Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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Ausstieg aus'n Euro geht sowieso nimma. Denn würd zum 13,76er Kurs z'rückg'rechnet und in Folge 'ne Wurstsemmel 30 Schilling, 'ne Pizzaschnitte 50,- ein stinknormales Schnitzel im Wirtshaus 120,- usw. usf. kosten, gäb's vermutlich 'nen Volksaufstand. Allerhöchste Zeit das diese Scheißwährung samt der EU ihn Bach runter geht, bevor wir noch mehr Geld unnötig nach Griechenland schicken.
 
Ausstieg aus'n Euro geht sowieso nimma.

Allerhöchste Zeit das diese Scheißwährung samt der EU ihn Bach runter geht,


Tom, du widersprichst dir.

Und wenn wir die Sache objektiv angehen: Die Idee der europäischen Einigung ist gut. Schlecht ist, dass es kaum mehr Politiker gibt, die europäisches Format haben.
Und ob das Schnitzel ohne Euro - Einführung noch immer nur 90.- Schilling kosten würde?
 
Warum vergessen hier die ganzen Schilling-Nostalgiker immer, einmal mehr ca. 12 Jahre zurückzudenken?

Der Schilling war immer gaaaaanz stark an die Deutsche Mark gebunden, nur deswegen hatte er auch eine gewisse Stabilität, unser damaliges BIP hätte damals nicht dazu gereicht! Nehmen wir mal an, Österreich geht jetzt raus aus dem Euro, würde den Schilling oder was weiß ich was immer wieder einführen, dann hätte das drei unmittelbare Folgen:

1) unsere Schulden würden trotzdem in Euro weiterbestehen, durch die wiedereingeführten Wechselkurse und -Gebühren würden sich unsere Schulden aber explosionsartig vermehren.

2) unsere Wirtschaft in Österreich ist sehr stark exportorientiert, das würde auch bedeuten, dass der sich der Großteil unsere Wahren dann für Abnehmer aus dem Ausland durch Zölle und Wechselkurse immens verteuern würde. Wer würde dann noch in Österreich kaufen?

3) Österreichs Wirtschaft hat zur Zeit ein moderates Wachstum zu verzeichnen was unsere Währung auf hohem Niveau stabilisiert, eben genau durch diesen zu starken Schilling würde unserer Wirtschaftsleistung sehr schnell in eine Rezession fallen, ganz einfach weil uns keiner mehr unser teures Klumpat abkaufen würde!

Die Schweiz ist ein ganz schlechtes Beispiel, da die Stabilität des Franken auf deren Geldwirtschaft (Banken, etc.) zurückführen ist, das haben wir in dieser Form in A nicht. Eher ganz das Gegenteil, alle kleinen Häuselbauer welche vor 10 Jahren in billige Frankenkredite investiert haben, würden heute lieben gerne aus denen flüchten, nur 90% unsere Banken lassen dies nicht zu!
 
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Österreich ist sehr stark exportorientiert, das würde auch bedeuten, dass der sich der Großteil unserer Wahren dann für Abnehmer aus dem Ausland durch Zölle und Wechselkurse immens verteuern würde
Wenn wir die wirklich Wahren verkaufen, was bleibt dann über von unserem schönen Land? :mrgreen:
 
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Und ob das Schnitzel ohne Euro - Einführung noch immer nur 90.- Schilling kosten würde?

Das Schnitzel, das zur Euro-Einführung 90,- Schillinge gekostet hat, müsste unter Einrechnung der Inflation seit 2002 heute 109,- Schillinge bzw. 7,92 Euro kosten. 90 Schilling waren damals teuer, 7,90 wären heute billig. Gerade die Gastronomie hat überproportional verteuert.
 
Gerade die Gastronomie hat überproportional verteuert.


Das möchte ich dir gar nicht abstreiten. Aber das kann man nicht der EU in die Schuhe schieben (in denen ist schon genug anderer Müll drinnen). Die Gastronomie hat sich ja auch den Entfall der Getränkesteuer in die eigene Börse gesteckt und damit den Profit satt erhöht.
 
Eher ganz das Gegenteil, alle kleinen Häuselbauer welche vor 10 Jahren in billige Frankenkredite investiert haben, würden heute lieben gerne aus denen flüchten, nur 90% unsere Banken lassen dies nicht zu!


Die Gemeinde Wien, ein kleiner Häuselbauer? :shock:
 
Die Gemeinde Wien, ein kleiner Häuselbauer?

