Offene Ehe, das wohl heißeste Eisen, das man angreifen kann...
Aus eigener mehrjähriger Erfahrung ein paar grundsätzliche Tipps & Überlegungen, ich hoffe, sie helfen Euch:
1. Egal, wie sehr man sich vorher Gedanken gemacht hat, darüber gesprochen hat und glaubt das man ohne Probleme damit klarkommt - wenn es dann soweit ist, merkt man sehr schnell, ob man da richtig lag oder sich Illusionen gemacht hat und jetzt trotz aller Beteuerungen doch von der Eifersucht aufgefressen wird. Und dann muss man sofort die Notbremse ziehen, sonst ist die Beziehung schneller auf der Kippe, als man "ONS" sagen kann.
2. Wie man damit umgeht ist ein entscheidender Faktor: Wenn beide alle paar Monate / Wochen fremdficken und sich darüber ausschweigen, mag das zuerst als "einfachste" weil "konfliktärmste" Variante erscheinen, aber man lebt sich dadurch ein bisschen auseinander und es ist schwelender Zündstoff.
Wenn man sich gegenseitig die saftigen Geschichten erzählt, und es schafft, diesen Austausch auch als Antörner für das eigene Liebesleben zu benutzen, dann kanns eine echte Bereicherung werden...
3. Die Art des "Auslebens" ist auch ziemlich wichtig:
- Alles was im Rahmen von Partnertausch oder flotten Dreiern (jedweder Konstellation) passiert, ist in fast allen Fällen keine Belastung, sondern eine Bereicherung für die Beziehung, außer bei den katastrophalen Sessions, wo der Mann die eigene Frau unbeachtet daneben sitzen lässt und gegen ihren Willen zur Zuschauerin degradiert oder aber selbst zusehen muss wie seine Frau zum ersten mal seit er sie kennt wirklich ungespielt abgeht
- Gelegentliche ONS und Einzelaufrisse, Puffbesuche oder Teilnahme an entsprechenden privaten Veranstaltungen sind meistens auch kein großes problem
- Einen (nicht gemeinsamen) "Geliebten" oder eine "Geliebte" zulegen wird in mehr als 2/3 aller Fälle die Beziehung killen, egal was man sich vorher ausmacht.
Und abschließend noch eins gesagt:
Jede Konstellation, wo einer darf, der andere aber nicht, führt ebenso zur Katastrophe wie eine Konstellation, wo es sich zwar beide zugestehen, aber nur einer es in Anspruch nimmt.