Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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Nie wieder soll der Euro in Schwierigkeiten geraten. Der "750 - Millionen - Schirm" soll durch einen Fond abgelöst werden, der in Schwierigkeiten geratenen Ländern unter die Arme greift.

Haben wir das richtig gehört? Bye bye Stabilitätspakt? Rettungsanker für Defraudanten? Freie Bahn für Budgetschwindler?

Man versucht, eine Deckel auf die explodierenden Budgetdefizite der Defizitsünder zu pressen. Nun, da das nicht so recht funktioniert, wird der Deckel noch fester drauf gedrückt. Besser wäre es, würden die verantwortlichen den Inhalt des Kochtopfes genauer unter die Lupe nehmen:

Überbordende Verwaltung und dadurch geringe Wertschöpfung der europäischen Volkswirtschaften, zu frühe Pensionsantritte allenthalben, ineffiziente Bildungssysteme ..... und, und , und ......

Statt die Probleme zu lösen, wird die Gelddruckmaschine in Gang gesetzt und die Pleitiers finanziert. Das ganze als Solidaritätsaktion der "reichen" Länder zugunsten der "Armen" hinzustellen ist eine Illusion ...... die Einen haben einfach nur noch mehr Schulden als die Anderen.
 
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Nie wieder ......

Nie wieder soll der Euro in Schwierigkeiten geraten. Der "750 - Millionen - Schirm" soll durch einen Fond abgelöst werden, der in Schwierigkeiten geratenen Ländern unter die Arme greift.

Haben wir das richtig gehört? Bye bye Stabilitätspakt? Rettungsanker für Defraudanten? Freie Bahn für Budgetschwindler?

NEEIIIIN, stimmt ja nicht - die Chinesen retten uns vorm Untergang!!

http://www.blick.ch/news/wirtschaft/euro-im-freien-fall-163123

Hilft China?

Euro im freien Fall!

BRÜSSEL - Heute ist der Euro erneut auf ein neues Rekordtief gefallen. Jetzt wollen die Chinesen die Krisen-Währung stützen.


Aktualisiert um 17:21 | 21.12.2010
Es gibt kein Halten mehr: Auch heute hat der Euro ein neues Rekordtief erreicht: Bei 1.2561 Franken. Bereits gestern schwächelte die Währung gegenüber dem Franken weiter.

Heute setzten Aussagen der Rating-Agentur Moody´s zu Portugal die Währung weiter unter Druck. Die zweifelt zwar nicht daran, dass Portugal weiterhin zahlungsfähig bleibt, sieht aber eine beschwerliche Zukunft auf das Land zukommen. Zudem drohte Moody´s die Kreditwürdigkeit Portugals weiter zu senken.

China will helfen

Dafür sorgte der chinesische Handelsminister Chen Deming für ein wenig Zuversicht. China habe konkrete Schritte unternommen, um den verschuldeten EU-Staaten zu helfen. «Wir verfolgen genau, ob Europas Schuldenkrise sich kontrollieren lässt und werden dabei vor allem darauf achten, was im ersten Quartal des nächsten Jahres passiert», so Deming.

Chinas Führung hatte mehrfach Unterstützung für die EU- Krisenmassnahmen bekräftigt. Bei einem Staatsbesuch in Griechenland hatte Premierminister Wen Jiabao festgestellt, dass er die Finanzhilfen von EU und IWF an das Land befürwortet und dass er hoffe, die Bemühungen frühzeitig unterstützen zu können.

Dollar auch ohne Saft

Zugleich hatte Wen angekündigt, dass China seine Bestände an europäischen Staatsanleihen nicht reduzieren werde.

Auch der Dollar wurde gegenüber der Schweizer Währung immer schwächer. Gegen 17 Uhr gab es ihn bei 0.9560 Franken. Nur noch rund 1 Rappen über dem Allzeittief vom März 2008. (SDA, map)
 
na dann brauchen wir uns wenigstens zu Weihnachten keine Sorgen zu machen: :haha:

http://www.welt.de/wirtschaft/article11794539/Neuer-Vorstoss-zur-Rettung-des-angeschlagenen-Euro.html

Neuer Vorstoß zur Rettung des angeschlagenen Euro

Mehrere EU-Länder arbeiten an eigenen Euro-Rettungskonzepten. Die Koalition erwägt laut Berichten einen Fonds, der die EZB ergänzen soll.

Mehrere Euro-Staaten bereiten einen endgültigen Rettungsplan für den Euro vor, der die Spekulationen gegen die Gemeinschaftswährung beenden soll. Zentrale Bedeutung erhält dabei nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ eine neue Institution zur Nothilfe und zur Disziplinierung der Mitgliedsländer. In der Vorbereitung des nächsten Treffens der Euro-Finanzminister Mitte Januar in Brüssel bemühen sich demnach mehrere Staaten um ein Rettungskonzept für den Euro.

