Welche Zukunft haben EU und Euro noch?

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... was die Grünen in Hainburg in Sachen Umweltpolitik angestoßen haben ...

genau das war eh sehr g'scheit! Darum dürfen wir heute herumrätseln, wieviel Anteil Atomstrom im importierten Anteil des in Österreich verbrauchten Stroms enthalten ist.
Aber letztendlich ist's eh wurscht, denn der Strom kommt bekanntlich eh aus der Steckdose :roll:
 
wir wurden verraten

Verraten hat uns keiner; klar kann jeder Vertrag noch besser ausverhandelt werden, aber das Ergebnis war schon ganz OK, und Österreich hat bislang von der EU profitiert.

Wenn Du Dich vor der Volksabstimmung nicht ausreichend informiert hast, kann man das aber auch nicht den Politikern zum Vorwurf machen.
 
genau ohne die EU würde wir noch immer auf den bäumen wohnen , die uns die grünen gerettet haben.

Gut möglich, daß Du dort wohnst, wenn man sich Deine "Argumentation" zu Gemüte führt!

Aber ohne Feindbild geht's bei Dir ja ohnedies nie!
Ob man da bei Dir eventuell Bäume durch "Höhlen" ersetzen sollte?
 
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Ob man da bei Dir eventuell Bäume durch "Höhlen" ersetzen sollte?
ja aber ohne EU bitte .
vorher haben wir auch gelebt ohne ihr , die schweiz kann heute noch sehr gut ohne ihr leben .
die einzigen die die EU brauchen sind die politiker und die banken um noch mehr zu verdienen und einen versorgungsposten zu haben , das volk darf nur zahlen das ist das einzige was wir von der EU haben.
 
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vorher haben wir auch gelebt ohne ihr

Haben wir, so what?
Und jetzt leben wir in - und nicht mit - ihr!
Und das zum Vorteil aller.


die schweiz kann heute noch sehr gut ohne ihr leben .

Aaaah noch wer, der Österreich mit der Schweiz verwechselt.
Österreich ist aber nicht die Schweiz und auch die Schweiz ist im übrigen sehr froß, daß sie fixe Verträge mit der EU hat.
 
Österreich ist aber nicht die Schweiz und auch die Schweiz ist im übrigen sehr froß, daß sie fixe Verträge mit der EU hat.

Da hast du schon recht und wenn man die Schweiz ein wenig genauer kennt, weiss man auch das es der Normalverbraucher in der Schweiz auch nicht leicht hat. Jedoch macht es nach wie vor den Eindruck, als sei die EU eine Sammelstelle aller Politiker die in den eigenen Ländern nicht mehr benötigt bzw weggelobt werden müssen (egal welche Farbe) und diese sollen dann eine Europapolitik vertreten bzw Europa retten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jedoch macht es nach wie vor den Eindruck, als sei die EU eine Sammelstelle aller Politiker die in den eigenen Ländern nicht mehr benötigt bzw weggelobt werden müssen (egal welche Farbe) und diese sollen dann eine Europapolitik vertreten bzw Europa retten.

Da hast Du natürlich vollkommen recht lieber falke, und ich wäre der Letzte, der nicht meinen würde, daß es nicht enorm viel in der EU zu verbessern gibt!

Aber auch da muß man unterscheiden, nämlich einerseits in "die EU" (in Wirklichkeit sind wir ja auch "die EU" alle) und andererseits in den nationalen Umgang der einzelnen Mitgliedsstaaten mit "der EU".
Sprich; wenn es leider hauptsächlich nur abgehalfterte Politiker bei den EU-Wahlen zu wählen gibt ist das ja nicht EU-Schuld, sondern die der einzelnen Länder und deren politischer Parteien, die diese Kandidaten aufstellen.

Leider ist es aber ja "zur Mode geworden" (bei einigen) alle Schuld auf "die EU" zu schieben, bevor sie bei ihrem Kopferl auf "switch on" stellen.
Damit kann man dann ganz günstig politisches Kleingeld scheffeln.
 
