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Gast
(Gelöschter Account)
Adäquate Lösungen gibt es, ich habe nur nicht den Eindruck, daß sie für dich die richtigen wären. Ich bin nun nicht davon überzeugt, daß Selbstaufopferung - auch für's eigene Kind - in allen Fällen der beste Weg ist. Es gibt Möglichkeiten wie betreutes Wohnen in Wohngruppen, es stünde für mich die Frage im Raum, was aus meinem Kind wird, wenn ich alt und selbst pflegebedürftig werde, weil das zwangsläufig auch eine Veränderung der Lebenssituation meines Kindes mitbringen würde, in die ich mein Kind möglicherweise nicht mehr begleiten kann, weil die Kraft inzwischen aufgebraucht ist, ich würde auch überlegen, ob die soziale Isolation, die sich über die Jahre eingestellt hat, wirklich die bessere Alternative zum Loslassen ist (ins Pflegeheim "abschieben" habe ich oft gehört, darin drückt sich viel Angst aus, über die Qualität von passenden Einrichtungen kann man sich aber bei Behindertenverbänden erkundigen).
Also Angst, drückt sich gegen Pflegeheime da eher nicht aus, sondern eher die Tatsache, das die Möglichkeit (der zeitweiligen) Unterbringung hier irgendwie (auch wegen dem Jobcenter) nicht möglich ist. Einzige Ausnahme ich müsste ins Krankenhaus. Seit dem 1.1.2011 haben sich hier in der BRD die Hartz 4 Gesetze drastisch verschärft. Soll heißen, wenn überhaupt bekommt mein Sohn erst mit 25 die Erlaubnis von Zuhaus ausziehen zu dürfen.
Hat auch einen einfachen Grund, dadurch spart das Jobcenter Geld und kann sich weiter den Großteil des Plegegeldes einverleiben.
Deshal bist ja auch derzeit, wo ich noch so fit beieinander bin, dafür durfte ich extra zum psychologischen ärztlichen Dienst des Jobcenters, sogar ein zeitweilige unterbringung (nur damit ich mal frei habe) ausgeschlossen.
[FONT=&]Man stelle sich vor, dann müsste das Jobcenter doch einen Teil des Pflegegeldes an die Pflegeeinrichtung abgeben, das geht doch nicht.
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Da ich nicht weiß, weiß, wo du wohnst, kann ich dir nachfolgenden Link nur auf gut Glück nennen: Vereinigung Integrationsförderung e.V. - ich weiß nicht, ob du dort Tipps und Lösungsmöglichkeiten bekommen kannst, wenn du nicht in München ansässig bist, evtl. Kontaktadressen - die sind überaus engagiert, der Gründer Claus Fussek ist einer der renommiertesten und engagiertesten Verfechter für die Belange/Rechte von pflegebedürftigen Menschen, die ich je kennengelernt habe, es gibt Organisationen, die gemeinsame Treffen für Behinderte & Angehörige veranstalten (soziale Kontaktpflege ist wichtig), es gibt die Möglichkeit, als Hartz IV-Empfänger eine Rechtsberatung bei der ARGE in Anspruch zu nehmen, die prüft, inwieweit dir das Amt Druck machen darf.
Dürfen sie, ich arbeite bei meinem einen Minijob in einer hier ortsansässigen Anwaltskanzlei, und werde dort von der Rechtsanwältin für Sozialrecht in allen Dingen im Zusammenhang des Jocenters unterstützt. Seit sich die SGB II Gesetze seit dem 1.1.2011 drastisch verschärft haben und Sanktionen und einbuße ohne Konsequenzen für die Sachbearbeiter , dank der neuen Gesetzeslage noch leichter umsetzen, ausführen und durchsetzen lassen, ist der Druck
und die unmenschliche Behandlung noch massiver geworden.
Und wem die Internetplattform :
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/index.php
ein Begriff ist und nicht zu dumm zum lesen und verstehen ist, der kapiert ganz schnell, wie mies das seit Januar erst recht läuft.
