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Gast
(Gelöschter Account)
Wir sitzen auf einem Pulverfass und die Lunte ist fast abgebrannt - jetzt heißt es "anschnallen" und vorbereiten...................einzig unserem Forumspiloten gehts sorgenfrei gut - der hat noch knappe 4 Jahre Vollpension gebucht! ............hoffentlich kommen keine Arbeitshäuser..............
Italien brennt
Italien steht am Rande einer Explosion. Molotow-Cocktails fliegen gegen die verhasste Steuereinzugsgesellschaft, Menschen nehmen sich wegen deren Gnadenlosigkeit das Leben. Und Sparpräsident Mario Monti erhält Drohbriefe. Die Eurokrise entfesselt Verzweiflung und Wut.
Ein Mann sitzt auf einem Baum, die Schlinge um den Hals, bereit zu springen. Unten stehen seine Mitarbeiter und starren hinauf. Er kann ihren Lohn nicht zahlen, weil sein Auftraggeber nicht zahlt - nun droht der Italiener sich aufzuhängen. Am Ende steigt er doch vom Baum.
Andernorts fliegen Eier, Steine und Molotow-Cocktails. Terrordrohungen gehen bei Steuerbehörden ein. Die Eurokrise entfesselt in Italien Verzweiflung und Wut. Und ein Attentat auf eine Berufsschule in Brindisi mit einer toten Schülerin gibt Rätsel auf.
Drohbriefe gegen «Super Mario» Monti
Seit Wochen demonstrieren Bürger gegen die einschneidenden Reformen. Steigende Strom- und Gastarife, die Anhebung des Rentenalters und besonders die neue Grundsteuer IMU, die auch auf eigengenutzte Wohnungen erhoben werden soll, sorgen für Unmut. Mit «Schande»-Rufen begrüßten Erdbebenopfer Regierungschef Mario Monti bei seinem Besuch in dem schwer getroffenen Ort Sant'Agostino. «Geh nach Hause!» Auch ihr Protest richtete sich gegen die IMU.
http://www.news.de/politik/85531308...lotow-cocktails-und-drohbriefe-gegen-monti/1/
Banken sorgen für „Bank Run“ vor
Raiffeisen International stockt Reserven auf, um für einen „Sturm auf die Bankschalter“ bei einem Griechenland-Exit „flüssig“ zu sein. Auch die Nationalbank fürchtet eine „massive Erschütterung“.
Wien/red. Wenn Griechenland ungeordnet aus dem Euro austritt, dann droht nicht nur im Land selbst ein Sturm auf die Bankkonten. Auch in anderen europäischen Ländern, speziell in Südosteuropa, fürchten die Geldinstitute für diesen Fall einen „Bank Run“. Und sie rechnen so sehr damit, dass sie bereits vorzusorgen beginnen.
Herbert Stepic, der Chef der börsenotierten Raiffeisen Bank International (RBI), sagt, sein Institut habe sich für diesen Fall einen „Liquiditätspuffer“ von 25 Mrd. Euro auf die Seite gelegt. Damit wolle man sich für den Fall einer Eskalation der Griechenland-Krise vor allem „gegen Kunden- und Marktunsicherheiten bei Osttöchtern“ wappnen. Diese Summe für den „Ernstfall“, die „einige Milliarden über normal“ liege, sei in den vergangenen Monaten aufgebaut worden.
Auch die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat ihre Risikorückstellungen erhöht. Die Aufstockung um 400 Mio. auf 7,2 Mrd. Euro wird allerdings nicht explizit mit der Griechenland-Krise begründet. Man habe die Dotierung „angesichts der hohen Unsicherheit der Märkte“ erhöht, sagt OeNB-Präsident Claus Raidl bei der Präsentation der Nationalbankbilanz.
http://diepresse.com/home/wirtschaf...un-vor?_vl_backlink=/home/wirtschaft/index.do
Griechenland, Portugal, Irland und Spanien vor Euro-Austritt
Griechenland, Portugal, Irland und Spanien werden nach Einschätzung des Schweizer Vermögensberaters Felix Zulauf binnen eines Jahr die Eurozone verlassen und damit die Gemeinschaftswährung in eine schwere Krise stürzen.
Felix Zulauf, einer der renommiertesten Finanzmarktexperten Europas, sagte in der am Samstag erscheinenden WirtschaftsWoche voraus, Griechenland werde in Kürze aus dem Euro austreten: „Das Land wird vermutlich im zweiten Halbjahr als erstes die Eurozone verlassen. Im nächsten Jahr folgen weitere, zunächst wahrscheinlich Portugal und Irland, aber dann kommt Spanien“, so Zulauf.
Mit größter Sorge schaut Zulauf auf Spanien. „Spanien steckt in einer ähnlichen Misere wie Griechenland, nur ist die Dimension viel größer. Ich erwarte, dass Spanien 2013 aus der Eurozone austreten wird.“ Die Krise werde sich in Kürze verschärfen, weil die Banken staatlich gezwungen würden, Kredite zu kündigen und sich von Immobilien zu trennen. „Wenn um jeden Preis verkauft werden muss, stürzen die Immobilienpreise in Spanien vom heutigen Niveau nochmals um bis zu 50 Prozent ab. Dann werden auch Kredite faul, die sonst vielleicht nicht faul geworden wären. Diese Abwärtsspirale befördert das gesamte spanische Bankensystem in die Pleite. Es führt kein Weg vorbei an großen Verstaatlichungen spanischer Banken.“
Das werde jedoch zu einer massiven Verschuldung des Staates und dem zwangsläufigen Austritt aus dem Euro führen. „Die Verschuldung des spanischen Staates wird massiv nach oben gehen. Der Staat muss mindestens 150 Milliarden Euro für die Banken ausgeben“, erwartet Zulauf. „Die Staatsschuldenquote springt dann rasch auf deutlich über 100 Prozent der Wirtschaftsleitung. Das ist nicht mehr bezahlbar.“
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/felix-zulauf-griechenland-portugal-irland-und-spanien-vor-euro-austritt/6670902.html