärchen anwendbar, die @Mitglied #391280 als nicht näher klassifizierbaren Sammelbegriff, ohne klar definierbaren Inhalt.
 
Die eine Fragestellung impliziert die andere - aber wie der letzte Beitrag von @Mitglied #307662 sehr schön dargestellt hat, ist die Beantwortung nicht trivial - @Mitglied #146866 sieht Swingen im Grunde nur auf Pärchen anwendbar, die @Mitglied #391280 als nicht näher klassifizierbaren Sammelbegriff, ohne klar definierbaren Inhalt.
wenn du alles hier liest....jeder wird seine definition haben, und swingen oder swinger anders auslegen. muss eh jeder für sich das passende finden. in vorgegebene schablonen lässt man sich eh ungern reinstecken. ich zumindest nicht.
 
:lehrer: Swinger sind Menschen mit einer toleranten sexuellen Einstellung, egal wie oft sie diesen praktizieren und welche Spielarten sie bevorzugen oder überhaupt einen Partner haben.

"Alles kann, nichts muss" und "ein nein ist ein nein und muss nicht wiederholt werden"

Ich hatte bereits geschrieben, dass ich "Swinger" für einen Oberbegriff halte. Innerhalb des Swingens können alle möglichen Neigungen vertreten sein.

Sehen wir auch so... Gerade deshalb halten wir es für wichtig mit potentiellen Partnern schon vorab sexuelle Vorlieben und Neigungen abzuklären... Innerhalb der Swingerszene gibt es mehr als "fifty shades" und umso eher man schon im Gespräch harmoniert, desto besser wird es dann auch auf der Spielwiese klappen... Erotik entsteht im Kopf und gegenseitige Sympathie und das gewisse Prickeln sind das Wichtigste...

Die Frage, wer eigentlich ein Swinger ist, würden wir ganz tolerant mit "Jeder, der es von sich sagt..." beantworten.
 
Eigentlich entstanden durch einen Thread, wo es dann um den Anteil der Swinger an der Gesamtbevölkerung geht.

Sind/ist es:
- eine Person, ein Pärchen die 1x im Jahr eine sexuelle Begegnung mit Anderen haben
- laufende Kontakte über einen längeren Zeitraum erforderlich (z.b. 12x in einem Jahr)
- Personen die keinen Partnertausch betreiben Swinger
- Sind nur Personen die Partnertausch mit GV betreiben Swinger
- es eine Grundvoraussetzung, eine fixe Beziehung (Ehe) zu haben, um überhaupt Swinger sein können.

Was ist mit Personen, die es ausprobiert haben, aber es nicht (mehr) praktizieren - bleiben die Swinger?

Was ist Eure Meinung dazu und Warum seht ihr das so ....
Ich sehe die Bezeichnung Swinger in zumindest zwei Dimensionen, einerseits die augenscheinliche, also vordergründige, andererseits die geistige, somit hintergründige.

Vordergründig sind Swinger aus meiner Sicht Menschen, die sexuellen Partnertausch betreiben; welche Art von Verkehr dabei praktiziert wird, ist mE zweitrangig. Eine Art von fester Partnerschaft zu haben, das gehört für mich zum Begriff des Swingens dazu - das kann eine Ehe sein, eine andere Art von Beziehung, aber auch eine Freundschaft plus. Entscheidend ist, dass zwei Partner, die sich einander zugehörig fühlen, Sex mit anderen haben (möchten). Wifesharing ist für mich eine Spielart des Swingens, Cuckolding ist der fließende Übergang vom Swingen in den SM-Bereich, d.h. ein C1 wird wohl eher als Swinger zu sehen sein, ein C3 eher nicht mehr. Exhibitionismus und Voyeurismus wurden im Thread auch genannt, diese gehören mE zum Swingen dazu; es ist ja schließlich auch ein Spiel, bei dem man die Partnerin beim Sex mit anderen beobachtet und sich von ihr beim Sex mit anderen beobachten lässt. Selbstverständlich ist ein Exhibitionist oder Voyeur aber bei Weitem noch kein Swinger ;). Daher ist die Abgrenzung von Swingern zu Swingtouristen, die hier ja ebenfalls thematisiert wurde, völlig richtig. Im Swingerclub sind im Übrigen keinesfalls nur Swinger unterwegs, sondern eben auch Exhibitionisten und Voyeure, also Menschen, die sich entweder nur mit dem Partner vergnügen und sich dabei zusehen lassen, oder solche, die anderen gerne beim Sex zuschauen.