Siehe auch hier:
http://hartz.info/index.php?PHPSESSID=b628d7fdf739e950db88c66128aa887c&board=24.0
[FONT=&]
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Ich weiß, LIB, schreibt sich alles so leicht, ein Leben, wie du es führst, kostet unendlich viel Kraft und vielleicht setzt irgendwann auch Resignation ein. Aber ganz ehrlich: so wenig, wie ich davon halte, daß jemand "laut" fragt: "Würdest du denn Sex mit ... (Dicke, Behinderte, Alte, was-auch-immer) haben wollen" so wenig halte ich von deiner Frage an die Männer. Was erwartest du denn? Ein paar ehrliche Antworten vielleicht, ein paar Spinner? Richtiger wäre doch gefragt, ob du imstande wärest, mit einem Mann Sex zu haben, wenn du weißt, daß dein Sohn jederzeit stören könnte.
Und das kann ich mir beim besten Willen nicht denken, schon gar nicht mit flüchtigen Sexpartnern.
Und das kann ich mir beim besten Willen nicht denken, schon gar nicht mit flüchtigen Sexpartnern.
Hier muss ich Dir zustimmen, aber das steht auch in meinem Profil, jetzt können mich andere wieder erschlagen, bin eben ein Relikt aus grauer Vorzeit,
a) könnte ich nie mit ständig wechselnden Partnern, oder ONS, das wäre absolut nix für mich
b) leider gehöre ich zu denen die sich Beständigkeit, Regelmäßigkeit, ein wenig Sicherheit und Zugehörigkeit Verbundenheit wünchen, Und ich denke das ist mit der größte Punk der Problematik, das suchen heut zutage die wenigsten.
c) Und mal abgesehen davon, was hätte oder könnte ich einem potentiellen Partner denn schon bieten???? (Und das sehe ich jetzt nur realistisch, seh mich ja jeden Tag im Spiegel,).
Weißt Du, irgendwie und das muss ich zugeben, habe ich mir nie soviel Gedanken um mich gemacht. Ich sehe mich selbst als nicht so wichtig an, aus welchem Grund auch? Das was ich Leiste leisten viele andere jeden Tag auch und s gibt auf dieser Welt bestimmt 100derte die schlimmer dran sind als ich.
Irgendwo in einem anderen Thread habe ich ja auch schon geschrieben, das Sex für mich nicht das Wichtigste auf der Welt ist, weil es wesentlich wichtigere Dinge gibt. Schön ist wenn man ihn hat und genießen kann, aber man stirbt auch nicht dran, wenn man ihn nicht bekommt. Und auch das Fehlen eines Partners, so gerne man ihn auch ab und an mal hätte (auch als Rückhalt oder Stütze) lernt man irgendwann zu kompensieren, weil Frau (man) muß.
Stimmt, die Frage habe ich mir auch schon gestellt, dazu gibt es zwei Antworten,
mit einem ONS ging das gar nicht, wäre auch nicht mein Ding.
Mit einem festen Partner der sich auf die Situation einlässt, weil er sie kennt und ewtl akzeptiert schon eher, da kann man ja auch notfalls unterbrechen und später ewtl weitermachen. Schließlich kann es ja auch bei gesunden Kindern passieren das sie die Eltern oder wen auch immer überraschen oder stören . Wenn beide Partner damit klar kommen..also null Problemo
Nun und im eigentlichen Sinne ging doch die Fragestellung in der Threaderöffnung nicht um mich, denn ich kenne die Situation, und ich habe mich arrangiert, bin weder unzufrieden noch habe ich meinen Humor oder sonst was verloren
Die Fragestellung galt doch euch, was ihr machen oder tun würdet wenn man aus eurer Lebensgleichung den Sex eliminieren würde, oder zumindest auf Grund unzähliger schwer überwindbarer Variablen so gut wie unmöglich machen würde.
Und glaubt mir das geht schneller als man an einen fünf Euroschein kommt als Hartz 4 Empfänger. Bei mir hat sich das von einem auf den anderen Tag entschieden. Einfach so,
Schnipp und Futsch! Es sollte ja auch mehr oder weniger ein Gedankenspiel sein, wo doch in erster Linie hier im Forum der Sex an erster Stelle steht.
Was aber passiert mit meinem Leben wenn der Sex plötzlich aus der Gleichung verschwindet. Einfach mal drüber nach denken. (denn so was kann jeden treffen, nicht nur ältere.)
Tja und meine Frage an die Herren, habe ich absichtlich gestellt, nicht weil ich etwas erwarte, (ich erwarte nie etwas) sondern weil ich die Antwort, egal in welcher Hinsicht, ob so oder so, schon kannte, nur das wollte ich mit dieser Frage beweisen.
liebe Grüße
LIB