Offiziersball in der Wiener Hofburg.
Zur vorgerückten Stunde überschlagen sich die Herren Offiziere mit ihren Leistungen und denen ihrer Subalternen, als sich ein junger Oberleutnant meldet, der Dienst in einer kleinen Provinzgarnison in der Bukowina macht:
"Also Kameraden ich hab da einen Pfeifendeckel, der ist da aus einem kleinem Dorf aus der Provinz, nicht besonders helle im Kopf aber ich sags Euch, der hat ein Gehänge wie ein Esel " und hält dabei die Hände auseinander wie ein Angler, wenn er seinen Fang am Stammtisch präsentiert" und nicht nur das, auch potent, wie eine compagnie Hottentotten, jedesmal, wenn wir nach einem Manöver wieder in die Garnison einziehen stehen die Wäschermädel Schlange vor seiner Stube, letztens hab ich, als ich selber spät vom Tarock heimgekommen bin 5 gezählt und als ich ihn drauf angesprochen habe, hat er gesagt, dass das die letzten waren, 5 hat er vorher schon glücklich gemacht."
Na der Alkohol macht das seinige dazu, ein Wort ergibt das andere und we wird eine Wette auf den Offiziersburschen abgeschlossen.
Am Wochenende wird ein Etablissement mit den dazugehörigen Damen gemietet und der Bursche soll beweisen, was in ihm steckt.
die ersten 3 werden binnen kurzer Zeit beglückt, nach einer kleinen Stärkung kommen die nöchsten 3 dran, aber danach wirds immer zäher und bei Nummer 9 ist er ausgelaugt, wie der Kaffee im Feldlazarett.
Zornig stellt ihm daraufhin der Oberleutnat zur Rede "Was fällt Dir ein, mich so in Verlegenheit zu bringen, nicht nur, dass ich die Spielschulden meiner Kameraden übernehmen muss, so hast Du mich auch noch zu deren Gespött gemacht, meine ganze Glaubhaftigkeit ist dahin!"
Kleinlaut entschuldigt sich de Bursche "Entschuldigung Herr Oberleutnant, ich weiss auch nicht, was ich sagen soll, heut am Vormittag, hat´s noch wunderbar geklappt, Sie können ruhig die Mizzi, die Resi, Julia, Franziska, Anna, die Josefine, Helene, Sissi, Karoline, Bernadette und ihre Schwester Ursula fragen, die können Ihnen das per Eid bestätigen"