Das Thema offene Beziehung wurde auch schon angesprochen. Aus meiner Sicht sind Swingen und offene Beziehung zwei verschiedene Geschichten, die aber einander überschneiden können. Beim Swingen steht der gemeinsame Spaß mit anderen im Vordergrund, bei der offenen Beziehung lediglich die Tatsache, dass man dem/der Partner/in Sex mit anderen gönnt, egal ob man selbst dabei ist oder nicht. Swingerbeziehungen müssen somit gar nicht so "offen" sein, v.a. wenn man vereinbart hat, dass man nur gemeinsam aktiv wird; umso weniger, je restriktiver die untereinander vereinbarten Regeln (da gibt's ja verschiedenerlei, z.B. kein Küssen mit dem Tauschpartner, etc.).

Soweit die vordergründige Sicht. Darüber hinaus empfinde ich Swingen aber auch als Lebenseinstellung, die unabhängig davon, wie stark man es real praktiziert, in einem drin ist. Ich hatte schon tolle Swingerbeziehungen, bin jetzt wieder Single, trotzdem habe ich meine Swingermentalität nicht abgelegt. Swingen als Lebenseinstellung oder Mentalität bedeutet, in sexueller Hinsicht wohl weniger bis gar nicht eifersüchtig zu sein, bzw. im Sex zu mehr als zweit ein anstrebenswertes Vergnügen zu sehen. Das hat wiederum Auswirkungen auf die Partnerwahl.

IMHO ist swingen spätestens seit eyes wide shut genauso eine Modererscheinung und gleichzeitig Irreführung wie BDSM nach dem Buch /Film 50 shades.......
"Eyes Wide Shut" empfand ich als vollen Schas ... dass dieser Film irgendwen auf irgendwas neugierig gemacht hätte ... ich weiß nicht ;).
 
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Um jetzt den Bogen zu spannen - Bär hatte natürlich Hintergedanken bei der Fragestellung - es kursieren ja diverse Aussagen über die Anzahl der Swinger an der Gesamtbevölkerung - Umfragen zufolge gibt es hier Resultate zwischen 2 und 6%.

Sodala ... ich erlaube mir jetzt eine Projektion auf die Statistik Austria Daten und fokussiere mich einmal auf Wien.

Schränke ich auf die Altersklasse 18 - 55 Jahre ein, so komme ich auf folgende Werte

Bevölkerung Wien relevante Zielgruppe: 991.976
Nehme ich davon die 2% Swinger: so sind das 19.840

Vergleiche ich das, mit einer der größeren Plattformen für einschlägige Kontakte in AT so komme ich dort auf ca. 1350 (Frauen, Männer, Pärchen)
ohne weitere Einschränkungen.

Von der persönliche Beobachtung her (Clubbesuche, Privatparties, Verfolgung der Inserate, Profilchecks etc. über einen längeren Zeitraum) - ergibt sich allerdings ein anderes Bild.

Meine Schlussfolgerung wäre:
Relativ geringe Anzahl an Personen, die diesen Lifestyle bewusst und aktiv so leben und das über längere Zeit (vermutlich im Promille Bereich)
Größere Zahl an Personen/Pärchen die sich das auf eine Zeit ansehen und dann wieder oder verstärkt anderen Lebenskonzepten widmen (und oder nächster Punkt)
Größere Zahl an Personen/Pärchen die sich das auf eine Zeit ansehen - und dann andere Partnerschaften eingehen und dort eventuell "das Spiel" von Neuem beginnen

Größere Zahl an Männer/Frauen die sich als "Swinger" titulieren, weil sie in einer partnerschaftslosen Zeit promisken Sex suchen (und/oder sich jetzt einmal endlich "Ausleben" wollen).Dabei und ohne jetzt Einige zu nahe treten zu wollen ergibt sich für mich/uns auch oftmals der Eindruck, dass es - gerade auch bei Frauen die aktiv "Swingen" - gelegentlich ein beziehungstechnisches Desaster dahinter steht. Da sind die Ursachen Enttäuschung und Betrug, gescheiterte Partnerschaften die dann dazu führen, dass Einige wohl Sex und Partnerschaft bewusst zu Trennen versuchen - respektive nur noch Sex haben wollen und mit vertrauensvollen partnerschaftlichen Beziehungen zunächst einmal überhaupt "gedanklich abgeschlossen haben".