Die Luftfahrt ist eine der ganz wenigen Branchen die bereits nach den Länderübergreifenden Gesetzen der EU arbeitet und von einer EU Behörde (www.easa.eu) überwacht wird. Die nationalen ehemaligen behörden sind Ausführungsgehilfen dieser EASA. Früher hatten wir um einen Privatpilotenschein zu machen ein Gesetz von rund 3 Seiten welches in eine Verordnung von rund 15 Seiten eingebettet war. Früher gabs eine Vorgabe welche Inhalte man zur Prüfung können muss und welche fliegerischen Fähigkeiten man mitbringen muß. Dann kam die Prüfungskomission und du hast Deine Prüfung abgelegt.
Heute gibts eine Gesetzeswerk von rund 180 Seiten (EU-FCL) dazu noch mal ein Gesetzeswerk von rund 75 Seiten welches Deinen Gesundheitszustand und deren Überprüfung beschreibt.

Was änderte sich in der Praxis. Früher hattest Du Deinen Fluglehrer mit dem Du Deine Stunden geflogen bist und daneben im Klassenraum oder privat hast Du Theorie gepaukt - irgendwann nach rund 50 Landungen und 35 Flugstunden hast eine Vorbereitungsprüfung gemacht und wennst die geschafft hast bist zur Prüfung angetreten. Heute fängst an und machst mal die erste Lektion Theorie und eine Prüfung, nur wennst die Prüfung hast darfst deine erste Runde mit dem Lehrer mitfliegen, dann machst wieder Theorie und Prüfung und irgendwann fängst an zu fliegen und machst immer wieder mit einem Examiner eine "Fortschrittsprüfung" ohne der du nicht weitermachen darfst etc.

Ich hatte meine PPl Lizenz in 8 Wochen in der Tasche, heute gehts nimma unter 6 Monaten!

Aus der Branche kann ich noch viele Beispiele bringen, und sie sollten Warnung für jeden EU Befürworter sein. Denn die Kosten sind extrem gestiegen!
Früher hab ich für die Erweiterung meiner Technikerlizenz eine Prüfung und die Eintragung bezahlt rund €250,00 rund 10 Jahre später brennst für das gleiche € 2.500,00 wer soll das verdienen? Die ganzen nun notwendigen Vorbereitungskurse und Zwischenprüfungen nicht mit eingerechnet.

Liebe Mit(Zorn)bürger ..... ACHTUNG da kommt noch einiges auf uns zu ... und jeder schaut nur weg.

Bei der nationalen Behörde hat man vor EASA rund €3000 Durchschnitt brutto verdient als Prüfer. Es ist die EASA gekommen und hat mit € 7000 Durchschnitt gelockt (Brutto pro Monat bitte!) Jetzt hat die EASA rund 2500 Beamte angestellt in Köln Bonn ...... und weil man in Österreich nicht wollte das die Leute nach deutschland abwandern hat man in den Gehälter nachgebessert.
Angaben kann man in den Geschäftsberichten unter www.easa.eu und www.austrocontrol.at nachlesen - wer will.
 
Das nenn ich mal eine politische Aussage - wenn man sich dagegen das saudumme Gewäsch eines Faymann/Fekter/Glawischnig und Co. zu Gemüte führt, fragt man sich wirklich, was für Polit-Dodln unser Parlament bevölkern.

Untertitel einschalten!

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Der Euro ist Geschichte

Eine Währungsunion ohne politische Union hat nie funktioniert – gestern nicht, heute nicht.

Was haben Warren Buffett aus Omaha, Nebraska, und Theresia Theurl aus Hof bei Salzburg gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Der Amerikaner ist der drittreichste Mann der Welt, berühmt für sein goldenes Händchen. Die Österreicherin ist eine bloß in Fachkreisen bekannte Professorin für Volkswirtschaftslehre, derzeit Chefin des Instituts für Genossenschaftswesen der Uni Münster.

