Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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Was ja ich ned versteh, der Euro ist in der Praxis nachweislich kläglichst g'scheitert. Jede Menge namhafter Experten sagen das auch. Ist das pro Euro sein jetzt einfach nur 'ne Trotzreaktion weil man zwanghaft recht ham möchte ...???
 
Vielleicht auch nicht die Grösse zu haben einen Fehler einzugestehen


Die haben vielmehr Angst vor dem Galgen, wenn sie den Leuten offenbaren müssen, dass ihr Gspartes, ihre Lebensversicherungen etc, weg oder wertlos sind. In Spanien gehts ja auch schon los. Dort haben zehntausende ihre Ersparnisse verloren - zu den schweren Ausschreitungen der letzten Tage schweigt man sich bei uns aus.
 
Die Typen die sich seit ein paar Jahren hinstellen und dem kleinen Mann wieder einmal die große Welt des Geldes erklären leben in der Vergangenheit bzw
machen damit gutes, Geld. Der Popp ist glaub ich schon ein paar Jahre länger am werken.
Es war schon Ende der 70iger klar dass ein auf Schuldgeld passiertes Zinssystem die Schulden nach oben treibt und dabei jene überproportional bevorteilt
die mit diesem System am besten umgehen können.

Für Europa wäre ich da nicht ganz so pessimistisch. Da werden zwar nach außen hin immer wieder nur Reformen im Stückwerk vorgeführt.
Aber längerfristig wird dieser Weg unter bestimmten Voraussetzungen Erfolge bringen, während die Auslöser der Krise (USA,England) die zu
Reformen unfähig sind verlieren werden.

Der Euro befindet sich gegenüber dem Dollar im langfristigen Aufwärtstrend und das wird auch so bleiben. Allerdings wird der Euro innerhalb der nächsten
2-3 Jahre schwächer werden wenn die USA ihr Geld aus Europa abziehen.
Wie ich finde ein recht guter Artikel abseits der Wurschteln vom Schlage eines Popp der sich unter anderem auch kurz mit den Voraussetzungen beschäftigt wie
die Krise bewältigbar ist



http://www.godmode-trader.de/nachricht/Dax-und-Dow-abwaerts-seitwaerts-bis-2013-15,a2707013.html

Einer der wenigen die einen guten Weg für eine echte Weiterentwicklung der Menschheit aufzeigen ist der WU Prof Hörmann.
Geld und Tauschhandel sind schon sehr alte Entwicklungen und sollten eigentlich auf der Müllhalde der Geschichte landen aber die Zeit ist leider noch nicht gekommen.

lg Gerryh
 
Was ja ich ned versteh, der Euro ist in der Praxis nachweislich kläglichst g'scheitert. Jede Menge namhafter Experten sagen das auch. Ist das pro Euro sein jetzt einfach nur 'ne Trotzreaktion weil man zwanghaft recht ham möchte ...???
jaja die experten
ich bin mir sicher du findest experten, die die gründung der usa für blödsinn halten und für den verbleib bei gb waren.
dass in der finanzwelt einiges im argen liegt, ist offensichtlich, da muss die politik endlich durchgreifen, und die eu zu einer fiskal union werden.
jedoch glaube ich nicht, dass man mit rückschrittlichkeit und kleinklein die probleme der zukunft lösen kann.
 
wenn die USA ihr Geld aus Europa abziehen

geschieht doch schon - es geschieht seit Jahren - wenn auch nur im kleinen ... die Summe macht es aus.

zB: per 2013 werden wieder ca 3 Millionen / Jahr verlagert - Einkauf in den USA statt in Europa -> Geld weg, Arbeitslose da ... Beispiele dieser Art wird es ja einige geben und aus Millionen werden Milliarden ...

Vor Jahren als Philips noch existent war gab es in Kärnten eine Elektronikfabrik - Werk gekauft, Geschlossen, Produktion nun in Tichuana ... Hauptsache die Politik hat uns Europa als Wirtschaftsmacht versprochen ....

Wäre interessant - welcher Prozentsatz an Wirtschaftsanteilen in Europa gehört keinen Europäern mehr
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was ja ich ned versteh, der Euro ist in der Praxis nachweislich kläglichst g'scheitert. Jede Menge namhafter Experten sagen das auch. Ist das pro Euro sein jetzt einfach nur 'ne Trotzreaktion weil man zwanghaft recht ham möchte ...???
Es ist keine Trotzreaktion, sondern der Ausstieg aus dem Euro kostet noch mehr als in beizubehalten. Euro ja oder nein ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Wahl zwischen Pest und Cholera.
 