Es gibt sicher nicht nur die institutionellen Kreditnehmer, allein in meinem freundschaftlichen Umfeld gibt es drei Familien, welche den damals billigen Frankenkredit zum Häuselbauen auf sich namen, jetzt aber diesen liebend gerne loshaben möchten und in Euro umschulden würden, pikanterweise ist bei den dreien auch ein Bankfilialleiter dabei :)

Und die Gemeinde Wien ist aus finanzieller Sicht sowieso ein Tummelplatz von Amateuren! Das gleiche bei den Schwarzen in Niederösterreich (verspekulierte Wohnbaumilliarde) und den Blau/Orange/Braunen in Kärnten (Hypo Alpe Adria)
 
Und die Gemeinde Wien ist aus finanzieller Sicht sowieso ein Tummelplatz von Amateuren! Das gleiche bei den Schwarzen in Niederösterreich (verspekulierte Wohnbaumilliarde) und den Blau/Orange/Braunen in Kärnten (Hypo Alpe Adria)

Der ganz besondere Hit in Wien war aber die sinnlose Verschleuderung des Familiensilbers (Zentralsparkasse / Bank Austria) ........ im Eintausch gegen Aktien der Bayrischen Hypo Vereinsbank. Die daraus abgeleiteten Hypo Real Estate Aktien taugen gerade zum Einheizen. All das dürfen wir natürlich nicht den Grünen in der Stadtregierung anlasten. Daher sollten wir auch den aktuell gezeigten Sparwillen gebührend würdigen.

Die "nicht amtsführenden" Stadträte werden abgeschafft. Im Ausgleich dazu werden der Bürgermeister und seine grüne Vize durch vermehrte Information in den offiziellen Druckschriften des Rathauses es dem Bürger DIREKT ermöglichen, ihre Arbeit zu würdigen. Damit jedem Mitbürger diese Informationsquellen offen stehen, liegen sie vor allen U - Bahnstationen zur freien Entnahme auf. Nicht nur HEUTE sondern auch morgen, einfach an jedem Wochentag .......
 
Scheint ein Männerproblem zu sein, wenn ich mir die Beiträge so ansehe.
Ich habe zwar nicht alles gelesen, aber mir ist nicht eine weibliche Nutzerin aufgefallen die einen Wirbel macht.
Auch unsere Bundeskanzlerin sagt der Euro befindet sich in keiner Krise.
Vermutlich haben die Männer nur schlechte Nerven.

Vermutlich sind die Frauen leichtsinnig oder eben sorglos.;)
 
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Auch unsere Bundeskanzlerin sagt der Euro befindet sich in keiner Krise.

Wenn sie meint ...... dann wird´s wohl stimmen :ironie:

Aber bei euch ist man mit der Wahl des Regierungschefs schon oft unvorsichtig gewesen.

Was wäre gewesen, wenn . . . bei Studienabbrechern wäre ich immer vorsichtig.:lehrer:

Wem das Posting Rätsel aufgibt ..... Susi meint nämlich völlig ohne Sorgen:

4. Wars bisher eher ein Flopp wenn ein Österreicher im Zusammenhang mit Menschen auf dem Vernichtungstripp war. Ich bekomme da immer etwas Bauchweh bei diesem Gedanken.

Aber vermutlich ist nach ihrem Geschichtsbild Deutschland an Österreich angeschlossen worden.
 
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Auch unsere Bundeskanzlerin sagt der Euro befindet sich in keiner Krise.

Wozu machens dann a Krisenzitzung nach der andern?:lehrer:

Bei mir hat der Euro sowieso keine Zukunft ! hab selten einen länger als eine Tag:haha:
 
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unt...775646,00.html


Soviel dazu, dass HEDONISM meint, die Schweizer können über die Eurokrise jubeln. Sie gehören auch zu Europa, mit all seine Stärken und Schwächen. Ob sie wollen oder nicht.

Den Link bitte im vorhergehenden Posting öffnen .....
 
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Soviel dazu, dass HEDONISM meint, die Schweizer können über die Eurokrise jubeln.



ICH meine gar nichts - ich finds nur lustig wenn sich immer andere (Deutsche, Österreicher etc.) bemüßigt fühlen über die Schweizer und ihre Wirtschaft zu pallavern.
Wenns nach den EU-Bonzokraten ginge, wär die Schweiz schon lange bankrott -> Tatsache ist aber, dass die EU mitsamt ihrem EURO am Abgrund und kurz vorm Zusammenbruch steht.