Beide eint eine gewisse Skepsis, was die Überlebensfähigkeit der europäischen Gemeinschaftswährung betrifft. Buffett, der mit Heben oder Senken seines Daumens weltweit Milliarden in Bewegung setzt, sagte kürzlich, dass er nicht an den Bestand des Euro in seiner jetzigen Form glaube.

Zwar habe die Eurozone daran gearbeitet, das System zu verbessern, das Problem aber sei, „17 Länder unter einen Hut zu kriegen“. Spanische, italienische und französische Staatsanleihen hat der Mann, der auch „das Orakel von Omaha“ genannt wird, schon vor zwei Jahren verkauft. Buffett im O-Ton: „In Europa zeigt jeder immer auf den anderen und sagt: ‚Die bekommen den besseren Deal.‘“

Der Wissenschaftlerin Theurl würde derart Zugespitztes nie über die Lippen kommen. Buffetts These jedoch, dass es mit dem jetzigen Euro-Regelwerk kaum möglich ist, 17 unterschiedliche Länder unter einen Hut zu bringen, hat sie selbst erforscht. Denn Theurl hat ein Buch geschrieben, das in Notenbankkreisen intensiv diskutiert wird. Es hat einen unspektakulären Titel: „Eine gemeinsame Währung für Europa – 12 Lehren aus der Geschichte“.*

Das Spektakuläre an dem 352 Seiten starken Werk ist etwas anderes: das Erscheinungsdatum 1992 und die Schlussfolgerungen. Theurl wies schon vor 20 Jahren – also am Beginn der Euro-Planungen – nach, dass keine Währungsunion der Geschichte ohne strenge politische Union je funktioniert hat.

Nicht ganz unaktuell, insofern lohnt ein näherer Blick auf die Studie. Die damals 36-Jährige analysierte methodisch zwölf Gemeinschaftswährungen des 19. und 20. Jahrhunderts: unter anderen die deutsch-österreichische Münzunion von 1857 und den Lateinischen Münzbund zwischen Frankreich, Schweiz, Belgien, Italien und – ja – Griechenland mit einem Austauschverhältnis von eins zu eins. Ein Franc war gleich viel wert wie ein Schweizer Franken oder eine griechische Drachme. Alle Münzen galten im Unionsgebiet als Zahlungsmittel.

Aufstieg und Fall des skandinavischen Währungsverbundes von 1872 bis 1931 wird ebenso im Detail abgehandelt wie die Gründung des Schweizer Franken. 1848 wurden die 319 verschiedenen Münzen der 23 Kantone vereinheitlicht und der Grundstein für die heute härteste Währung der Welt gelegt.

Nach Theurl lässt sich stets eine Systematik ableiten: Dort, wo monetäre Kompetenzen zentralisiert, eine gemeinsame Finanz-, Budget- oder auch Einkommenspolitik gemacht wird, funktioniert eine Gemeinschaftswährung. Dort, wo es beim losen Währungsverbund mit lückenhaften Verträgen bleibt, geht das gemeinsame Geld bei der ersten gröberen Krise den Bach hinunter. Nationale Interessen werden dann rasch vorrangig.

So geschehen etwa beim von Frankreich dominierten Lateinischen Münzbund 1865. Als der Preis für Silber steigt, reagieren die einzelnen Mitglieder unkoordiniert. Jedes versucht, das Beste für die eigene Volkswirtschaft herauszuholen. Italiens Staatshaushalt gerät wegen des Krieges mit Österreich in Schieflage. Der Münzbund wird auch durch das Aufkommen von Papiergeld Zug um Zug ausgehöhlt, wegen der Uneinigkeit über die Aufteilung der Verluste offiziell aber erst 1927 zu Grabe getragen.

Kommt einem irgendwie bekannt vor, oder? Insofern ist der Euro gelebte Geschichte, auch wenn die Komplexität der Wirtschaften im Zeitalter der Industrialisierung nicht eins zu eins mit jener des globalisierten 21. Jahrhunderts verglichen werden kann.

