Ich bin ohne Pornos groß geworden und auch so hat meine Sexualität begonnen, ohne jegliche visuelle Vorlagen.
Da gab es nur einzig und alleine das Kopfkino, die Phantasie und bis heute bin ich damit der ganzen Porno Industrie weit voraus
Es ist natürliche Sache, die Horizonte zu erweitern, Neues auszuprobieren, sich und das Gegenüber zu erforschen, dazu braucht man nicht die ganzen Filmchen. Wenn sie da sind, isses gut. Ich mag sie auch gelegentlich.
Die heranwachsende Generation kann damit einen erschwerten Start haben, alles vor die Nase präsentiert zu bekommen, ohne jegliche Anstrengung, ohne der Möglichkeit, sich von alleine in eine bestimmte Richtung zu entwickeln, sich der Gefahr auszusetzen, falsch gesteuert zu werden, aber es wird auch welche geben, die drauf kommen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Es gab schon immer Menschen die leichter zu beeindrucken und beeinflussen sind, als andere. Es wird auch welche geben, die etwas gleichgültiger mit der Materie Porno umgehen.
An der Vielfalt der Praktiken und Tendenzen sehe ich absolut nichts falsches dran. Einzige, was mich immer wieder ins Staunen versetzt, ist die Unfähigkeit, bzw. falsche Herangehensweise um Partnerschaften zu knüpfen zwecks gemeinsamen Ausleben der gleichen, oder ähnlichen Vorlieben.
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