.....übrigens sehen das auch die Schweizer anders als der Spiegel und die müssen es ja wissen:



Ein Paradox – starker Franken und starke Exporte



Warum sich die teure Schweizer Währung nicht in den Ausfuhrstatistiken niederschlägt

Der Franken wird immer stärker. Schweizer Exportfirmen warnen vor dramatischen Folgen. Allen Horrorszenarien zum Trotz wächst die Schweizer Wirtschaft in einem erstaunlichen Tempo. Selbst die Exportbranchen legen zu – ein bemerkenswertes Paradox.

tsf. Der Schweizer Franken kennt offenbar keine Grenze nach oben. Seit Anfang 2010 hat der Euro gegenüber der Schweizer Währung über 18 Prozent verloren, seit Ende 2007 sogar rund 30 Prozent. Inzwischen ist der Euro für einen Preis von etwa 1.20 Franken zu haben. Selbst die leichte Entspannung der Lage in Griechenland ändert nur wenig an den Tiefstkursen der Gemeinschaftswährung.

Ein starker Franken verteuert die Exporte der Schweizer Firmen ins Ausland. Sie werden durch die hohen Preise gegenüber der ausländischen Konkurrenz benachteiligt. Historisch hatte das meist erhebliche Folgen für den Werkplatz. Beispielsweise hatte eine ähnliche Aufwertung des Frankens gegenüber der damaligen D-Mark von über 25 Prozent zwischen April 1977 und September 1978 die Wachstumsdynamik empfindlich belastet. Aufgrund solcher Erfahrungen wäre eigentlich zu erwarten, dass die Schweizer Exporte jetzt um rund 15 Prozent schrumpfen sollten.

Doch in der Realität ist es umgekehrt. Die Schweizer Wirtschaft wächst weiter in hohem Tempo und auch die Exporte halten sich erstaunlich robust. Dies überrascht offenbar selbst die Ökonomen des Bundes, hat doch das Seco Mitte Juni die Schätzung für das Exportwachstum im laufenden Jahr nochmals nach oben angepasst. Erwartet wird nun eine Zunahme der Exporte im laufenden Jahr um 4,6 Prozent.
http://www.nzz.ch/nachrichten/wirts...er_franken_und_starke_exporte_1.11117126.html

.....und schreib dir eins ins Stammbuch, oder merk dir`s einfach: Eine starke Währung hat noch niemandem geschadet, weder früher den Deutschen, noch heute den Schweizern - ALLES andere behauptete ist Unsinn und Schimäre, die Weichwährung und Inflation schönreden will! :lehrer:
 
Dieses "Rettungspaket" für die Pleitegriechen, rettet weder Griechland, noch EU und Währungsunion, sondern maximal das ganze Politikerpack bis über deren Sommerurlaub. Die nächsten Pleiten stehen spätestens im September bevor und dann ist Schluß mit lustig.

Die Euroländer verharren in einer lebensgefährlichen Illusion


MICHAEL FLEISCHHACKER (Die Presse)

Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man ist Euromitglied und gibt wirtschaftspolitische Souveränität ab, oder man verfügt souverän über die eigene Währung.


http://diepresse.com/home/meinung/kommentare/leitartikel/680318/Die-Eurolaender-verharren-in-einer-lebensgefaehrlichen-Illusion?_vl_backlink=/home/wirtschaft/609810/index.do&direct=609810

[video]http://www.daf.fm/video/mr-dax-dirk-mueller-nichts-wird-gut-gar-nichts-50146182-DE0008469008.html[/video]
Schuldenkrise


Weitere Hilfen für Portugal und Irland sind absehbar



Von Stefan Ruhkamp

23. Juli 2011

Europas Politiker haben zwar beteuert, das zweite Hilfsprogramm für Griechenland sei keine Blaupause für weitere EU-Länder. Doch schon jetzt ist absehbar, dass auch Portugal und Irland eine Aufstockung der bisher vorgesehenen Finanzhilfen benötigen könnten. Ähnlich wie im Falle Griechenlands ist in beiden Hilfsprogrammen vorgesehen, dass Irland und Portugal im Jahr 2013 an den Kapitalmarkt zurückkehren und aus eigener Kraft private Gläubiger finden. Das scheint nach derzeitigem Stand jedoch zumindest fragwürdig.