Financial Times

http://www.ftd.de/politik/international/:top-oekonomen-george-soros-der-euro-ist-noch-lange-nicht-gerettet/50207684.html

George Soros - Der Euro ist noch lange nicht gerettet

Die Europäer haben schon bei der Einführung ihrer gemeinsamen Währung entscheidende Fehler gemacht. Jetzt versuchen sie sich an Korrekturen, die durchaus Sinn machen. Dennoch ist die Reparatur des Euro nicht beendet. von George Soros
Die Architekten des Euro wussten, dass er eine unvollständige Währung war, als sie ihn entwarfen. Der Euro hatte eine gemeinsame Zentralbank, aber kein gemeinsames Finanzministerium. Das war unvermeidbar, denn der Vertrag von Maastricht sollte eine Währungsunion ohne politische Union herbeiführen.

Allerdings war man in Europa zuversichtlich, eine mögliche Eurokrise bewältigen zu können. So war schließlich die Europäische Union geschaffen worden: indem man einen Schritt auf den anderen setzte, immer in dem Bewusstsein, das weitere Schritte erforderlich sein würden.
Im Nachhinein lassen sich andere Mängel des Euro aufzeigen, derer sich seine Architekten nicht bewusst waren. Der Euro sollte zu wirtschaftlicher Konvergenz führen, rief jedoch stattdessen Divergenzen hervor, weil seine Schöpfer nicht erkannten, dass nicht nur im öffentlichen, sondern auch im privaten Sektor Ungleichgewichte auftreten können.


Der Euro wackelt

Manchmal wird mir doch etwas mulmig. Bisher hatte ich der Eurokrise ziemlich gelassen zugesehen, nach dem Motto, wir kommen in Europa nicht voran, wenn es nicht eine existenzielle Krise zu überwinden gilt – ohne Krise kein Fortschritt in Richtung politische Union und Demokratie und Wohlstand für alle Europäer. Daher fand ich es meistens toll, wenn es mal wieder eine Krise gab.

Nur sind die Summen, um die es jetzt gehen könnte, so gewaltig, dass ein Auseinanderbrechen des Eurosystems nicht mehr auszuschließen ist. Die potenziellen Gläubiger, vor allem Deutschland sowie Holland, Österreich und Finnland, auf die ein Drittel der Bevölkerung und ein etwas größerer Anteil am gemeinsamen BIP entfallen, könnten schon in Kürze an einen Punkt kommen, an dem die Rettungsprogramme politisch nicht mehr zu vermitteln sind. Was haben vor allem die Deutschen davon? In den sieben Landtagswahlen, die 2011 anstehen, wird zu erklären sein, warum es sich lohnt, weiterhin und in immer größerem Maße der Zahlmeister Eurolands zu sein. Das ist kein Thema für Populisten. Frau Merkel wird sich zu einer glühenden Verfechterin des europäischen Projekts wandeln müssen, wenn sie argumentativ die Oberhand behalten möchte. Hat die Bildzeitung eigentlich schon begonnen, sich auf das Thema “zurück zur D-Mark” einzuschießen?

Der Euro ist inzwischen fast unbemerkt zu einer Schwachwährung geworden. Seine handelsgewogene Abwertung, wie sie täglich von der Bank of England berechnet wird, beträgt seit Oktober 2009 – dem letzten Hoch – 12,5 Prozent; in derselben Zeit hat sich die britische Währung um rund ein Prozent aufgewertet, und das trotz eines riesigen Leistungsbilanzdefizits und eines staatlichen Haushaltslochs, das in Relation zum BIP in diesem Jahr mit 13,5 Prozent mehr als doppelt so hoch sein dürfte wie das der Eurozone von voraussichtlich 6,5 Prozent. Das Vertrauen in den Euro ist offenbar hin, wenn ihm selbst das Pfund Sterling vorgezogen wird.

Nun ist sogar die Kreditwürdigkeit Frankreichs ins Gerede gekommen – ich sehe, dass die Kosten für die Ausfallversicherung (“credit default swaps“).......................