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jaja die experten
ich bin mir sicher du findest experten, die die gründung der usa für blödsinn halten und für den verbleib bei gb waren.
dass in der finanzwelt einiges im argen liegt, ist offensichtlich, da muss die politik endlich durchgreifen, und die eu zu einer fiskal union werden.
jedoch glaube ich nicht, dass man mit rückschrittlichkeit und kleinklein die probleme der zukunft lösen kann.

Niemals kann die Fiskal Union die Lösung sein, denn die Probleme mit den neuen Mitgliedern da ganz im Osten (Rumänien und Bulgarien) haben noch gar nicht angefangen. Was dort noch bezüglich Korruption im argen liegt ist noch nicht an der Oberfläche. Bulgarien zum Beispiel hat als EU Auflage bekommen ein funktionierendes Rettungssystem zu implementieren und dafür relativ viel Geld von der Union bekommen. Bis heute gibt es nichts - im Gegenteil man ist auf der Suche nach privaten Organisationen die den Job auf eigene Kosten machen. Also wo ist das EU-Geld geblieben. Im EU Wahn mancher Politiker hat man die Grenzen übersehen, ein zurück defacto kaum mehr möglich und vor uns wartet der Abgrund.

Länder wie Indien, China freuen sich, deren Systeme sind noch nicht gebrochen - die EU (bzw. deren Staaten) sind dabei überholt zu werden von ehem. dritte Welt Länder.
Da wo es noch nicht der übergenau deutsch deutsche Regulierungs/Verordnungs und Überwachungswahn existiert, dort erholt sich die Wirtschaft einfach schneller. Hier in Europa kommt jetzt ein Gesetz (!) heraus das vorschreibt das jedes Unternehmen eine Safety Management System implementieren muss um die Unfallsrate zu reduzieren! In solche einem Blödsinn (der macht nicht überall Sinn) sterben kleine und mittlere Unternehmen ab - weils in anderen Ländern das einfach nicht gibt und die Produkte genauso gut sind nur viel billiger.
 
Es ist keine Trotzreaktion, sondern der Ausstieg aus dem Euro kostet noch mehr als in beizubehalten. Euro ja oder nein ist zum jetzigen Zeitpunkt eine Wahl zwischen Pest und Cholera.

Niemand weiß, was es kosten wird, ihn beizubehalten. Die Tendenz lässt keine Umkehr erkennen. Allerdings wird es jeder lokalen Währung genauso gehen. Das grundlegende Wirtschafts- und Geldsystem ist krank, da hilft ein Austausch der Währungsnamen reichlich wenig.

Solange Staatsschulden angehäuft und mit mehr oder weniger willkürlichen Zinssätzen versehen werden, die eine Reduktion der Schuld verunmöglichen und solange der Zwang zu Wachstum ,das tatsächlich aber nur verschleierte und verzögerte Inflation sein kann, weil die Erde nicht wächst, als oberste Prämisse gelten, solange verhindert unser Wirtschaftssystem Effizienz und Nachhaltigkeit. Ressourcen müssen eingesetzt und verschwendet werden, denn nur das lässt sich am Papier als Wachstum darstellen.

Würden wir weniger Energie in Bewertungsregeln investieren, hätten wir mehr Kapazitäten für die Lösung der Probleme übrig, die uns tatsächlich bedrohen: Energieversorgung, Gesundheitswesen, Abfallverarbeitung usw. Statt dessen lassen wir uns von selbst erfundenen theoretischen Problemen wie Zahlen in Computern und auf Papier, die Geld genannt werden, tyrannisieren und fokussieren. Die Finanzindustrie gehört wieder an ihren Platz als Dienstleister zurückgestellt, zur Weltenlenkung ist sie ungeeignet.
 
Wenn Du wirklich meinst, dass Bergbauer als Schimpfwort tauglich ist

;) Mein ich natürlich nicht, ihr Bergbauern seid zwar bauernschlau, aber ansonsten sehr einfach gestrickt - drum verstehst du auch größere Zusammenhänge nicht. :lehrer:

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es wird alles schlimmer werden , die reichen werden reicher und die armen noch ärmer das wird geschehen wenn wir an dem euro festhalten .

mir kann es in meinem alter wurscht sein ,aber was wir der jugend damit antun daran denken die wichtigen von heute nicht.
 
