Was sind Swinger eigentlich ???

Ich muss zugeben, dass ich Dir nicht ganz folgen kann ;).... .

Konntest Du offensichtlich doch ;):D .... dementsprechend definiert der Lifestyle - die Lebenseinstellung - bei Dir die Partnerwahl (auch wenn Du das über die konkrete Formulierungen etwas abgeschwächt hast). Swingen ist somit bei Dir fixer Bestandteil der Lebensgestaltung-/Auffassung.

Das "Missbräuchlich Verwenden" bezog sich nicht auf dein Statement oder Dich - ich denke vielmehr, dass sich das Viele ihre eigene Definition u.a. nach augenblicklicher Situation und Bedürfnissen Zusammenschustern (darum auch der Hinweis mit dem Baum ...).


Sind auch Personen, die während gewisser Phasen (ohne fixen Partner) promisken Sex haben, Swinger - oder Bedarf es dazu einer "fixen Beziehung" bei parallelen anderen sexuellen Kontakten?


BG Bär
 
Als was könnte man denn einen Mann bezeichnen, den es erregt, wenn seine Frau zu anderen Personen sexuelle Kontakte hat und er aber nicht devot im Sinne eines klassischen Cuckolds ist?
 
Als was könnte man denn einen Mann bezeichnen, den es erregt, wenn seine Frau zu anderen Personen sexuelle Kontakte hat und er aber nicht devot im Sinne eines klassischen Cuckolds ist?

Das nennt man dann wohl "wife-sharing" oder ?

Aber muss man wirklich alle Lebensbereiche in irgendwelche Schablonen pressen ?
Es zählt doch einzig, dass alle ihren SPaß haben.

Natürlich mit den zwei wichtigen Einschränkungen:
1. alle Beteiligten sind vollrechtsfähige Individuen
2. alle Beteiligten sind aus freiem Willen dabei.
 
Als was könnte man denn einen Mann bezeichnen, den es erregt, wenn seine Frau zu anderen Personen sexuelle Kontakte hat und er aber nicht devot im Sinne eines klassischen Cuckolds ist?
Hier stellt sich aus meiner Sicht die Frage, worüber/wodurch er sexuelle Erregung erfährt.

@Mitglied #67897: Es geht nicht um "in Schablonen pressen" - es geht um präzisere Definitionen, um eine klarere und einfachere Sprache um Kommunikation zu ermöglichen und die Abkehr von abstrusen Statistiken die Kausal mit schwammigen Abgrenzungen von Basisbegrifflichkeiten in Zusammenhang stehen.

bG Bär
 
Sind auch Personen, die während gewisser Phasen (ohne fixen Partner) promisken Sex haben, Swinger - oder Bedarf es dazu einer "fixen Beziehung" bei parallelen anderen sexuellen Kontakten?
Wer eine Swingermentalität hat, behält sie wohl in allen Lebensphasen.
In einer Situation ohne feste/n Partner/in wäre es aber vermessen, sich als Swinger zu bezeichnen, weil ein entscheidendes Element fehlt, nämlich das Ausleben des der Swingerleidenschaft. Das geht halt nur mit Partner/in - promisker Sex als Single ist halt einfach Herumvögeln - was ja keinesfalls schlecht ist :), aber das als Swingen zu bezeichnen, würde den Begriff mE pervertieren.
 
Hier stellt sich aus meiner Sicht die Frage, worüber/wodurch er sexuelle Erregung erfährt.

Es geht nicht um einen Dreier oder Partnertausch. Es erregt ihn zuzusehen oder sich erzählen zu lassen, was seine Frau erlebt hat. Er gibt ihr auch "Aufgaben", die sie erfüllt, soweit es möglich ist. Teilweise heimlich gefilmt.

Beispiele:

Einen Mann besuchen gehen und ihn zum Sex verführen.

Einen Mann unter irgendeinem Vorwand zu sich nach Hause holen und verführen oder nur erregen.

In der Dampfsauna sitzt spät nur noch ein Mann. Rein gehen und ihm spontan einen runter holen.

Ähnliches im Ruheraum / Dusche.

Sich mit der Handbrause in der Dusche dezent selbst befriedigen, während andere das sehen können.

Im Swingerclub nur zusehen.

In einen bdsm-club schicken.
 
Es geht nicht um einen Dreier oder Partnertausch. ....
Da hast Du mich mit meiner Frage falsch verstanden - es geht mir darum was ihn konkret kickt/stimuliert.

In den von Dir beschriebenen Szenarien "kickt" ihn aus meiner Sicht eine oder mehrere folgender Komponenten:

a) Das Machtgefälle - Sie "unterwirft" sich ihm und seinen Willen und Wünschen und begeht (für Sie parallel selbst eventuell demütigende) "Grenzüberschreitungen".
b) Der Stolz - auf seine Frau - dass sie von anderen begehrt wird, dass er also ein "begehrenswertes Gut besitzt".
c) Eventuell Aspekte der Demütigung der eigenen Person (Mann)

a, b) Sind aus meiner Sicht der Dinge Indikation für ein Dom (Mann)/Sub(Frau) Verhältnis
c) Wäre Indikation für eine masochistische Ader (was dann nur nach detaillierter Betrachtung der konkreten Situation und gelebten Sexualität) weiter analysiert werden könnte.


bG Bär
 
Da hast Du mich mit meiner Frage falsch verstanden - es geht mir darum was ihn konkret kickt/stimuliert.

Ich weiß zwar nicht was ich an deiner Fragestellung falsch verstanden haben soll, aber nett, dass du dir Gedanken gemacht hast.

worüber/wodurch er sexuelle Erregung erfährt.

habe ich ja nun an Beispielen beschrieben.

Das Machtgefälle - Sie "unterwirft" sich ihm und seinen Willen und Wünschen und begeht (für Sie parallel selbst eventuell demütigende) "Grenzüberschreitungen".

Passt. Auch für sie, weil es sie erregt, seinen Anweisungen folgen zu müssen. Dabei ist der erlebte Sex zweitrangig.

Der Stolz - auf seine Frau - dass sie von anderen begehrt wird, dass er also ein "begehrenswertes Gut besitzt".

Passt auch.:)

Eventuell Aspekte der Demütigung der eigenen Person (Mann)

Wäre vielleicht unbewusst vorhanden. Es gibt ja nicht wenige, die sich sowohl dom als auch dev fühlen.

Doch als was könnte man so einen Mann und so eine Frau bezeichnen? Das war ja meine eigentliche Frage.;)

Eine weitere Frage wäre, ob solche Männer / Frauen nicht tatsächlich Grenzen überschreiten.
 
.... Doch als was könnte man so einen Mann und so eine Frau bezeichnen? Das war ja meine eigentliche Frage.;)
BDSM'ler

Eine weitere Frage wäre, ob solche Männer / Frauen nicht tatsächlich Grenzen überschreiten.
Ich denke, das ist Teil des "Spiel's" der den Kick ausmacht.

Der generelle Mechanismus dürfte allerdings derselbe sein - fortlaufende Stimulation könnte zu einem Gewöhnungseffekt/Suchteffekt führen, der nur über "Immer Mehr" respektive "Immer Extremer" kompensiert werden kann - die andere Variante ist das Realisieren dieses Effekts und bewusstes "Zurückschalten" - die Suche nach einem immer immenseren Kick, einem immer intensiveren Erleben könnte (bei Extremsport, BDSM, etc.) final zum Tod führen.

Der Mechanismus gilt - aus meiner Sicht - für BDSM und Swingen (und vielen anderen Bereich).


bG Bär
 
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