http://blog.zeit.de/herdentrieb/2010/12/21/der-euro-wackelt_2635
 
also meine meinung zu eu und euro ist:
1. ist die eu noch immer ein ziemlich erfolgreiches (auf europa bezogen), riesen friedensprojekt. wann haben sich europäische eu staaten gegenseitig bomben raufgeschmissen? noch nie. und auch wenn da jetzt jemand sagt, ja aber dafür machen sie sich gegenseitig mit der wirtschaft fertig, da sag ich: na und? immer noch besser als krieg. alles ist besser als krieg.
2. he sorry, aber das mit der reisefreiheit im schengenraum, ich finde das ist doch ein wahrgewordener traum. wenn ich mir vorstelle, wie das vor zwanzig jahren war! wie oft man da den reisepass gebraucht hat, staus an den grenzen etc. da ist es doch jetzt viel besser, ehrlich. vereintes europa, super.
3. das selbe gilt für den euro. ich kann mich noch sehr gut an den ewigen zirkus mit währungsumtauschen erinnern. he, das hindert einfach! nicht nur den tourist, aber auch die wirtschaft. stellt sich doch heute einmal einer vor, wir hätten wieder alle grenzen "zu", zölle auf die waren und keine gemeinsame währung. geh bitte!
so,jetzt kann ich ob meiner rehäugigen blauäugigkeit gescholten werden. entschuldigung für meine wirtschaftlich-global-gesehen unversierte meinung. ;)
 
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[video]http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/Inflation-gefaehrlicher-als-Staatspleiten-article2063016.html[/video]


zum Thema!
 
Fragt sich nur: was gewusst haben. Bis auf den ersten Artikel gibt es eher weniger Bezug auf den €...
Dafür sind 2 andere Sachen (mehr oder weniger) klar ersichtlich:
1. dass wir auf Grund des Zocker-/Spielcasino Charakters der Börsen der Crash bzw noch ein Crash kommt und
2. dass dringend die Binnenwirtschaft gestärkt werden muss. Allein auf Export zu setzen reicht nicht. mE greift aber das Primat des Exports dann in Punkt 1 wiederum ein
 
was gewusst haben

Wie es tatsächlich um (Welt-)Wirtschaft und damit auch Euro und EU steht - ich kann die Schönfärberei in unseren diversen Schmafu-Gazetten nicht mehr lesen/hören.....:kotzen:
 
kurz gesehen, haben wir den Zustand seit Ende 2008, nur waren / sind die ganzen Berichte von Aufschwung usw letztendlich die gleiche "Wirschafts Fakten Verdreherei" wie jetzt der "Untergang"
 
ich kann die Schönfärberei in unseren diversen Schmafu-Gazetten nicht mehr lesen/hören.....:kotzen:
Sie sind aber nicht falsch... Letztendlich ist es so, dass sich einfach das Rad, weil sich das System nicht grundsätzlich ändert, schneller drehen. Sprich die Krisen werden in immer schnelleren und kürzeren Abständen auftreten.
Für mich systemimmanent... Aber wir wollen ja alle daran festhalten, denn schliesslich ist Kapitalismus geil und es gibt außer dem Abgrund keine Alternative.
 
Sprich die Krisen werden in immer schnelleren und kürzeren Abständen auftreten.
Für mich systemimmanent... Aber wir wollen ja alle daran festhalten, denn schliesslich ist Kapitalismus geil und es gibt außer dem Abgrund keine Alternative.

Liegt meiner Meinung nach vor allem daran, dass man heute kein langsames Wachstum mehr will, sondern alles so schnell wie nur irgendwie möglich(Produktivitätssteigerung, höhere Unternehmensgewinne und daraus folgend mehr Wachstum).
Die Worte "Speed Kills" fallen mir dazu ein, denn ich glaube das vor allem die Ungeduld und die Gier der Wirtschaftstreibenden, Rohstoffmakler, Investmentbanker, Politiker und Unternehmer dazu führen werden, dass wir in einiger Zeit wieder so eine Krise haben werden. Aber ich kann mich ja auch täuschen, was mir natürlich lieber wäre^^.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...wie heißt es so schön? - "schön langsam wird der Dreck weich":
http://www.manager-magazin.de/politik/weltwirtschaft/0,2828,746193,00.html

Der Weltwirtschaft steht eine heiße Phase bevor. In den kommenden Monaten müssen die westlichen Staaten gigantische Summen an Schulden an den Finanzmärkten aufnehmen. In Europa steht vor allem Spanien im Fokus. Schafft es das Land, sich am eigenen Schopf aus der Krise zu ziehen?

Hamburg - Die Lage an den Anleihemärkten bleibt angespannt. Hochgradig angespannt sogar. Während offzielle Verlautbarungen derzeit eher beschwichtigen und darauf hinweisen, dass staatliche Sparprogramme von Griechenland bis Spanien im Plan sind, äußern sich amtliche Insider hinter vorgehaltener Hand deutlich besorgter. Gut möglich, dass es bei einigen Bond-Auktionen wieder zu Käuferstreiks kommt, dass dann eine Kettenreaktion ausgelöst wird, die andere Länder erfasst.

Die Welt spielt mit hohem Risiko.