Die Finanzindustrie gehört wieder an ihren Platz als Dienstleister zurückgestellt, zur Weltenlenkung ist sie ungeeignet.
Die Finanzwirtschaft ist Teil der Gesamtwirtschaft und lässt sich von ihr nicht einfach loslösen. Wenn unsere derzeitigen Wirtschaftsprobleme nur mit einem Zurechtstutzen des Einflusses der Banken oder einem finanztechnischen Kniff lösbar wären, wäre das schon erfolgt. Nimm als Beispiel Spanien mit seiner Immobilienblase. Es wäre verfehlt nur die Banken als Verursacher der Krise zu sehen, weil sie mit ihren Krediten den Markt immer mehr überhitzt haben. Neben den Banken haben auch viele andere am Immobilienboom verdient.

Zwang zu Wachstum
Bezüglich dieses Wachstumszwanges ist die Rolle der Banken tatsächlich zu hinterfragen. Es war unter anderem die Banken- und Versicherungslobby die sich vehement für eine EU Erweiterung ausgesprochen hat. Der heimische Markt war gesättigt, also mussten neue Märkte und Kunden her. Es wurde in neue Länder Geld gepumpt sei es in Form von Krediten, sei es durch den Ankauf von Staatsanleihen.

selbst erfundenen theoretischen Problemen wie Zahlen in Computern und auf Papier, die Geld genannt werden, tyrannisieren und fokussieren
Das Geld ist nunmal eine Masseinheit der Wirtschaft. Man muss aber die Verträge, Geschäfte und Menschen sehen, die dahinter stehen. Genausogut kann man sagen eine Ehe ist auch nur ein Hochzeitsring und eventuell ein Stück Papier in Form eines Ehevertrages und man lässt sich durch ein Stück Metall und Papier tyrannisieren.
 
Wenn unsere derzeitigen Wirtschaftsprobleme nur mit einem Zurechtstutzen des Einflusses der Banken oder einem finanztechnischen Kniff lösbar wären, wäre das schon erfolgt.

Wer hätte das getan? Die Banken sind die mächtigste Lobby der EU.

Das Geld ist nunmal eine Masseinheit der Wirtschaft.

Geld ist alles andere als eine Maßeinheit. Dafür fehlt ihm nämlich schon die Grundbedingung: Nachvollziehbarkeit und Konstanz des Wertes.
Die Verträge dahinter können mit einigem bösen Willen als sittenwidrig (Pyramidenspiel) oder listig (Verschleierung der wahren Funktionsweise und Folgen) erkannt werden. Damit wären sie also nichtig. Zinseszinsverträge im staatlichen Umfeld werden überdies generationsübergreifend abgeschlossen, wobei die Folgegeneration keinerlei Nutzen aus diesem Vertrag zieht. Auch das ist mehr als fragwürdig.

Dieses System kannst du nicht mehr schön reden, es wird kollabieren. Das ist nur eine Frage der Zeit.
Die zweite Frage ist, wie es kollabieren wird: können wir intelligente Konzepte entwickeln und implementieren, die ein friedliches Fortbestehen ermöglichen oder kommt es - wie sich in manchen Staaten immer mehr abzeichnet - zu einer neuen Ära in der Opfer als Schuldige herhalten müssen und wird das System gewaltsam ein paar Jahre zurückgedreht, auf dass eine nächste und vielleicht noch eine übernächste Aufbaugeneration wieder an Wirtschaftsaufschwung glauben kann.
 
Zinseszinsverträge im staatlichen Umfeld werden überdies generationsübergreifend abgeschlossen, wobei die Folgegeneration keinerlei Nutzen aus diesem Vertrag zieht.
Das Anhäufen von Schulden, welche die folgenden Generationen zu zahlen haben, ist tatsächlich ein Irrsinn.
Dieses System ... wird kollabieren.
Das klingt nach Hedonismus. Man kann nur hoffen, dass ihr falsch liegt.
Die zweite Frage ist, wie es kollabieren wird: können wir intelligente Konzepte entwickeln und implementieren, die ein friedliches Fortbestehen ermöglichen
Ich bezweifle stark, ob im Falle des Kollabierens des Finanzsystems ein friedlicher Ausgang möglich ist. Das wissen auch die Politiker, weshalb sie alles daran setzen, das Finanzsystem zu retten.
 
Ich bezweifle stark, ob im Falle des Kollabierens des Finanzsystems ein friedlicher Ausgang möglich ist. Das wissen auch die Politiker, weshalb sie alles daran setzen, das Finanzsystem zu retten.

Jaja, auch die kommunisten wollten ihr system unbedingt retten, weil sonst die welt untergehen wuerde. :roll:

Die eine arschbacke ist weg, jetzt in die andere treten! :twisted:
 
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