Ob die Politiker bei ihren Beteuerungen bleiben, wird sich nicht erst zeigen, wenn neue Anleihen begeben werden, sondern bereits ein Jahr früher. Denn der Internationale Währungsfonds (IWF) darf an ein finanziell angeschlagenes Land nur dann weitere Hilfskredite auszahlen, wenn die Finanzierung des Staatshaushalts für mindestens zwölf Monate gesichert ist. Das war bei Griechenland im Juni nicht mehr der Fall, weshalb der IWF Alarm schlug. Das löste unter schweren Marktverwerfungen den politischen Prozess aus, der nun zur Aufstockung des griechischen Programms, zur Verringerung der Zinsen für die Notkredite und zum Teilerlass der Schulden durch einen Teil der privaten Gläubiger führen wird.
Portugal muss im September eine Forderung über 10 Milliarden Euro begleichen.
http://www.faz.net/artikel/C30638/s...rtugal-und-irland-sind-absehbar-30470921.html

.......aber wenns euch tröstet - Wir werden nicht alleine "untergehen":
Defizit und Geldpolitik zwingen türkische Lira in die Knie

Von der Erleichterung, die sich durch das Griechenland-Rettungspaket allgemein an den Finanzmärkten breit macht, kann ausgerechnet die wachstumsstarke Türkei nicht profitieren. Die Lira markiert zum Euro vielmehr ein weiteres Rekordtief.


Zum Wochenausklang setzt die türkische Landeswährung ihren jüngsten Verfall mit einem Tagesverlust von rund 1,5 Prozent weiter fort. 1 Euro kostet dadurch inzwischen schon 2,4312 Lira. Zum Vergleich: Im Juni 2010 waren es im Zwischentief erst 1,90 Lira.

Durch diese schwache Bilanz ist die Lira in diesem Jahr der schwächste Vertreter unter den Währungen der Schwellenländer. Das gilt auch im Verhältnis zum Dollar. Nach einem Tagesgewinn von 1,9 Prozent kostet ein Dollar mittlerweile 1,70 Lira, nachdem es im Oktober kurzzeitig weniger als 1,40 Lira waren.
http://www.faz.net/artikel/C31721/d...gen-tuerkische-lira-in-die-knie-30470804.html

Pleitewelle rast durch China

[21.07.2011] Seit der Finanzkrise von 2008 gab es keine derartige Welle von Pleiten in der verarbeitenden Industrie, vor allem in den Provinzen Kanton und Zhejiang. Ausgelöst durch Kreditknappheit, fallende Aufträge aus Übersee und die Aufwertung des Renminbi gingen bislang 20 % der Betriebe in Zhejiang über den Jordan bzw. den Yangtse.
Selbst der zweitgrößte Spielzeughersteller weltweit, Dongguan SOYEA Toys Co Ltd ging über den genannten Fluß und kam nicht mehr zurück. Viele Gläubiger eilten herbei um eine Bezahlung ihrer Schulden zu fordern.

Wäre nicht Europa selbst in der Krise, würde eine derartige Meldung wohl die Börsen erschüttern...

Nicht anders erging es Knitting Fashion Co Ltd, wo 2000 Jobs wegfielen.
Hsieh Ching-yuan, Präsident der Dongguan Taiwan Business Association, unterstrich die pessimistische Vorhersage bez. taiwanischer Unternehmen in Dongguan, und meinte, dass über 10% der Mitglieder seines Verbandes ihre Unternehmen vor Oktober zu schließen würden. Grund sei der Mangel an Arbeitskräften, Strom, Material und Aufträgen, sowie auch Schwierigkeiten, überhaupt noch Kredite zu erhalten.
Die taiwanesischen Unternehmen beklagten zusätzlich, dass sie von den örtlichen Banken kaum noch jemals Kredite bekämen, und wenn, dann nur zu Zinsen über neun Prozent.
http://www.china-intern.de/page/wirtschaft-hintergrund/1311278809.html

Drohende Staatspleite USA

23.07.2011
Republikaner brechen Gespräche über US-Haushalt ab

Nach zähen Verhandlungen um eine Lösung in der US-Schuldenkrise haben die Republikaner die Gespräche abgebrochen. Präsident Obama reagierte wütend.

Rückschlag im Ringen um eine Anhebung des US-Schuldenlimits: Die Republikaner haben sich aus den Verhandlungen mit dem Weißen Haus zurückgezogen. Präsident Barack Obama zeigte sich vor der Presse enttäuscht und verärgert. Es sei „schwer zu verstehen“, weshalb der republikanische Präsident der Repräsentantenhauses, John Boehner, die Gespräche verlassen habe, sagte Obama. Der US-Fernsehsender CNN sprach von einer Krise.
http://www.welt.de/politik/ausland/...-brechen-Gespraeche-ueber-US-Haushalt-ab.html

......und hier gibts eine Auflistung der in den USA zuletzt bankrott gegangenen Banken:

http://www.fdic.gov/bank/individual/failed/banklist.html

Alleine im Juli bisher 10 Banken!!!!!

........damit das böse Erwachen nicht gar so schlimm ausfällt :lehrer: -->

So, nun wünsch ich einen schönen Sonntag und weiterhin viel Spaß beim Schönreden! :winke:
 
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