Wer hat Angst vor direkten Demokratie?

Soll die direkte Demokratie in Österreich gestärkt werden?

  • Nein, es reicht die Stimmabgabe bei der NR - Wahl!

    Stimmen: 13 48,1%
  • Ist mir egal.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ja, wir brauchen mehr direkte Demokratie!

    Stimmen: 14 51,9%

  • Umfrageteilnehmer
    27
  • Umfrage geschlossen .
So, jetzt bitte ich um Interpretation deiner Aussage. Für mich liest sich das so, dass der Aussage zustimmen würdest, dass das Volk zu dumm ist. Wenn er sie denn so gemacht hätte, die Aussage.
Na von mir aus:
Wenn das Volk oder Teile desselben nicht in der Lage sind, Aussagen von Politikern aus Tageszeitungen wörtlich und/oder sinnerfassend zu lesen und zu verstehen, wie es im angesprochenen Beispiel offenkundig der Fall ist, sehe ich in den kognitiven Voraussetzungen, direkte(re) Demokratie einzuführen, noch viel Verbesserungspotenzial.
 
Glaubst du wirklich, dass Demokratie bedeutet eine Stimme abzugeben? Das ist aber etwas klein gedacht.
Wie würdest du es benennen? Wir dürfen wählen. Und in 5 Jahren können wir darüber nachdenken, was die von mir / von dir gewählte Partei mit unseren Stimmen und der dadurch erlangten Machtfülle angerichtet hat.
 
Glaubst du wirklich, dass Demokratie bedeutet eine Stimme abzugeben? Das ist aber etwas klein gedacht.


:verwirrt: Vor Allem, wenn einmal wirklich nur kurz nachgeschaut, werden gleich hundert und mehr Hoppalas und Manipulationen aufgedeckt. Bei genauer Betrachtung wäre wohl jede Wahl die je in Ö stattfand ungültig gewesen.:unsicher:
 
Wenn das Volk oder Teile desselben nicht in der Lage sind,
Wenn Teile desselben nicht in der Lage sind, dann kannst du daraus nicht ableiten, dass dem gesamten Volk sein Recht auf Mitbestimmung in der Demokratie verlieren soll. Und überhaupt ist da ein großer Denkfehler drinnen. Denn wenn du jetzt feststellst, dass (erhebliche?) Teile des Volkes zu einer vernünftigen Entscheidung nicht fähig sind, dann müssten als Konsequenz daraus auch die Wahlen zum Nationalrat in Frage gestellt werden. Denn wo ist denn da der große Unterschied, ob wir eine falsche Partei wählen oder eine falsche Einzelentscheidung treffen?

in den nächsten 5 jahren wird alles besser......:D
Man kann im (begreiflichen) Frust über die verlorene Wahl natürlich alles ins Lächerliche ziehen. Aber da du sicher über ein gutes Erinnerungsvermögen verfügst, weißt du, dass ich mit der aktuellen Entwicklung nicht zu 100 % glücklich bin.
 
:schulterzuck: Geht ja net, bei einer Koalitionsbildung, müssen ja beide Seiten von ihren Versprechen und Vorhaben abrücken. Wahlversprechen gelten bei uns maximal nur bei erreichen der absoluten Mehrheit.

was - wie eh schon mehrmals gesagt - im sinne der gewaltentrennung legislative/exekutive/judikative ein vollholler ist. weil wir wählen ja die LEGISLATIVE. die hat laut verfassung die exekutive zu KONTROLLIEREN, nicht sie unter bruch sämtlicher wahlversprechen zu besetzen.
 
nicht sie unter bruch sämtlicher wahlversprechen zu besetzen.
Dazu fallen mir zwei Sachen ein:

1. Wählen wir tatsächlich Politker?
a.) nur wegen der Wahlversprechen
b.) oder auch (bzw. in meinem Fall ausschließlich) wegen der gleichen grundsätzlichen Weltanschauung und dem Vertrauen, in meinem Sinne zu handeln

2. wenn 1.a) warum wählen wir denn überhaupt noch wen, wenn wir wissen, dass das Versprechen von gestern in der Koalitionsverhandlung von morgen vom Tisch gewischt wird?

Für mich gilt eben nur 1.b. Deswegen brauche ich auch keine direkte(re) Demokratie, selbst wenn ich nicht jede Entscheidung verstehe oder gut finde.
 
Dazu fallen mir zwei Sachen ein:

1. Wählen wir tatsächlich Politker?
a.) nur wegen der Wahlversprechen
b.) oder auch (bzw. in meinem Fall ausschließlich) wegen der gleichen grundsätzlichen Weltanschauung und dem Vertrauen, in meinem Sinne zu handeln

2. wenn 1.a) warum wählen wir denn überhaupt noch wen, wenn wir wissen, dass das Versprechen von gestern in der Koalitionsverhandlung von morgen vom Tisch gewischt wird?