Doch damals wie heute gilt, was Theurl sagt: „So wie sich in den monetären Unionen des 19. Jahrhunderts die Staatshaushalte als Sprengsätze herausgestellt haben, hat sich auch die Budgetdisziplin einzelner Euro-Mitglieder als kritischer Faktor herauskristallisiert, was wiederum auf die Anreizstrukturen ihrer politischen Ordnung zurückgeführt werden kann.“

Weniger wissenschaftlich formuliert, könnte man die Lehren aus der Vergangenheit schlicht so ziehen: Gelingt der EU jetzt nicht, Bankenunion und Fiskalpakt zu einer politischen Union samt unvermeidbarer Vergemeinschaftung der Schulden auszuformen, wird der Euro bald Geschichte sein.

Die Verfassungsklagen gegen den Fiskalpakt in Deutschland und bald auch in Österreich sind, in diesem Lichte betrachtet, (letzte?) national motivierte Erhebungen, die aber sehr wohl über das Ende des Euro entscheiden könnten.

Wie immer es ausgeht, das „Orakel von Omaha“ prophezeit nichts Gutes: „Europa wird nicht verschwinden. Es bleibt weiter ein riesiger Markt mit fähigen Leuten. In zehn oder 20 Jahren wird es der europäischen Wirtschaft besser gehen. Aber der Weg von hier nach dort wird unschön werden“ (Warren Buffett). Hoffentlich liegt das Orakel damit falsch.
http://www.format.at/articles/1229/692/335213/der-euro-geschichte
 
Das nenn ich mal eine politische Aussage - wenn man sich dagegen das saudumme Gewäsch eines Faymann/Fekter/Glawischnig und Co. zu Gemüte führt, fragt man sich wirklich, was für Polit-Dodln unser Parlament bevölkern.

Welche Polit - Dodeln hättest du den gerne an der Spitze?

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Welche Polit - Dodeln hättest du den gerne an der Spitze?


Sag hast du noch immer nicht geschnallt, dass ich seit 6 Jahren von der F weg bin? Du hast schon eine recht lange Leitung.
Von unseren Polit-Volltrotteln die im Parlament rumsitzen und sich um unser Geld ein feines Leben machen - will ich genau NIEMANDEN an der Spitze haben - für mich wird der Gedanke eines Europas der Regionen (Bundesstaaten) immer charmanter. Unser Polit-Gesindel (JEDER Couleur) dagegen immer unerträglicher!
 
Sag hast du noch immer nicht geschnallt, dass ich seit 6 Jahren von der F weg bin? Du hast schon eine recht lange Leitung.

Dann mach halt einen konstruktiven Vorschlag. Oder bewirb dich selber um die Stelle, wird ja nicht so schwer sein. :undweg:
 
Dann mach halt einen konstruktiven Vorschlag. Oder bewirb dich selber um die Stelle, wird ja nicht so schwer sein. :undweg:


Sag du bist ja sonst recht vernünftig - aber kapierst du nicht was da mit "UNS" veranstaltet wird?

Nur ganz kurz - vielleicht kapierst du es ja dann - die EZB druckt Geld und verleiht es um ein 3$% an das Großkapital (Banken etc.) - die wiederum kaufen mit diesem Geld die Staatsanleihen von spanien, Italien, Portugal etc. und kassieren dafür 7% und mehr an Zinsen - so weit so gut - jetzt halt deinen Kopf schief und denk scharf nach...............................hast du es jetzt? - was glaubst wer die Differenz bezahlt? - BINGO - DAS VOLK - da werden Steuern erhöht, Löhne gekürzt, Sozialleistungen gestrichen, Pensionen gesenkt usw. - das MUSS ein Ende finden, sonst gibts in Kürze KRIEG - zuerst "da unten" und dann bei uns - und das will ich nicht, nicht wegen mir, ich hab bi jetzt super gelebt, aber ich habe Kinder und die haben DAS nicht verdient!
 
jetzt halt deinen Kopf schief und denk scharf nach...................

Ob des unser Bundesheinzi diese Woche auch gemacht hat als er die Verträge unterschrieben hat, manchmal ist es wirklich besser wenn der Märchenonkel am Klo bleibt und zusperrt.
 
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