Dazu auch: http://static.twoday.net/EugeneFaust/files/Diplomarbeit-Swingen.pdf

Was bedeutet das aus meiner/unserer Sicht: Wohl wesentlich kleinere Gruppe derjenigen, die dies als Lifestyle tatsächlich praktizieren - abstruse Statistiken.

Das Thema, der Lifestyle als Solches - scheint somit allerdings insgesamt noch nicht Gereift zu sein - obdoch er aus meiner Sicht doch eher geeignet sein sollte, dem menschlichen Naturell besser zu Entsprechen und ein zufriedenere Lebensführung zu gewährleisten.

Aber eventuell unterliege ich da konzeptionellen Denkfehlern - Wie seht Ihr das?


BG Bär
 
Das ist ja gar nicht so einfach! ;) Ich würde Swinger als eine Gruppe Menschen sehen, die in Beziehung leben und es sich zugestehen, mit anderen Menschen als dem eigenen Partner, aber in dessen Beisein, Sex zu haben, ohne mit diesem/n anderen Menschen eine Beziehung eingehen zu wollen. Für mich gehören da die regelmäßigen Clubbesucher ebenso dazu wie diejenigen, die sich diesen Spaß vielleicht nur 3 oder 4 mal im Jahr gönnen, oder die sich im privaten Bereich mit anderen Paaren oder Einzelpersonen zusammentun. Das erklärt vielleicht auch, warum Bär zwar 19.840 potentielle Swinger in Wien ausrechnet, aber gefühlt nur einen Bruchteil dieser auch tatsächlich erlebt - wir gehören auch zu dieser Gruppe, die eben nur hin und wieder, als Tüpfelchem auf dem "i" sozusagen, in einen Club gehen oder uns andere dazu holen. Es gibt ja auch genug andere lustvolle Arten, Sex zu haben, bei denen man sich zu zweit genügt. Ob uns andere dann auch als Swinger sehen würden, wenn wir im Club oder sonstwo einfach nur zuschauen (lassen), ... :schulterzuck: ich weiß nicht, überlaß ich diesen anderen.

Jedenfalls haben wir in der Gruppe der Swinger bisher fast ausnahmslos nette, offene, zugängliche Menschen kennen gelernt, und ich finde, das ist sehr wichtig, um ein zufriedenes Leben führen zu können. Viele Probleme, die uns im Alltag belasten, entstehen durch nicht erfüllte Erwartungen oder Wünsche. Und es sind genau diese Erwartungen, die uns dann, wenn wir frustriert werden und wir kein Ventil finden, um konstruktiv mit dieser Frustration um zu gehen, Probleme bereiten. Beziehungen, die auf "Du gehörst jetzt mir, ab jetzt für immer und ewig" basieren, können a la long nur einengend sein, wenn nicht beide genau das als ihre Lebensmaxime betrachten. Dann entstehen aber auch sehr oft ungesunde Beziehungen, in denen der eine sein Selbstverständnis aus der Beziehung mit dem anderen und umgekehrt zieht. "MEIN Mann" und "MEINE Frau". Und die Paartherapeuten haben wieder volle Praxen.

Nein, lieber gönnen wir uns Freiraum und Rückzugsmöglichkeiten, wir müssen auch gar nicht alles voneinander wissen, und so können wir uns immer wieder ein Stückchen weit neu entdecken, uns weiter entwickeln, Erfahrungen und Ereignisse für uns selbst wahrnehmen, und wenn wir wollen, auch teilen und weitergeben. Garantie gibts im Leben sowieso keine, also leben wir unser Leben in Freiheit und Offenheit :)

... und das war jetzt schon ein wenig off-topic ;) sorry ...
 
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