Für mich gilt eben nur 1.b. Deswegen brauche ich auch keine direkte(re) Demokratie, selbst wenn ich nicht jede Entscheidung verstehe oder gut finde.

ich wähl auch niemanden mehr, der seine chance schon einmal hatte. da ich jetzt schon ziemlich alle optionen durch habe, blieb nur mehr eine eigene partei zu gründen und selber für veränderung zu sorgen. so schwer das auch ist. aber das ist nicht die frage.
 
Man kann im (begreiflichen) Frust über die verlorene Wahl natürlich alles ins Lächerliche ziehen. Aber da du sicher über ein gutes Erinnerungsvermögen verfügst, weißt du, dass ich mit der aktuellen Entwicklung nicht zu 100 % glücklich bin.


mein frust täte ich dir wünschen, dann gings dir gut..... und braucherst ned in allen threads mitposten...:lol:
und klar, ich verstehe, dass du die blauen nicht in der Regierung gewünscht hast, so politaffin wie du bist, hast ganz sicher mit der absoluten für den Shorty gerechnet:rofl:

PS ich wünschert mir, als direkte Demokratie eine verbindliche Befragung zur Ministerliste:D
 
Zuletzt bearbeitet:
wozu geht man denn wählen wenn ich mir dann über komplexe Themen wie Ceta den Kopf zerbrechen soll?
 
ich wähl auch niemanden mehr, der seine chance schon einmal hatte. da ich jetzt schon ziemlich alle optionen durch habe, blieb nur mehr eine eigene partei zu gründen und selber für veränderung zu sorgen. so schwer das auch ist. aber das ist nicht die frage.
Ich finde das gut, Dein Weg ist wenigstens konsequent. Nur solltest Du einmal in politische Verantwortung kommen, wie gehst Du mit Wahlversprechen und Koalitionsverhandlungen um? Wenn Du nie Kompromisse eingehst, wirst Du höchstwahrscheinlich auch nie mitbestimmen.

Ich habe für mich entschieden, dass ich diesen Schritt nicht gehen will und Zugeständnisse bei meinem Vertreter machen muss.
 
Und überhaupt ist da ein großer Denkfehler drinnen. Denn wenn du jetzt feststellst, dass (erhebliche?) Teile des Volkes zu einer vernünftigen Entscheidung nicht fähig sind, dann müssten als Konsequenz daraus auch die Wahlen zum Nationalrat in Frage gestellt werden
Deswegen bin ich ja ein Fan der repräsentativen Demokratie. Ich hoffe und erwarte, dass die Gewählten die Defizite ihrer Wähler, nicht zuletzt weil sie von ihren Parteien ausgesiebt und aufgestellt wurden, kompensieren.

Natürlich wirst Du mir jetzt Naivität oder Schlimmeres vorwerfen. Damit würdest Du dann wohl recht haben...
 
Ich finde das gut, Dein Weg ist wenigstens konsequent. Nur solltest Du einmal in politische Verantwortung kommen, wie gehst Du mit Wahlversprechen und Koalitionsverhandlungen um? Wenn Du nie Kompromisse eingehst, wirst Du höchstwahrscheinlich auch nie mitbestimmen.

mitbestimmen oder mitregieren? mitregieren wird unsere partei vielleicht nicht. aber zum mitregieren werde ich als legislative auch nicht gewählt. zum mitbestimmen schon. und da pickt das subjektive wahlversprechen des mandatars. wofür sonst bekommt der etwa eine vorzugsstimme? wir handeln also im sinn eines imperativen mandats - und nicht eines freien mandats, das in wahrheit in der schrankenlosen ausübung die repräsentative demokratie ad absurdum führt. daher: die wahlversprechen gelten. ergo: freies spiel der kräfte - wie es ja in vorwahlzeiten paradoxer weise anstandslos funktioniert. wieso nur da? eine regierung hätte für gesetzesvorlagen (ist ja ebenso paradox, dass das bei uns die exekutive macht) daher dann unser votum, wenn es zum programm/versprechen passt. sonst: nein!

Ich habe für mich entschieden, dass ich diesen Schritt nicht gehen will und Zugeständnisse bei meinem Vertreter machen muss.

sei dir unbenommen. aber da trennen uns eben welten.

Deswegen bin ich ja ein Fan der repräsentativen Demokratie. Ich hoffe und erwarte, dass die Gewählten die Defizite ihrer Wähler, nicht zuletzt weil sie von ihren Parteien ausgesiebt und aufgestellt wurden, kompensieren.

dazu kann ich nur sagen: keine details - welches paralleluniversum???
 
In unserem Bau herrscht das freie Spiel der Kräfte...ein dreifach Hoch dem Faustrecht......
 
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