Für die globale Wirtschaft beginnt eine heiße Phase. Im ersten Halbjahr 2011 müssen Europa, Nordamerika und Japan für ausstehende Staatsschulden in Höhe von zusammen rund 5,5 Billionen Dollar Anschlussfinanzierungen finden, das hat der Internationale Währungsfonds (IWF) kürzlich vorgerechnet. Rund ein Drittel dieser Schuldenaufnahme entfällt auf die USA - wo das strukturelle Defizit immer noch weiter steigt. Ein weiteres Drittel braucht Japan - dessen Staatsfinanzen sich inzwischen in heilloser Unordnung befinden (die öffentlichen Schulden liegen bei 220 Prozent des BIP). Die Staaten des Euro-Lands machen nur rund ein Sechstel der Schuldenaufnahmen des Westens aus.

Dennoch ist der Stress innerhalb der Euro-Zone besonders deutlich spürbar. Die Zinsabstände sind in den vergangenen Wochen wieder gestiegen. Vor allem aus zwei Gründen: Zum einen sind innerhalb einer Währungsunion Staatsbankrotte wahrscheinlicher, weil es keine nationalen Notenbanken mehr gibt, die mit einer Kombination aus Inflation und Abwertung dem Fiskus temporären Spielraum verschaffen könnten (wie aktuell in Großbritannien). Zum anderen ist noch immer nicht klar, wie genau der künftige Europäische Stabilisierungsmechanismus (ESM) funktionieren soll; das sorgt für Unsicherheit in den Märkten.
 
Ja und Nein.

ein kurzes, fiktives, Beispiel:
EUR/ USD hat sich über Nacht, Asien, in einer 2,5 Prozent Range bewegt.
Die Europäer kommen ins Büro. Der erste Anruf ist in Hongkong, beim Händler des Vertrauens, um über Marktreaktionen während der Nacht, etc..zu plaudern. Der Händler in Asien sagt: Angst vor USD treibt Investoren in CHF.....Nachdem Amis und Japaner eher weniger EUR/USD handen, ausser Geschäfte glatt zu stellen, eher USDJPY, EURJPY, fährt durch die angebliche "Flucht" der JPY wie "geisteskrank" ab. (in dem Beispiel nach unten)
In der Europa Session kommt dazu das die Liquidität im JPY stark abnimmt. Was zur Folge hat das stärker Kursausschläge passieren werden .(Klar - liegen im Bett und schlafen ausser ein paar wahnsinnige Händler.)
Jetzt kommt ein Fonds daher oder ein Kunde wie zb. die österreichische Nationalbank und sagt: EURJPY ganze Nacht nach unten: Ich kauf an 100er.

Jetzt schreibe ich meine Markterwartung für den heutigen Tag für die Europäer, wissentlich das die NAtionalbank soeben eur 100 gekauft hat. (vermutlich bei allen grösseren ö.Banken gerade gekauft hat)

Overnight Asia: keinen nenneswerten Bewegungen. EURJPY etwas retourgekommen.
Trading Idee: Buy on downside for move up to xy......

ALLE Europäer werden kaufen!!!!!

Was ist der Sinn meiner Ausführung? In dem genannten Beispiel könnte ich 20 Analysten, mit 20 verschiedenen Meinungen beschäftigen die Seitenweise berichten warum welche Währung oder welche Zinssätze bzw. Swap warum / wie reagiert haben / hat.

In wahrheit aber war es eine ganz normale Marktbewegung. Viell.hat ein Fonds sich ausgestoppt?! ;)
Es könnte aber auch sein das ein Händler einfach die falsche Taste gedrückt hat. Sowas kommt auch vor! (wenn zb. in den Voreinstellungen vom EBS jede Zahl mit 6 oder 8 NULLEN, hinten, aufgefüllt, wird)

"es wird nicht so heiss gegessen wie gekocht" :winke:
 
Es wird auch bereits darüber spekuliert, dass Griechenland seine Schuldenkrise nicht wird bewältigen können. Was von Anfang an hätte geschehen sollen, das wird nun wieder diskutiert.

Und nun zurück zur Drachme
Die Schuldenlast ist einfach zu groß: Europäische Sachverständige warnen vor der Pleite Griechenlands und sehen in der alten Währung Drachme eine Rettungsmöglichkeit.

In Europas Hauptstädten wächst die Angst vor einer Eskalation der Schuldenkrise. Der europäische Sachverständigenrat EEAG warnt eindringlich vor einer drohenden Pleite Griechenlands. Auch im Fall Portugal nehmen die Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Landes zu. Finanzexperten befürchten ein unkontrolliertes Zerbrechen der Euro-Zone und fordern den Ausschluss einzelner Länder aus der Währungsunion.

Doch daraus den Schluss zu ziehen, dass die Europäische Union und der Euro der falsche Weg seien, ist nicht richtig. Falsch war nur, die wirtschaftlich schwachen Griechen augenzwinkernd sich in den Euroraum hinein schwindeln zu lassen.

Die aktuellen Ereignisse im Mittelmeerraum zeigen deutlich, dass Europa viel stärker werden und gemeinsam auftreten muss.
 
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